DE261750C - - Google Patents

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DE261750C
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milking
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/02Milking machines or devices with mechanical manipulation of teats

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261750 KLASSE 45#. GRUPPE
KARL WILHELM JOHANSSON in STOCKHOLM.
Druckplatte bestehen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. April 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Melkmaschine, deren Melkorgane aus je einer als Widerlager für die Zitze dienenden festen und einer auf die Zitze wirkenden bewegliehen Druckplatte bestehen. Die Erfindung besteht in einer derartigen Lagerung der die Melkorgane tragenden Arme, daß sie nicht nur, wie bekannt, in der Höhenrichtung, sondern auch in der Seitenrichtung den verschiedenen Zitzenentfernungen entsprechend eingestellt werden können.
Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, bei derartigen Melkmaschinen die Melkorgane den verschiedenen seitlichen Entfernungen der Zitzen anpassen zu können. Gemäß der vor-. liegenden Erfindung wird diese Seiteneinstellung aber in größerem Maße möglich, und zwar dadurch, daß nicht nur die Endteile der die Melkorgane tragenden Arme, sondern die ganzen Arme gedreht werden" können. Letzteres wird dadurch ermöglicht, daß die den Druckplatten der Melkorgane eine Hin- und Herbewegung erteilenden Antriebsmittel im Gelenkpunkt der drehbar angeordneten Arme angebracht sind.
Fig. ι ist ein Grundriß mit einem der Melkelemente in wagerechtem Schnitt und
Fig. 2 ein senkrechter Schnitt eines Melkelementes.
Die Maschine ist mit vier Melkelementen versehen, von welchen jedes aus einem äußeren Gehäuse besteht, welches aus einem Zitzengehäuse und einem Arm 2 gebildet ist, welch letzterer der Erfindung gemäß in dem Maschinengestell drehbar gelagert ist. In der dargestellten Ausführungsform besitzt er Führungen 3, die in kreisförmigen Nuten 4 des Maschinengestelles drehbar sind.
Jedes Melkorgan ist auf einem hin und her beweglichen Arm befestigt, welcher in der dargestellten Ausführungsform aus mehreren Teilen besteht und seine Bewegung von einer für alle Organe gemeinschaftlichen Treibwelle 5 erhält, welche mittels zwei Schnecken 6, 7 zwei als Kurbelscheiben dienende Schneckenräder 8 treibt, die durch Kurbelstangen 9 mit Zahnrädern oder Zahn Segmenten verbunden sind. Bei der Drehung der Treibwelle erhalten die Zahnräder 10 eine hin und her gehende Bewegung, welche den Armen der Melkorgane mittels auf denselben vorgesehener Zahnstangen 11 mitgeteilt wird, die auf einem hülsenförmigen Teil 12 der erwähnten Arme angebracht sind. In diesem Teil ist eine Feder 13 angebracht, die gegen einen Kopf 14 anliegt, welcher gegen einen Arm 15 lose anliegt, der mit dem das Melkorgan tragenden Arm 17 bei 16 drehbar verbunden ist. Am anderen Ende liegt die Feder 13 gegen eine in der Hülse 12 eingeschraubte Mutter 18 an, durch deren Ein- und Ausschrauben die Spannung der Feder geregelt werden kann. Um, wenn die Milch in einer der Zitzen ausgemolken ist, die Auskupplung des zu dieser Zitze gehörenden Organs zu ermöglichen, ist der Arm 15 drehbar in einem Lager 19 gelagert, welches von einer selbst bei 20 drehbar gelagerten Gabel 21 getragen wird, die mit

Claims (1)

  1. einem Arm 22 versehen ist. Mit diesem Arm 22 wirkt ein Exzenter 23 zusammen, dessen Welle 24 eine Flügelmutter 25 trägt, mittels welcher das Exzenter in verschiedene Lagen eingestellt werden kann. Wenn das Exzenter eine halbe Umdrehung gedreht wird, wird der Arm 22 weggeführt, was zur Folge hat, daß die Gabel 21 und das Lager 19 weggeführt werden, wodurch der Arm 19 um seinen Zapfen 16 gedreht wird. Demzufolge kann der Kopf 14 nicht den Arm 15 betätigen, vielmehr wird das zugehörende Melkorgan sich in Ruhe befinden. Diese Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
    Um die Verwendung der Maschine für Kühe mit ungleich dicken Zitzen zu ermöglichen, ist der Arm 17 zu seiner Länge in der Weise verstellbar, daß er am Ende mit Schraubengängen versehen und mit einer Hülse 33 umso geben ist, welche außerdem einen auf dem Melkorgane angebrachten, mit Schraubengängen versehenen Zapfen umgibt. Die Schraubengänge auf dem Arm 17 und dem Zapfen 34 sind von verschiedener Art, so daß der Arm 17 ζ. B. mit linksgehenden Schraubengängen und der Zapfen 34 mit rechtsgehenden Schraubengängen versehen ist. Die Hülse 33 ist auf der Außenseite mit Rillen 35 versehen, in welche auf einem die Hülse umgehenden und von außen zugängigen Ring 37 angebrachte Zapfen 36 eingreifen können, so daß das Melkorgan bei der Drehung des Ringes in der einen oder anderen Richtung ' bewegt wird. Auch diese Einrichtung ist nicht Gegenstand der Erfindung.
    Der Erfindung gemäß sind, wie früher erwähnt, die Arme 2 auf dem Maschinengestell drehbar angebracht, wodurch der Vorteil erreicht wird, daß der Apparat für Kühe mit ungleicher Entfernung zwischen den Zitzen verwendet werden kann, indem die eine Schnecke, z. B. 7, auf der Treibwelle verschiebbar angeordnet ist. Das Gestell besteht aus zwei gegeneinander verschiebbaren Teilen, von welchen der eine die zwei und der andere die anderen zwei Melkorgane trägt, so daß, wenn erforderlich, die Entfernung zwischen den vorderen und hinteren Zitzengehäusen 1 vermehrt oder vermindert werden kann.
    Die Wirkungsweise der Maschine ist wie folgt:
    Wenn sie auf ihrem Platze an der Kuh angebracht und in Bewegung versetzt worden ist, werden die Melkorgane eine hin und her gehende Bewegung durch die oszillierenden Räder 10 erhalten. Wenn die Milch in einer der Zitzen ausgemolken ist, wird das entsprechende Exzenter 23 mittels zugehörender Flügelmutter 25 gedreht, wodurch das entsprechende Melkorgan ausgekuppelt wird. Wenn dasselbe wieder eingekuppelt werden soll, wird das Exzenter wieder gedreht, wobei die Teile von einer Feder 38 in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt werden. ■
    Paten τ-A NSPRU cn :
    Melkmaschine, deren Melkorgane aus je einer festen und einer beweglichen Druckplatte bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Melkorgane tragenden Arme (2) mittels kreisförmiger Führungen (4) am Maschinengehäuse ausschwingbar sind und daß im Mittelpunkte dieser Führungen die Antriebszahnräder (10) gelagert sind, die mit den verzahnten Stangen (11) kämmen, die die Druckplatten tragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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