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Einradmähmaschine.
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eine ähnliche Seitenansicht mit der Stellung der Teile, wenn Schneidwerk und Hauptrahmen in der höchsten Stellung angekommen sind. In punktierte Linien ist die Stellung des Hebels angedeutet, wenn er verriegelt und die Kupplung entkuppelt ist. Fig. 4 ist eine Einzelheit der Kupplung im Schnitt gemäss Linie 4-4 der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen ; Fig. 5 ist ein Schnitt der Kupplung gemäss Linie 5-5 der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen.
Der gezeichnete Getreidemäher stellt in vieler Beziehung eine bekannte Bauart dar und ist mit einer Hauptachse 10 versehen, auf welcher ein Hauptrad 11 sitzt. Diese Hauptachse 10 trägt schwenkbar ein nach hinten ragendes Joch 12, welches mit Hilfe eines quer laufenden Wellenstumpfes 13 und Ohren 15 mit dem Hauptrahmen 14 verbunden ist. Das halmseitige Ende des Hauptrahmens ist mit dem üblichen Lagerstift 16 für ein Verbindungsgusstück 17 versehen, welches seinerseits starr die Plattform 18 des Getreidemähers trägt. Selbstverständlich wird das äusserste halmseitige Ende dieser Plattform, welches nicht dargestellt ist, durch ein geeignetes Rad unterstützt. Das Vorderende der Plattform 18 ist mit den üblichen Führungsfingern 19 versehen, zwischen denen das hin und her gehende Sehneidwerk 20 arbeitet.
Dieses ist an seinem stoppelseitigen Ende mit dem üblichen Messerkopf 21 versehen, der durch eine hin und her gehende Schubstange 22 betätigt wird, deren Antriebsverbindungen später beschrieben werden. Am Hauptrahmen ist bei 23 in üblicher Weise die nach vorn ragende Deichsel 24 angeordnet, unterstützt von einem diagonalen Band 25, welches bei 26 am Hauptrahmen befestigt ist. Die Mähmaschine ist mit einem Führersitz 27 versehen, dessen Träger 28 durch eine Stütze 29 versteift ist.
Die Antriebsverbindungen vom Haupttragrad 11 werden später beschrieben, zunächst soll nur gesagt werden, dass der Hauptrahmen 14 auch mit einem senkrechten Träger 30 versehen ist, in welchem die übliche Antriebswelle 31 für die Haspel untergebracht ist, welche, wie bekannt, umläuft und über die Plattform 18 streift, um die abgeschnittenen Halme zu sammeln.
Das Hauptrad 11 ist in irgendeiner bekannten Weise mit einem grossen Zahnrad 32 versehen, welches mit dem Rad 11 umläuft und mit einem Ritzel 33 kämmt, welches auf dem stoppelseitigen Ende der Welle 13 angeordnet ist. Auf diese Weise erhält die Welle 13 ihre Bewegung vom Hauptrad 11, wenn die Maschine in Bewegung ist. Die Welle-13 trägt ferner ein grosses Kegelrad 34, welches mit einem andern Kegelrad 35 in Eingriff steht. Dieses letztere treibt eine nach vorn gehende Welle 36, deren vorderes Ende mit einem Schwungrad 37 versehen ist, an dem mit Hilfe eines Exzenterstiftes 38 die
Schubstange 22 angebracht ist, welche auf diese Weise das Sehneidwerk 20 in Bewegung setzt.
Mit dem Kegelrad 34 ist ferner ein anderes Kegelrad 39 verbunden, welches mit einem grossen
Kegelrad 40 auf einer Welle 41 in Eingriff steht. Auch diese Welle erstrekt sich nach vorn und trägt an ihrem vorderen Ende ein kleines Kegelrad 42, welches seinerseits ein grosses waagrecht angeordnetes
Kegelrad 43 auf dem unteren Ende der senkrechten Welle 31 in Bewegung setzt, von der aus die Haspel (nicht dargestellt) ihre Umdrehung erfährt.
Das grosse Kegelrad 34 und das kleine Kegelrad 39 sind starr miteinander verbunden, aber lose auf der Welle 13 angeordnet. Das Getriebe enthält auch eine Hülse 44 (Fig. 1 und 4), welche zusammen mit dem Getriebe lose auf der Welle 13 sitzt. Durch Verschraubung mit dem Ende der Welle ist bei 45, mit der Welle fest verbunden, ein Kupplungsteil 46 angeordnet, welcher durch einen Stift 47 gesichert wird. Ein loser und verschiebbarer Kupplungsteil 48 ist auf der Hülse 44 vorgesehen ; die gegenüber- liegenden Flächen der Kupplungsteile 46 und 48 sind in üblicher Weise mit Kupplungszähnen 49 versehen. Eine Feder 50 umgibt die Hülse 44 und liegt am Teil 48 so an, dass die beiden Kupplungs- teile gewöhnlich in Eingriff gehalten werden, so dass die Welle 13 getrieben wird.
Eine Kupplungs- gabel 51 dient zum Auskuppeln der Teile.
Die Kupplungsgabel 51 sitzt fest auf einem quer durchgehenden Wellenstnmpf 52, der in Lagern gleitbar ist (Fig. 1). Diese Welle 52, ist mit Hilfe des Teiles 53 an eine andere Welle 54 angeschlossen. welche verschiebbar in Lagern 55 sitzt. Das eine Lager p5 ist mit einer Nockenfläche 56 versehen sowie mit einer Sperrnut 57 am hinteren Ende. Eine Kurbel 58 geht von der Welle 54 nach oben und ist mit ihrem obersten Ende an eine nach yorn gehende Stange 59 angeschlossen, die bei 60 am Handhebel 61 liegt. Dieser Hebel ist an seinem unteren Ende gekrümmt und bei 62 an einem Ansatz 63 des Joches 12 dicht neben der Achse 10 angeschlossen. Es ist zu beachten, dass dieser Handhebel, wie aus Fig. 1 er- sichtlich, nach aussen gekrümmt ist, so dass er vom Sitz 27 leicht zu erreichen ist.
Wenn es notwendig ist, die Kupplung auszuschalten, um die Arbeit des Schneidwerkes und der
Haspel anzuhalten, bewegt der Führer den Hebel 61 nach hinten in die in Fig. 3 punktiert angegebene
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die Kupplung ausser Eingriff.
Wie schon kurz angedeutet, ist es notwendig, verschiedene Änderungen gegenüber den bekannten
Maschinen vorzusehen, um das Schneidwerk je nach der notwendigen Schnitthöhe zu heben oder zu senken. Das wird durch Heben oder Senken des Hauptgestelles mittels des Joches 12 erreicht, welches
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die Auf-oder Abwärtsbewegung mitmachen. Auf diese Weise wird das Schneidwerk senkrecht in bezug auf den Boden eingestellt. Es ergibt sieh, dass dieses Heben oder Senken des Hauptgestelles durch den Zug oder Druck der Schraubenspindel 67 auf das Joch 12 hervorgerufen wird, welches um die Achse 10 schwingt.
Bei den gebräuchlichen Getreidemähern nimmt der Kupplungshebel 61 bei der Einstellung des Hauptgestelles oft Stellungen ein, so dass der Führer ihn nicht erreichen kann. Manchmal nimmt der Hebel eine Stellung ein. die so dicht an der umlaufenden Haspel ist, dass es für den Führer sehr gefährlich sein würde, den Hebel zu erreichen. Im vorliegenden Fall bleibt der Hebel jedoch ohne Rücksicht auf die Stellung des Hauptgestelles annähernd stets in derselben Stellung und führt nur geringe Schwankungen aus, wie es sich aus den Zeichnungen ergibt. Diese geringe Bewegung wird dadurch erreicht, dass der Hebel im Joch 12 gelagert ist, u. zw. an einem Punkt, der nur wenig von der Drehachse des Joches 12 abweicht.
Auch die Verbindungsstange 59 ist so angeordnet, dass die Wirkung des Hebels 51 beim Schwingen sehr ähnlich der Bewegung der Seite eines Parallelogrammes ist. Dadurch wird mit Hilfe dieser Stange 59 die Bewegung des Hebels 61 in der Weise gesteuert, dass auch seine Verschiebung in der Hauptsache eine parallele Verschiebung ist. Auf diese Weise ist der Handgriff 61 für den Führer vom Sitz stets leicht erreichbar und kann niemals eine Stellung ausserhalb der Reichweite des Führers einnehmen, oder gar in eine gefährlichere Nähe der umlaufenden Haspel kommen.
Aus diesen Erläuterungen ist ersichtlich, dass der Kupplungshebel für Getreidemäher nach der Erfindung alle die obenerwähnten Erfordernisse erfüllt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einradmähmaschine mit von einem Handhebel gesteuerter Kupplung für den Antrieb des Schneidwerkes und der Haspel und einer Einrichtung zur Einstellung der Sehnitthöhe durch ein um die Laufradachse schwingendes Joch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kupplungsschalthebel an dem Joch in der Nähe der Achse der Maschine gelagert ist, so dass er bei Verstellung des Joches seine Stellung nur in geringen Grenzen ändert.