DE2311389C2 - Verfahren zum Herstellen von verdrillten Teigstäbchen und Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von verdrillten Teigstäbchen und Vorrichtung zum Durchführen des VerfahrensInfo
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- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
- A21C3/08—Machines for twisting strips of dough, e.g. for making pretzels
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von verdrillten Teigstäbchen sowie
die Teigstäbchen selbst, die einen oder mehrere, über Ihre Länge im Abstand angeordnete, verdrillte Abschnitte
aufweisen können. Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von
Back- oder Konditorwaren aus Teig. Noch spezieller betrifft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu dessen Durchführung, die das Herstellen von kleinen Stangen oder Stäbchen aus Blätterteig mit einer
Verdrillung etwa in ihrer Mitte ermöglichen, wobei die Stäbchen nach dem Passleren eines Ofens, Kuchen- bzw.
Gebäckteilchen bilden, die im Handel als sog. »Tortiilons« erhältlich sind.
Zur Zelt werden solche Teilchen aus Blätterteig ausgehend von einem Band aus Blätterteig erhalten, das mit
Stampf- oder Puderzucker bestreut wird und in Querstrelfen geringer Breite zerschnitten wird. Jeder Querstreifen
wird seinerseits in Stücke geringer Länge geschnitten. Diese Stücke werden dann vor dem Backen im Ofen von
Hand verdrillt. Dieses Verdrillen von Hand beansprucht zahlreiches Personal, wenn die Teilchen in großen Stückzahlen
hergestellt werden sollen, und die lohnintensiven Kosten beeinträchtigen stark die Rentabilität einer
sr-lchen Herstellungswelse.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von
derartigen verdrillten Teigstäbchen zu schaffen, die an mindestens einer Stelle ihrer Länge verdrillt sind, wobei
das Verfahren vollständig mechanisiert Ist.
Eine Unteraufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens anzugeben,
die keinerlei Rückhalteorgane zum Zurückhalten des teigigen Materials aufweist, d. h. nicht durch Berührung
mit dem teigigen Material oder einen dieses bedekkenden Stoff beschmutzt oder verschmiert wird und die
Zuführung des teigigen Materials In Gestalt eines Bandes
mit einer Breite gestattet, von dem mehrere Reihen von verdrillten Stäbchen aus dem Band herzustellen rffögllch
Ist.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, Teigstäbchen
mit jeweils gleicher Länge und Breite zu schaffen, die an eir.<jr oder mehreren Stellen Ihrer Länge
Abschnitte aufweisen, in denen sie um sich selbst verdrillt sind, und wobei diese Verdrillungen durch eine
leichte Quetschung oder Abplattung ättf öle Stärke der
Stäbchen, d. h. auf die Stärke des der Maschine zugeführten
Bandes, fixiert ist.
Schließlich ist ein Ziel der Erfindung, zum Backen In
einem Ofen Teigstäbchen aus mit zuckerbestreuten Blätterteig so auszubilden, daß jedes Stäbchen eine auf die
Stäbchenstärke abgeplattete Verdrillung In seiner Mitte
aufweist, um am Ausgang des Ofens nach dem Backen Gebäckteilchen In Gestalt und In den Abmessungen der
unter der Bezeichnung »Tortlllon« bekannten Gebäck icüchen
zu erhallen.
Das Verfahren zum Herstellen von verdrillten Teig- s
stäbchen umfaßt gemäU der Erfindung die folgenden
Verfahrensschritte:
Zerschneiden eines Teigbandes In Querrichtung in aufeinanderfolgende Streifen;
Einklemmen jedes Streifens an mehreren Ober seine Länge mit Abstand angeordneten Abschnitten, wobei die
äußeren geklemmten Abschnitte die Streifenenden sind; Umwenden eines zwischen zwei anderen eingeklemmten
Abschnitten liegenden eingeklemmten Abschnittes um 360°, wobei die äußeren umgewendeten Abschnitte die
auf die Streifenenden folgenden Abschnitte sind und ein verdrillter Abschnitt ν zwischen jedem Paar von
geklemmten Abschnitten gebüdet Ist;
gleichzeitiges Flachdrücken aller verdrillten Abschnitte auf die Stärke der geklemmten Abschnitte zum Fixleren der verdrillten Abschnitte, so daß diese sich nach dem Freigeben der geklemmten Abschnitte aus der Klemmung nicht wieder aufdrillen können, derart, daß jeder Streifen In eine Gestalt mit Ober seine Läng an bestimmten Stellen angeordneten flachen Abschnitten getrennt von verdrillten Abschnitten gebracht wird.
gleichzeitiges Flachdrücken aller verdrillten Abschnitte auf die Stärke der geklemmten Abschnitte zum Fixleren der verdrillten Abschnitte, so daß diese sich nach dem Freigeben der geklemmten Abschnitte aus der Klemmung nicht wieder aufdrillen können, derart, daß jeder Streifen In eine Gestalt mit Ober seine Läng an bestimmten Stellen angeordneten flachen Abschnitten getrennt von verdrillten Abschnitten gebracht wird.
Bei einem gemäß der Erfindung weitergebildeten Verfahren sind die geklemmten Abschnitte in gleichen
Abständen voneinander angeordnet, wobei die Streifenenden der Streifen die äußersten geklemmten Abschnitte
bilden und alle flachen Abschnitte In einer Ebene ungeordnet sind.
Außerdem kann das Verfahren nach der Erfindung noch den Verfahrensschritt aufweisen, daß jeder
verdrillte Streifen in der Mitte jedes flachen, zwischen zwei verdrillten Abschnitten gelegenen Abschnittes
zerschnitten wird, und daß auch die äußersten flachen Abschnitte In einem entsprechenden Abstand von dem
benachbarten verdrillten Abschnitt abgeschnitten werden, um aus dem Streifen Stücke gleicher Länge mit
einem mittleren verdrillten Abschnitt zu erhalten.
Eine Vorrichtung zum Durchführen des beschriebenen Verfahrens weist gemäß der Erfindung folgende Merkmale
auf:
ein Zuführband für das Teigband und ein Abgabeband zum Abgeben der verdrillten Teigstäbchen, das im
Abstand und In der axialen Verlängerung des Zuführbandes angeordnet ist;
eine Schneideeinrichtung zum Schneiden des Teigbandes
in aufeinanderfolgende, quer verlaufende Streifen benachbart dem Abgabeende des Zuführbandes;
eine obere, ebene Forderbahn und eine untere ebene Förderbahn, die zwischen dem Zuführband und dem Abgabeband in deren Förderrichtung derart angeordnet sind, daß sie zwischen sich einen Durchlaß frei von jegllchem Bauteil bilden, die beiden Bänder und in einer etwa horizontalen Ebene verbinden, jeden Streifen in Richtung zum Abgabeband hin fördern und dabei leicht zwischen den einander zugewandten oberen und unteren Gurten einklemmen und dabei eine Querabweichung des Streifens verhindern;
eine obere, ebene Forderbahn und eine untere ebene Förderbahn, die zwischen dem Zuführband und dem Abgabeband in deren Förderrichtung derart angeordnet sind, daß sie zwischen sich einen Durchlaß frei von jegllchem Bauteil bilden, die beiden Bänder und in einer etwa horizontalen Ebene verbinden, jeden Streifen in Richtung zum Abgabeband hin fördern und dabei leicht zwischen den einander zugewandten oberen und unteren Gurten einklemmen und dabei eine Querabweichung des Streifens verhindern;
Verdrillvorrichtungen zum vertikalen Umwenden von
Streifabschnitten in den Förderbahnen der oberen und unteren Bänder, wobei die Verdrillvorrichtungen
senkrecht zu den einzuklemmenden und umzuwendenden .Streifenabschnitten angeordnet sind und jede
Verdrillvorrlchliing einen nbcrcn (iurl und einen unteren
Ciurt aufweist, die einander zugewandt sind und
zwischen sich einen dem Durchlaß zwischen den übrigen Gurten entsprechenden Durchlaß freilassen;
Abplattvorrichtungen für die verdrillten Abschnitte der Streifen, von denen jede In Förderrichtung des verdrillten Abschnittes Im Abstand vom Ausgang der zugehörigen Verdrillvorrichtung und vor dem Abgabeband angeordnet Ist.
Abplattvorrichtungen für die verdrillten Abschnitte der Streifen, von denen jede In Förderrichtung des verdrillten Abschnittes Im Abstand vom Ausgang der zugehörigen Verdrillvorrichtung und vor dem Abgabeband angeordnet Ist.
Diese Vorrichtung kann darüber hinaus oberhalb des Ausgangsbandes eine Trennvorrichtung zum Zerschneiden
der verdrillten Streifen in Stücke derart aufweisen, daß die Verdrillung In der Mitte der Stücke angeordnet
Ist. Bei einer bevorzugten Ausführung der Vorrichtung Ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß jeder Gurt der
oberen Förderbahn senkrecht über einem entsprechenden Gurt der unteren Förderbahn angeordnet ist, daß die
oberen Gurte und die unteren Gurte bezüglich der horizontalen Achse des freien Durchlasses zwischen den
Gurten. d'C d»? Ziifflhrhancl mil dem Ahgahehaml
verbinden, symmetrisch angeordnet sind, daß jede Förderbahn senkrecht zu einem zu klemmenden, jedoch
nicht zu wendenden Abschnitt des Streifens einen das Abgabeende des Zuführbandes mit dem Aufnahmeende
des Abgabebandes verbindenden Gurt umfaßt sowie senkrecht zu einem zu klemmenden und einmal um sich
selbst zu wendenden Streifenabschnitt eine Anordnung aus drei Gurten Mit einem Zuführgut zu der Verdrillvorrichtung,
ftlnem In dessen Verlängerung angeordneten Gurt der Vcrdrillvorrlchtung und einem in dessen
Verlängerung angeordneten Ausgangsgurt zu dem Abgabeband, und daß die Anordnung der Gurte so getroffen
Ist, daß jeder kontinuierliche ortsrc Gurt und jeder
entsprechende untere Gurt in einer gleichen vertikalen Ebene senkrecht zu einem Abschnitt des nicht verdrillten
Streifens angeordnet sind, und daß die obere Anordnung
aus den aufeinanderfolgenden oberen Gurten und den entsprechenden unteren Gurten je in einer gemeinsamen
vertikalen Ebene senkrecht zu einem nicht verdrillten Streifenabschnitt, der jedoch einmal um sich selbst
gedreht werden soll, angeordnet sind, wobei die vertikalen Ebenen auf entgegengesetzten Selten eines verdrillten
Streifenabschnittes angeordnet sind.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Vorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß jede
Verdrillvorrichtung zwei verzahnte Halbkränze umfaßt, von denen jeder durch einen außerhalb des freien Durchlasses
zwischen den Gurten fest angeordneten Flansch unterstützt ist und die geteilt sind, um einen Bereich des
freien Durchlasses zu bilden, daß jeder Halbkranz einen Gurt trägt, wobei diese beiden Gurte selbst senkrecht
übereinander angeordnet sind und zwischen sich Jen genannten Bereich des freien Durchlasses bilden, und
daß jeder Gurt durch eine Rolle angetrieben ist, die durch eine Antriebsvorrichtung nach Art eines Schraubenziehers
in Drehung versetzt werden kann, und daß jeder Halbkranz mit zwei Zahnrädern kämmt, die In einer
Anzahl von insgesamt vier je Verdrillvorrichtung im 90° am Umfang versetzt angeordnet sind. Dabei kann jede
Abplattungsvorrichtung einen oberen Gurt senkrecht über einem unteren Gurt umfassen, und die Gurte
können in einer vertikalen Ebene durch die verdrillten Abschnitte des Streifens angeordnet sein, d. h. in einer
Ebene zwischen zwei vertikalen Ebenen, welche durch die nicht verdrillten Abschnitte des Streifens gehen.
Zweckmäüig Ist die Trennvorrichtung /um Zerschneiden
des verdrillten Streifens in Stücke so ausgebildet, dall sie
obere Gurte oberhalb das Abgabebandes aufweist, wobei diasc oberen Gurte /wischen sich und dem Abiuibebaml
einen Bereich des Irelcn Durchlasses bilden und paar-
weise mit je einer Trennscheibe lür den Streifen zwischen
sich ungeordnet sind, wobei jedes Paar von Gurten In der
axialen Verlängerung jedes Gurtes oder jeder Gurtanordnung der Gurte der oberen Förderbahn angeordnet Ist.
Vorzugsweise umfaßt die Schneidvorrichtung zum Zerschneiden des Bandes In quer dazu verlaufende Streifen
«fne sich quer erstreckende und vertikal bewegbare
Klinge, die mit einem eine Gegenklinge bildenden AmboD zusammenwirkt, wobei dieser Amboß benachbart
dem Abgabeende des Zuführbandes angeordnet Ist und die Klinge von einem Exzenter in Hin- und Herbewegung
antreibbar ist, der den Schrittvorschub des Zufuhrbandes steuert, welcher eine der Breite eines abgeschnittenen
Streifens entsprechenden Weg macht.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung lsi dadurch gekennzeichnet, daß die Translatlonsbewegung
der Gurte der oberen und der unteren Förderbahnen durch zeitlich voneinarder getrennte Vorschubschritte
bewirkt wird, wobei In der Haltezelt zwischen zwei Schritten die Verdrillvorrichtungen gleichzeitig zum
Umwenden um 360° angetrieben werden, daß jeder Vorschubschritt der Gurte einschließlich der Gurte der
nun unbetätigten Verdrillvorrichtungen einen beträchtlich größeren Wert als der Größenbereich einer gesamten
Verdrillung aufweist und so bemessen Ist, daß ein Streifen
stets in der Mitte der Verdrillvorrichtungen zur anschließenden Drehung durch diese angehalten und
durch die Drehung eines ersten Malteserkreuzes dorthin bewegt wird, während die Drehung der Verdrlllvorrlchtu'gen
durch ein zweites Malteserkreuz gesteuert ist, das In Ruhe Ist, wenn das erste Malteserkreuz sich dreht und
dieses stillsteht, wenn das zweite Malteserkreuz sich dreht, wobei die beiden Malteserkreuze aufeinanderfolgend
durch ein von dem Antrieb der Vorrichtung In kontinuierliche Drehung versetztes Treibrad angetrieben
werden. Somit werden das Zuführband für das Band des teigigen Material und damit dieses selbst um einen Weg
zugeführt, die der Breite eines Streifens entspricht, der von dem Band durch die Schneidvorrichtung am Ende
des Vorschubes des Zuführbandes abgeschnitten wird und auf den nun unbewegten Gurten des unteren Förderbahn
Hegt, wobei diese Bewegungen durch den kontinuierlich
zum Antrieb der Vorrichtung angetiriebenen Exzenter gesteuert werden.
Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, daß die Drehung des
ersten Malteserkreuzes, vorzugsweise eine '/^-Drehung,
die gleichzeitige Vorschubbewegung der Gurte der oberen und der unteren Förderhahnen über eine merklich
größere Bewegungsstrecke als die Radiusabmessung einer vollständigen Verdrillung erzeugt, und zwar
einschließlich der Gurte der Verdrillvorrichtung und der Abplattvorrichtung, daß die Drehung des zweiten
Malteserkreuzes, vorzugsweise eine Vi-Drehung, ausschließlich Ober die vier mit den Haitikränzen
kämmenden Zahnrädern jeder Verdrillvorrichtung deren gleichzeitige 360°-Drehung erzeugt, daß das Zuführband
des Bandes aus Teig gleichzeitig vorgeschoben wird und dadurch dieses Band Ober eine der Breite eine« mittels
der Schneidvorrichtung abgeschnittenen Streifens entsprechende Länge weiter gefördert wird und daß das
Abgabeband, die Gurte und die Trennschei'ben der Trennvorrichtung in kontinuierliche Bewegung und in
Drehung über ein Untersetzungsgetriebe von dem Antrieb der Vorrichtung versetzt werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten dsr Erfindung
sind im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Es zeißt die
Flg. I a einen Schnitt nach der Linie l-l In Flg. 2, der
die Anordnung der Gurte und Bänder in einer die Längsachse
einer Verdrillvorrichtung enthaltenen Ebene und ferner den Antrieb dieser Verteilvorrichtung mittels
Zahnrildern und Ketten darstellt;
Flg. 1 b einen Schnitt nach der Linie 11-11 in Flg. 2.
der die Gurte und die Bänder In einer zu der Schnittebene
nach Flg. I parallelen Ebene zwischen zwei Verdrillvorrichtungen
und ferner den Antrieb einer Verdrillvorrlchtung mittels Zahnrädern und Ketten darstellt;
Flg. Ic einen Schnitt durch eine Verdrillvorrichtung
allein In einer gleichen Schnittebene wie die Fig. 1 a;
Flg. 2 eine Draufsicht auf den Antrieb der Vorrichtung,
der Gurte, des Zufuhrbandes und des Abgabebandes, wobei zur Vereinfachung allein die Gurte der unteren
Förderbahn dargestellt sind und dabei festzuhalten ist, daß die entsprechenden Gurte der oberen Förderbahn
In der gleichen Weise und symmetrisch zur Achse X-X in den Fig. la und 1 b angeordnet sind, und
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-Hl in Flg. 2,
der den Antrieb der Vorrichtung zeigt.
Wie aus den Fig. 1 a, 1 b, 2 zu erkennen Ist, umfaßt
die dargestellte Vorrichtung ein Zuführband Cl 1 für ein
Teigband B und (Flg. 2) ein Abgabeband C12 zum Abgeben verdrillter Stäbchen, das in der axialen Verlängerung,
jedoch im Abstand vom Zuführband angeordnet Ist. Dieser Abstand Ist durch eine von oberen Gurten
gebildete Förderbahn und eine von unteren Gurten gebildete Förderbahn überbrückt.
Die oberen Gurte Cl, C3, CS und die unteren Gurte
C9, C2, CA, C6 bilden zwischen ihren ebenen Förderbahnen einen Durchlaß In Längsrichtung längs der Achse X-
X frei von jeglichem Bauteil und verbinden das Zuführband CIl mit dem Abgabeband C12 In einer etwa horizontalen
Ebene. In dem Durchlaß ist jeder Streifen r, der von dem Band B abgeschnitten ist, durch leichtes
Einklemmen zwischen den gegenüberliegenden oberen und unteren Gurten Cl und C2, CS und C6, C3 und CA
angetrieben, ohne in Querrichtung abweichen zu können.
Es sind Verdrillvorrichtungen vorgesehen, welche dW:
Gurte Cl und C2 aufweisen und vertikal zwischen zwei Paaren von Gurten C3, CA drehen können. Diese
Verdrillvorrichtungen sind im Detail später anhand der F i g. I c beschrieben.
Ferner sind Abplattvorrichtungen für die Verdrillungen
zwischen dem Ausgang der Verdrillvorrichtungen und den Eingang des Abgabebandes Cl2 vorgesehen.
Jede Abplattvorrichtung umfaßt ein Paar Gurte C7 und Ci, die in dem Zwischenraum zwischen zwei Gurtpaaren
so C3, CA und CS, C6 angeordnet sind.
Jeder obere Gurt Ist senkrecht über dem ihm zugeordneten unteren Gurt angeordnet, d. h. die oberen Gurte
sind zu den unteren Gurten bezüglich der Achse X-X des freien Durchlasses symmetrisch angeordnet. Die Anordnung
der unteren Gurte ist am besten aus FI g. 2 zu ersehen,
die ferner die Zwischenräume zwischen den Gurten zeigt, wo sich die verdrillten Abschnitte ν der Streifen r
bilden. Diese verdrillten Abschnitte werden zwischen den Gurten C7, C8 der Abplattvorrichtungen abgeplattet-Nur
bei den unteren Gurten C9 fehlen entsprechende, gegenüberliegend angeordnete obere Gurte, weil
die Gurte C9 nur dazu dienen, entsprechende Abschnitte des Streifens vor dem Eimlreten zwischen die Gurte Cl,
C2 der Verdrillvorrichtunisen zu unterstützen.
Jede Förderbahn umfaßt in Richtung senkrecht zu einem einzuklemmenden, jedoch nicht zu verdrillenden
Abschnitt des Streifens r einen Gurt, wie den Gurt C3 oder CA, der durchgehend das Abgabeende des Zuführ
bandes CIl mit dem Aufnahmeende des Abgabebandes Cl 2 verbindet. Ferner umfaßt jede Förderbahn senkrecht
zu einem einzuklemmenden und einmal vollständig um sich selbst umzuwendenden Abschnitt des Streifens r
mittels einer Verdrillvorrichtung zum Formen von Verdriliungen eine Gurtanordnung mit dem als Zufuhr- b)
gut zur Verdrillvorrichtung dienenden Gurt C9, gefolgt von dem Gurt Cl oder Cl der Verdrillvorrichtung, und
danach mit einem Gurt CS oder C6, der zu dem Abgabeband CI2 führt. ίο
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Schneidvorrichtung
zum Zerschneiden des Bandes B In quer zur Bandrichtung verlaufende Streifen r. Diese Schneidvorrichtung
Ist benachbart dem Abgabeende des Zuführbandes Cl 1 und vordem Einlauf der Gurte CA und C9 angeordnet.
Die Schneidvorrichtung umfaßt eine sich quer erstreckende Klinge 30, die vertikal In Hin- und Herbewegung
mittels eines Exzenters E antreibbar Ist und mit
einem eine Gegenkiinge bildenden Amboß 30, zusammenwirkt.
Der Exzenter E steuert gleichzeitig mittels einer'Stange 28 den Schrittvorschub des Zufahrbandes
CIl.
Über dem Abgabeband Cl2 Ist eine Trennvorrichtung
zum Zerschneiden der verdrillten Streifen r In Stücke vorgesehen. Die Trennvorrichtung weist Gurte ClO auf,
die bezüglich des Abgabebandes zum Freilassen eines Durchlasses gleicher Starke wie zwischen den Förderbahnen
der Gurte angeordnet sind. Die Gurte ClO sind zu zwei und zwei In der axialen Verlängerung der Gurte C3 c)
je mit einer Trennscheibe D zwischen sich angeordnet, die sich somit in der Mitte des Abstandes zwischen zwei
verdrillten Abschnitten ν des Streifen r befindet. Jeweils an den beiden äußersten Selten der Vorrichtung befindet
sich jedoch nur ein einziger Gurt ClO, der jeweils auf
seiner Außenseite von einer Trennscheibe D flankiert Ist, die zum Beschneiden des entsprechenden äußeren Endes
jedes Streifens r dient.
Es wird nun anhand der Flg. 1 c eine Verdrill vorrichtung
im einzelnen beschrieben. Die Verdrillvorrichtung weist zwei verzahnte Halbkranze RA auf, die voneinander
zum Bilden eines Abschnittes des freien Durchlasses der Achse X-X getrennt sind. Jeder Halbkranz kämmt mit d)
zwei an seinem Umfang angeordneten Zahnrädern PlO und unterstützt einen seitlichen Gurt Cl bzw. C2. Diese
Gurte sind bezüglich der Achse X-X zueinander symmetrisch
angeordnet, um den freien Durchlaß zwischen sich zu bilden. Jeder Gurt läuft über eine Antriebsrolle 1 und
über bewegliche Umlenkrollen 20, 21, 22, 23, wobei die Rolle 21 als Spannrolle dient. Jede Antriebsrolle 1 trägt
an Ihrem gurtseitlgen Ende einen geschlitzten Vorsprung 31, der in der Stellung der Fig. 1 c durch ein schraubenzieherartiges,
jedem Zahnrad P20 (Fit. 1 a und 1 b) züge- e) ordnetes Teil antreibbar Ist. Jede Verdrillvorrichtung ist
durch die Zahnräder PlO antreibbar, und ihre Gurte Cl und C2 können durch die Antriebsrollen 1 mittels der
mit den Schlitzen der Vorsprünge 31 zusammenwirkenden, schraubenzieherartigen Teile (nicht gezeigt) angetrieben
werden, wenn die Verdrlllvorrichtung unbeweglich in der Stellung nach Flg. 1 c verharrt.
Im folgenden wird der Antrieb der Vorrichtung anhand
sämtlicher Figuren beschrieben:
a) Ein Zahnrad Λ, welches das Hauptantriebsrad darstellt, ist von einer Antriebskette A kontinuier- Π
lieh antreibbar und auf der Welle T verkeilt, die ebenfalls mit ihr verkeilt ein Kettenrad PX und ein
Miinchmerrad oder Treibrad Al trägt. Diese beiden
Rader laufen also auch kontinuierlich um. Das Mitnehmerrad ΛΙ trägt vier um 90° versetzt angeordnete
Mitnehmer oder Zapfen r, wobei 2 Mitnehmer auf einer Seite diametral gegenüberliegen und
die beiden Mitnehmer auf der anderen Seite um 90° versetzt dazu diametral gegenüberliegen.
Das Kettenrad Pi treibt ein Kettenrad Rl über eine Kette, wobei dieses Kettenrad Pl beweglich auf einer Welle 7, jedoch fest mit einem Rad RS angeordnet ist, welches identisch mit einem Rad Rb Ist und auf einem Spannrad PI sitzt. Das Rad Rl ist uuf eine Welle 6 aufgekellt und treibt diese Welle an, mit der ferner ein Rad PA und die Antriebsrolle .V des Abgabebandes CI2 verkellt sind. Das Rad PA treib: über die Kette C ein auf einer Antriebswelle 4 für die Trennscheiben D aufgekeiltes Rad PS sowie ein auf die Antriebswelle 5 für Antriebsrollen Gl der Gurte ClO aufgekelltes Rad P6. Das Rad RS treibt das Rad PIA über eine Kette C, welche auch über das Spannrad Fi J iäufi.
Das Kettenrad Pi treibt ein Kettenrad Rl über eine Kette, wobei dieses Kettenrad Pl beweglich auf einer Welle 7, jedoch fest mit einem Rad RS angeordnet ist, welches identisch mit einem Rad Rb Ist und auf einem Spannrad PI sitzt. Das Rad Rl ist uuf eine Welle 6 aufgekellt und treibt diese Welle an, mit der ferner ein Rad PA und die Antriebsrolle .V des Abgabebandes CI2 verkellt sind. Das Rad PA treib: über die Kette C ein auf einer Antriebswelle 4 für die Trennscheiben D aufgekeiltes Rad PS sowie ein auf die Antriebswelle 5 für Antriebsrollen Gl der Gurte ClO aufgekelltes Rad P6. Das Rad RS treibt das Rad PIA über eine Kette C, welche auch über das Spannrad Fi J iäufi.
Die Antriebskette A erzeugt eine kontinuierliche
Antriebsbewegung der Gurte ClO und des Bandes Cl2 sowie die kontinuierliche Drehung der Trennscheiben
D und einer die Exzenter E treibende Welle 27, die aufgrund Ihrer Verstellung die Klinge 30
und das Band CIl betätigen. Das Niedergehen der Klinge 30 Ist dabei so gesteuert, daß diese einen
Streifen aus Teig während des Anhaltens der unteren Bahn der Gurte abschneidet.
Das Mitnehmer- oder Treibrad R\ treibt alternativ zwei Malteserkreuze GWl und CMl derart, daß das Malteserkreuz CMX unbeweglich bleibt, wenn das Malteserkreuz CMl sich um eine 'Λ-Drehung dreht und umgekehrt das Malteserkreuz CMl während einer '/«-Drehung des Malteserkreuzes CMX unbeweglich bleibt.
Das Mitnehmer- oder Treibrad R\ treibt alternativ zwei Malteserkreuze GWl und CMl derart, daß das Malteserkreuz CMX unbeweglich bleibt, wenn das Malteserkreuz CMl sich um eine 'Λ-Drehung dreht und umgekehrt das Malteserkreuz CMl während einer '/«-Drehung des Malteserkreuzes CMX unbeweglich bleibt.
Das Malteserkreuz CMX Ist auf der Welle CM
beweglich angeordnet und trägt ein fest mit ihm verbundenes Zahnrad Λ3, während das Malteserkreuz
CM2 auf der Welle CAi verkeilt Ist und auf
seiner einen Seite zwei ebenfalls mit der Welle CM verkellte Räder Pl und P% hat.
Das Zahnrad A3 kämmt mit vier Satellitenrädern P9 (F I g. 3), die am Umfang der Halbkränze angeordnet und auf Wellen 2 aufgekeilt sind. Jede dieser Wellen 2 trägt mit ihr verkeilt Zahnräder PlO, und zwar je Verdrlllvorrichtung eines, das mit dem Halbkranz Λ4 der betreffenden Verdrlllvorrichtung kämmt. Zu jedem Kranz RA der Verdrlllvorrichtung gehören also vier Zahnräder PlO zu dessen Antrieb.
Das Malteserkreuz CMX bewirkt also ausschließlich die Drehung der Verdrillvorrichtungen.
Das mit dem Malteserkreuz CMl umlaufende Rad P7 treibt über die Kette E', welche über ein bewegliches Rad Pl 1 und ein Spannrad 12 läuft, das mit der Welle 7 verkeilte Rad RS. Die Welle 7 trägt mit ihr verkeilt eine Antriebsrolle Gl für die Gurte C3, CS und C7 sowie das Rad RS, über welches die mittels eines Spannrades P13 gespannte Kette G läuft, welche über das mit der Welle 27 verkeilte Rad P14 den Exzenter E antreibt. Der Exzenter E erzeugt über die Stange 28 den Schrittvorschub des Zuführbandes Cl 1 und über die Lenker 29 die Antriebsbewegung der Schneidvorrichtung 30.
Das mit dem Malteserkreuz CMl umlaufende Rad P8 treibt über eine Kette D ein mit einer Welle 8 verkeiltes Rad R6. ein mit der Welle 9 verkeiltes Rad Rl und ein mit der Welle 31 verkei'tes Rad Pl 5, wobei diese Kette mittels eines Spannrades P16
Das Zahnrad A3 kämmt mit vier Satellitenrädern P9 (F I g. 3), die am Umfang der Halbkränze angeordnet und auf Wellen 2 aufgekeilt sind. Jede dieser Wellen 2 trägt mit ihr verkeilt Zahnräder PlO, und zwar je Verdrlllvorrichtung eines, das mit dem Halbkranz Λ4 der betreffenden Verdrlllvorrichtung kämmt. Zu jedem Kranz RA der Verdrlllvorrichtung gehören also vier Zahnräder PlO zu dessen Antrieb.
Das Malteserkreuz CMX bewirkt also ausschließlich die Drehung der Verdrillvorrichtungen.
Das mit dem Malteserkreuz CMl umlaufende Rad P7 treibt über die Kette E', welche über ein bewegliches Rad Pl 1 und ein Spannrad 12 läuft, das mit der Welle 7 verkeilte Rad RS. Die Welle 7 trägt mit ihr verkeilt eine Antriebsrolle Gl für die Gurte C3, CS und C7 sowie das Rad RS, über welches die mittels eines Spannrades P13 gespannte Kette G läuft, welche über das mit der Welle 27 verkeilte Rad P14 den Exzenter E antreibt. Der Exzenter E erzeugt über die Stange 28 den Schrittvorschub des Zuführbandes Cl 1 und über die Lenker 29 die Antriebsbewegung der Schneidvorrichtung 30.
Das mit dem Malteserkreuz CMl umlaufende Rad P8 treibt über eine Kette D ein mit einer Welle 8 verkeiltes Rad R6. ein mit der Welle 9 verkeiltes Rad Rl und ein mit der Welle 31 verkei'tes Rad Pl 5, wobei diese Kette mittels eines Spannrades P16
gespannt lsi. Die Welle 8 trägi mit ihr verkeilt eine
Antriebsrolle G3 für die Gurte C4, Cd und C8. Die Welle 9 trägt mit Ihr verkellt eine Antriebsrolle GA
für die Gurte C9.
g) Die Welle 31 trägt mit ihr verkellt ein Rad Ri für
den Antrieb einer Kette F, die über ein mit einer oberen Welle Γ verkeiltes Rad Pl 7, ein Spannrad
Pl8 und ein mit einer unteren Welle Γ verkeiltes
Rad P19 läuft und dann wieder zu dem Rad Λ8 zurückkehrt. to
h) Die oberen und unteren Wellen Γ tragen mit Ihnen
verkeilt mehrere obere Räder ΡΠ und untere Räder P19'. Jedes obere Rad Pl7' treibt mittels einer Kette
W, die üuer ein auf eine Achse 3 angeordnetes Rad
P21 läuft, ein oberes Rad P20, welches auf einem ein schraubenzleherförmiges Antriebstell bildenden
Bauteil montiert Ist und gleichachsig mit der oberen Antriebsrolle 1 einer Verdrillvorrichtung angeordnet
1st. Jedes untere Rad Pl 9' treibt mittels einer Kette H', die aber ein auf einer Achse 3' angeordnetes Rad
Ρ2Γ läuft, ein unteres Rad P20, das auf einem ein
schraubenzieherartiges Antriebstell bildenden Bauteil montiert Ist und gleichachsig mit der unteren
Antriebsrolle 1 derselben Verdrillvorrichtung angeordnet ist. Zum besseren Verständnis sei erwähnt,
daß für jede Verdrillvorrichtung eine Dreieranordnung aus oberen Rädern Pl7, P20, P21 zum Antrieb
des schraubenzieherartigen Antriebsteils für eine obere Antriebsrolle 1 des oberen Gurtes Cl und eine
Dreieranordnung aus unteren Rädern P19', P20, Ρ2Γ zum Antrieb des schraubenzieherartigen Antriebsteiles
der unteren Antriebsrolle des unteren Gurtes CI vorgesehen ist, wobei die beiden Dreieranordnungen
In der gleichen vertikalen Ebene angeordnet sind.
Aus den Abschnitten e) bis h) ergibt sich, daß das Malteserkreuz CMl durch seine Winkeldrehung die
translatorische Vorschubbewegung über eine bestimmte Länge der Gurte Cl und C2 jeder Verdrillvorrichtung
und ferner eine gleich lange und gleichzeitige Vorschubbewegung jedes der Gurte C3 bis C9 erzeugt.
Mit der beschriebenen Vorrichtung lassen sich nach dem beschriebenen Verfahren In der Mitte verdrillte
Stäbchen aus mit Zucker überstreutem Blätterteig formen, die nach dem Backen In einem Ofen Im Handel
unter der Bezeichnung »Tortlllons« bekannte Gebäckteilchen bilden. Diese Herstellung läuft ausgshend von
einem Band aus zuckerbestreutem Blätterteig wie folgt ab:
20
25
30
35
Zusammenfassend sei festgehalten, daß die beschriebene Vorrichtung derart aufgebaut Ist, daß bei Antrieb
mittels der Antriebskette A und daraus folgender kontinuierlicher Drehung des
Vorgänge bewirkt werden:
Vorgänge bewirkt werden:
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1. Die Gurte ClO und das Abgabeband Cl2 werden mit gleicher Geschwindigkeit kontinuierlich translatorisch
angetrieben, während die Trennscheiben D kontinuierlich mit entsprechender Umfangsgeschwindigkeit
angetrieben werden.
2. Bei einer 'Λ-Drehung des Malteserkreuzes CAfI, bei
der das Malteserkreuz CM2 unbewegt bleibt, macht jede Verdrillvorrfchtung eine vollständige Umdrehung,
während das Zuführband Cl 1 gleichzeitig nur um einen der Breite / jedes an mehreren Stellen zu
verdrillenden Streifens r vorgeschoben wird und von dem durch das Zuführband geförderte Band B
entfernt wird.
3. Wenn das Malteserkreuz CM2 eine 'Λ-Drehung macht, wobei das Malteserkreuz CAiI unbeweglich
bleibt, werden gleichzeitig die Gurte Cl und C2 jeder Verdrillvorrichtung und alle Gurte C3 bis C9
gleichzeitig um eine gleiche Länge L vorwärts bewegt, die etwas größer ist als die Radiusabmessung
einer vollständigen Verdrillung.
a) Das Band B wird schrittweise mittels des Zuführbandes CIl durch den Exzenter E gesteuert vorgeschoben.
Quer zu ihm wird mittels der Schneidvorrichtung 30, 30', ein erster Streifen r abgeschnitten;
b) anschließend werden durch gleichzeitige Translationsbewegung der Gurte C3 bis C9 und der Gurte
Cl und C2 in der Verdrillvorrichtung aufgrund einer 'Λ-Drehung des Malteserkreuzes CMl der erste
Streifen r zur Achse O der Verdrtiivorrichtung
gebracht und währenddessen ein zweiter Streifen von dem Band B abgeschnitten;
c) anschließend kommt das Malteserkreuz CMl zum Stillstand, und das Malteserkreuz CMl macht eine
'/4-Drehung und erzeugt dadurch eine vollständige
Umdrehung der Verdrillvorrlchiungen, so daß der erste Streifen mit Verdrillungen ν versehen wird,
während der zweite Streifen unbeweglich bleibt;
d) darauf wird das Malteserkreuz CMl bei stillstehendem
Malteserkreuz CMl aufs neue um eine V,-Drehung weitergedreht und erzeugt dadurch eine
neue Translationsbewegung der Gurte C3 bis C9 und der Gurte Cl und C2 der Verdrillvorrichtungen,
wobei diese Translationsbewegung den ersten Sreifen zum Ausgang der Verdrill vorrichtungen zum
Eingang der Abplattvorrichtungen zum Abplatten der Verdrillungen mittels der Gurte C7 und C8
bringt und gleichzeitig der zweiie Streifen zur Achse
O der Verdrlllvorrtchtungen gebracht wird, während
ein dritter Streifen von dem Band B abgeschnitten wird;
e) anschließend macht das Malteserkreuz CMl bei unbewegtem Malteserkreuz CMl aufs neue eine Vt-Drehung
und erzeugt dadurch eine verständige Umdrehung der Verdrillvorrichtungen, wodurch
Verdrillungen am zweiten Streifen erzeugt werden und der erste Streifen und der dritte Streifen unbeweglich
bleiben;
f) dann wiederholt sich der unter d) beschriebene Vorgang aufs neue, wobei der erste Streifen
aufgrund einer Translationsbewegung der Gurte C5 und C6 zum Abgabeband gebracht wird, die Ihn
kontinuierlich unter den Gurten ClO zum Abtrennen mitteis der Trennscheiben D in Stücke mit einer
abgeplatteten Verdrillung In der Mitte hindurchzieht, wobei der zweite Streifen gleichzeitig zu den
Gurten C7 und C8 der Abplattvorrichtungen gelangt und der dritte Streifen In die Verdrillvorrichtungen
eindringt und in ihrer Mitte angehalten wird und ein vierter Streifen Im Band D abgeschnitten
wird;
g) darauf werden dieselben Arbeitsgänge wiederholt, wobei abwechselnd die Malteserkreuze CM2 und
CMl eine %-Drehung machen, bis die Maschine z. B. nach Aufbrauchen des Teigbandes B angehalten
wird.
Die in den Figuren gezeigte und beschriebene Vorrichtung
gestattet es, aus einem Streifen vier verdrillte Stüb-
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chen zui formen. Sehr leicht kann jedoch auch eine
Vorrichtung mit größerer Leistung z. B. zum Formen von zehim verdrillten Stabchen je Streifen dadurch realisiert
werden, daß einfach die Anzahl der Gurte verdoppelt wird und entsprechende Verdrill vorrichtungen und 5
zu Ihnen hin und von ihnen wegführende Gurte sowie Abtrennvorrlchtungen ergänzt werden und das Zuführband
und! das Abgabeband mit größerer Breite ausgebildet werden.
Versuche haben gezeigt, daß mit der beschriebenen to Vorrichtung die Herstellung von 260 verdrillten Stäbchen
je Minute möglich ist und daß eine Maschine, die je Steifen zehn verdrillte Stäbchen herzustellen gestattet,
einen Ausstoß von 650 Stäbchen je Minute hat.
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Claims (10)
1. Verfahren zum Herstellen von verdrillten Teigstäbchen, wobei ein Teigband In aufeinanderfolgende
Querstrelfen zerschnitten wird, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Einklemmen jedes Streifens (r) an mehreren Ober seine Länge mit Abstand angeordneten Abschnitten,
wobei die äußersten geklemmten Abschnitte die Streifenenden
sind; Umwenden eines zwischen zwei anderen
eingeklemmten Abschnitten liegenden eingeklemmten Abschnittes um 360°, wobei die äußersten
umgewendeten Abschnitte die auf die Streifenenden folgenden Abschnitte sind und ein verdrillter
Abschnitt (v) zwischen jedem Paar von geklemmten Abschnitten gebildet ist;
anschließendes gleichzeitiges Flachdrücken aller verdrillten Abschnitte auf die Starke der geklemmten
Abschnitte ijgfi Fixleren der verdrillten Abschnitte,
so daß diese sich nach dem Freigeben der geklemmten Abschnitte aus der Klemmung nicht wieder aufdrillen
können derart, daß jeder Streifen (r) die Form eines kleinen Stäbchens aufweist mit abgeplatteten Stellen,
die durch die verdrillten Abschnitte voneinander getrennt sind, und zwar an vejbestimmten Stellen
seiner Länge.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (r) an Stellen, die voneinander
gleiche Abstände aufweisen, eingeklemmt wird, wobei die Stre.fenenden die äußersten geklemmten
Abschnitte bilden und alte flache. Abschnitte in einer Ebene angeordnet sind.
3. Verfahren nach Ansprach ' oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder verdrillte Streifen (r) in der
Mitte jedes Rachen, zwischen zwei verdrinien
Abschnitten gelegenen Abschnittes zerschnitten wird, und daß auch die äußersten flachen Abschnitte in
einem entsprechenden Abstand von dem benachbarten verdrillten Abschnitt abgeschnitten werden, um
aus dem Streifen Stücke gleicher Länge mit einem mittleren verdrillten Abschnitt zu erhalten.
4. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2 mit einem Zuführband für
das Teigband und einem Abgabeband zum Abgeben der verdrillten Teigstäbchen, das im Abstand und In
der axialen Verlängerung des Zuführbandes angeordnet ist; einer Schneideeinrichtung zum Schneiden des
Teigbandes In aufeinanderfolgende, quer verlaufende Streifen benachbart dem Abgabeende des Zuführbandes
und einer Gurtanordnung zwischen dem Zuführband und dem Abgabeband, das die Streifen ergreift
und sie zum Abgabeband fördert, gekennzeichnet durch:
eine obere ebene Förderbahn und eine untere ebene
Förderbahn, die zwischen dem Zuführband (C//) und dem Abgabeband (Cl 2) In deren Förderrichtung
derart angeordnet sind, duß sie zwischen sich einen
Durchlaß frei von jeglichem Bauteil bilden, die beiden Bänder (CIl und Cl2) In einer etwa horizontalen
Ebene verbinden, wobei sie sich mit gleicher Geschwindigkeit In der gleichen Richtung bewegen,
jeden Streifen In Richtung zum Abgabeband hin fördern und dabei leicht zwischen den einander zugewandten
oberen und unteren Gurten (C3, C5), (C9, C'4, C6) einklemmen und dabei eine Querabweichung
des Streifens verhindern;
Vcrdrlllvorrlchtungcn, die sich vollständig /wischen den Förderbahnen oder oberen und unteren Bänder verdrehen können zum vertikalen Umwenden von Streifenabschnitten, wobei die Verdrillvorrichtungen senkrecht zu den einzuklemmenden und umzuwendenden Streifenabschnitten angeordnet sind und jede Verdrillvorrichtung einen oberen Gurt (C/) und einen unteren Gurt (C2) aufweist, die sich in gleicher Richtung bewegen, einander zugewandt sind untf zwischen sich einen dem Durchlaß zwischen den übrigen Gurten entsprechenden Durchlaß freilassen;
Abplattvorrichtungen mit oberen und unteren Gurten (C7, Ci) für die verdrillten Abschnitte (v) der Streifen, von denen jede In Förderrichtung des verdrillten Abschnittes im Abstand vom Ausgang der zugehörigen Verdrillvorrichtung und vor dem Abgabeband (Cl 2) In dem Zwischenraum zwischen zwei Gurtpaaren (C3; CA) und (CS; C6) angeordnet ist.
Vcrdrlllvorrlchtungcn, die sich vollständig /wischen den Förderbahnen oder oberen und unteren Bänder verdrehen können zum vertikalen Umwenden von Streifenabschnitten, wobei die Verdrillvorrichtungen senkrecht zu den einzuklemmenden und umzuwendenden Streifenabschnitten angeordnet sind und jede Verdrillvorrichtung einen oberen Gurt (C/) und einen unteren Gurt (C2) aufweist, die sich in gleicher Richtung bewegen, einander zugewandt sind untf zwischen sich einen dem Durchlaß zwischen den übrigen Gurten entsprechenden Durchlaß freilassen;
Abplattvorrichtungen mit oberen und unteren Gurten (C7, Ci) für die verdrillten Abschnitte (v) der Streifen, von denen jede In Förderrichtung des verdrillten Abschnittes im Abstand vom Ausgang der zugehörigen Verdrillvorrichtung und vor dem Abgabeband (Cl 2) In dem Zwischenraum zwischen zwei Gurtpaaren (C3; CA) und (CS; C6) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gurt der oberen Förderbahn
senkrecht über einem entsprechenden Gurt der unteren
Förderbahn angeordnet ist, daß die oberen Gurte und die unteren Gurte bezüglich der horizontalen
Achse des freien Durchlasses zwischen den Gurten, die das Zuführband (CIl) mit dem Abgabeband
(C12) verbinden, symmetrisch angeordnet sind, daß jede Förderbahn senkrecht zu einem zu klemmenden,
jedoch nicht zu wendenden Abschnitt des Streifens einen das Abgabeende des Zuführbandes (CIl) mit
dem Aufnahmeende des Abgabebandes (Cl 2) verbindenden Gurt (C\ C4) umfaßt sowie senkrecht zu
einem zu klemmenden und einmal um sich sei:st zu wendenden Streifenabschnitt eine Anordnung aus drei
Gurten mit einem Zuführgut (C9) zu der Verdrillvorrichtung, einem In dessen Verlängerung angeordneten
Gurt (Cl, C2) der Verdrillvorrichtung und einem in dessen Verlängerung angeordneter, Ausgangsgurt
(C5, C6) zu dem Abgabeband (C12), und daß die Anordnung der Gurte so getroffen ist, daß jeder kontinuierliche
obere Gurt (C3) und jeucr entsprechende untere Gurt (C4) In einer gleichen vertikalen Ebene
senkrecht zu einem Abschnitt des nicht verdrillten Streifens angeordnet sind, und daß die obere Anordnung
aus den aufeinanderfolgenden oberen Gurten (Cl, CS) und den entsprechenden unteren Gurten
(C9, C2, C6) je in einer gemeinsamen vertikalen Ebene senkrecht zu einem nicht verdrillten Streifenabschnitt,
der jedoch einmal um sich selbst gedreht werden soll, angeordnet sind, wobei die vertikalen
Ebenen auf entgegengesetzten Seiten eines verdrillten Streifenabschnittes (v) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verdrillvorrichtung zwei
verzahnte Halbkränze (Λ4) umfaßt, von denen jeder durch einen außerhalb des freien Durchlasses
zwischen den Gurten fest angeordneten Flansch unterstützt Ist und die geteilt sind, um einen Bereich
des freien Durchlasses zu bilden, daß jeder Halbkran/ einen Gurt (Cl, Cl) trügt, wobei diese beiden
Gurte selbst senkrecht übereinander angeordnet sind und zwischen sich den genannten Bereich des freien
Durchlasses bilden, und daß jeder Gurt durch eine Rolle (1) angetrieben ist, die durch eine Antriebsvorrichtung
nach Art eines Schraubenziehers In Drehung versetzt werden kann, und daß jeder Halbkranz (RA)
mit zwei Zahnrädern (/Ί0) kämmt, die In einer
Anzahl von Insgesamt vier je Verdrillvorrichtung um W am Umfang vcrscl/.l angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis d.
dadurch gekennzeichnet, dall jede Abplaitvorrlchtung
einen oberen Gurt (Cl) senkrecht Ober einem unteren Gurt (C8) umfaßt, und daß die Gurte in einer vertikalen
lihenc durch die verdrillten Abschnitte (r) des
Slrcllens (r) anueordnel sind, d.h. in einer l;.benc
/wischen /.wcl vertikalen Kbenen. weiche durch die
nicht verdrillten Abschnitte des Streitens gehen.
8 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung
zum Zerschneiden des Bandes in quer dazu verlau- to iende Streifen W eine sich quer erstreckende und
vertikal bewegbare Klinge (30) umfaßt, die mit einem eine Gegenklinge bildenden Amboß {30') zusammenwirkt,
wobei dieser Amboß oenachbart dem Abgabeende des Zuführbandes (CIl) angeordnet ist und is
die Klinge (30) von einem Exzenter (E) in Hin- und Herbewegung antreibbar ist, der den Schrittvorschub
des Zuführbandes steuert, welcher eine der Breite eines abgeschnittenen Streifens (/) entsprechenden
Weg macht. λ
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8 zum Durchführen des Verfahrens nach Mtispruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß sie oberhalb des Abgabebandes eine Trennvorrichtung zum Zerschneiden
des verdrillten Streifens in Stücke mit einer Verdrillung in ihrer Mitte aufweist, die obere Gurte (ClO)
oberhalb des Abgabebandes (C12) aufweist, wobei diese oberen Gurte zwischen sich und dem Abgabeband
einen Bereich des freien Durchlasses bilden und paarweise mit je einer Trennscheibe für den Streifen
(r) zwischen sich angeordnet sind, wobei jedes Paar von Gurten In der axialen Verlängerung jedes Gurtes
oder jeder Gurtanordnung der Gurte der oberen Förderbahn angeordnet Ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Trans'.atlonsbewegung
der Gurte der oberen und der unteren Förderbahnen durch zeitlich voneinander getrennte
Vorscrmbschritte bewirkt wird, wobei in der Haltezelt
zwischen zwei Schritten die Verdrillvorrichtungen gleichzeitig zum Umwenden um 360° angetrieben
werden, daß jeder Vorschubschritt der Gurte einschließlich der Gurte der nun unbetätigten
Verdrillvorrichtung einen beträchtlich größeren Wert als der Größenbereich einer gesamten Verdrillung
aufweist und so bemessen Ist, daß ein Streifen (r) stets in der Mitte der Verdrillvorrichtungen zur anschließenden
Drehung durch diese angehalten und durch die Drehung eines ersten Malteserkreuzes (CMD dorthin
bewegt wird, während die Drehung der Verdrillvorrichtungen durch ein zweites Malteserkreuz
{CM 1) gesteuert ist, das In Ruhe Ist, wenn das erste Malteserkreuz sich dreht und dieses stillsteht, wenn
das zweite Malteserkreuz sich dreht, wobei die beiden Malleserkreuze aufeinanderfolgend durch ein von
dem Antrieb der Vorrichtung in kontinuierliche Drehung versetztes Treibrad (ΛI) angetrieben werden.
II. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des
ersten Malteserkreuzes (CM2), vorzugsweise eine 1/4- <so
Drehung, die gleichzeitige Vorschubbewegung der Gurte der oberen und der unteren Förderbahnen über
eine merklich größere Bewegungsstrecke als die Radiusabmessung einer vollständigen Verdrillung erzeugt,
und zwar einschließlich der Gurteder Verdrillvorrlchtung
und der Abplattvorrichtung, daß die Drehung des zweiten Malteserkreuzes (CAfI), vorzugsweise
eine 1/4-Drehung, ausschließlich über die vier mit
den llalbkranzen («4) kämmenden Zahnrader (/MO)
jeder Vcrdrillvorrtchtung deren gleichzeitige 360°- Drehung erzeugt, daß das Zuführband (CH) des
Bandes (ö) aus Teig gleichzeitig vorgeschoben wird und dadurch dieses Band über eine der Breite eines
mittels der Schneidevorrichtung abgeschnittenen Sircilens entsprechende Lunge weller gefördert wird
und daß das Abgabeband (C12), die Gurte (ClO) und die Trennscheiben (D) der Trennvorrichtung in kontinuierliche
Bewegung und in Drehung über ein Untersetzungsgetriebe von dem Antrieb der Vorrichtung
versetzt werden.
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