DE601724C

DE601724C - Maschine zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln

Info

Publication number: DE601724C
Application number: DEM121332D
Authority: DE
Original assignee: EMERICH MOTZ
Current assignee: EMERICH MOTZ
Priority date: 1932-10-12
Filing date: 1932-10-12
Publication date: 1934-08-25

Description

Maschine zum Zerkleinern von Nahrungsmitteln Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Zerkleinern von. Nahrungsmitteln in streifenförmige Teile mittels sich, drehender ineinanderliegender Messertrommeln, deren Schneiden etwa senkrecht bzw. parallel, zur Trommelachse liegen und die mit verschieden großen Geschwindigkeiten umlaufen, und besteht im wesentlichen darin, daß -die Innentrommel mit senkrecht zur Trommelachse angeordneten ringförmigen Messern versehen ist, die in Aussparungen der parallel zur Trommelachse angeordneten Messer der Außentrommel eingreifen. Hierdurch wird gegenüber den bekannten Maschinen die fortschrittliche Wirkung erzielt, daß dem Schneidgut eine bessere Führung während des Schneidvorganges .gegeben und eine Pressung des. Schneidgutes beim Zerkleinern mög lichst verhütet wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsart dargestellt. Es zeigt Abb. i im Seitenriß, teils in Ansicht, teils im Schnitt eine vollständige Maschine mit Befestigungsfuß und Antrieb, Abb. z das Antriehsschema, Abb. 3 -im Aufriß und Schnitt eine Ansicht in die Maschine von vorn, während Abb.4 im Aufriß, als Einzelheit einen Schnitt durch eines der trommelartig angeordneten Messer, A#bb. 5 einen Seitenriß zur Abb. 4 und Abb. 6 im Aufriß alst Einzelheit d- senkrechten Messer mit der Antriebswelle allein veranschaulichen.
Nach, der Zeichnung ist eine Schneide maschine a insbesondere zum Aufteilen von Lebensmitteln in. kleine Stücke derart ausgebildet, daß`-$äs zugeführte, zu zerschneidemde Gut von zwei annähernd senkrecht zueinader stehenden Ebenen aus zur Zerschneidungelangt.
Hierzu werden. zwei verschiedene Messertrommeln b, c verwendet. Die eine innere Trommel weist viele nebeneinanderstehende ringförmige Messer b auf, die andere Trommel mehrere parallel zur Trommelachse angeordnete Messer c.
Letztere Messer c umkreisen hierbei die ersteren b. Ihre Schnittkante (vgl. insbesondere Abb. 3 und 4) verläuft in eine nach dem Inneren der Maschine a gerichtete Einlauffläche d.
Durch Anordnung von Aussparungen e in den vorbezeichneten Messern: c greifen. ferner die senkrechten Messer b ein Stück iiv jene Messer c ein. Die Einlauffläche d befördert das, von, ihr abgetrennte Gut zugleich ein Stück ini die senkrechten Messer b hinein.
Die trommelförmig angeordneten Messer c umkreisen also im Betrieb ständig die Messer b, so daß das zugeführte Gut an der Peripherie der ringförmigen Messer b ununterbrochen zusätzlich zur Abschneidung gelangt. Das zugeführte Gut wird also durch die vielen ringförmigen Messer b nicht nur in ihrer Laufrichtung in einzelne Scheiben zerlegt, sondern es werden vielmehr diese Scheiben durch die trommelartigen Messer c annähernd senkrecht zur Laufrichtung auch noch laufend zerschnitten.
Das eingebrachte Gut wird also in streifenförmige Teile in einem Arbeitsgang zerlegt, so daß in außerordentlich kurzer Zeit z. B. Möhren usw. in kleine bzw. kleinste Stücke trennbar sind.
Die Messer b sind ihrerseits wieder durch Befestigungsstangen f miteinander verbunden, deren Einlaufkanten g gleichfalls nach dem Inneren der Maschine a gerichtet sind, so daß das zerschnittene Gut hierdurch einen erneuten Vorschub erhält. Der Umlauf der beiden Messertrommeln b, c zueinander ist zugleich so abgestimmt, daß die Verbindungsstangen fder senkrechten: Messer denn den Durchgang des zugeführten Gutes gekreuzt haben, ehe ein neues Messer c der anderen Trommel das durchlaufende Gut abtrennt. Hierdurch ist ein wechselweises Fördern einmal durch die Einlauffläche d der Messer c, zum anderen durch: die schrägen Kanten g der Befestigungsstangen f der anderen Messer b erreicht.
Wie die Abb. 3 veranschaulicht, ist ferner in dem Inneren der ringförmigen Messer b eine Abführrinne la angeordnet, so daß das zerschnittene Gut leicht aus der Maschine a wieder austreten kann: In Abb. a ist ferner veranschaulicht, wie durch Anwendung eines Planetengetriebes den beiden Messertrommeln b, c eine entgegengesetzte Drehrichtung gegeben werden, kann. Auf der die senkrechten Messer b tragenden Welle i (siehe Abb. 6) der Maschine a sitzt ein. Zahnrad k, welches unter Zwischenschaltung zweier Hilfszahnräder l einen Innenzahnkranz in antreibt, an welchem die trommelförmig angeordnetem Messer c ihrerseits angeordnet sind, wie dies Abb. r und a veranschaulicht.
Durch die Anwendung des Planetengetriebes ist zugleich erreicht, daß nicht nur die trommelartig angeordneten Messer c eine geringere Winkelgeschwindigkeit aufweisen. als die senkrechten Messer b, sondern daß auch -die beiden Trommeln sich gegenläufig zueinander drehen.
Das zur Zerschneidung .gelangende Gut wird also kraftvoll durch die Messer hindurch selbsttätig nach dem Inneren der Maschine befördert, um diese in kleine Stückchen zerschnitten zu verlassen, wobei dem Schneidbgut bis zum letzten Schnitt eine gute Führung gegeben wird und ein Pressen des Schneidgutes und ein damit verbundener unerwünschter Saftverlust möglichst verhütet wird.
Beachtenswert ist schließlich, daß die Rückseite der trommelartig angeordneten Messer c durch ein Abdeckblechn annähernd bis zum nächsten Messer c verlängert ist. Diese Ausführungsart ist in Abb. 3 veranschaulicht. Sie verhindert, daß weiches Gut sich vor der Einlauffläch.e d der trommelartigen Messer c stauen kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z .Maschine zum Zerkleinern von «.Nahrungsmitteln in streifenförmige Teile mittels sich drehender ineinanderliegender Messertrommeln, deren Schneiden etwa senkrecht bzw. parallel zur Trommelachse liegen und die mit verschieden,großen Geschwindigkeiten umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innentrommel mit senkrecht zur Trommelachse angeordneten ringförmigen Messern (b) versehen ist, die in Aussparungen (e) der parallel zur Trommelachse angeordneten Messer (c) der Außentrommel eingreifen. a. Maschine nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die die parallel zur Trommelachse angeordneten Messer (c) tragende Außentrommel eine Innenverzahnung (m) aufweist, die durch Stirnräder (l) mit einem Antriebsrad (k) in Verbindung stehen, welches'auf der Welle der die ringförmigen Messer (b) tragenden Trommel sitzt. 3. Maschine .nach Anspruch z und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (c) nach hinten je durch ein: Abdeckblech (n) verlängert:.sind, welches jeweils annähernd bis zur nächsten Messerschneide reicht.