DE683556C - Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen - Google Patents

Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen

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DE683556C
DE683556C DES130619D DES0130619D DE683556C DE 683556 C DE683556 C DE 683556C DE S130619 D DES130619 D DE S130619D DE S0130619 D DES0130619 D DE S0130619D DE 683556 C DE683556 C DE 683556C
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DE
Germany
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knife
strand
cutting
cutting tube
shaft
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Expired
Application number
DES130619D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Wilhelm Mueller
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SPEZIALMASCHB C W MUELLER JUN
Original Assignee
SPEZIALMASCHB C W MUELLER JUN
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/14Machines of the continuous-rod type
    • A24C5/28Cutting-off the tobacco rod

Landscapes

  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)

Description

  • Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen Die Erfindung bezieht sich ,auf eine Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen mit umlaufendem, in Strangrichtung nicht bewegtem, entsprechend der Stranggeschwindigkeit schräg gestelltem Messer und einer :ortsfest angeordneten Schneidtube. Bei derartigen bekannten Sch.neidvorrichtungen ergibt sich der Nachteil,- daß der Schneidschlitz in .der Schneidtube verhältnismäßig breit ,gehalten werden muß, damit das schräg gestellte Messer ohne Änderung seiner Form durch den Schlitz hindurchlaufen kann. Ein breiter Schneidschlitz in der Schneidtube beeinträchtigt jedoch die Sauberkeit des Schnittes, da ein Einreißen oder Ausfasern des Papiers stattfinden kann.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung in erster Linie darin, daß die Schneidtubeeine den rechtwinkligen Durchgang des Messers ermöglichende Schräglage zum Strang aufweist und von dem Messer in einer Richtung durchschnitten wird, die zu ,der durch die Schneidtube bedingten Ablenkungsrichtung des Stranges entgegengesetzt ist.
  • Die Folge hiervon ist, daß :einerseits das Messer, ohne daß es. geklemmt oder aus seiner Richtung ;abgebogen wird, durch einen schmalen, der Messerdicke entsprechenden Schlitz hindurchgehen kann. Der Strang selbst behält dauernd seine richtige Führung. Andererseits aber ist auch. :ein genau senkrecht zur Strangachse liegender Schnitt erreichbar. Der Strang wird durch die schräge Schneidtube ,aus seiner Strangrichtung etwas abgebogen; infolgedessen wird der Querschnitt des Stranges an der inneren Seite der Biegung etwas gegenüber der Außenseite voreilen. Der Schnitt erfolgt jedoch in einer Richtung, die zu der durch die Schneidtube .bedingten Ablenkungsrichtung des Stranges entgegengesetzt ist, so daß die voreilende Seite zuerst durchgeschnitten und die nacheilende .äußere Seite :etwas später durchgeschnitten wird. Der Schnitt geht demnach durch diejenigen Teile des Querschnittes, die bei dem darauf erfolgenden Geraderichten des Stranges in einer zur Achsrichtung senkrechten Ebene liegen.
  • Gegenüber anderen bekannten Schneidvorrichtungen für Strangzigarettenmaschinen, bei denen die Schneidtube :entsprechend der Bewegung des Stranges eine besondere Antriebsbewegung erhält, wird mit der angegebenen Anordnung der Vorteil erzielt, daß bei orXsfest angeordneter Schneidtube und einem ujc6laufenden, in der Strangrichtung nicht lag wegtem,entsprechend der Stranggeschwindigkeit schräg gestelltem Messer ein völlig einwandfreier und glatter Schnitt erzielt wird. Wird dieses Ziel erreicht, dann kann die Zigarettenstrangmaschine mit erheblich gesteigerter Leistungsfähigkeit arbeiten, da die rasche Hinundherbewegung des Messerträgers und der Schneidtube in Fortfall kommt.
  • Es ist bekannt, bei Schneidvorrichtungen für Strangzigarettenmaschinen die Schräglage der Messer einstellbar zu gestalten. Bei der Vorrichtung nach `der Erfindung empfiehlt es sich, dafür zu sorgen, .auch die Schräglage der Schneidtube zwecks Anpassung an die Schräglage des Messers einstellbar anzuordnen. Diese Einstellbarkeit der Schneidtube kann in verschiedener Weise ,erreicht werden, die Schneidtube kann an .der Lagerung der Messerantriebswelle schwenkbar angebracht sein, die Schneidtube kann jedoch auch um zwei rechtwinklig zueinander und rechtwinklig zur Strangrichtung liegende Achsen einstellbar auf dem Maschinengestell gelagert sein.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes angegeben, und zwar zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Schneidvorrichtung nebst der Strangführung und dem dazugehörigen Antrieb; Fig.2 ist eine Vorderansicht dazu; Fig.3 eine Draufsicht; Fig. q. zeigt :eine Anordnung, bei welcher an Stelle des sichelförmigen Messers gemäß Fig. i bis 3 ein Kreismesser verwendet wird; Fig. 5 zeigt .eine abgeänderte Ausführungsform für die Schneidtube; Fig. 6 ist eine Vorderansicht von Fig. 5. Bei ,allen Ausführungsformen ist i ein Teil des Maschinengestelles, an dem der Antrieb des Messers gelagert ist. Der Antrieb der Messerwelle 2 erfolgt von der Hauptwelle 3 aus, auf der ein Kegelrad 4 angeordnet ist. Letzteres kämmt mit einem Kegelrad 5 auf einer kurzen, senkrechten Welle, die im Maschinengestell ,gelagert ist und an ihrem @entgegengesetzten Ende ein Kegelrad 6 trägt, das mit einem Kegelrad 7 auf einer Welle 8 kämmt. An dem zweiten Ende der Welle 8 sitzt ein Stirnrad 9, das über einem auf der Welle io angeordneten Stirnrad i i mit einem Stirnrad 12 in Eingriff steht. Auf der Welle 13 dieses Stirnrades sitzt ein Kegelrad 14, das mit einem Kegelrad 15 auf der Welle '2 kämmt und diese in Umdrehung versetzt. Auf der Welle 2 ist die Schneidvorrichtung angebracht. Letztere besteht aus einer auf der Wellte 2 fest angeordneten Nabe i 6, d'@ @ä.'tif der einen Seite einen Arm 17 trägt; an @-.ssen Ende .eine Welle 18 gelagert ist: Die .--"eile trägt an dem einen Ende ein Zahnrad 19, während an dem anderen Ende der Messerträger 2o mit dem Messer 21 angeordnet ist. Dem Arm 17 gegenüber ist an der Nabe 16 ein Gegengewicht 22 vorgesehen, das das Gewicht des Armes 17 und der von ihm getragenen Teile ausgleichen soll. Die Nabe 16 und die von ihr getragenen Teile liegen innerhalb eines Gehäuses 23, das am Maschinengestell gelagert ist und einen Arm 23a trägt. In diesem Arm bzw. in der Wand des Gehäuses 23 ist die Welle 2 gelagert. Das Gehäuse 23 trägt an der einen Seite innen leinen Zahnkranz 24, mit dem das Zahnrad i 9 in Eingriff steht. Die gegenüberliegende Seite ist offen, und es ist hier an cler Nabe 16 ein Schutzblech 23 befestigt, das mit der Nabe umläuft. Te nach dem übersetzungsverhältnis zwischen dem Zahnrad 19 und dem Zahnkranz 24 wird die Umlaufsgeschwindigkeit des Messerträgers 2o mit dem Messer 2 i gegenüber dor Umlaufsgeschwindigkeit der Welle 2 vergrößert. An dem Gehäuse 23 ist ferner die Schneidtube 26 angebracht, und zwar ist sie um einen Zapfen 27 schwenkbar und in der eingestellten Lage feststellbar.
  • Die vorher erwähnte Welle io (Fig. i) ist in einer Hohlwelle 29 gelagert, die selbst" einerseits in dem Lagerbock 3o, andererseits in dem Lagerbock 3 i gehalten wird. Diese Hohlwelle 29 führt keine Drehung aus, sondern dient als Lagerzapfen für das Gehäuse 23, das mittels zweier Augen 32 (Fig. 2) auf diesem Zapfen 29 gelagert ist. Infolgedessen kann das ganze Gehäuse 23 mit allen von ihm getragenen Teilen um den Zapfen 29 geschwungen werden. Die Feststellung in der eingestellten Lage erfolgt durch Klemmschrauben 33, durch die die geschlitzten Augen 32 festgezogen werden. Die Schwenkbewegung ist möglich, .ohne daß der Antrieb gestört wird, weil die Schwenkachse mit der Drehachse des Zahnrades i i zusammenfällt.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist demnach folgende: Durch den Antrieb der Welle 3 wird die Welle 2 in rasche Umdrehung versetzt. Hierbei läuft das Zahnrad 19 an der Verzahnung 24 entlang und wird mit einer entsprechend höheren Umdrehungszahl angetrieben. Das. Messer 21 läuft infolgedessen mit sehr großer Tourenzahl lum. Es ist, wie aus Fig. i zu ersehen ist, als Sichelmesser ausgebildet. Bei jeder Umdrehung der Welle 2 geht das Messer einmal durch den Schlitz der Schneidtube 26 hindurch und schneidet den durch sie hindurchgeführten Strang ¢o durch. Die Schnittgeschwindigkeit ist aber .eine erheblich höhere als die Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle 2, weil 'ja der Messerträger zo seinerseits mit der Welle 18 umläuft. Er dreht sich ,also im Verhältnis der Teilkreisdurchmesser der Zahnräder i g und i ¢ rascher. Infolge :dieser sehr raschen Umfangsgeschwindigkeit wird ein glatter Schnitt .erzielt, der dadurch unterstützt wird, daß .das gesamte Gehäuse 23 nebst der Schneidtube 26 in eine Schräglage gegenüber der Bewegungsrichtung des Stranges 40 reingestellt werden kann. Die Einstellung des Gehäuses 23 nebst der Schneidtube rechtwinklig zur Strangrichtung 40 um eine waagerechte Achse, nämlich d'C Achse 29, ist bereits beschrieben worden. Es ist dann noch eine weitere Einstellungsmöglichkeit vorhanden, nämlich um eine rechtwinklig zur Strangrichtung und senkrecht liegende Achse, und zwar um die Achse 41, die die beiden Kegelräder 5 und 6 trägt. Es kann nämlich der das Gehäuse 23 tragende Lagerbock 31 zusammen mit dem Lagerbock 8a um den Führungszapfen 3 ia im Gestellteil i geschwenkt und in der eingestellten Lage festgestellt werden, ohne daß infolge der Kegelradanordnung der Antrieb außer Eingriff kommt. Die Einstellung der Schneidvorrichtung mit der Tube ist daher in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Achsen möglich, die ihrerseits rechtwinklig zur Strangachse gerichtet sind. Man kann daher Messer und Tube in jeder beliebigen Schräglage gegenüber dem Strang einstellen, der Strang wird zwar dadurch beim Hindurchgehen .ein wenig schräg .abgebogen, um dann wieder nach dem Austritt aus der Strangtube in seine ursprüngliche Richtung überzugehen. Durch die Schräglage des Stranges wird aber .ein genau senkrecht zur Strangachse stehender Schnitt erzielt. Die Schrägeinstellung muß jedoch so sein, daß sie in er Richtung liegt, in der das Messer durch den Strang hindurchgeht und ihrer Größe nach dem Betrag entspricht, um den der Strang während der Schnittbewegung vorwärtsgeht, d. h. derjenige Teil des Stranges, der zuletzt von dem Messer getroffen wird, muß in der Strangrichtung gegenüber demjenigen Teil, der zuerst vom Messer getroffen wird, um so viel zurückliegen ,als sich der Strang während des Schnittes bewegt.
  • Das Messer hat bei der Ausführungsform gemäß Fig. i bis 3 eine sichelförmige Schneide. Infolge dieser Ausbildung kann das Messer verhältnismäßig sehr schmal sein, so daß auch die Drehbewegung des Messerhalters beim Durchschneiden und damit auch die Zeit des Durchschneidens sehr kurz wird. Es, ist dies mit Rücksicht ,auf die stillstehende Sehneidtube von großer Bedeutung. Ab- weichend von dieser Ausführung, bei .der sich die Schneidkante allmählich von der Drehachse 18 des Messers nach außen hin entfernt, hat gemäß Fig. ¢ das Messer 4.2 gegenüber der Drehachse 18 eine Kreisform. Diese Einrichtung hat gegenüber der in Fig. i bis 3 gezeigten den Vorteil, daß das Schleifen mit einfacheren Mitteln vor sich gehen kann.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der zuerst beschriebenen Ausführung lediglich dadurch, daß hier das Tubenböckchen nicht an dem Gehäuse 23, sondern am Maschinengestell i selbst gelagert ist. Es ist auf dem Gestell i ein Böck -chen 45 fest angeordnet, und die Schneidtube 26 kann gegenüber diesem Böckchen um die waagerechte Achse ¢6 und um die senkrechte Achse 47 geschwenkt und :eingestellt werden. Die Einstellung der Schneidtube und des Messers ,erfolgt hier unabhängig voneinander.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneidvorrichtung für Strangzigarettenmaschinen mit umlaufendem, in Strangrichtung nicht bewegtem, entsprechend der Stranggeschwindigkeit schräg gestelltem Messer und einer ortsfest angeordneten Schneidtube, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidtubeeine den rechtwinkligen Durchgang des Messers ermöglichende Schräglage zum Strang aufweist und von dem Messer in einer Richtung durchschnitten wird, die zu der durch die Schneidtube bedingten Ablenkungsrichtung des Stranges entgegengesetzt ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, bei einer Maschine mit in seiner Schräglage einstellbarem Messer; dadurch gekennzeichnet, daß die Schräglage der Schneidtube .zwecks Anpassung an die Schräglage des Messers :einstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidtube (26) an der Lagerung (23) der Messerantriebswelle (2) schwenkbar angebracht ist. ' q.. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidtube (26) um zwei rechtwinklig zueinander und rechtwinklig zur Strangrichtung liegende Achsen einstellbar auf dem Maschinengestell (i) gelagert ist.
DES130619D 1938-01-30 1938-01-30 Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen Expired DE683556C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE879375C (de) * 1950-09-02 1953-06-11 Tabak & Ind Masch Schneidvorrichtung fuer Strangzigarettenmaschinen
DE940699C (de) * 1952-12-18 1956-03-22 Kurt Koerber & Co K G Vorrichtung zum Durchschneiden von Filterstaeben zur Herstellung von Filtermundstueckzigaretten
DE1009551B (de) * 1954-03-29 1957-05-29 Ver Tabaksindustrieeen Mignot Vorrichtung zum Zuschneiden von Zigarren
DE1035036B (de) * 1953-11-26 1958-07-24 Molins Machine Co Ltd Vorrichtung zum absatzweise erfolgenden Durchschneiden eines ununterbrochenen Stranges, z. B. eines Tabakstranges
DE1191275B (de) * 1962-07-14 1965-04-15 Hauni Werke Koerber & Co Kg Vorrichtung zum Durchschneiden eines fortlaufenden Tabak- oder aehnlichen Stranges
US3646894A (en) * 1966-12-23 1972-03-07 Gen Mills Inc Extruding and cutting dough

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