AT233301B - Mechanischer Antrieb eines an einen Schlepper angebauten Mähwerkes - Google Patents

Mechanischer Antrieb eines an einen Schlepper angebauten Mähwerkes

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AT233301B
AT233301B AT408261A AT408261A AT233301B AT 233301 B AT233301 B AT 233301B AT 408261 A AT408261 A AT 408261A AT 408261 A AT408261 A AT 408261A AT 233301 B AT233301 B AT 233301B
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AT
Austria
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drive
tractor
shaft
swing arm
crank
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AT408261A
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Karl Moertl
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Karl Moertl
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Description


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  Mechanischer Antrieb eines an einen Schlepper angebauten Mähwerkes 
Die Erfindung befasst sich mit einem mechanischen Antrieb eines an einem Schlepper angebauten
Mähwerkes, bei dem die am Schwingarm des Schneidwerkes gelagerte Welle zum Antrieb eines Kurbel- triebes senkrecht zu der in Schlepperlängsrichtung durch die Kurbelstange verlaufenden Ebene liegt und über einen Winkeltrieb und ein weiteres Getriebe an den Kraftantrieb des Schleppers angeschlossen ist.
Die Erfindung ist insbesondere für sogenannte Mittenseitenmähwerke bestimmt, d. s. Mähwerke, deren
Schneidwerk auf der einen Schlepperseite zwischen den Vorder- und Hinterrädern angeordnet ist. Der
Schwingarm verläuft von dem Schneidwerk unter dem Schlepper schräg nach oben zu einem an der Un- terseite des Schleppers angebrachten Gelenk. 



   Bei einer bekannten Bauart ist die Welle zum Antrieb des Kurbeltriebes am schneidwerkseitigen En- de des Schwingarmes angeordnet. Der Winkeltrieb ist am Schlepper angebracht, er weist eine senkrecht zur Schlepperlängsachse stehende Abtriebswelle auf, die ein Keilriemengetriebe antreibt. Dieses Keilrie- mengetriebe besitzt zwei Keilriemenscheiben, von denen die eine auf der Abtriebswelle des Winkeltriebes und die andere auf der Welle zum Antrieb des Kurbeltriebes sitzt. Die Ebene der erstgenannten Keilriemenscheibe verläuft vertikal und parallel zur Schlepperlängsachse. Für die Verbindung der beiden Keilriemenscheiben muss daher ein gekreuzter Keilriemen verwendet werden. 



   Infolge der Anordnung der Mähwelle in der Nähe des Schneidwerkes läuft die auf ihr sitzende Schneidwerkantriebskurbel im vom Spurbrett aufgeschwadeten Gras. Es ist daher unvermeidbar, dass sie Gras zusammenwickelt und ein höherer Schwad laufend zusammengeschoben wird. Ausserdem geht die auf der Antriebswelle des Kurbeltriebes sitzende Riemenscheibe beim Überfahren von Hindernissen sowie beim Anheben   des-Mähbalkens   in die Schwadstellung und in die Vertikalstellung beträchtlich auf und nieder, so dass die Gefahr besteht, dass der Keilriemen bei seinem ohnehin schon ungünstig gekreuzten Verlauf von Zeit zu Zeit abspringt.

   Da die Abtriebswelle des Winkeltriebes senkrecht zur Schlepperlängsachse verläuft, kann sie vielfach nicht als Zapfwelle für weitere Geräte benützt werden, da diese meistens für eine zur Schlepperlängsachse parallele Zapfwelle ausgelegt sind. 



   Es sind ferner mechanische Antriebe von an Schlepper angebauten Mähwerken bekannt, deren Mähwelle am schlepperseitigen Ende des Schwingarmes angeordnet ist. Bei diesen bekannten Antrieben nimmt aber die Mähwelle eine waagrechte Lage ein. Die Kurbel dreht sich also in einer im Raum ungefähr senkrecht stehenden Ebene. Demgemäss bewegt sich auch die Kurbelstange in senkrechter Ebene. Hieraus ergibt sich insbesondere bei Schleppern, die auf Kippsicherheit gebaut sind, also eine niedere Schwerpunktlage haben, der Nachteil, dass der ohnedies schon kleine Bodenabstand dieser Schlepper noch um den Schwingungsbereich der Kurbelstange und den Durchmesser des von dem Ende der Kurbel beschriebenen Kreises verringert wird. 



   Um die den bekannten Antrieben anhaftenden Mängel zu beheben, wird gemäss der Erfindung ein Antrieb der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dessen Kennzeichen darin besteht, dass die Welle zum Antrieb des Kurbeltriebes und der Winkeltrieb am schlepperseitigen Ende des Schwingarmes angeordnet sind. 

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   Bei dem erfindungsgemässen Antrieb läuft die Kurbel nicht im vom Spurbrett aufgeschwadeten Gras. 



   Da sie sich im wesentlichen in der in Schlepperlängsrichtung durch die Kurbelstange verlaufenden Ebene dreht und somit auch die Kurbelstange in dieser Ebene schwingt, wird die Bodenfreiheit unter dem Schlep- per nicht verkleinert. Ferner ist es nunmehr möglich, als weiteres Getriebe einen unverwinkelten geraden
Keilriemenantrieb zu verwenden, weil die Drehachse der Abtriebswelle des Winkeltriebes zur Schlepper- längsachse und damit zur Drehachse der Motorwelle oder einer üblichen Zapfwelle parallel verläuft. Wenn die Welle zum Antrieb des Kurbeltriebes von der Motorwelle her angetrieben wird, ist die Zapfwelle für den Antrieb weiterer Geräte frei. Wird sie von der üblichen Zapfwelle her angetrieben, dann kann immer noch ein freies Ende für den kombinierten Geräteantrieb verbleiben.

   Die Anordnung des Winkeltriebes am schlepperseitigen Ende des Schwingarmes bereitet keine Schwierigkeiten, da sich Auf- und Abbewegungen des Schneidwerkes an diesem Ende des Schwingarmes nur schwach auswirken. Auch für das weitere Getriebe, das vorzugsweise ein Keilriemengetriebe ist, erweist sich die erfindungsgemässe Bauart als günstig, da sich bei ihr die Antriebswelle des Winkeltriebes, die eine feste räumliche Beziehung zu dem
Schwingarm aufweist, gegenüber der Antriebswelle am Schlepper nur wenig bewegt und daher die Keilriemenspannung nur geringfügig beeinflusst wird. Die Schwenkachse des Schwingarmes und die Antriebs- welle des Winkeltriebes sind ausserdem so angeordnet, dass beim Absenken des Mähwerkes in die Betriebsstellung diese geringfügige Beeinflussung im Sinne einer kleinen zusätzlichen Spannung des Keilriemens erfolgt.

   Der Keilriemen ist also in der Betriebsstellung stärker gespannt als in der Ruhestellung, was einerseits für den Betrieb und anderseits für die Lebensdauer des Keilriemens von Vorteil ist. 



   Der Schwingarm kann in der Mitte an den   Schlepperangelenkt   sein. Vorzugsweise wird er jedoch auf der dem Schneidwerk abgewendeten Seite des Schleppers an diesen angelenkt, weil bei einem bestimmten Einfallswinkel der Kurbelstange seitlich gewöhnlich mehr Raum für die Unterbringung des Winkeltriebes und der Welle zum Antrieb des Kurbeltriebes zur Verfügung steht als in der Mitte. 



   Zwischen den Winkeltrieb und das weitere Getriebe kann eine waagrecht angeordnete   Zwischenwel-   le eingeschaltet sein. Winkeltrieb und Schwingarm bilden mit der Zwischenwelle vorzugsweise eine verschwenkbare Einheit. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, u. zw. zeigen :
Fig. l die hintere Ansicht eines mit dem erfindungsgemässen Antrieb ausgerüsteten Schleppers und Fig. 2 die   zugehörige Seitenansicht,   teils geschnitten, bei angehobenem Schneidwerk. 



   Das Schneidwerk 1 befindet sich auf der einen Seite des Schleppers 2, die Antriebswelle 3 und ihre Kurbelscheibe 4 auf der andern Seite. Die Kurbelstange 5 und der Schwingarm 6, dessen Schwenkzapfen mit 7 bezeichnet sind, verlaufen unter dem Schlepper 2 quer durch. Wie ersichtlich, steht die Antriebswelle 3 senkrecht zu der in Schlepperlängsrichtung durch die Kurbelstange 5 verlaufenden Ebene A-B, während die Kurbelscheibe 4 parallel zu dieser Ebene liegt. Demzufolge bewegt sich die Kurbelstange 5 im Betrieb in der Ebene A-B, also'in Schlepperlängsrichtung, hin und her. Die Antriebswelle 3 ist am Schwingarm 6 gelagert. Sie steht also auch in der Schwadstellung (gestrichelt gezeichnet) senkrecht zur Kurbelstange 5. 



   Angetrieben wird das Schneidwerk 1 von der Zapfwelle 8 des Schleppers, u. zw. über das Riemengetriebe 9, 10, 11 und die in dem Rohr 12 gelagerte, parallel zur Zapfwelle 8 angeordnete Zwischenwelle 13, die über den Winkeltrieb 14 und 15 auf die Antriebswelle 3 für den Kurbeltrieb arbeitet. Der Winkeltrieb 14, 15, das Rohr 12 mit der Zwischenwelle 13 und der Schwingarm 6 bilden eine verschwenkbare Einheit. Die Schwenkzapfen 7 dieser Einheit sind in am Schlepper befestigten Böcken 16 gelagert und mit dem Rohr 12 durch die Arme 17 verbunden. Hiedurch wird erreicht, dass die Antriebselemente ihre Lage zueinander und zum Schwingarm 6, unabhängig von dessen Bewegungen, beibehalten. 



   Die erfindungsgemässe Ausführungsform ist selbstverständlich auch dann anwendbar, wenn die Zapfwelle sich an anderer Stelle befindet, z. B. heckseitig aus dem Schlepper herausgeführt ist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Mechanischer Antrieb eines an einen Schlepper angebauten Mähwerkes, bei dem die am Schwingarm des Schneidwerkes gelagerte Welle zum Antrieb eines Kurbeltriebes senkrecht zu der in SchlepperLängsrichtung durch die Kurbelstange verlaufenden Ebene liegt und über einen Winkeltrieb und ein weite- : es Getriebe an den Kraftantrieb des Schleppers angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die WelLe (3) zum Antrieb des Kurbeltriebes und der Winkeltrieb (14, 15) am schlepperseitigen Ende des Schwing-   irmes   (6) angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwingarm (6) auf der dem Schneid- <Desc/Clms Page number 3> werk abgewendeten Seite des Schleppers an diesen angelenkt ist.
    3. Antrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Winkeltrieb (14, 15) und dem weiteren Getriebe (9, 10, 11) eine waagrecht verlaufende Zwischenwelle (13) angeordnet ist.
    4. Antrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkeltrieb (14, 15), die Zwischenwelle (13) und der Schwingarm (6) eine verschwenkbare Einheit bilden.
AT408261A 1960-06-02 1961-05-25 Mechanischer Antrieb eines an einen Schlepper angebauten Mähwerkes AT233301B (de)

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