DE922309C

DE922309C - Einrichtung zum Antrieb des hin und her gehend bewegten Messers einer Maehmaschine

Info

Publication number: DE922309C
Application number: DEA12985A
Authority: DE
Original assignee: Aebi & Co Maschinenfabrik
Current assignee: Aebi & Co Maschinenfabrik
Priority date: 1951-02-03
Filing date: 1951-03-03
Publication date: 1955-01-13

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Antrieb des hin und her gehend bewegten Messers einer Mähmaschine mittels einer rotierenden Welle, die über eine Kurbelscheibe mit Kurbelzapfen einen in einem zur Bewegungsebene des Messers senkrecht stehenden Lagerzapfen drehbar gelagerten Schwinghebel antreibt, der an seinem einen Ende mit dem Messer gelenkig verbunden ist.

Bei einer bekannten derartigen Einrichtung verläuft der Kurbelzapfen parallel zur rotierenden Welle der Kurbelscheibe und verschiebt einen parallel zur Achse des Lagerzapfens beweglichen kreiszylinderförmigen Gleitstein.

Die Erfindung besteht darin, daß der Schwinghebel an dem vom Messer abgewandten Ende zwei ebene, untereinander und zur Achse des Lagerzapfens parallele Führungsplatten trägt, zwischen die der mit einem Gleitstein versehene Kurbelzapfen eingreift, und daß der Kurbelzapfen mit der auf der rotierenden Welle befestigten Kurbelscheibe derart verbunden ist, daß die Längsachse des Kurbelzapfens sich mit der zum Lagerzapfen des Schwinghebels senkrecht stehenden Achse der rotierenden Welle in der Achse des Lagerzapfens schneidet.

Bei dieser Ausführung sind die Kurbelscheibe und der Schwinghebel der Mähmaschine beim Wiederzusammenbau nach einer Reinigung sehr viel leichter in die richtige Lage zueinander zu bringen als bei der bekannten Mähmaschine, und die ganze Antriebseinrichtung kann auf einem viel kleineren Raum vereinigt werden und fällt schließlich auch hinsichtlich der Lagerung des Schwinghebels viel einfacher aus.

Auch die Unterbringung der Kurbelscheibe, des Lagerzapfens und aller dazwischenliegenden Teile in einem abgeschlossenen, mit öl gefüllten Gehäuse ist dann unter Benutzung eines viel kleineren Gehäuses als im bekannten Falle, möglich. Dieser öldichte Abschluß des Gehäuses wird besonders einfach, wenn der Lagerzapfen quer zu seiner

Längsachse eine durchgehende Bohrung aufweist, in die der Schwinghebel eingepreßt ist. Vorteilhafterweise ist dieser Lagerzapfen an seinen beiden Enden im Schwinghebelgehäuse selbst gelagert.
Die die Kurbelscheibe drehende Welle ist mit Vorteil durch elastische Kupplungsmittel, wie Riemen oder eine elastische axiale Kupplung, mit dem die Mähmaschine treibenden Motor verbunden. Es kanni zum Antrieb aber auch eine Kette verwendet werden, welche art sich nicht elastisch ist, aber eine seitliche Verschiebung der angetriebenen Riemenscheibe gegenüber der treibenden zuläßt. Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands ist in der Zeichnung dargestellt.

Fig. I zeigt die Einrichtung im Aufriß,

Fig. 2 im Grundriß, wobei in beiden Figuren gewisse Teile im Schnitt gezeigt sind.

Am Schwinghebel 1, dessen Verbindung mit dem Mähmesser nicht dargestellt ist, sind an dem vom

ao Mähmesser abgewandten Ende zwei parallele Führungsplatten 2, 2' befestigt, beispielsweise angeschraubt. Zwischen diese beiden Platten 2, 2' ist ein Gleitstein 3 eingeschoben, der um die Längsachse K-K des Kurbelzapfens 4 drehbar gelagert ist. Der Kurbelzapfen 4 ist in der Kurbelscheibe 5, die auf der rotierenden Welle 6 befestigt ist, festsitzend eingebaut, und zwar schräg zur Achse R-R der Welle 6.

Die Neigung des Kurbelzapfens 4 ist derart gewählt, daß seine Längsachse K-K mit der Achse R-R der rotierenden Welle 6 einen Winkel α bildet, dessen Scheitel S in die Längsachse L-L des Lagerzapfens 7 fällt. Die Kurbelscheibe 5 und die rotierende Welle 6 sind durch die Kugellager 8 und 9 gehalten.

In eine Bohrung quer zur Längsachse L-L des entsprechend stark dimensionierten Lagerzapfens 7 ist der Schwinghebel 1 eingepreßt. Der Zapfen 7 selbst wird von dem beiden Lagern ϊο, die in das Schwinghebelgehäuse 11 eingebaut sind, gehalten. Das Schwinghebelgehause.il ist mit dem Kurbelgehäuse 12 verbunden, aus welchem die rotierende Welle 6 an der Stelle 13 öldicht austritt. Es kann somit in den Raum zwischen Kurbelscheibe und Lagerzapfen öl eingegossen werden, wodurch sämtliche bewegten Teile gut geschmiert werden.

Der Antrieb der Welle 16 erfolgt vorteilhaft durch elastische Kupplungsmittel, beispielsweise wie dargestellt mitHilfe der Riemenscheibe 14, die durch die Keilriemen 15 mit dem nicht gezeichneten Motor verbunden ist. Er kann aber auch durch eine elastische, axiale Kupplung sowie durch eine Kette erfolgen. Lagerzapfen sowie Gehäuse 11 sind beispielsweise an den Stellen 16 mit dem das Schneidwerk tragenden Ausleger 17 verbunden.

In einer Variante des Ausführungsbeispiels ist der Gleitsteim 3 starr mit dem Kurbelzapfen 4 verbunden. Dieser ist dafür um seine Längsachse K-K drehbar in die Kurbelscheibe 5 eingesetzt, indem beispielsweise an den Stellen 18 Kugellager (nicht gezeichnet) in die Kurbelscheibe 5 eingelassen sind.

Claims

Patentansprüche:

1. Einrichtung zum Antrieb des hin und her gehend bewegten Messers einer Mähmaschine mittels einer rotierenden Welle, die über eine Kurbelscheibe mit Kurbelzapfen einem in einem zur Bewegungsebene des Messers senkrecht stehenden Lagerzapfen drehbar gelagerten Schwinghebel antreibt, der an seinem einen Ende mit dem Messer gelenkig verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinghebel (1) an dem vom Messer abgewandten Ende zwei ebene, untereinander und zur Achse des Lagerzapfens (L-L) parallele Führungsplatten (2, 2') trägt, zwischen die der mit einem Gleitstein (3) versehene Kurbelzapfen (4) eingreift, und daß der Kurbelzapfen mit der auf der rotierenden Welle (6) befestigten Kurbelscheibe (5) derart verbunden ist, daß die Längsachse (K-K) des Kurbelzapfens (4) sich mit der zum Lagerzapfen des Schwinghebels senkrecht stehenden Achse (R-R) der rotierenden Welle (6) in der Achse (L-L) des Lagerzapfens schneider.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (3) selbst um die Längsachse (K-K) des Kurbelzapfens (4) drehbar gelagert ist und der Kurbelzapfen in der Kurbelscheibe (5) festsitzend eingebaut ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (3) und der Kurbelzapfen (4) starr miteinander verbunden sind und der Kurbelzapfen in der Kurbelscheibe (5) um seine Längsachse drehbar gelagert ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (7) quer zu seiner Längsachse eine durchgehende Bohrung aufweist, in die der Schwinghebel (1) eingepreßt ist.

5. Einrichtung- nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerzapfen (7) an seinen beiden Enden durch in das Gehäuse eingesetzte Lager (10) gehalten ist.

6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurbelscheibe (5) drehende Welle (6) durch vorzugsweise elastische Kupplungsmittel mit dem die Mähmaschine treibenden Motor verbunden ist.

7. Einrichtung mach Anspruch 6, dadurch no gekennzeichnet, daß als elastische Kupplungsmittel Keilriemen (15) dienen.

8. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsmittel eine axiale, elastische Kupplung dient.

9. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Kupplungsmittel Ketten dienen.

Angezogene Druckschriften:

Schweizerische Patentschriften Nr. 164 462,
178445, 206638, 269435.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

1 9579 12.54