DE816774C - Schneidwerk fuer Haeckselmaschinen - Google Patents

Schneidwerk fuer Haeckselmaschinen

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DE816774C
DE816774C DEP13146A DEP0013146A DE816774C DE 816774 C DE816774 C DE 816774C DE P13146 A DEP13146 A DE P13146A DE P0013146 A DEP0013146 A DE P0013146A DE 816774 C DE816774 C DE 816774C
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DE
Germany
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knife
cutting
rotating body
mouthpiece
ring
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Expired
Application number
DEP13146A
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English (en)
Inventor
Philipp Gross
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schneidwerk für Häckselmaschinen und besteht im wesentlichen darin, an Stelle der bisher gebräuchlichen radial angeordneten Schneidmesser einen Messerring zu verwenden, der sowohl an der Innen- als auch an der Außenkante eine Ringschneide aufweist und dessen Träger vor dem Mundstück eines Troges, eines Trichters o. dgl. derart exzentrisch und drehbar gelagert ist, daß bei der Drehung des Messerträgers die innere und die äußere Ringschneide abwechselnd vor der die Gegenschneide bildenden Austrittsöffnung des Mundstücks entlanggleiten.
Durch diese Ausbildung des Schneidwerks wird der Schneidvorgang nahezu gleichmäßig auf die ganze Umdrehung des Messerträgers verteilt, so daß zum Antrieb der neuen Maschine erheblich geringere Antriebskräfte ausreichen als beispielsweise bei den bekannten Messerradhäckslern, bei denen die Messerschneiden auf ihrer ganzen Länge gleichzeitig und nahezu senkrecht auf das Schneid- ao gut auftreffen und demzufolge die einzelnen Schnitte stoßweise aufeinanderfolgen.
Die Wirkung des neuen Schneidwerks kann noch dadurch erhöht werden, daß man dem Messerring bzw. dessen in einem Drehkörper exzentrisch gelagerter Achse eine zusätzliche Drehbewegung erteilt, so daß die Ringschneiden mit relativ großer Schnittgeschwindigkeit vor dem Mundstück entlanggleiten.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigt
Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch eine nach der Erfindung ausgebildete Häckselmaschine,
Abb. 2 eine Vorderansicht der Maschine nach Abb. i.
Nach der Erfindung ist die Häckselmaschine mit einem Messerring ausgestattet, der sich in dem dargestellten Ausführungsibeispiel aus vier Segmen-
ten O1 bis α4 zusammensetzt, die sowohl an der Innen- als auch an der Außenkante mit einer Schneide versehen und mittels Senkschrauben o. dgl. lösbar an dem Kranz b eines Rades c befestigt sind, Das Rad c ist auf dem zweckmäßig mit Gewinde versehenen Zapfen einer Welle d befestigt, die in einem Lager / gelagert ist, welches innerhalb eines drehbar gelagerten Korbes g o. dgl. exzentrisch befestigt ist. Der Korb g ist in dem dargestellten
ίο Ausführungsbeispiel einerseits in einem Gleitlager h und andererseits in einem Rollenlager i gelagert und neben dem Lager h mit einer Antriebsscheibe k versehen, während die Radachse d durch ein Kreuzgelenkglied ;' mit der Antriebswelle m gekuppelt ist, die außerhalb des Lagers h ebenfalls eine Antriebsscheibe w trägt.
Das so ausgebildete Schneidwerk wird derart angeordnet, daß bei der Drehung des Korbes g die innere und die äußere Ringschneide des Messerringes α abwechselnd vor der die Gegenschneide bildenden Austrittsöffnung des Mundstücks 0 entlanggleiten, dem das Schneidgut in bekannter Weise durch gegenläufig angetriebene Transport- oder Vorschubwalzen p vom Trog q aus zugeführt wird.
as Damit der Messerrimg in den beiden Endlagen (s. Abb. 2), in denen er unterhalb bzw. oberhalb der Austrittsöffnung liegt, nicht vom Mundstück ο abgleitet, ist letzteres an der Stirnfläche mit einem entsprechend breiten Flansch r ausgestattet.
Durch den Antrieb der Scheibe η wird dem Messerrad o, b, c eine einfache Drehbewegung erteilt. Außerdem wird die Messerradachse d bei der Drehung des Korbes g auf einem Kreisbogen bewegt, wodurch die Exzenterbewegung der Ringschneiden vor dem Mundstück 0 erzielt wird.
Naturgemäß sind die Ausführungsmöglichkeiten der Erfindung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, das Messerrad a, b, c undrehbar, jedoch exzentrisch an dem drehbar gelagerten Korbg oder einem anderen Rotationskörper anzuordnen, so daß die durch den Antrieb der Scheibe η erzeugte Drehbewegung in Fortfall kommt. Ferner ist es möglich, die letztgenannte Drehbewegung mit anderen Mitteln zu erzeugen, indem man beispielsweise auf der Messerradachse d ein Zahnrad oder Ritzel befestigt, das mit einem auf der Welle ni sitzenden Zahnrad oder Ritzel in Eingriff steht, wobei die Welle m sowohl angetrieben als auch festgestellt werden kann. Im letzteren Falle wälzt sich das auf der Messerradachse d sitzende Ritzel auf dem Zahnrad oder Ritzel der Welle m ab.
Durch Veränderung der Drehzahl der Antriebsscheibe k und damit der Exzenterbewegungen des Masserringes wird die Schnittzahl je Minute erhöht bzw. vermindert, was bei konstantem Vorschub eine kleinere bzw. größere Schnittlänge zur Folge hat. Die Drehzahl der Vorschubwalzen p kann hier also konstant gehalten und damit das bisher erforderliche Stufengetriebe zur Einstellung der Vor-Schubgeschwindigkeit in Fortfall kommen. Dadurch wird eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung erzielt.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schneidwerk für Häckselmaschinen, gekennzeichnet durch einen an der Innen- und Außenkante mit einer Schneide versehenen Messerring (α), dessen Träger (b) vor dem Mundstück (0) eines Troges (q), Trichters o. dgl. derart exzentrisch und drehbar gelagert ist, daß bei der Drehung des Messerträgers (b) die innere und die äußere Ringschneide abwechselnd vor der die Gegenschneide bildenden Austrittsöffnung des Mundstücks (0) entlanggleiten.
2. Schneidwerk für Häckselmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Messerring (α) bzw. dessen in einem Drehkörper (g) exzentrisch gelagerter Welle (d) eine zusätzliche Drehbewegung erteilt wird.
3. Schneidwerk für Häckselmaschinen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Drehkörper (g) exzentrisch gelagerte Messerradachse (d) durch ein Kreuzgelenkglied (;'), durch Zahnräder, Ritzel o. dgl. mit der zentrisch zum Drehkörper (g) gelagerten Antriebswelle (w) gekuppelt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1718 10.51
DEP13146A 1948-10-02 1948-10-02 Schneidwerk fuer Haeckselmaschinen Expired DE816774C (de)

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