DE1511269B1 - Vorrichtung zum radialen Schneiden rollenfoermiger Koerper - Google Patents

Vorrichtung zum radialen Schneiden rollenfoermiger Koerper

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DE1511269B1 DE19661511269 DE1511269A DE1511269B1 DE 1511269 B1 DE1511269 B1 DE 1511269B1 DE 19661511269 DE19661511269 DE 19661511269 DE 1511269 A DE1511269 A DE 1511269A DE 1511269 B1 DE1511269 B1 DE 1511269B1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum radialen Schneiden rollenförmiger Körper, z. B. Papierrollen, mit einem rotierenden Kreismesser, dessen Messerwelle auf einer Kreisbahn umläuft, wobei eine Vorrichtung zum Schärfen des Messers außerhalb seines Schnittbereiches angeordnet ist.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt (USA.-Patentschrift 572 374), bei der das rotierende, auf einer Kreisbahn umlaufende Kreismesser außerhalb seines Schnittbereichs bei jedem Umlauf in einer Schärfvorrichtung geschärft wird. Zusätzlich ist an der die Kreismesserwelle in exzentrischer Lage aufnehmenden, die Kreisbahnbewegung des Messers bewirkenden Welle ein sich rings um die Welle erstreckender Nocken mit einer Steuerfläche vorgesehen, auf der eine Nockenrolle abläuft. Dadurch erhält die Welle und somit auch das Kreismesser eine Vorschubbewegung, damit es während des Schnittvorgangs dem kontinuierlich vorrückenden stangenförmigen Gut folgen kann. Die Steuerflächen sind so angeord- ao net, daß das Kreismesser nach dem Schnittvorgang zurückkehrt und vor Erreichen der Ausgangslage noch eine Schärfvorrichtung durchläuft. Dieser Ablauf eines Schnittzyklus läßt praktisch keine andere Einteilung zu, die eine optimalere Ausnutzung und Abstimmung der einzelnen Bewegungsphasen, beispielsweise auch des Schärfvorgangs für ein genaues Anschärfen des Kreismessers, ermöglicht. Bei dem Umlauf des Kreismessers auf einer Kreisbahn handelt es sich vielmehr um eine gleichförmige Bewegung.
Das gleiche trifft für eine andere bekannte Vorrichtung zu (britische Patentschrift 844 293), wo eine rotierende, auf einer Kreisbahn umlaufende, einem Kreismesser vergleichbare Kreissäge zum Aufteilen von Rohren dient. Das Schärfen des Kreissägeblattes erfolgt hier offenbar bei völligem Stillstand der Maschine; jedenfalls ist im Bereich der Kreisbahn des Kreissägeblattes keine Schärfvorrichtung vorgesehen. Außer einer Nockenanordnung, die der rotierenden und umlaufenden Bewegung des Kreissägeblattes noch eine hin- und hergehende Bewegung überlagert, ist nicht vorgesehen, die gleichförmige Bewegung des Kreissägeblattes längs seiner Umlaufbahn zu beeinflussen.
Es istferner bekannt (USA.-Patentschrift 3114 282), bei einer Vorrichtung zum Aufteilen von rollenförmigem Gut zur Steuerung der drehenden Bewegung des Messers um die eigene Achse eine Nockenanordnung vorzusehen. Diese bekannte Vorrichtung zeigt lediglich eine von einer Nockenscheibe und einem Nockenstößel gesteuerte elektrische Schaltung zur Unterteilung eines Motorumlaufs in einen Anlauf-, Schneid- und Bremszyklus. Das Messer selbst führt hier jedoch keine Kreisbahnbewegung aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum radialen Schneiden rollenförmiger Körper der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der sich die Bewegung des Kreismessers auf seiner Umlaufbahn für eine optimale Einteilung des Schnittzyklus in die Phasen Anschleifen, Schneiden und Zwischenzeiten im Hinblick auf die Geschwindigkeitsverhältnisse steuern läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemäß darin, daß zur Steuerung der Kreisbahnbewegung des Messers eine Nockenanordnung vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß das Kreismesser die Kreisbahn innerhalb des Schnittbereichs mit höherer Geschwindigkeit durchläuft und zum Schärfen angehalten wird.
Mit einer derartigen Nockenanordnung lassen sich ideale Geschwindigkeitsverhältnisse für die Bewegung des Kreismessers längs seiner Umlaufbahn erzielen, so daß der Schnittvorgang genau reproduzierbar sowie mit der jeweils zweckmäßigsten Geschwindigkeit im Hinblick auf die Kreisbahnbewegung des Messers abläuft. Ebenso genau läßt sich der Anschleifvorgang einrichten, für den das weiterhin rotierende Kreismesser durch eine entsprechende Ausbildung der Nockenanordnung kurzzeitig angehalten wird. Da für die Steuerung der Kreisbahnbewegung eine mechanische Vorrichtung gewählt ist, befindet sich das Messer immer in der richtigen Nachschleifstellung, wodurch die Gehrung auf jeder Seite immer gleich bleibt. Das Nachschleifen wird stets genau an der gleichen Stelle ausgeführt. Dadurch können längere Standzeiten des Kreismessers ereicht werden, weil das genaue Anschleifen im Verhältnis zu den ausgeführten Schnitten weniger Schleifabtrag erfordert als bei ungenauem Anstellen der Schärfvorrichtung. Eine optimale Aufteilung des Schnittzyklus in die Einzelphasen Schleifen, Schneiden und Zwischenzeiten ermöglicht eine sehr wirtschaftliche Betriebsweise der Vorrichtung.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß in Abhängigkeit von der die Kreisbahnbewegung steuernden Nockenanordnung eine Betätigungsvorrichtung, ζ. B. eine Raste, zum Anstellen der Schärfvorrichtung vorgesehen ist.
Mit dieser Anordnung ist eine ausgezeichnete Steuerung des Anschleifvorgangs möglich, der auf Grund seiner hohen Genauigkeit zu einer sehr feinen Schliffkante führt. Das Anstellen der Schärfvorrichtung erfolgt hierbei in Abhängigkeit von der Stellung und Bewegung der Nockenanordnung, die die Geschwindigkeitsverhältnisse bei der Kreisbahnbewegung des Kreismessers steuert. Darüber hinaus trägt das Anstellen der Schärfvorrichtung in Abhängigkeit von der Nockenanordnung zu einer weiteren optimalen Einteilung des Schnittzyklus bei.
Es ist vorgesehen, daß das Kreismesser der erfindungsgemäßen Vorrichtung bei jedem Umlauf neu angeschliffen werden kann. Es sind jedoch auch Schnittarbeiten denkbar, bei denen ein Anschleifen des Kreismessers nur bei jedem zweiten Umlauf oder noch seltener erfolgt.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichnungen. In diesen zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung vom Austrittsende her gesehen, wobei das Kreismesser in der Mitte der Vorrichtung montiert ist,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht von der gleichen Stelle wie in F i g. 1 aus gesehen, wobei jedoch das Kreismesser zum Sichtbarmachen der es in der Kreisbahn bewegenden Einrichtungen entfernt ist,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Schneidvorrichtung vom Eintrittsende her gesehen,
Fig. 4 eine schematische perspektivische Ansicht der Antriebsvorrichtung, die die Kreisbewegung des Kreismessers steuert,
F i g. 5 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung zum wahlweisen Inbetriebnehmen der der Schneidvorrichtung zugeordneten Schärfvor-
richtung, die man teilweise auch aus F i g. 2 erkennen kann.
In Fig. 1 bezeichnet 10 allgemein einen schweren Tragrahmen zur Aufnahme eines auf einer Kreisbahn zu bewegenden Kreismessers 11. Der Rahmen enthält einen Querträger 12, auf dem das Kreismesser 11 gelagert ist. Weil das Kreismesser mit Hilfe einer allgemein bei 13 in den Fig.l und 2 angedeuteten Schärfvorrichtung nachgeschliffen wird, ist eine Einrichtung zum Absenken des Kreismessers 11 bei allmählich eintretender Abnutzung vorgesehen, indem man den Querträger 12 um eine Achse 14 (F i g. 3) schwenkbar lagert, welche der Kraftübertragungswelle entspricht, die die Drehbewegung auf ein in einem Gehäuse 15 untergrbachten Getriebe überträgt, das sich zum Teil aus Fig. 4 entnehmen läßt. Das Gehäuse 15 ist mit dem Querträger 12 verbunden.
Die auf das Getriebe im Gehäuse 15 ausgeübte Antriebsdrehkraft wird mit Hilfe einer Ausgangs- ao welle 16 (F i g. 4) übertragen, die mit einem Kopf 17 ausgerüstet ist. Der Kopf 17 trägt drehbar die Welle 18 (F i g. 2), auf der das Kreismesser 11 montiert ist. Wird somit die Welle mit Hilfe eines Motors 19 (Fig. 1) über eine allgemein mit 20 bezeichnete Ein-Stellvorrichtung gedreht, dann dreht sich der Kopf 17 und führt die Welle 18 auf einer Kreisbahn um die Achse der Welle 16. Die Welle 16 ist eine Hohlwelle und trägt drehbar gelagert eine Welle 21. Diese wird durch einen zweiten Motor 22 angetrieben und endet in einem Zahnrad 23 (F i g. 2 und 4). Das Zahnrad
23 ist mit Hilfe eines mit Rippen versehenen Riemens
24 mit einem angetriebenen Zahnrad 25 auf der Welle 18 gekoppelt. Somit liefert der Motor 22 die für die Rotation des Kreismesser 11 erforderliche Antriebskraft. Das Messer läuft mit einer verhältnismäßig hohen Geschwindigkeit von beispielsweise 1500 Upm um. Im Gegensatz hierzu dreht die Welle 16 den Kopf 17 mit einer Drehzahl in der Größenordnung von 200 Upm, so daß das Kreismesser 11 bei der wiedergegebenen Ausführungsform etwa 7V2inal für jeden Kreisbahnumlauf um seine eigene Achse umläuft.
Die Kreisbahnbewegung des Kreismessers 11 verläuft derart, daß ein kleinerer Teil der Kreisbahnzeit für den Kontakt des Kreismessers mit dem Schnittgut benötigt wird, das auf einem Förderer 26 ruht. Somit verbleibt ein größerer Teil der Kreisbahnumlaufszeit für das absatzweise Vorrücken der Papierrolle auf dem Förderer 26.
Als Teil des Förderers 26 wird zweckmäßig ein Paar von das rollenförmige Schnittgut tragenden Trögen vorgesehen, wobei diese so anzuordnen sind, daß das daraufliegende Schnittgut vom Kreismesser 11 annähernd dann geschnitten wird, wenn das Kreismesser den untersten Punkt der Kreisbahnbewegung erreicht hat. Weil sich das kreisende Messer 11 während des Schnittes nahezu horizontal bewegt und keine Hin- und Herbewegung vorhanden ist, ist der Schneidvorgang im wesentlichen durch eine kombinierte Abwärts- und Vorwärtsbewegung des Kreismessers 11 gekennzeichnet, und es ist daher nicht erforderlich, das rollenförmige Schnittgut festzuklemmen. Das Einstellen des Schnittgutes, beispielsweise der Papierrollen, erfolgt, während das Kreismesser 11 die obere Hälfte seiner Kreisbahn durchläuft.
Bei der vorliegenden Ausführungsform werden, um die Betriebsgeschwindigkeit optimal zu machen, 2/s der Zeit eines vollständigen Umlaufs zum Einstellen und Vorschieben der Papierrollen verwendet. Diese Einteilung wird dadurch erreicht, daß man den Kopf 17 seinen unteren 180°-Bereich des Umlaufs, der dem Schnittvorgang dient, während eines Drittels der vollständigen Umlaufzeit durchlaufen läßt und die oberen 180° der Umlaufbewegung, die der Einstellung und Vorwärtsbewegung der Papierrollen dienen, ungefähr 2A der Umlaufzeit in Anspruch nehmen. Diese nicht lineare Geschwindigkeit der Bewegung des Kopfes 17 und damit des Kreismessers 11 führt zu Beschleunigungsproblemen, die durch die im folgenden beschriebene Antriebsvorrichtung gelöst werden.
Die Kraftübertragung für die Kreisbahnbewegung des Kopfes 17 läßt sich aus F i g. 4 entnehmen. Zur Erleichterung des Verständnisses soll die Beschreibung der F i g. 4 vom Ausgangsende her erfolgen, d. h. vom Kopf 17 her zum Krafteingang in entgegengesetzte Richtung zur Kraftübertragung. Man erkennt, daß die Welle 16, an der der Kopf 17 befestigt ist, ein Zahnrad 27 trägt, das in einem Getriebekasten 15 (vgl. F i g. 3) untergebracht ist. Das Zahnrad 27 wird durch ein Zwischenzahnrad 28 in Umlauf versetzt, das ebenfalls innerhalb des Getriebekastens 15 gelagert ist. Außerdem ist in dem Getriebekasten noch ein drittes Zahnrad 29 vorhanden und erhält seine Antriebskraft von einer Nockenanordnung, die allgemein mit 20 bezeichnet und aus Fig. 1 und 4 zu erkennen ist. Zur Vereinfachung der Darstellung wurden Untersetzungszahnräder zwischen der Ausgangswelle 30, der Nockenanordnung 20 und der Welle 30 a des Zahnrades 20 weggelassen, die jedoch innerhalb eines Schutzgehäuses 31 im mittleren Teil von F i g. 3 vorgesehen sind.
Die wichtigsten Elemente der Nockenanordnung 20 sind in F i g. 4 wiedergegeben und bestehen aus einem Paar Flügelnocken 32 und 33, die auf der Ausgangswelle 30 gegeneinander versetzt befestigt sind. Diese Flügelnocken wirken mit einer Eingangsnocke 34 zusammen, die auf der Eingangswelle 35 befestigt ist. Die Eingangswelle 35 ist mit einem Zahnrad 36 versehen, das innerhalb eines Schutzgehäuses 37 a (vgl. F i g. 3) gelagert ist. Die Eingangswelle 35 wird von einem Kreisbahnmotor 19 her angetrieben.
Die Eingangsnocke 34 wirkt mit sechs Nockenrollen 37 zusammen und läuft mit gleichförmiger Geschwindigkeit um. Wegen der jeweiligen Anordnung der Flügel auf den Flügelnocken 32 und 33 wirken benachbarte Rollen 37 derart zusammen, daß die Ausgangswelle 30 der Nockenanordnung 20 absatzweise gedreht wird. Das bedeutet, daß, wenn die Welle 30 gedreht wird, die Drehung nicht mit gleichförmiger, sondern mit verschiedener Geschwindigkeit und veränderlicher Beschleunigung erfolgt.
Ferner sind die Nocken 32 und 33 in ihrer Kontur so ausgebildet und relativ zueinander versetzt und angeordnet, daß der Kopf 17, falls die Einstellung der Maschine dies vorsieht, einmal während jedes Umlaufs auf der Kreisbahn in seiner höchsten Stellung anhält, und zwar während eines Zeitraums, der ungefähr Ve der gesamten Kreisbahnzeit ausmacht. Dieser Zeitraum ermöglicht ein Schärfen des Kreismittels 11 mit Hilfe der Schärfvorrichtung 13. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Schärfvorrichtung nicht zwangläufig bei jedem Umlauf des Kreismessers zu betätigen, so daß das Schärfen nur einmal während einiger Umläufe erfolgt und während dieser Zeit
zwar das Kreismesser 11 auf seiner Umlaufbahn stillsteht, sich selbst aber weiterdreht. Bei dem obenerwähnten Verhältnis zwischen Messerdrehzahl und Bahnumlaufgeschwindigkeit von 1500:200 Upm entfallen 7V2 Umdrehungen des Kreismessers 11 auf jeden vollen Umlauf des Kopfes 17. Zweckmäßig verwendet man 1Zo der Bahnumlaufzeit zum Schärfen, so daß in diesem Fall mehr als eine Umdrehung, nämlich 1,25 Umdrehungen des Kreismessers, zum Schär-
11 ermöglicht.
Im folgenden wird die Einrichtung zur wahlweisen Betätigung der Schärfvorrichtung beschrieben, wobei vor allem auf F i g. 5 Bezug genommen wird, die eine Teilseitenansicht des oberen Teils der erfindungsgemäßen Schneidvorrichtung wiedergibt.
Im untersten linken Teil von F i g. 5 erkennt man das Kreismesser 11. Es ist ersichtlich, daß dieses
für eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit erwiesen, wenn man die obenerwähnten Größen verwendet.
Die Verlängerung der Kolbenstange 43 ist bei 44 schwenkbar mit einem Arm 45 verbunden. Der Arm 45 ist L-förmig mit einem herabhängenden Teil 45 a und bei 46 schwenkbar auf dem Rahmen 10 gelagert. An der Stelle 46 verwendet man vorzugsweise ein federnd elastisches Lager, das eine begrenzte Schwenkbewegung des Armes 45 unter dem Druck der Kolben-
fen zur Verfügung steht. Dadurch wird ein vollstän- 10 stange 43 zuläßt, dieser Bewegung jedoch mit einer diges und gleichmäßiges Schärfen des Kreismessers Rückstellkraft entgegenwirkt, um den Arm 45 in seine
Ausgangsstellung zurückzudrehen, in der die Schleifscheiben 38 und 39 von dem Kreismesser 11 einen Abstand in der Größenordnung von etwa 12 mm aufweisen. Der herabhängende Armteil 45« des Armes 45 begrenzt die Einwärtsbewegung der Schleifscheiben 38 und 39 durch Berührung einer Platte 47 auf der Welle 16. Die Platte 47 ist mit einem Radialschlitz 47a (vgl. auch Fig. 3) versehen, der die Beeinen Doppelteilschliff bei lla aufweist, der sich ao wegung des Armes 45 a nach links — mit Bezug auf durch das Zusammenwirken von Schleifscheiben 38 F i g. 5 — um weitere 3 mm zuläßt, so daß die und 39 ergibt. Im allgemeinen schließt der Betrieb Schleifscheiben 38 und 39 mit dem Kreismesser 11 in der Schleifscheiben 38 und 39 die Einstellung dieser Berührung kommen können. Für diesen Zweck ist Schleifscheiben sehr eng, jedoch im Abstand vom der herabhängende Armteil 45 a mit einer Nachlauf-Kreismesser 11 ein, wenn sich letzteres der obersten 25 rolle 48 ausgerüstet. Stellung in der Kreisbahn nähert, wo das Schärfen
erfolgen soll. Soll beispielsweise nur einmal während
einer zehn Umläufen entsprechenden Umlaufzeit geschärft werden, dann werden die Schleifscheiben 38
und 39 etwa 12 mm von dem Messer 11 entfernt ge- 30 des Lagers 46 wirkt, wobei der letzte Teil der aufhalten, ausgenommen im zehnten Kreisumlauf. Wäh- einander hin gerichteten Bewegung der Schleifrend des letztgenannten Umlaufs werden die Schleif- scheiben 38 und 39 durch den weiteren Druck des scheiben 38 und 39 in einem Abstand von etwa 3 mm Zylinders 31 erreicht wird, der eintritt, wenn sich der von dem Kreismesser gehalten und, wenn der Kreis- Schlitz 47 a in der Platte 47 an einer zugeordneten bahnumlauf für den obenerwähnten Vc-Zyklus zum 35 Stelle befindet. Diese in zwei Phasen verlaufende BeStillstand kommt, werden die Schleifscheiben 38 und wegung wird auf die Schleifscheiben 38 und 39 mit 39 unmittelbar mit dem weiterhin rotierenden Kreis- Hilfe eines Gestänges 48 a bzw. 49 übertragen. Die messer in Berührung gebracht. Das Kreismesser wird Stange 48 a ist schwenkbar an einem L-förmigen Winsomit dem Schleifvorgang nicht während seines Um- kelhebel 50 angelenkt, der schwenkbar auf dem Rahlaufs auf die Kreisbahn ausgesetzt, sondern nur im 40 men 10 bei 51 montiert ist. Die Stange 49 ist mit der
Somit wird während der Kreisbahn, in der das Schärfen erfolgen soll, der Großteil der Bewegung der Schleifscheiben 38 und 39 durch die Wirkung des Zylinders 41 erreicht, der gegen die Rückstellkraft
Stillstand nach Anhalten auf der Kreisumlaufbahn unter fortgesetzter Rotation um seine eigene Achse. Dieses Schärfen im Stillstand führt zu einer wesentlich längeren Standzeit des Kreismessers, da ein
Schleifscheibe 39 mit Hilfe eines zweiten Winkelhebeis 52 gekoppelt, der am Rahmen 10 bei 53 montiert ist. Man erkennt, daß beim Betrieb der Schärfvorrichtung 13 die Platte 47, sobald die Kreisbahnlicher Weise umläuft, um den Schlitz 47 a aus der fluchtenden Lage mit der Nachlaufrolle 48 zu bringen. Dadurch werden die Schleifscheiben 38 und 39 unmittelbar von dem Kreismesser 11 gelöst, so daß sichergestellt ist, daß beim Kreisbahnumlauf des Kreismessers 11 die Schleifscheiben mit dem Messer nicht in Berührung kommen.
Eine allgemein mit 54 (Fig. 3) bezeichnete Ein
erheblich genauerer Anschliff des Messers erfolgt. 45 bewegung des Kopfes 17 durch den Beginn des Um-Dadurch kann der Schleifabtrag pro Schärfvorgang laufs der Welle 16 wieder eingeleitet wird, in ähnniedrig gehalten werden, und außerdem ist es bei den
meisten Materialien, die zu schneiden sind, auf
auf Grund der hohen Qualität der angeschliffenen
Schneide nicht notwendig, das Messer während jedes 5°
Umlaufs nachzuschleifen. Man erzielt dadurch mehr
Schnittleistung zwischen zwei Schärfvorgängen.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 40 ein Steuersystem, mit dessen Hilfe diejenige Kreisbahn
ausgewählt wird, während derer das Schärfen statt- 55 Stellvorrichtung für den Vorschub des rollenförmigen finden soll. Das Steuerungssystem liefert ein pneuma- Schnittgutes, beispielsweise Papierrollen, dient dazu, tisches Signal an einen Luftzylinder 41, der bei 42 die Papierrollen für den Schnittvorgang genau und schwenkbar auf dem Tragrahmen 10 montiert ist. Der zum richtigen Zeitpunkt gegenüber dem Kreismesser Zylinder 41 ist mit einer Kolbenstange 43 ausge- einzustellen. Mit Hilfe einer Nockenanordnung 54 rüstet, die über Winkelkurbelgestänge wirkt, um die 60 wird dabei erreicht, daß deren Ausgangswelle in einer Schleifscheiben 38 und 39 innerhalb des oben er- vorbestimmten Stellung relativ zu ihrer Eingangswähnten Abstandes von 3 mm gegenüber dem Kreis- welle in jedem Zeitpunkt mechanisch zwangläufig gemesser 11 einzustellen. Selbstverständlich sind die halten ist, so daß infolge der Nockenanordnung 54 Einzelheiten hinsichtlich Drehzahl, Geschwindigkeit, während des Schnittes keine Bewegung des Förderers Abstand usw. lediglich zur Erläuterung des vorliegen- 65 26 und infolge der Nockenanordnung 20 während des den Ausführungsbeispiels von Bedeutung und sollen Schärfens keine Bewegung des Messers 11 erfolgt, keinerlei Beschränkung der Erfindung auf diese Während des Bahnumlaufs wird dem Messer 11
Werte darstellen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft Schmiermittel mittels einer Düse zugeführt, die auf
einem Gestänge 60 sitzt, das zwischen den Rahmen und die Welle 18 eingefügt ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum radialen Schneiden rollenförmiger Körper, z. B. Papierrollen, mit einem rotierenden Kreismesser, dessen Messerwelle auf einer Kreisbahn umläuft, wobei eine Vorrichtung zum Schärfen des Messers außerhalb seines Schnittbereichs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Kreis-
bahnbewegung des Messers (11) eine Nockenanordnung (20) vorgesehen ist, die derart ausgebildet ist, daß das Kreismesser (11) die Kreisbahn innerhalb des Schnittbereichs mit höherer Geschwindigkeit durchläuft und zum Schärfen angehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von der die Kreisbahnbewegung steuernden Nockenanordnung (20) eine Betätigungsvorrichtung (47, 47 a), z. B. eine Raste (47), zum Anstellen der Schärfvorrichtung (38, 39) vorgesehen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
009531/73
DE19661511269 1965-10-18 1966-03-21 Vorrichtung zum radialen Schneiden rollenfoermiger Koerper Withdrawn DE1511269B1 (de)

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