DE313308C

DE313308C -

Info

Publication number: DE313308C
Application number: DENDAT313308D
Authority: DE

Description

Bei Schnitzelmaschinen für Knollenfrüchte mit umlaufenden Messerscheiben besteht der Übelstand, daß Fruchtreste, welche dünner sind als die von den Messern geschnittenen , Scheiben oder Schnitzel, sowie Stückchen, die sich vor der Messerscheibe festsetzen, von den Messern un zerschnitten durch den zwischen der Messerscheibe und dem Zuführungstrichter vorhandenen Spalt gerissen werden. Dies zu ίο vermeiden ist der Zweck der Erfindung, welche im wesentlichen darin besteht, daß einerseits der Auslauf des Trichters so dicht an die Messerscheibe herangeführt ist, daß ein Durchreißen ungeschnittener Fruchtteile nicht möglieh ist, andererseits die Messer so ausgebildet sind, daß sie beim Vorbeistreichen an den Auslauf ausweichen.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung

in Fig. ι in Vorderansicht,
in Fig. 2 in einem senkrechten Schnitt,

in Fig. 3 in Seitenansicht und

in Fig. 4 in einem senkrechten Schnitt in größerem Maßstab dargestellt.

Vor der mit der Achse α in der Pfeilrichtung (Fig. 1) umlaufenden Messerscheibe b ist wie üblich der Zuführungstrichter c angeordnet.

Auf der Rückseite der Messerscheibe b ist ein im Schnitzelmesser d¹ tragender Messerhalter d mittels einer Achse e in einem Lagerblock f schwingbar gelagert. Auf dem einen Ende der Achse e ist ein eine Rolle h tragender Hebel g und auf dem anderen Ende ein mit dem Hebel g gleichgerichteter, unter dem Druck einer Feder i stehender Hebel k befestigt. Die mittels einer Mutter in ihrer Spannung einstellbare Feder * drückt den Hebel k gegen gegen die Messerscheibe b und damit das Schnitzelmesser d¹ durch eine Öffnung b¹ der Messerscheibe. Eine am . freien Ende des Hebels k angeordnete Stellschraube k¹ gestattet es, die Schnittlage des Messers d¹ und damit dessen Schnittstärke zu ändern. Seitlich vom Auslauf des Speisetrichters c der Maschine ist am Maschinengestell eine Auflauffläche m für die Rolle h des Hebels g vorgesehen, welche so. geformt ist, daß sie das Messer in die Öffnung b¹ der Messerscheibe zurückdrückt, wenn es sich an dem unteren bis nahe an die Messerscheibe b heranreichenden Teil c¹ des Trichters c vorbeibewegt (vgl. die gestrichelt gezeichnete Stellung des Messers in Fig. 4) und das Messer freigibt, sobald es aus dem Bereich des Trichters gelangt. Alsdann drückt die Feder i das Messer durch die Öffnung b¹ in die Schneidlage.

Je nach des Größe der Maschine werden ein oder mehrere Messer an der Scheibe angeordnet.

Claims

Patent-Ansprüche:

i. Schnitzelmaschine mit umlaufender Messerscheibe für Knollenfrüchte u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Auslauf des Zuführungstrichters dicht an die Messerscheibe herangeführt ist, und daß die Messer

schwenkbar an der letzteren befestigt sind und so geführt werden, daß sie beim Vorbeistreichen an dem Auslauf in die öffnung der Messerscheibe treten.
2. Schnitzelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (e) mittels der die Messer (d¹) an der Messerscheibe (b) schwenkbar gelagert sind, ein unter regelbarem Federdruck stehender Hebel (k) und ein am freien iu Ende eine Rolle (h) tragender Hebel (g) befestigt sind, und daß am Maschinengestell eine Führungsleiste (m) für den Hebel (g) vorgesehen ist.

Hierzu ι Blatt Zeichnungen.