DE597629C - Fleischschneidemaschine mit sich auf der Innenwand einer umlaufenden Hohltrommel abwaelzenden Scheibenmessern - Google Patents

Fleischschneidemaschine mit sich auf der Innenwand einer umlaufenden Hohltrommel abwaelzenden Scheibenmessern

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DE597629C
DE597629C DEB157254D DEB0157254D DE597629C DE 597629 C DE597629 C DE 597629C DE B157254 D DEB157254 D DE B157254D DE B0157254 D DEB0157254 D DE B0157254D DE 597629 C DE597629 C DE 597629C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/08Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers
    • B02C18/12Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers with drive arranged below container

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Fleischschneidemaschine, bei der der Wiegeklotz als HoH-trommel ausgebildet ist, innerhalb welcher eine Anzahl scheibenförmiger Messer umläuft. Bei diesen bekannten Maschinen dreht sich die Trommel um eine waagerecht angeordnete Achse, und die ebenfalls um eine waagerechte Achse drehbaren, ortsfest gelagerten Messer wickeln sich auf dem inneren Umfang der Trommel ab, wobei die Messerwelle in ihrer Achsrichtung ständig um ein Geringes hin und her bewegt wird, um die bei Wiegeklötzen bekannte hin und her gehende Bewegung zu ersetzen.
Diese bekannten Fleischschneidemaschinjen haben aber den Mangel, daß das geschnittene Gut nicht selbsttätig aus der Trommel abgegeben wird, sondern von Hand entnommen werden muß.'
Durch die Erfindung soll der genannte Mangel in einfacher Weise im wesentlichen dadurch beseitigt werden, daß die als Wiegeklotz dienende Hohltrommel um eine senkrechte Achse umläuft und mit einer um die gleiche Achse, aber mit anderer Geschwindigkeit in ihrem Innern umlaufenden Trommel meinen Hohlzylinderring zum Aufnehmen des Schneidgutes bildet, der von den um senkrechte Achsen drehbaren Scheibenmessern bei der Trommeldrehung durchschnitten wird. Das zu zerkleinernde Gut wird dabei durch die Schleuderkraft gegen den inneren Umfang der als Wiegeklotz dienenden Trommel gepreßt und beim Verringern der Drehzahl der Trommel oder durch besondere Abstreifer allmählich senkrecht nach unten geschoben. '
Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, große Mengen Fleisch in ununterbrochenem Betriebe zu- und selbsttätig abzuführen, wodurch die Leistung der Maschine wesentlich erhöht wird und Bedienungsmannschaften erspart werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung gehen aus den Ansprüchen hervor.
Auf der Zeichnung ist die neue Fleischschneidemaschine an zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen:
Abb. ι einen senkrechten Schnitt,
Abb. 2 eine Draufsicht der Abb. 1 und
Abb. 3 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab; '
Abb. 4 zeigt eine andere Ausführung in vergrößertem Maßstab in senkrechtem Schnitt, während die Abb. 5 bis 7 Einzelheiten in vergrößertem Maßstab darstellen, und zwar bedeuten :
Abb. 5 einen senkrechten Schnitt durch die Kopfplatte der Messertrommel gemäß Abb. 4, Abb. 6 eine Draufsicht der Abb. S,
Abb. 7 die gleiche Darstellung wie Abb. 4, jedoch in Ansicht, und
Abb. 8 eine teilweise Abwicklung der Kopfplatte gemäß Abb. 7.
Gemäß Abb. ι bis 3 ist in einem Gehäuse 1 eine als Wiegeklotz dienende, durch leine Welle 2 angetriebene Trommel 3 um ihre senkrechte Achse drehbar angeordnet. Die Trommel 3 ruht zwecks leichten Ganges auf Kugeln 4 eines Untergestells 5, das gleichzeitig zur Aufnahme des gesamten Antriebes dient. An ihrem oberen Teil ist die Trommel 3 kegelförmig ausgebildet und durch Arme 6 ίο mit der Welle-2 starr verbunden. Das freie Ende der Welle 2 ist in einem an dem feststehenden Gehäuse 1 starr befestigten Lager 7 drehbar. Innerhalb der Trommel 3 ist eine die Messer 8 aufnehmende Trommel 9 angeordnet, deren Mantel von den Messern durchdrungen wird. Die Trommel 9 ist ebenfalls um die Welle 2 drehbar. Die Messer 8 sind mit einer in den Stirnflächen der Trommel 9 drehbaren Welle 10 starr verbunden. Die Welle 10 wird durch einen Kettentrieb 11 unter Vermittlung von Zahnrädern 12, 13 durch die Welle 2 angetrieben. Das Zahnrad 13 sitzt fest auf der Welle 2, während sein Gegenrad 12 mit dem Kettentrieb 14 um einen in der Stirnfläche 15 der Trommel 9 starr befestigten Zapfen 16 drehbar ist. Oberhalb der Stirnfläche 15 ist die Trommel 9 kegelförmig gestaltet und mit Messern 17 versehen, die mit an dem kegelförmig gestalteten Teil der Trommel 3 angeordneten Messern 18 zusammenarbeiten. Die kegelförmige Fläche der Trommel 9 ist mit radial verlaufenden Rillen 20 versehen oder wellenförmig ausgebildet, damit das in Pfeilrichtung α zugeführte Schneidgut im Drehsinn der Trommel 9 mitgenommen und von den Messern 17, 18 zuverlässig vorzerkleinert wird. Am Umfang der Trommel 9 können Leitbleche 21 angeordnet sein, deren Zweck später noch erläutert wird. Das Gehäuse 1 ist an der Zuführungsstelle für das Schneidgut trichterförmig gestaltet. Damit das zu schneidende Gut zuverlässig in den durch die Trommeln3 undg gebildeten Kanal 25 gelangt, ist in dem Trichter 22 des Gehäuses 1 ein Leitblech 23 vorgesehen.
Soll mit der Maschine gearbeitet werden, dann wird die Welle 2 durch einen Motor 24 o. dgl. Antriebsmittel angetrieben. Zwischen dem Motor 24 und der Welle 2 kann ein Wechselrädergetriebe o. dgl. eingeschaltet sein, um die Drehzahl der Welle 2 regeln zu können. Mit der Welle 2 dreht sich die Trommel 3 in Pfeilrichtung β. Im entgegengesetzten Sinne drehen sich die Messer 8, die ebenfalls von der Welle 2 aus angetrieben werden. Da die Messer 8 sich am inneren Umfang der Trommel 3 abwickeln, wird die Trommel 9 von den Messern 8 in Umdrehung versetzt. Das während des Betriebes in Pfeilrichtung α zugeführte Gut wird zunächst auf den kegelförmig gestalteten Teil der Trommel 9 fallen und durch die Rillen 20 mitgenommen, also an der Drehbewegung der Trommel 9 teilnehmen. Durch die Zentrifugalkraft wird das Schneidgut nach der Innenwandung der Trommel 3 gedrängt und hierbei von den mit verschiedener Geschwindigkeit umlaufenden Messern 17, 18 vorzerkleinert, um dann in den durch die beiden Trommeln 3, 9 gebildeten senkrechten Kanal 2 S zu gelangen. Durch die Leitbleche 21 wird das Schneidgut zuverlässig an die Innenwand der Trommel 3 geschleudert. Das Schneidgut wird durch die hohe Umdrehungszahl der Trommels zuverlässig so an ihrer Innenfläche haften, daß es von den umlaufenden Messern zerschnitten wird.
Durch Verlangsamen der Drehzahl der Trommel 3 rutscht das Gut an der inneren Wandung nach und nach abwärts, so daß es nacheinander von sämtlichen Messern 8 erfaßt wird. Zweckmäßiger ist es aber, die Drehzahl der Trommel 3 nicht zu ändern, sondern Abstreifer bzw. Wender 27 vorzusehen, durch welche das Schneidgut am inneren Umfang der Trommel 3 abwärts geschoben, also nach dem Auslauf trichter 26 zu gefördert wird. Die Steigung der Abstreifer ist einstellbar, damit die Feinheit des Schneidgutes geregelt werden kann. Nachdem das Gut das unterste Messer verlassen hat, gelangt es in einen Auslauf trichter 26, um von hier selbsttätig aus der Maschine abgegeben zu werden. Am inneren Umfang der Trommel 3 können unterhalb des untersten Messers 8 ebenfalls Abstreifer 27 angeordnet sein, durch welche die Abgabe des Schneidgutes an den Auslauftrichter wirksam unterstützt wird. Er- ■ wähnt sei noch, daß die Trommel 9 im Bedarfsfalle auch angetrieben werden kann. Zu diesem Zweck wird gemäß Abb. 3 ein Antriebsrad 28 auf der Welle 2 starr befestigt, das mit einem mit der Trommel 9 starr verbundenen Gegenrad 29 zusammenarbeitet. Die mit den Messern 8 zusammenarbeitende Innenfläche der Trommel 3 kann aus Holz oder aus einem anderen Material, beispielsweise Eisen o. dgl., bestehen und mit Rillen 30 versehen sein, in denen sich die Messer no abwälzen (Abb. 3).
Die Nuten oder Rillen 30 in der Trommelwand bewirken, daß auch zuverlässig Sehnen durchschnitten werden, die sich bei glatter Trommelwand leicht zwischen Trommelwand und der Messerschneide hindurchschieben, ohne dabei zerkleinert zu werden. Die Messer 8 können als Kreis- oder Sichelmesser ausgebildet sein.
Gemäß Abb. 4 ist der Zuführungstrichter abnehmbar auf dem Gehäuse 1 angeordnet, und die Messer 18 der Trommel 3 sind
an einem mit der Trommel 3 lösbar verbundenen Ring 31 starr befestigt. Der die Wellenberge 20 tragende Oberteil 32 der Trommel 9 ist kugelig gestaltet und ebenfalls lösbar mit der Trommel 9 verbunden. Die Wellenberge 20 haben konzentrisch zur Aclise 2 angeordnete Schlitze 23, in welche die Messer 18 mit ihrer Schneidkante hineinragen (Abb.5 bis 8). Dies hat zur Folge, daß das Schneidgut durch die Wellenberge 20 gegen Wegrutschen gesichert und daher von den Messern 18 zuverlässig vorzerkleinert wird. Der Antrieb der Trommeln 9 und 3. ist in das Untergestell 5 verlegt und kann zweckmäßig durch auf den unteren Trommelkranz 34 bzw. 35 einwirkende Reibungsräder 36 bzw. 37 erfolgen, die natürlich auch durch Zahnräder ersetzt werden können. Der Antrieb für die Messer 8 ist auf dem Boden 38 der Trommel 9 angeordnet.
Durch die bauliche Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes gemäß Abb. 4 ist es möglich, den Zuführungstrichter 22, den die Messer 18 tragenden Ring 31 und den Oberteil der Trommel leicht abnehmen zu können, um im Bedarfsfalle in das Innere der Trommel 9 zu gelangen, beispielsweise dann, wenn die Messer 8 nachgeschliffen werden sollen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    I. Fleischschneidemaschine mit sich auf der Innenwand einer umlaufenden Hohltrommel -abwälzenden Scheibenmessern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohltrommel (3) um eine senkrechte Achse (2) umläuft und mit einer um die gleiche Achse, aber mit anderer Geschwindigkeit in ihrem Innern umlaufenden Trommel (9) einen Hohlzylinderring (25) zum Aufnehmen des Schneidgutes bildet, der von den um senkrechte Achsen drehbaren Scheibenmessern (8) bei der Trommeldrehung durchschnitten wird.
  2. 2. Fleischschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommeln (3, 9) an ihrem oberen Teil kegelförmig gestaltet und mit als Vorschneider dienenden Messern (17, 18) versehen sind, die aneinander vorbeibewegt werden.
  3. 3. Fleischschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelig oder kugeHg gestaltete Deckelfläche der Innentrommel (9) mit radial gerichteten Rillen oder Wellen (20) versehen ist, deren Wellenberge (20) mit konzentrisch angeordneten Schlitzen (33) für die Vorschneidemesser (18) versehen sein können.
  4. 4. Fleisc'hschneidemaschine nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang der Trommel (9) Leitbleche (21) angeordnet sind.
  5. 5. Fleischschneidemaschine nach Anspruch ι bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (8) außer um ihre eigene Achse noch um die Drehachse (2) der Trommeln (3, 9) bewegt werden und den inneren Trommelmantel (9) durchdringen.
  6. 6. Fleischschneidemaschine nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenmesser (8) etagenförmig übereinander angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB157254D 1932-09-06 1932-09-06 Fleischschneidemaschine mit sich auf der Innenwand einer umlaufenden Hohltrommel abwaelzenden Scheibenmessern Expired DE597629C (de)

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