DE856808C - Antrieb fuer ein am Schlepper angeordnetes Maehwerk - Google Patents
Antrieb fuer ein am Schlepper angeordnetes MaehwerkInfo
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- DE856808C DE856808C DEM722A DEM0000722A DE856808C DE 856808 C DE856808 C DE 856808C DE M722 A DEM722 A DE M722A DE M0000722 A DEM0000722 A DE M0000722A DE 856808 C DE856808 C DE 856808C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D34/00—Mowers; Mowing apparatus of harvesters
- A01D34/01—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus
- A01D34/02—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having reciprocating cutters
- A01D34/30—Driving mechanisms for the cutters
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 24. NOVEMBER 1952
M 722 III j'45 c
Karl Mörtl, Starnberg
In den letzten Jahrzehnten ist man immer mehr dazu übergegangen, Gras mit an Schlepper angebauten
Mähwerken zu mähen. Der Antrieb wurde dabei von der Zapfwelle oder von einer gesonderten
Welle abgenommen. Die gesondert eingebaute Welle verlangt eine eigene Kupplung und eine eigene
Sicherungskupplung und ist daher teuer. Bei der Zapfwelle ist die Kupplung wohl in der Regel vorhanden,
jedoch kommt der Antrieb auf die Hinterseite des Schleppers zu liegen, wo man den Platz
bereits für verschiedene andere Geräte braucht.
Es erscheint also zweckmäßig, die Kraft von einer anderen Welle abzunehmen, die weiter vorn
liegt. In erster Linie kann dazu die Motorkurbelwelle, die vorn aus dem Motor herausragt, in Betracht
gezogen werden. Es ist einfach, von dort aus mit einem Keilriementrieb eine unten an der Seite
angebrachte Mähkurbelwelle anzutreiben. Schwierigkeiten macht aber in diesem Falle die Kupplung,
die notgedrungen auf die Motorwelle oder auf die Mähkurbelwelle aufgesetzt werden muß. Es ist dabei
zu berücksichtigen, daß es eine Reibungskupplung sein soll, damit das Mähwerk während der
fahrt weich eingeschaltet werden kann, und vor allem, daß das Mähwerk lange Zeit eingebaut, aber
nicht in Betrieb ist, und daher die Kupplung große Leerlaufstrecken überwinden muß und dabei
Schmutz und Nässe in großem Maße ausgesetzt ist, und wegen des beschränkten Platzes nur kleine Abmessungen verwendet werden können.
Die Anordnung gemäß der Erfindung überwindet diese Schwierigkeit auf einfachste Weise. Die Mähwelle
ist in bekannter Weise mit dem Schwingarmsystem, das das Schneidwerk trägt, zu einer
Einheit zusammengebaut. An dem Aggregat sind zwei Lagerungen (Augen oder Zapfen) angebracht
die es gestatten, das Mähwerk mit dem Schwingarm als Ganzes in entsprechenden Gegenlagern, die
am Schlepper vorgesehen sind, aufzuhängen. Die Mähwelle liegt dann etwa parallel zur Antriebswelle.
Die Zapfen, die in die Augen eingesteckt werden, sind von exzentrischen Büchsen umschlossen,
die drehbar angeordnet sind. Durch Drehen ίο dieser Büchsen wird der Achsabstand von der treibenden
zur getriebenen Welle verändert, so daß die zum Antrieb verwendeten Keilriemen gespannt
werden oder zum Gleiten kommen. Damit keine Reibung bei Leerlauf entsteht, werden diese Riemen
von einem Schutzgehäuse umfangen, in das sie sich durch die eigene Spannung hineinlegen.
Es ist auch möglich, nur bei dem dem Keilriemenantrieb näher gelegenen Zapfen eine exzentrische
Büchse anzuordnen. Man kann dabei ein ent- »o sprechendes Spiel in den Zapfenlagern haben oder
die exzentrische Büchse außen kugelig führen. Eine zentrische, außen kugelige Büchse kann den
Zapfen bei der Kurbelscheibe umschließen. In diesem Fall kann dann mit wenig Spiel der Zapfen in
*5 den Bohrungen gearbeitet werden.
Zweckmäßigerweise setzt man die exzentrischen Büchsen auf das Mähwerk und die Zapfen in die
Anschlußteile, die am Schlepper verschraubt werden. Dadurch kann man die Vorrichtung zum
Drehen der Büchsen auf dem Mähwerk aufbauen, und beim Abnehmen des Mähwerkes wird auch
diese Schaltvorrichtung mit abgenommen.
Man könnte natürlich auch die Zapfen auf das Mähwerk legen und die exzentrischen Büchsen in
die Anschlußstücke, aber dann würde man die Schaltvorrichtung nicht mit dem Mähwerk abnehmen
können und den Schlepper unnötig belasten, wenn das Mähwerk nicht angebaut ist.
Abb. ι zeigt ein Ausführungsbeispiel des an einen Schlepper angebauten Mähwerkes gemäß der
Erfindung im Grundriß dargestellt. Die Mähkurbelwelle wird von den Keilriemen α über die Keilriemenscheibe
b angetrieben.
Die Kurbelwelle ist in einem Lagerrohr c ge- +5 lagert, das ein vorderes und ein hinteres Auge d
bzw. e trägt. Mittels dieser Augen wird das Lagerrohr auf zwei am Schlepper angebrachte Zapfen /
gehängt.
Abb. 2 zeigt einen Längsschnitt durch das vordere Auge d. Der Zapfen /, der am Schlepper befestigt
ist, wird von der exzentrischen Büchse g umfaßt, die drehbar am Lagerrohr c gelagert ist.
Die Büchse g besitzt einen Zahnkranz ht über den
sie mit einem Zahnrad i gedreht werden kann. Das Zahnrad i sitzt auf einer Welle k, die zu dem
völlig gleichartig gebauten hinteren Anschlußauge e führt, das in Abb. 2 nicht dargestellt ist und von
Hand aus gedreht wird. Durch Verdrehen der exzentrischen Büchsen kann der Abstand der beiden
Keilriemenscheiben und damit die Spannung der Keilriemen so herabgesetzt werden, daß die Mähkurbelwelle
nicht mehr mitgenommen wird.
Abb. 3 zeigt den Schnitt A-B.
Abb. Vj. zeigt einen Längsschnitt durch die Augen d und e, wobei die zweite Lösung mit kuge- 6g
ligen Büchsen dargestellt ist. Hier wird nur der vordere, der Keilriemenscheibe zugekehrte Zapfen
von einer exzentrischen Büchse / umfaßt, die durch Verdrehen den Abstand der Keilriemenscheiben
ändert. Der hintere Zapfen wird von einer zentrischen Büchse m umschlossen. Beide Büchsen /
und m sind außen kugelig. Zur Verstellung wird bei dieser Anordnung nur die vordere Büchse 1 gedreht.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Antrieb für ein am Schlepper angeordnetes Mähwerk von einer Welle aus, die nicht ausrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die getriebene Welle mit außermittig zu ihr liegenden Augen (J, e) oder Zapfen am Schlepper etwa parallel zur Antriebswelle aufgehängt ist unter Zwischenschaltung von exzentrischen, drehbaren Büchsen (g, I), deren Drehung es ermöglicht, den Wellenabstand so weit zu ändern, daß das Antriebsmittel (α) die getriebene Welle mitnimmt oder nicht mitnimmt.
- 2. Antrieb für ein am Schlepper angeordnetes Mähwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die dem Antrieb näher gelegene Büchse (J) exzentrisch und drehbar ist.
- 3. Antrieb für ein am Schlepper angeordnetes Mähwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische und die zentrische Büchse außen kugelig und in einem kugeligen Gehäuse gelagert sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen5498
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM722A DE856808C (de) | 1949-11-27 | 1949-11-27 | Antrieb fuer ein am Schlepper angeordnetes Maehwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM722A DE856808C (de) | 1949-11-27 | 1949-11-27 | Antrieb fuer ein am Schlepper angeordnetes Maehwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE856808C true DE856808C (de) | 1952-11-24 |
Family
ID=7290828
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM722A Expired DE856808C (de) | 1949-11-27 | 1949-11-27 | Antrieb fuer ein am Schlepper angeordnetes Maehwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE856808C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117929B (de) * | 1957-01-12 | 1961-11-23 | John Deere Lanz Ag | Maehwerk |
-
1949
- 1949-11-27 DE DEM722A patent/DE856808C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1117929B (de) * | 1957-01-12 | 1961-11-23 | John Deere Lanz Ag | Maehwerk |
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