DE565204C - Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit an zwei sich gegenlaeufig drehenden Trommeln schwenkbar angeordneten umlaufenden Messern - Google Patents
Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit an zwei sich gegenlaeufig drehenden Trommeln schwenkbar angeordneten umlaufenden MessernInfo
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- DE565204C DE565204C DE1930565204D DE565204DD DE565204C DE 565204 C DE565204 C DE 565204C DE 1930565204 D DE1930565204 D DE 1930565204D DE 565204D D DE565204D D DE 565204DD DE 565204 C DE565204 C DE 565204C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D25/00—Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
- B23D25/12—Shearing machines with blades on coacting rotating drums
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Scissors And Nippers (AREA)
Description
Rotierende Scheren älterer Bauart haben den Nachteil, daß sie das laufende Walzgut
in einer für das Zustandekommen eines sauberen Schnittes ungünstigen Stellung schneiden, so daß mehr ein Abquetschen als
ein Abscheren zustande kommt. Eine bekannte neuere Bauart erstrebt diesen Mangel
dadurch zu beseitigen, daß in rotierenden Trommeln drehbar gelagerte Messer sich zueinander
parallel und in jeder Lage winkelrecht zur Achse des zu schneidenden Walzgutes bewegen,
wobei die zwangsläufige Führung der Messer durch Planetenräder erfolgt. Die Erfahrung
hat gezeigt, daß letztere Bauart zu empfindlich ist und die große Anzahl von Zahnrädern durch Hitze und Walzsinter zu
leicht der Zerstörung ausgesetzt sind. Bei einer anderen Bauart werden die Messer in
jeder Stellung durch Kurbelvierecke in schnittgerechter Lage gehalten, wobei die in
Schwingen gelagerten Messertrommeln zwecks Schneidens einander genähert und nach dem
Schnitt wieder voneinander entfernt werden. Dieser Vorgang muß infolge der hohen Drehzahl
der Trommeln sehr schnell erfolgen und ist mit beträchtlicher Massenbeschleunigung
und starken Stößen verbunden, denen weder Getriebe noch Momentkupplung auf die Dauer
gewachsen sind.
Schließlich sei noch eine Bauart erwähnt, bei der die in den Trommeln gelagerten Messer
durch, schwenkbare Nockenscheiben zum Schnitt gebracht werden. Der Nachteil liegt
hier, abgesehen von der Schwierigkeit, die Nokken rechtzeitig ein- und auszurücken, darin, daß
die Messer außerhalb der Laufbahn des Walzgutes bei jeder Trommelumdrehung betätigt
werden. In Anbetracht der hohen Drehzahlen ist Verschleiß und Zerstörung in kurzer
Zeit die Folge.
Um die Schwierigkeiten zu überwinden, die bei der Konstruktion schnellaufender, rotierender
Scheren in Erscheinung treten und sich infolge Mindestmaßes an Zeit vor allem in schwersten Stößen beim Steuervorgang
äußern sowie um einen winkligen Scherenschnitt zu erreichen, werden gemäß vorliegender
Erfindung vollständig neue Wege beschriften.
Das Neue besteht darin, daß ein oder mehrere in den Trommeln beweglich gelagerte
Messer an Kurbeln o. dgl. angelenkt sind, die, solange kein Schnitt erfolgen soll, mit gleicher
Winkelgeschwindigkeit rotieren, derart, daß die Schneidkanten der Messer das Walzgut
nicht berühren, daß aber, sobald ein Schnitt erfolgen soll, die Winkelgeschwindigkeit
der die Messer lenkenden Kurbeln der gleichbleibenden Winkelgeschwindigkeit der Trommeln gegenüber verändert wird, so
daß durch die resultierende Bewegung beider die Messer in eine schnittgerechte Lage gebracht
und nach einer Trommelumdrehung wieder eingeschwenkt werden. Die die Messer lenkenden Kurbeln können jedoch ausführungsweise
auch stillstehen und nur dann in
Bewegung gesetzt werden, sobald die Schere schneiden soll. In beiden Fällen wird die
richtige Messerstellung durch die resultierende Bewegung zweier verschiedener Winkelgeschwindigkeiten
erreicht. Im ersten Ausführungsfalle erfolgt beim Einkuppeln der Steuerbewegung überhaupt kein Stoß, im zweiten
durch, die Eigenart des Steuergetriebes ein Stoß in zulässigen Grenzen,
to Die Abb. ι stellt einen Querschnitt durch beide Messertrommeln dar und veranschaulicht den Bewegungsvorgang der in den Trommeln« gelagerten Messerhebel b, die durch die Hebele an die Kurbelnd angelenkt sind. Die Trommeln« und die Kurbeln £ rotieren in gleicher Drehrichtung und, solange kein Schnitt erfolgen soll, mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Die hierbei zurückgelegten Wege und die Stellungen der Messerhebel b in der Trommel« sind mit ι bis 12 gekennzeichnet. Solange vorstehende Voraussetzung besteht, kann keine Eigenbewegung der Messerhebel b in der Trommel « erfolgen. Soll der zwischen den Trommeln laufende WaIzstab d geschnitten werden, so wird die Winkelgeschwindigkeit der Kurbeine, beginnend bei der mit 1 bezeichneten Stellung, geändert, wobei die Drehzahl der Kurbeln mit denen der.Trommeln aber dieselbe bleibt. Der Verlauf der Kurbeldrehung von Stellung 1 bis 12 und die damit verbundenen Messerhebelstellungen ist aus Abb. 2 ersichtlich. Nach einer Umdrehung nehmen die Kurbeln e wieder die gleiche Winkelgeschwindigkeit, die die Trommem « innehaben, an, so daß. die Messerhebel & innerhalb der Trommeln« unbewegt bleiben. Die zum Erreichen der beschriebenen Bewegungsvorgänge beispielsweise dargesteEten Elemente sind aus den Abb. 3, 4, 5 4.0 ersichtlich. Die Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die beiden Messertrommeln a, deren Welleng" in einem Rahmen/ gelagert sind. Der Antrieb derselben erfolgt von der Welle//. und dem Ritzel/ aus durch die Zahnräder /;. Die Wellen g sind innen hohl. In denselben sind drehbar die Kurbelwellen e1 gelagert und stehen miteinander durch das Kegelradgetriebe I3 m und die Welle « in zwangsläufiger Verbindung. Auf der Welle« sitzt drehbar ein mit Kupplungsklauen, versehenes Ellipsenzahnrad ο (s. Grundriß Abb. 4), das mit ihr durch die Kupplung/; kuppelbar ist und durch das Gegenrad q und das Kegelradgetriebe/· ständig angetrieben ist, und zwar so, daß seine Drehzahl mit der der Trommeln« gleich ist. Solange kein Schnitt erfolgen soll, wird das Rad ο mit der Welle « nicht gekuppelt. Die Kurbeln e werden in letzterem Falle durch die am Umfang des oberen Zahnrades k befindliche Feder s in einer aus Abb. 5 ersichtlichen Weise mitgenommen. Die Kurbelnd drehen sich hierdurch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die Trommeln«, so daßsichBewegungsvorgänge nach Abb. 1 ergeben. Soll ein Scherenschnitt erfolgen, so wird beispielsweise durch einen mit der Schere in Verbindung stehenden Zahnradantrieb mit veränderlicher Übersetzung, durch den mitteis einer Kurvenscheibe der die Kupplung ρ auslösende Sperrhebel« betätigt wird, der seinerseits den Einrückhebel ν freigibt, das Einkuppeln durch die Feder w bewirkt. Die Kurbeln e müssen jetzt der Bewegung der sich zwar mit gleicher Drehzahl wie die Trommeln«, aber mit von ihnen verschiedener Winkelgeschwindigkeit laufenden Ellipsenrädern ο und q folgen, wobei natürlich die Feders nachgibt. Die Messerhebel & machen jetzt durch die Räder o, q die in Abb. 2 von 1 bis 12 dargestellten Bewegungen. Durch den am Zahnrad ο befindlichen Nocken χ und eine am Ausrückhebel ν sitzende Rolle y wird die Kupplung ρ nach einer Umdrehung wieder ausgerückt, derart, daß der Ausrückhebel ν hinter die Nase des Sperrhebels « e'nschnappt. Die Kupplungszähne der Kupplungo,p sind natürlich so gesetzt, daß diese ein- bzw. ausrückt, wenn die Kurbeln e in der in Abb. 1 und 2 dargestellten Stellung 1 stehen. Da das Einrücken der Kupplung ρ zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Winkelgeschwindigkeiten der Kurbeine und der Trommeln« gleich sind, kann hierbei überhaupt kein Stoß erfolgen.
to Die Abb. ι stellt einen Querschnitt durch beide Messertrommeln dar und veranschaulicht den Bewegungsvorgang der in den Trommeln« gelagerten Messerhebel b, die durch die Hebele an die Kurbelnd angelenkt sind. Die Trommeln« und die Kurbeln £ rotieren in gleicher Drehrichtung und, solange kein Schnitt erfolgen soll, mit gleicher Winkelgeschwindigkeit. Die hierbei zurückgelegten Wege und die Stellungen der Messerhebel b in der Trommel« sind mit ι bis 12 gekennzeichnet. Solange vorstehende Voraussetzung besteht, kann keine Eigenbewegung der Messerhebel b in der Trommel « erfolgen. Soll der zwischen den Trommeln laufende WaIzstab d geschnitten werden, so wird die Winkelgeschwindigkeit der Kurbeine, beginnend bei der mit 1 bezeichneten Stellung, geändert, wobei die Drehzahl der Kurbeln mit denen der.Trommeln aber dieselbe bleibt. Der Verlauf der Kurbeldrehung von Stellung 1 bis 12 und die damit verbundenen Messerhebelstellungen ist aus Abb. 2 ersichtlich. Nach einer Umdrehung nehmen die Kurbeln e wieder die gleiche Winkelgeschwindigkeit, die die Trommem « innehaben, an, so daß. die Messerhebel & innerhalb der Trommeln« unbewegt bleiben. Die zum Erreichen der beschriebenen Bewegungsvorgänge beispielsweise dargesteEten Elemente sind aus den Abb. 3, 4, 5 4.0 ersichtlich. Die Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch die beiden Messertrommeln a, deren Welleng" in einem Rahmen/ gelagert sind. Der Antrieb derselben erfolgt von der Welle//. und dem Ritzel/ aus durch die Zahnräder /;. Die Wellen g sind innen hohl. In denselben sind drehbar die Kurbelwellen e1 gelagert und stehen miteinander durch das Kegelradgetriebe I3 m und die Welle « in zwangsläufiger Verbindung. Auf der Welle« sitzt drehbar ein mit Kupplungsklauen, versehenes Ellipsenzahnrad ο (s. Grundriß Abb. 4), das mit ihr durch die Kupplung/; kuppelbar ist und durch das Gegenrad q und das Kegelradgetriebe/· ständig angetrieben ist, und zwar so, daß seine Drehzahl mit der der Trommeln« gleich ist. Solange kein Schnitt erfolgen soll, wird das Rad ο mit der Welle « nicht gekuppelt. Die Kurbeln e werden in letzterem Falle durch die am Umfang des oberen Zahnrades k befindliche Feder s in einer aus Abb. 5 ersichtlichen Weise mitgenommen. Die Kurbelnd drehen sich hierdurch mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die Trommeln«, so daßsichBewegungsvorgänge nach Abb. 1 ergeben. Soll ein Scherenschnitt erfolgen, so wird beispielsweise durch einen mit der Schere in Verbindung stehenden Zahnradantrieb mit veränderlicher Übersetzung, durch den mitteis einer Kurvenscheibe der die Kupplung ρ auslösende Sperrhebel« betätigt wird, der seinerseits den Einrückhebel ν freigibt, das Einkuppeln durch die Feder w bewirkt. Die Kurbeln e müssen jetzt der Bewegung der sich zwar mit gleicher Drehzahl wie die Trommeln«, aber mit von ihnen verschiedener Winkelgeschwindigkeit laufenden Ellipsenrädern ο und q folgen, wobei natürlich die Feders nachgibt. Die Messerhebel & machen jetzt durch die Räder o, q die in Abb. 2 von 1 bis 12 dargestellten Bewegungen. Durch den am Zahnrad ο befindlichen Nocken χ und eine am Ausrückhebel ν sitzende Rolle y wird die Kupplung ρ nach einer Umdrehung wieder ausgerückt, derart, daß der Ausrückhebel ν hinter die Nase des Sperrhebels « e'nschnappt. Die Kupplungszähne der Kupplungo,p sind natürlich so gesetzt, daß diese ein- bzw. ausrückt, wenn die Kurbeln e in der in Abb. 1 und 2 dargestellten Stellung 1 stehen. Da das Einrücken der Kupplung ρ zu einem Zeitpunkt erfolgt, in dem die Winkelgeschwindigkeiten der Kurbeine und der Trommeln« gleich sind, kann hierbei überhaupt kein Stoß erfolgen.
Die Abb. 6 stellt eine Ausführungsform dar, bei der die in Abb. 1 und 2 dargestellten
Kurbeine und Hebele durch Zahnradsegmente c1 ersetzt sind.
Anstatt der in Abb. 4 dargestellten Ellipsenzahnräder
0, q können zwecks Erzielens veränderlicher Winkelgeschwindigkeiten beispielsweise
auch kreisförmige, normal verzahnte Zahnräder q1, z, v1 gemäß Abb. 7 verwendet
werden. Das auf der Welle«1 exzentrisch sitzende treibende Rad q1 ist durch den
Lenkerz1 mit dem. Zwischenrads und dieses durch den Lenkerz2 mit dem Rado1 verbunden.
Es ist offenbar, daß die Welle η zwar mit gleicher Drehzahl wie die Welle«1,
jedoch mit zu- und abnehmender Winkelgeschwindigkeit rotiert.
Die Abb. 8 bis 11 stellen eine andere Ausführungsform
der nach den Abb. 1 bis 4 beschriebenen Schere dar.
Auch hierbei werden die zum Zustandekommen eines winkligen Schnittes notwendigen
Bewegungen der Messerhebel b1 durch mit wechselnder Winkelgeschwindigkeit rotierende
Kurbeln e2 o. dgl. erreicht. Solange kein
Schnitt erfolgen soll, stehen die Kurbeine3 jedoch still. Sie sind gegen den Mittelpunkt
der Trommeln«1 exzentrisch gelagert, derart, daß ihr Halbmesser bei jeder Umdrehung
durch den Mittelpunkt der Trommeln geht. Solange kein Schnitt erfolgen soll, stellen
sich die Bewegungsvorgänge wie in Abb. 8 gezeichnet dar. Da die Kurbelzapfen in den
Mittelpunkten der Trommeln stillstehen, rotieren die Verbindungshebel c2 und die Messerhebel
b1 um diesen Punkt, und es kann, solange die Kurbeln £2 stillstehen, keine Bewegung
der Messerhebel erfolgen, so daß die Schneidkanten mit dem Walzgut nicht in Berührung kommen. Soll ein Schnitt erfolgen,
so werden die Kurbeln e2, wie in Abb. 9 dargestellt, aus der Ruhe mit zunehmender
und gegen Ende der Umdrehung abnehmender Winkelgeschwindigkeit bewegt und, sobald
die Kurbelzapfen wieder in den Trommelmittelpunkten stehen, stillgesetzt. Die Winkelgeschwindigkeit der Kurbeln e2 ist derart
gewählt, daß die resultierende Bewegung zwischen ihnen und den Trommeln ff1 eine Bewegung
der Messerhebel b1 in winkelrechte Schnittstellung zur Folge hat.
Die Abb. 10 zeigt einen Längsschnitt durch die Schere dieser Ausführungsform. Die
Trommeln«1 sind in einem Rahmen/1 gelagert und erhalten ihren Antrieb durch die
Zahnräder k1, i1. Die Kurbeln e2 stehen miteinander
durch Kegelräder m1 und die Welle«2 in zwangsläufiger Verbindung. Die
rechte obere Trommelnabe ist mit Zähnen versehen und treibt mit einer Übersetzung
von ι: ι das Kegelrad r\ das seine Drehung
auf die Ellipsenräder q2, o2 überträgt. Das Rad o2 ist auf der Welle ti2 drehbar gelagert
und als Kupplung ausgebildet. Sobald ein Schnitt erfolgen soll, wird der Elektromagnet
M erregt und zieht den Hebel H an, so daß der Ausrückbolzen B vermittels des Doppelhebels
D aus der stillstehenden Kupplungshälfte Ιζ gezogen wird und diese unter der
Einwirkung der Feder F mit dem Rado2 gekuppelt
wird. Der Hebel// wird aber bei
St- seiner Aufwärtsbewegung gleichzeitig durch die Rolle/? von dem HebelD abgedrängt und
gibt diesen schließlich frei, so daß der Ausrückbolzen B unter der Einwirkung der Feder/71
sofort wieder in die mit einem Schraubengang versehene Kupplung/^ eindringen
kann. Die Kupplung K rückt daher, nachdem sie eine Umdrehung beschrieben hat, wieder
aus. An ihrer Umdrehung nahmen natürlich die Welle«2 und mit ihr, über die Kegelräder//?1
hinweg, die Kurbeine2 teil, wodurch die Messerhebel b1 den in Abb. 9 dargestellten
Bewegungen unterworfen wurden. Der beim Einrücken entstehende Stoß in der Kupplung
ist gering, da durch die Ellipsenzahnräder q2, o- die Steuerteile aus dem Stillstand heraus
allmählich beschleunigt und wieder zur Ruhe gebracht werden. Auch bei dieser Ausführungsform
können zwecks Erreichens wechselnder Winkelgeschwindigkeiten andere Getriebe, beispielsweise nach Abb. 7, verwendet
werden.
Claims (10)
1. Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit an zwei sich gegenläufig
drehenden Trommeln schwenkbar angeordneten umlaufenden Messern, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkung der
Messer durch besondere Schwenkgetriebe erfolgt, deren Antriebswellen mit gleichmäßiger
Winkelgeschwindigkeit und gleicher Drehzahl umlaufen wie die Trommeln, und daß das Ausschwenken der
Messer durch Änderung der Winkelgeschwindigkeit der Antriebswellen für die Schwenkgetriebe während einer Trommelumdrehung
unter Beibehaltung der mit den Trommeln übereinstimmenden Drehzahl so erfolgt, daß die Messer während
des Schneidens möglichst winkelrecht zum Walzgut stehen.
2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren
Messerträger (b) an Kurbeln (e) o. dgl. go
angelenkt sind, deren Mitnahme durch eine oder mehrere mit gleicher Winkelgeschwindigkeit
wie die Messer umlaufende Federn (s) erfolgt, daß aber, sobald ein Schnitt erfolgen soll, die Kurbein
(e) mit einem mit einer anderen Winkelgeschwindigkeit umlaufenden Getriebe
gekuppelt werden.
3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung
für die in den Trommeln gelagerten Messerhalter durch Zahnradsegmente (c1)
erfolgt.
4. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schnittbewegung
der Messerträger (b, bl) übertragenden Kurbeln (e, e2) eine veränderliche, beispielsweise
zu- und abnehmende Winkelgeschwindigkeit erhalten, die so gewählt ist, daß durch deren Bewegung die das no
Walzgut zertrennenden Messer zeitweilig eine zu diesem senkrechte oder annähernd
senkrechte Lage einnehmen.
5. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der
die Messerträger betätigenden, mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie diese umlaufenden
Kurbeln (e) zu einem Zeitpunkt mit dem mit ungleichförmiger Winkelgeschwindigkeit
umlaufenden Getriebe zum Zweck des Schnittes erfolgt, in welchem beide eine gleiche oder annähernd
505204
gleiche Winkelgeschwindigkeit aufweisen, so daß die Einkupplung stoßfrei erfolgt.
6. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Messerhebel
betätigenden Kurbeln (^2) exzentrisch zum
Messertrommelmittelpunkt gelagert sind, derart, daß der Kurbelradius diesen schneidet oder annähernd trifft.
7. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelzapfen der
exzentrisch zum Messertrommelmittelpunkt gelagerten Kurbeln (e2) sich in diesem
in Ruhe befinden, und daß die Kupplung der Kurbeln zum Zwecke des Schnittes mit einem diese mit zunehmender und
gegen Ende der Umdrehung abnehmender Winkelgeschwindigkeit bewegenden Getriebe erfolgt.
8. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich in der oberen
und unteren Messertrommel befindlichen, die Schneidbewegung der Messerhebel bewirkenden Kurbelwellen miteinander
durch Kegelradgetriebe in zwangsläufiger Verbindung stehen.
9. Schere nach .Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gegenüber den Messertrommeln verschiedene Winkelgeschwindigkeit
der Kurbelwellen durch elliptisch ausgebildete Zahnräder entsteht.
10. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erzeugung der
wechselnden Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwellen auch durch ein normal verzahntes,
kreisrundes, jedoch exzentrisch laufendes Zahnrad erzielbar ist, das seine Bewegung über ein Zwischenrad auf ein
zentrisch laufendes Zahnrad überträgt, und daß die drei Zahnräder durch Lenker
miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE565204T | 1930-07-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE565204C true DE565204C (de) | 1932-11-28 |
Family
ID=6567219
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930565204D Expired DE565204C (de) | 1930-07-05 | 1930-07-05 | Schere zum Schneiden von laufendem Walzgut mit an zwei sich gegenlaeufig drehenden Trommeln schwenkbar angeordneten umlaufenden Messern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE565204C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268939B (de) * | 1962-07-26 | 1968-05-22 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Rotierende Schere |
US3455193A (en) * | 1966-07-11 | 1969-07-15 | Walter L Jackson Jr | Material shear |
US3724307A (en) * | 1971-02-23 | 1973-04-03 | Mead Corp | Synchronous cutter mechanism |
FR2341391A1 (fr) * | 1976-02-17 | 1977-09-16 | Ashlow Steel & Eng Co | Cisaille, notamment pour le tronconnage de barres |
US5176610A (en) * | 1991-05-13 | 1993-01-05 | Custom Machinery Design, Inc. | Fly-knife dampening system |
-
1930
- 1930-07-05 DE DE1930565204D patent/DE565204C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1268939B (de) * | 1962-07-26 | 1968-05-22 | Thaelmann Schwermaschbau Veb | Rotierende Schere |
US3455193A (en) * | 1966-07-11 | 1969-07-15 | Walter L Jackson Jr | Material shear |
US3724307A (en) * | 1971-02-23 | 1973-04-03 | Mead Corp | Synchronous cutter mechanism |
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US5176610A (en) * | 1991-05-13 | 1993-01-05 | Custom Machinery Design, Inc. | Fly-knife dampening system |
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