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Die #iIrlindung betrifft eine Hotorkettensäge insbesondere eine solche,
die mit einer 33renuhraftmaschine betrieben wii#d und mit elastisch gelagerten Handgriffen
versehen ist.
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.,ei manchen Motorkettensägen sind die Handgriffe, die meist am vordere
n und hinteren Teil der Kettensäge angeordnet sind" starr an derselben befestigt.
Dies hat den Nachteil, dass sowohl die von der Brennkraftmaschine. ausgehenden i#rschütterungen,
wie auch die durch die Sägekette erzeugten Schifingungen äber die Handgriffe auf
die Bedienungsperson übertragen werden. Diese Schwingungen, bzw. Erschütterungen
verursachen ein rasches Ermüden der Bedietiungsperson und wirken sich auch nachteilig
auf das Muskel-.ffewebe und daher auf die Gesundheit derselben aus. Bei einer anderen
bekannten Kettensäge (deutsches Gebrauchsmuster 1 903 23o der Kl.
38 a 6/o72) sind Handgriffe, die durch die Anordnung von sch-wingunesdämpfenden
Lagern aus elastischem Material, z. B. aus Gummi elastisch gelagert sind, als bekannt
erwähnt. Dort werden aber die nachteiligen Schwingun.-ren nach allen Seiten gedämpft.
Dies hat den Nachteil, dass-eine einwandfreie Führung des Sägenschweries nicht möglich
ist, da dieses infolge der Schvingungsdämpfung quer zur Schnittebene ausweichen
kann. Diese nachteilige 't##,igenschaft macht sich besonders beim Beginn des Sägens
bemerkbar. Um diesen Wachteil auszuschalten, wurde deshalb laut dem vorgenannten
Gebrauchsmuster vor-«eschlagen" die Haltegriffe mit einem starren Tragrahmen zu
verbindeti. Ein solcher Tragrahmen hat aber den Nachteil, dass er das Gewicht der
Kettensäge nicht unerheblich erhöht, wodurch deren Handhabung schwieriger ist. Ausserdem
benötigt-seine Herstellung nicht nur zusätzlich Material, sondern auch Zeit, was
sich in höheren Kosten nachteilig bemerkbar macht. Von besonderer Bedeutung ist
aber, dass die nachteiligen Schwingungen der Handgriffe zwar gemildert sind, sich
jedoch immer noch zu 'stark bemerkbar machen.
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iitif!r,ibe eler Wrfindung ist es, eine liotorkettensäge der eingangs
erwähnten #rt züi schaffen" die eine weitgehende Schwingungsdämpfung erreicht, ohne
dass das Gewieht dar hettensäge durch den Anbau von grüsseren Teilen verinehrL wird.
Erfindungsgemäss
wird die Aufgabe dadurch gelöst, Üass die Handgriffe nur in der Richtung zur Schnitt-ebene
des Sägenschwertes elastisch, quer zur Schnittebene aber starr angeordnet sind.
i)urch diese Anordnung der Handgrif fe. ivi-rd sowohl die gewünschte weitgehende
Dämpfung der beim Be-Irieb auftretenden Schwingungen erzielt, wie auch die gewünschte
Führung des Sägenschwertes gesichert.
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Die flandc-riffe können auf einer am Kettengehäuse angeordneten# zur
Schnittrichtung parallelen Fährungt z. B. einer Zunge oder dergleichen» in geringem
Masse zur Schnittrichtung verschiebbar gelagert sein. Im weiteren Ausbau
der Erfindung können die aus Glim i bestehenden elastischen 23lemente in Kammern
untergebracht sein, 'die teils in der mit dem Gehäuse verbundenen Zunge und teils
in dem Teil des Handgriffes angeordnet sind, der diese Zunge umgreift.
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Eine solche Ausbildung ist besonders für Hand-griffe geeignet, die
parallel zur Schnittrichtung angeordnet sind, wie es bei den am hinteren Kettengehäuseteil
angeordneten Handgriffen der Fall ist. iies stellt eine vorteilhäftei raumsparende
Ausbildung und Anoranung zur Äufnahme für die Gummiteile dar.
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Bei einem Handgriff, der quer zur Schnittrichtung an der Kettensäge
angeordnet ist, kann dieser in einer Kapsel des Rettengehäuses enthalten sein, welche
die elastischen Elemente enthält, -die eine geringe Verschiebung parallei zur Schnittrichtung
erlauben, quer zu dieser aber verhindern.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung können die Aussenflächen-der
Gummiteile mit an sich bekannten Metallflächen verbunden sein, die vorzugsweise
anvulkanisiert sind« Die Enden deä Handgriffes, der quer zur Schnittrichtung angeordnet
ist, können in am Gehäuse angeordneten ICapseln gehalten sein, die elastische Elemente
und Vorrichtungen enthaltenp. welche ein geringes Verschieben des Handgriffes in
der Schnittrichtung ermöglichen, aber quer zu dieser verhindern#
Sägenschwertes
3 angeordnety während der hintere Handgriff
4 parallel zur Schnittrichtung angeordnet ist. Letzterer kann aus zwei spiegel-leichen
lialbschalen bestehen, deren vordere Enden eine Zunge
5 des Kettengehäuses
1 laschenartig so umgreifen, dass zwischen-(lem vorzugsweise bogenförmigen
Ende 5a der Zunge
5 und der gegenüberliegenden Wand 4a des hinteren Handgriffes
4 sich ein Spalt
6 befindet. Die lialbschalen des hinteren Griffes 4 werden
durch eine Schraubverbindung
7 oder durch eine andere Verbindung, zusammengehalten.
Der hintere Griff
4 ist, wie es insbesondere aus den Figuren
7 bis
9 hervorgeht, in,der Längsrichtung zum Sägenschwert 3-in geringem Hasse auf
der Zunge
5 verschiebbar angeordnet; quer zur Schnittrichtung ist er aber
starr befestigt. Das wird dadurch ermöglicht, dass in den Lagerstellen der handgriffe
4 an sieh bekannte elastische Gummi- oder hunststoffteile eingebaut und vorgespannt
sind.
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Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um den gewünschten iu'rfolg zu
erzielen. In Ausführungsbeispiel gemäas Fig. 7 sind in den -#"nden der Halbschalen
des Handgriffes 4 Gummielemente 8 angeordnet, die durch Formschluss mit der
Zu ge 5 und den Teilen der Innenwände der Griffhälften 4, welche quer zur
Schnittrichtung liegen, verbunden sind.
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Die vorzugsweise scheibenförmigen Teile der Guinmielemente
8 weisen in der Nitte des Umfanges eine Einschnürung 9 (Fig.
7) auf, die beim Verschieben des Handgriffes 4 durch den dadurch verformten
Gumini ausgefüllt wird.
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Die Gummiteile 8 können in Augen lo der Zun.ge 5 und
in Augen 11, die an den Griffhalbschalen 4 angeordnet sind, gehalten werden.
Die Forin der Gummiteile 8 kann an ihrem Umfang vielgestaltig sein. Der geringeren
Ilerstellungskosten halber ist eine kreisförmige Ausbildung vorzuziehen.
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In der Fig,- 8 sind die Gutimiteile 8 an ihren ebenen
Flächen mit steifen Metall- oder sonstigen Platten 12 versehen, die all die Guminiteile
8 angeklebt oder anvulkanisiert sein können. Da s.owohl das 11--ettengehäuse
1 als auch die Handgriffe 4 meist aus Leichtmetall bestellen, kann zwischen
(jer Zunge 5 und dem auf dieser gleitenden Teil des Griffes 4 ein '-Iinkelring
13
aus härterem Material als dem der Griffe 4 angeordnet sein, der entweder
auf der Zunge 5 oder dem auf dieser aufliegenden Teil des fland,--riffes
4 aufge;presst ist. Der 13 kann auch auf den beiden Teilen 5 lind
4 aufgepresst sein. Dadurch, dass das gabelfÖrmige Ende des Uriffes 4 an zwei Seiten
der Zunge 5 anliegt, ist eine Verschiebung des liandgriffes quer zur Schnittrichtung
unmöglich. Der Verselliebweg, längs zur Schnittrichtung ist durch die Gummiteile
8 begrentt.
ßin weiteres Ausführungsbeispiel zeigt die Figs
g. Hier ist, zwischen den Gabeln der 11andUrriffschalen 4 eine elastische Buchse
14, deren innere und äussere Mantelflächen in an sich bekannter Weise mit
je einem MMMetallring 15 und 16 verbunden sind.. auf einem
Bolze n 17 gelagert" der die Zunge 5 mit den !!älften des Handgriffes
4 verbindet. Der Bolzen 17
könnte auch aus einem Schraubenbolzen bestehen.
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Jie-J?ig. 10 zeigt die Befestigung des Teiles vom vorderen bügelförmigen
Handgriff 2, der tremäss Fig. 3 am oberen Teil des Gehäuses 1 angeordnet
ist. Aer Hand.griff 2 ist im Ausf#ihrungsbeispiel aus einem Rohr gefertigt; er könnte
natürlich auch aus einem hohlen oder vollen Gussteii bestehen. Jieses i#,nde des
Handgriffes 2 ist vierkantig ausgebildet und steckt in einem Vierkantgehäuse
18, das mit Gummiteilen 19 durch Vulkanisieren oder Kleben verbunden
ist. Im Gehäuse 1 ist ein Behälter 2o eingepresst, der allseitig am Gehäuse
anliegt. Die Innenwand 2o a des Behälters 2o, die am Vierkantgehäuse 18 anliegt,
sowie die den offenen Teil des Behälters 20 abschliessende j)eckplatte 21 dienen
als Führung für das Vierkantgehäuse 18,
das mit dem itohr 2 in Schnittrichtung
etwas hin und her gleiten kann. Die Deckplatte 21 ist mit 13elirauben 22 am Gehäuse
1 befestigt. Der Handgriff 2 kann durch eine-Schraube 23 gegen Herausziehen
gesichert sein, wobei durch ein Langloch 24 in der Deckplatte 21 die gewünschte
geringe Verschiebungsmög-lichkeit des vorderen Griffes 2 in der Schnittrichtung
gegeben ist.
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In der Fig. 11 ist das 'Ende des bügelförmigen-vorderen Ilandgriffes
2 ähnlich angeordnet wie in Fig. 9. In einer am Gehäuse 1 angeordneten
Kapsel 25 ist eine an sich bekannte Schvingmetallbuchse 26 eingepresst,
,deren elastischer 'feil mit metallenen Hüls,en durch Vulkanisierung zu einer Einheit
verschweisst, ist.. Zur Fixierung der Schwingmetallbuchse 26
kann an diesem
ignde des vorderen Ilandgriffes 2 ein Bolzen 27, ein Sp lint oder dergleichen
dienen, der den Griff 2 und die Schwingmetallbuchse 26
durchdringti Zur Einführung
des Bolzens 27 ist in der Schwingmetallbuchse ein Loch 28 angeordnet. Die
Kapsel 25 ist mit einem Deckel 29 abgeschlossen, der mit einer hröpfung versehen
ist. In dieser Krdpfung ist eine.Platte jo angeordnet, gegten die sich die Schwingmetallbuchse
26
ahsHitzt. Die Platte 3o ist etwas kleiner gehalten als die vorerwähnte
L.röpfung, damit sich der Griff 22 in Schnittrichtung etwas verschieben kann.
Aus
diesem Grunde ist im Deckel 29 die Öffnung 34 für den liandgriff 2 etwas
grösser gehalten als dessen Durchmesser. Eine Verschiebung des tz Griffes 2 quer
zur Schnittrichtung wird (iurch die Länge der Metallflät3 uhen der Schwingmetallbuchse
26 verhindert, die sich gegen den Deckel 30
einerseits sowie gegen
die diesem Deckel gegenüberliegende o'and der Kapsel 25 andererseits abstützen.
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In der Fig. 12 ist eine einfachere Ausführung bezüglich der erfindungsgemässen
21nordnung des vorderen Griffes 2 gezeigt. Hier ist lediglich ein unbewehrter Gummiring
31, der auf dem Griff 2 z. B. aufvulkanisi-ert ist, in der Kapsel
25 angeordnet. Der Gummiring 31 stützt sich :einerseits gegen den
Boden der Kapsel 25 und andererseits gegen einen Bund 32
ab, der auf
dem Griff sitzt. hier bewirkt der Bund 32, dass eine Verschiebung des Griffes
2 quer zur Schnittrichtung verhindert wird,-während der zwischen den Umfang des
Lundes 32 und der Kapsel 25 angeordnete Zwischenraum 33 und
der Zwischenraum 3,4 zwischen dem Griff 2 und dem Deckel 29 eine Verschiebung
des Griffes in Schnittrichtung erlaubt.