DE539321C - Von Pferden gezogener Bindemaeher - Google Patents
Von Pferden gezogener BindemaeherInfo
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- DE539321C DE539321C DEM103422D DEM0103422D DE539321C DE 539321 C DE539321 C DE 539321C DE M103422 D DEM103422 D DE M103422D DE M0103422 D DEM0103422 D DE M0103422D DE 539321 C DE539321 C DE 539321C
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- Germany
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- reduction
- binding
- mower
- horse
- machine
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D37/00—Reaper-binders
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen von Pferden gezogenen Bindemäher. Das Wesen der Erfindung
besteht darin, daß zugleich mit der Verkleinerung des Laufraddurchmessers und daraus sich ergebender Verminderung der
Abwurfhöhe des Bindetisches die Breite des Fördertuches und des Bindetisches gegenüber
der für normale Getreidehöhe notwendigen Breite beschränkt wird. Es wird durch die
Erfindung zugleich eine Verminderung des Körnerausfalles und eine Verminderung- der
Zugkraft erreicht. Dadurch, daß beim vorliegenden Binder auf eine allgemeine Verwendbarkeit
der Maschine verzichtet und die Maschine durch die beschränkte Breite des Fördertuches und des Bindetisches nur für
kurzhalmiges Getreide geeignet gemacht ist, ist die Möglichkeit geschaffen, die Maschine
mit nur zwei Zugpferden zu bedienen, obwohl durch die Verkleinerung der Lauf räder· mit
der Verringerung der Abwurfhöhe für die Garben eine gewisse relative Erhöhung der
erforderlichen Zugkraft verbunden ist. Anderseits aber hat die Verminderung der Abfallhöhe
mit dem sich daraus ergebenden Vorteil des geringeren Körnerausfalles gerade für das Arbeitsgebiet der Maschine, wo der
Landwirt infolge der Kurzhalmigkeit des Getreides ohnedies dürftigere Ernteerträge hat,
sehr wesentliche Bedeutung. Als wesentlich ist auch zu berücksichtigen, daß bei der Anordnung
gemäß der Erfindung nicht allein durch die Breitenverminderung der Fördertücher eine Verminderung des Gewichts und
infolgedessen eine Verminderung der Antriebskraft herbeigeführt wird, sondern daß
auch durch die zugleich erfolgende Verkleinerung des Raddurchmessers auch eine Verkürzung
der Elevatorlänge neben der Verkleinerung der übrigen Betriebsteile herbeigeführt
wird, so daß die dem kleineren Laufrade, welches eine größere Winkelgeschwindigkeit
hat, entsprechende kleinere Übersetzung genügt, die erforderliche Kraft für die Getriebe bei nur zwei Zugtieren herzugeben,
während infolge des geringen Gesamtgewichts die Zugkraft ausreicht.
An sich sind Vorschläge bekannt, bei Bindemähern die Körnerverluste zu vermindern.
Jedoch sind die bekannten Anordnungen für diesen Zweck einerseits in der Wirkung
unzuverlässig, anderseits weichen sie von der gewohnten und bewährten Arbeitsart
der Bindemäher wesentlich ab und erhöhen das Gewicht und die Zugkraft der Maschine
erheblich. Bei dem Erfindungsgegenstand kommt es aber gerade darauf an, mit der Verminderung der Körnerverluste ohne Änderung
der Arbeitsart eine Verminderung des Gewichts und der Zugkraft zu vereinigen, was bei den bekannten Anordnungen nicht
erreicht ist.
Die Zeichnung zeigt schematisch die wesentlichen Teile einer Maschine nach der
Erfindung, Abb. 1 von hinten gesehen, Abb. 2 von der Seite gesehen, Abb. 3 von oben gesehen.
Auf der Zeichnung sind in Abb. 1 bis 3 die
den dargestellten Teilen der neuen Maschine entsprechenden Teile der üblichen Ausführungsart
in schwach gestrichelten Linien angedeutet.
Der Rahmen α der Maschine wird von dem Laufrad b getragen, das einen Durchmesser ο
von etwa 700 mm aufweist, während der Rahmen α und die Plattform c sich in gleicher
Höhe über dem Erdboden befinden wie bei der bisherigen Ausführung. Infolge des kleineren
Durchmessers des Laufrades b können die oberen Achsen d der Fördertücher und der
Bindetisch e entsprechend tiefer liegen, so daß die Abwurfhöhe f für das Getreide nur
etwa 500 mm wird, gegenüber der früheren Abwurfhöhe g gleich 670 mm. Entsprechend
vermindert sich auch die Elevatorenlänge h. Der Antrieb der verschiedenen Arbeitsorgane der Maschine, der Messer, der Fördertücher,
des Bindeapparates und des Ablegeapparates wird, wie bisher, von der Drehung des Laufrades b abgeleitet. Da aber der
Durchmesser des Laufrades kleiner ist als bisher, das Rad also bei gleicher Geschwindigkeit
der Zugtiere eine größere Winkelgeschwindigkeit hat, so kann eine kleinere Geschwindigkeitsübersetzung von dem Laufrad
zu den Antriebsteilen der Arbeitsorgane gewählt werden, wodurch die Zugkraft vermindert
wird. Die Kraftübertragung von dem Laufrad auf die Arbeitsorgane findet mittels des Kettengetriebes i (Abb. 2 und 3)
statt, ohne daß die Vorgelegewellen k und / in ihrer Lage gegenüber der früheren An-Ordnung
geändert sind. Die Übersetzung ist um etwa 25 °/0 verkleinert. Die Verringerung
des Gesamtgewichtes der Maschine ist, abgesehen von der durch die geringere Höhe des
Laufrades und die dadurch herbeigeführte niedrigere Höhenlage der anderen Organe,
dadurch erreicht, daß die Breite der Fördertücher und des Bindetischs auf weniger als
950 mm vermindert ist und damit auch die Abmessungen aller diese Vorrichtung tragenden
und bedienenden Teile. So zeigen Abb. 2 und 3 eine Verringerung der Längen m und η
der Elevatorenachsen und Bindetischbreite um etwa 20 0J0. Durch die so herbeigeführte
Gewichtsverminderung wird die erforderliche Zugkraft so vermindert, daß die normalen Zugtiere
trotz der Verringerung des Laufraddurchmessers keine zu große Belastung erhalten,
vielmehr infolge der kleineren Übersetzung für den Antrieb der Arbeitsorgane noch entlastet werden.
Für die Herstellung der Maschine nach der Erfindung liegt ein erheblicher Vorteil
darin, daß viele Teile, insbesondere schwierige Gußteile, in ihren Abmessungen dieselben
sind wie bei der früheren großen Ma- Sc schine, also unverändert benutzt werden können;
andere schmiedeeiserne Teile der früheren Maschine bedürfen lediglich einer Verkürzung,
um sie für die neue Maschine verwendbar zu machen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Von Pferden gezogener Bindemäher, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich mit der Verkleinerung des Laufraddurchmessers und entsprechender Verminderung der Abwurfhöhe des Bindetisches (auf etwa 500 mm) die Breite des Fördertuches und des Bindetisches gegenüber der für normale Getreidehöhe notwendigen Breite beschränkt wird (auf weniger als 950 mm).Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM103422D DE539321C (de) | 1928-02-11 | 1928-02-11 | Von Pferden gezogener Bindemaeher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM103422D DE539321C (de) | 1928-02-11 | 1928-02-11 | Von Pferden gezogener Bindemaeher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539321C true DE539321C (de) | 1931-11-24 |
Family
ID=7325123
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM103422D Expired DE539321C (de) | 1928-02-11 | 1928-02-11 | Von Pferden gezogener Bindemaeher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539321C (de) |
-
1928
- 1928-02-11 DE DEM103422D patent/DE539321C/de not_active Expired
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