DE932280C - Kartoffelerntemaschine mit motorisch angetriebenem Schwingsieb - Google Patents

Kartoffelerntemaschine mit motorisch angetriebenem Schwingsieb

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Publication number
DE932280C
DE932280C DES25834D DES0025834D DE932280C DE 932280 C DE932280 C DE 932280C DE S25834 D DES25834 D DE S25834D DE S0025834 D DES0025834 D DE S0025834D DE 932280 C DE932280 C DE 932280C
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DE
Germany
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potato harvester
vibrating screen
harvester according
axes
mass bodies
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Expired
Application number
DES25834D
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English (en)
Inventor
Hans Dr-Ing Sack
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Hannoversche Maschinenbau AG
Original Assignee
Hannoversche Maschinenbau AG
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Publication date
Application filed by Hannoversche Maschinenbau AG filed Critical Hannoversche Maschinenbau AG
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D15/00Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms
    • A01D15/04Digging machines with sieve graters but without conveying mechanisms with moving or vibrating grates

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. AUGUST 1955
S25834ΠΙ/45c
(Ges. v. 15. 7.1951)
Die Erfindung bezieht sich auf Kartoffelerntemaschinen mit motorisch angetriebenem Schwingsieb, bei welchen die Schwingbewegungen des Siebes durch zwei gegenläufig umlaufende exzentrische Massenkörper erzeugt werden, deren Drehachsen parallel zueinander senkrecht zur Fahrtrichtung angeordnet sind. Bei diesen Maschinen ist das Schwingsieb durch Lenker am Maschinenrahmen aufgehängt und außerdem noch durch ein zusätzliches Koppelglied mit dem Maschinenrahmen verbunden. Dieses zusätzliche Koppelglied ist elastisch. Es hält die Lenker des Schwingsiebes in einer schrägen Mittellage, um die das Sieb hin und her schwingt.
Die Länge des Koppelgliedes ändert sich mit der Belastung des Siebes. Ist das Sieb wenig belastet, so besteht die Möglichkeit, daß zwischen Schar und Siebvorderkante ein so großer Zwischenraum entsteht, daß durch ihn Kartoffeln hindurchfallen können. Ruht auf dem Sieb aber viel Gut, so verlängert sich das elastische Koppelglied so stark, daß die Gefahr des Anstoßens des Siebes an das Schar entsteht. Die sich mit der Belastung des Siebes ändernde Länge des elastischen Koppel-
gliedes beeinträchtigt auch dessen Schwingbewegungen, da sich der Hub des Siebes mit der Belastung ändert. Diese Erscheinungen sind durchaus unerwünscht, da sie leicht zu Störungen führen können. - . ■ , ,
Zur Behebung dieses Mangels wird ein zusätzliches Koppelglied verwendet, welches in sich starre Teile aufweist, so daß eine weitgehende Zwangläufigkeit der Schwingbewegung des Siebes erzielt ίο wird. Es wird von einer Kurbelstange gebildet, die einerseits mittels Kurbelzapfen an einen, der Massenkörper und andererseits an einen am Maschinenrahmen sitzenden festen Lagerzapfen angelenkt ist. Um eine Übertragung der Schwingbewegungen des Siebes auf den Fahrzeugrahmen zu unterbinden, ist die Kurbelstange am Rahmen an einem dämpfend wirkenden Gelenk, z. B. einem Gummiblock, aufgehängt. Die Länge der Kurbelstange ist einstellbar, um die Schräglage der Lenker des Siebes ändern zu können. Der Kurbelzapfen wieder, über welchen die Kurbelstange an den einen Massenkörper angelenkt ist, ist im Kurbelrahmen verstellbar, um den Hub des Siebes regeln zu können. Diese zweifache Verstellmöglichkeit gestattet eine genaue Abstimmung der Schwingungen des Siebes auf die jeweils gegebenen Verhältnisse.
Vorteilhaft sind die beiden je einen Massehkörper tragenden Wellen so angeordnet, daß die Verbindungslinie ihrer beiden Achsen parallel zur Mittellage der Lenker liegt und die auf dieser Verbindungslinie errichtete Mittelsenkrechte durch den Gesamtschwerpunkt des Schwingsiebes geht.
In den Zeichnungen sind unter Weglassung aller für das Verständnis der Erfindung belanglosen Teile drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Es zeigt
Abb. ι die Seitenansicht eines Schwingsiebes bei Anordnung der zwei exzentrischen Massenkörper auf zwei parallelen Wellen,
Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie V-V der Abb. i, · ·
Abb. 3 die Seitenansicht eines Schwingsiebes bei Anordnung der zwei exzentrischen Massenkörper auf gemeinsamer Welle,
Abb. 4 einen Schnitt längs der: die beiden Massenkörper tragenden Welle,
Abb. 5 eine Abänderung des Antriebes nach Abb. 4.
Bei dem in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist auf den beiden parallel übereinanderliegenden Wellen 7 und 8.des Schwingsiebes 1 einer Kartoffelerntemaschine je ein exzentrischer Massenkörper 9 und 10 angeordnet. Die Welle 7 ist in zwei an einem Gehäuse 16 (Abb. 2) befestigten Büchsen 17, 18 drehbar gelagert und erhält ihren Antrieb durch die Nutenscheibe 19 über einen Keilriemen, z. B. von der Zapfwelle eines Schleppers aus. Der Antrieb kann an sich beliebig sein und auch auf die untere Achse 8 erfolgen. Zwischen den beiden Büchsen 17, 18 befindet sich ein fest auf der Achse 7 sitzendes Zahnrad 21, mit dem der exzentrische, auf der Achse 7 gelagerte Massenkörper 9 durch einen Stift 20 verbunden ist. Dieses Zalhnradkämmt mit einem gleich großen, lose auf der Welle 8 sitzenden Zahnrad 22, das durch einen Stift
20 mit dem auf der Welle 8 gelagerten Massenkörper 10 fest verbunden ist. Durch die Zahnräder
21 und 22 werden die zwei exzentrischen Massenkörper 9 und 10 gemäß den in Abb. 1 eingezeichneten Pfeilen in gegenläufige Umdrehung versetzt. Auf dem der Nutenscheibe 19 entgegengesetzten Ende der Welle 7 sitzt fest ein Kurbelarm 23. An dem Zapfen 24 desselben (Abb. 1) ist eine Kurbelstange 25 angelenkt, die mit ihrem oberen Ende an dem Bolzen 26 eines am Maschinenrahmen 2 befestigten Lagers 27 aufgehängt ist. Dieses soll dämpfend wirken und ist deshalb z. B. als Gummiblock ausgebildet.
Durch die Kurbelstange 25 werden die Lenker 3 in einer Schräglage gehalten. Aus der damit dem Schwingsieb 1 gegebenen Grundstellung wird es durch die zwei gegenläufig umlaufenden exzentrischen Massenkörper 9, 10 und die Kurbelstange 25 wechselweise hin und her und auf- und abwärts bewegt, wodurch eine Förderwirkung auf das Siebgut ausgeübt wird. Um die Schwingb.ewegung des Siebes 1 abstimmen zu können, ist die Größe des Hubes der Kurbel einstellbar, wozu deren Kurbelzapfen 24 in einem Schlitz des Armes 23 verstellbar ist. Die Längenverstellbarkeit der Kurbelstange 25 mittels eines Spannschlosses 28 dient zur Einstellung der die günstigste Förderwitkung ergebenden Schräglage der Lenker 3 und zur Sicherung eines guten Anschlusses des Schwingsiebes 1 an das feststehende Schar 5. Die günstigste Schräglage ist im allgemeinen dann gegeben, wenn die auf der Verbindungslinie V-V " der. Wellen 7 und 8 der Massenkörper 9, 10 errichtete Mittelsenkrechte N-S durch den Gesamtschwerpunkt 61 des Schwingsiebes 1 geht und zugleich auf der Mittellage der Lenker 3 senkrecht steht.
Bei dem in Abb. 3 und 4 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind die beiden exzentrischen Massenkörper 9 und 10 auf einer gemeinsamen, in einem Gehäuse 16' drehbar gelagerten Welle 29 angeordnet. Deren Mitte liegt auf einer vom Gesamtschwerpunkt 5" des Schwingsiebes 1 gezogenen Linie N-S, die senkrecht zur Mittellage der Lenker 3 steht. Jeder Massenkörper ist fest mit einem Kegelrad 30 bzw. 31 verbunden. Das eine sitzt lose auf der Welle 29, während das andere auf ihr durch Keil befestigt ist. Mit den beiden Kegelrädern 31, kämmt ein gemeinsames Kegelrad 32. Dieses ist auf einer senkrechten Welle 34 aufgekeilt, die in einem an einer Wand des Gehäuses 16' befestigten Lager 33 gehalten wird. Auf dem anderen Ende der Welle 34 sitzt ein Kegelrad 35, .das mit einem auf einer Welle 36 befestigten Kegelrad 37 kämmt. Die am einen Ende mit einem Kettenrad 38 ausgerüstete Welle 36 ist in am Gehäuse 16' angebrachten Laern 39 drehbar und bildet den gemeinsamen Antrieb für die beiden an den zwei Längswänden des Schwingsiebes 1 angeordneten, gegenläufig umlaufenden exzentrischen Massenkörper 9 und 10. Sie erhält ihren Antrieb auf beliebige Weise und
ist unterhalb des Schwingsiebes ι verlegt, damit sie bei Störungsbeseitigungen oder beim Reinigen des Schwingsiebes nicht hindert.
Auf der Welle 29 sitzt die Kurbel 23, deren Drehung durch die in ihrer Länge verstellbare Kurbelstange 25 für die Schwingbewegung des Schwingsiebes 1 nutzbar gemacht wird.
Bei der in Abb. 5 gezeigten Abänderung des Antriebes für die beiden auf gemeinsamer Welle 29 sitzenden exzentrischen Massenkörper 9 und 10 drehen sich diese frei auf ihrer gemeinsamen Achse 29'. Mit dem Massenkörper 9 ist ein Stirnzahnrad 40 fest verbunden, das mit einem auf der Antriebswelle 36 festsitzenden und gleich großen Zahnrad 41 kämmt. An dem anderen Massenkörper 10 ist ein Stirnzahnrad 42 befestigt, das zur Umkehrung der Umlauf richtung des Massenkörpers 10 zu derjenigen des Massenkörpers 9 über ein Zwischenzahnrad 44 mit einem gleich großen Zahnrad 45 kämmt, das auf der Antriebswelle 36 undrehbar sitzt. Das Zwischenzahnrad 44 ist an einer die Achse 29' und die Welle 36 verbindenden Traverse 43 drehbar gelagert.
Bei der praktischen Ausführung ist selbstverständlich darauf zu achten, daß die Achse 7 des Massenkörpers 9 bzw. die Achse 29' für die beiden Massenkörper 9 und 10 möglichst kurz ist, damit nur eine geringe und jedenfalls nicht störende Verbreiterung des Schwingsiebes 1 und der Kartoffelerntemaschine durch Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung eintritt.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
  2. i. Kartoffelerntemaschine mit einem durch Lenker am Maschinenrahmen aufgehängten und durch ein zusätzliches Koppelglied mit diesem verbundenen Schwingsieb, das seine Schwingbewegung durch motorisch angetriebene Massenkörper erhält, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Koppelglied in sich starre Teile aufweist, so daß eine weitgehende Zwangläufigkeit der Schwingbewegung des Siebes erzielt wird. 2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zusätzliche Koppelglied aus einer Kurbelstange (25) gebildet ist, die einerseits mittels Kurbelzapfen (24) an einem der Massenkörper (9, 10) und andererseits an einem am Maschinenrahmen (2) sitzenden festen Lagerzapfen (26) angelenkt ist.
  3. 3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Kurbelstange (25) beispielsweise durch ein Spannschloß (28) einstellbar ist.
  4. 4. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radiale Stellung des Kurbelzapfens (24) beispielsweise durch Anordnung in einem Schlitz verstellbar ist.
  5. 5. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anlenkung der Kurbelstange (25) am Lagerzapfen (26) ein dämpfend wirkendes Gelenk, z. B. ein Gummiblock, vorgesehen ist.
  6. 6. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung zweier motorisch angetriebener, gegenläufig bewegter Massenkörper, die zu ihren am Siebkasten angeordneten Drehachsen exzentrisch gelagert sind, beide Massenkörper eine gemeinsame Drehachse (29) aufweisen.
  7. 7. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Anordnung zweier motorisch angetriebener, gegenläufig bewegter Massenkörper, die zu ihren am Siebkasten angeordneten Drehachsen exzentrisch auf zueinander parallelen Achsen gelagert sind, die Anordnung der Drehachsen so getroffen ist, daß die Verbindungslinie (V-V) dieser beiden Drehachsen (7, 8) parallel zur Mittellage der Lenker (3) liegt und die auf dieser Verbindungslinie (V-V) errichtete Mittelsenkrechte (N-S) durch den Gesamtschwerpunkt (S) des Schwingsiebes geht.
  8. 8. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die zu beiden Seiten des Schwingsiebes (1) paarweise angeordneten Massenkörper (9, 10) eine gemeinsame Antriebswelle (36) vorgesehen ist, die unterhalb des Schwingsiebes (1) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    509540 8.55
DES25834D 1943-07-04 1943-07-04 Kartoffelerntemaschine mit motorisch angetriebenem Schwingsieb Expired DE932280C (de)

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