DE673761C - Kombinierter Walzen- und Mahlscheibenhollaender - Google Patents
Kombinierter Walzen- und MahlscheibenhollaenderInfo
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- DE673761C DE673761C DEV34094D DEV0034094D DE673761C DE 673761 C DE673761 C DE 673761C DE V34094 D DEV34094 D DE V34094D DE V0034094 D DEV0034094 D DE V0034094D DE 673761 C DE673761 C DE 673761C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21D—TREATMENT OF THE MATERIALS BEFORE PASSING TO THE PAPER-MAKING MACHINE
- D21D1/00—Methods of beating or refining; Beaters of the Hollander type
- D21D1/02—Methods of beating; Beaters of the Hollander type
Landscapes
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Kombinierter Walzen- und Mahlscheibenholländer Die Erfindung betrifft einen kombinierten Walzen- und Mahlscheibenholländer.
- Bei den bekannten kombinierten Walzen-und Mahlscheibenholländern sind die beiden Mahlgeschirre hintereinandergeschaltet. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß in jedem Falle die gesamte Stoffmenge durch beide Mahlgeschirre hindurchgeht, daß also die Vorteile der beiden verschiedenen Mahlgeschirre nicht zur Geltung kommen können.
- Um die Vorteile der beiden Holländerarten gemeinsam voll ausnutzen zu können, werden gemäß der Erfindung die beiden Mahlgeschire im Stoffstrom parallel geschaltet. Jedes Mahlgeschirr kann dann einzeln betrieben werden und die Mahlgeschirre können für verschiedene Mahlarten eingerichtet werden. So ist es möglich, bei Abschaltung des Scheibenholländers Bogen einzutragen und diese im Walzenholländer vorzumahlen oder bei Abschaltung des Walzenholländers im Scheibenholländer mit hoher Dichte außerordentlich schnell fertigzumahlen. Hierbei ist es vorteilhaft, das aus Walze und Grundwerk bestehende Mahlgeschirr beispielsweise mitStahl-oder Bronzebemesserung für rösche, die Mahlscheiben beispielsweise mit Steingarnierung für schmierige Mahlung oder umgekehrt einzurichten.-Da Mahlscheibenholländer wesentlich dichter eingetragen und mit höherer Stoffiimlaufgeschwindigkeit betrieben werden können als Walzenholländer, muß die Holländerwanne des kombinierten Holländers mit großem Gefälle gebaut werden, d. h. in bekannter Weise mit hohem Kropf und tiefliegendem Grundwerk. Hierdurch wird außerdem der Vorteil erzielt, daß der Walzenholländer sofort beim ersten Eintrag zieht, da die Walze bei tiefliegendem Grundwerk den eingetragenen Stoff sofort erfaßt. Ferner ist für einen guten und schnellen Stoffumtrieb erforderlich, daß an der Mittelwand der Holländerwanne keine zu scharfen Umlenkungen des Stoffes eintreten. Dies wird in bekannter Weise dadurch erreicht, daß die bisher übliche Mittelwand in eine Ringwand aufgelöst wird, so daß die Holländerwalze zu beiden Seiten des Vorlaufkanals gelagert werden kann, die Welle also nicht mehr über den Rücklaufkanal geführt werden muß und das Grundwerk nach beiden Seiten ausgezogen werden kann.
- Beide Mahlgeschirre können, wie bei kombinierten Walzen- und Mahlscheibenholländern bekannt, entweder einzeln oder gemeinsam, etwa durch einen gemeinsamen Riemen, angetrieben werden. Im letzten Falle ist es vorteilhaft, im Stoffstrom des Mahlscheibenholländers oder des Walzenholländers oder aber in beiden Stoffströmen, Stoffschieber anzuordnen, um beispielsweise bei Bogeneintrag im Walzenholländer allein vormahlen und im Mahlscheibenholländer allein fertiginahl-en zu können.
- Das Anordnen eines Stoffschiebers vor einer Mahlwalze selbst ist nach dem Stand der Technik als bekannt anzusehen. Dabei wird der Stoffschieber vor der Mahlwalze nur zu dem Zweck vorgesehen, den Stoff während der Leerung des Holländers von der NIahlwalze abzuhalten, damit während dieses Vorgangs die Stoffmasse nicht unnötig weiter herumgeschleudert wird. Der Zweck eines Stoffschiebers war hierbei also ein wesentlich anderer als der, der dem Anordnen von Stoffschiebern beim Erfindungsgegenstand zugrunde liegt. Durch die erfindungsgemäße Parallelschaltung der beiden :Mahlgeschirre im Stoffstrom ist es möglich, jedes Mahlgeschirr einzeln zu betreiben. Dazu bedarf es aber besonderer Schieber, um den Stoffstrom von dem einen oder anderen Mahlgeschirr vollkommen abzusperren.
- In den Abbildungen i bis 3 ist eine. beispielsweise Ausführung des kombinierten Walzen- und Mahlscheibenholländers schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i den Aufriß, . Abb. a den Grundriß und Abb. 3 den Antrieb des kombinierten Holländers.
- Der Walzenholländer besteht aus der Wanne A mit Vorlaufkanal A1 und Rücklaufkanal A2, dem am tiefsten Punkt des Vorlaufkanals A' angeordneten Grundwerk B und der über dem Grundwerk laufenden Walze C, deren Welle Cl beiderseits des Vorlaufkanals A1 in den Lagern C= und C3 gelagert ist. Der Mahlscheibenholländer besteht aus dem Einlaufkanal Dl, der an der Holländerwanne A befestigten feststehenden Mahlscheibe El, der mit der Welle E= umlaufenden Mahlscheibe E3 und dem Auslaufkanal D=, der oberhalb des Kropfes A3 in den Rücklauf-Kanal A= der Holländerwanne A mündet. Vor dein Einlauf des Stoffstromes in den Walzenholländer ist ein Stoffschieber F1, in dein Einlaufkanal Dl des Mahlscheibenholländers ein Stoffschieber F2 angeordnet. Der Antrieb der Holländerwalze C erfolgt über die Riemenscheibe C4, der der Mahlscheibe E3 über die Riemenscheibe E4 durch einen gemeinsamen, vom Motor G angetriebenen Riemen Gi.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Kombinierter Walzen- und .Mahlscheibenholländer, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mahlgeschirre (B, C bzw. El, E3) im Stoffstrom parallel geschaltet sind. z. Kombinierter Walzen- und Mahlscheibenholländer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Stoffstrom des Mahlscheibengeschirrs ein Stoffschieber (F2) und/oder vor der Mahlwalze (C) ein Stoffschieber (Fi) angeordnet ist. 3. Kombinierter Walzen- und Mahlscheibenholländer nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet,_ daß das -eine Mahlgeschirr für rösche Mahlung, das andere für schmierige Mahlung eingerichtet ist.
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DE673761C true DE673761C (de) | 1939-03-27 |
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DEV34094D Expired DE673761C (de) | 1937-08-14 | 1937-08-14 | Kombinierter Walzen- und Mahlscheibenhollaender |
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DE (1) | DE673761C (de) |
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1937
- 1937-08-14 DE DEV34094D patent/DE673761C/de not_active Expired
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