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Feldhäcksler mit Vorrichtung zum seitlichen Anhängen an einen Schlepper
Die Erfindung bezieht sich auf einen Feldhäcksler, dessen Vorrichtung zum seitlichen Anhängen an einen Schlepper einen in sich drehbaren und längsverschiebbaren Zugarm aufweist. Dabei erfolgt die hintere Verbindung zwischen dem Schlepper und dem Feldhäcksler ausser durch einen Antriebsarm zusätzlich noch durch einen Verbindungsarm. Bei Schlepperbauanen, bei denen das Mähwerk weit hintendirektvor den Schlepperhinterrädern sitzt, ist eine möglichst gelenkige hintere Verbindung von Vorteil.
Um dies zu erreichen, erfolgt erfindungsgemäss die hintere Verbindung zwischen dem Schlepper und dem Feldhäcksler durch einen Antriebsarm, der um zwei senkrecht zueinander angeordnete Achsen schwenkbar ist, wobei beide Achsen etwa senkrecht zur Radachse des Feldhäckslers und eine dieser Achsen etwa parallel zur Fahrtrichtung verlaufen. Auf diese Weise ergibt sich keine rechtwinklig starre Verbindung des Antriebsarmes mit dem Feldhäcksler, sondern dieser kann in gewissen Grenzen frei geschwenkt werden, so dass ein
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lenk, so dass der Antrieb auch bei Schwenkungen störungsfrei erfolgt. Dabei fällt der Mittelpunkt des Kreuzgelenkes zweckmässig mit dem Schnittpunkt der beiden Schwenkachsen des Antriebsarmes zusammen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist am Feldhäcksler eine Büchse od. dgl. drehbar gelagert, an welcher das gabelförmig ausgebildete Ende des Antriebsarmes mittels Bolzen schwenkbar befestigt ist. Zur Lagerung der Büchse befindet sich am Feldhäcksler ein Träger od. dgl., der eine Führung für die Büchse aufweist.
Die Befestigung des Antriebsarmes am Schlepper erfolgt durch ein schwenk- und feststellbares Kugelgelenk.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es stellen dar : Fig. l eine Rückansicht des Antriebsarmes mit am Feldhäcksler befestigten Verbindungsteilen, Fig. 2 den Schnitt II-II nach Fig. l, Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. l und Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 3.
Der Antriebsarm 60 ist als Hohlträger ausgebildet und nimmt einen Kettentrieb 36 in sich auf. Für die Kette 37 sind innerhalb des Hohlträgers 60 besondere Führungen 38 vorgesehen, die längs des Hohlträgers verlaufen und diesen zusätzlich verstärken. Am häckslerseitigen Ende des Antriebsarmes 60 ist auf einer Welle 61 ein Kettenzahnrad 40 angeordnet. Die Welle 61 ist dabei in dem Kugellager 62 angeordnet, weiches von einer mittels eines Armes 64 am Antriebsarm 60 befestigten Büchse getragen wird.
Auf einer in nicht dargestellter Weise im Feldhäcksler gelagerten und mit dessen Antrieb verbundenen Welle 65 sind Keilscheiben 41 befestigt. Dabei verläuft die Welle 65 senkrecht zur nicht eingezeichneten Radachse des Feldhäckslers. Die Verbindung zwischen den Wellen 65 und 61 erfolgt durch ein Kreuzgelenk 66.
Am nicht dargestellten Häckslergegtell ist ein Träger 67 befestigt, in dessen Führung 68 eine Büchse 69 drehbar gelagert ist. Der am Antriebsarm 60 befestigte Tragarm 70 ist an seinem Ende 71 gabelförmig ausgebildet, wobei die beiden Gabelteile die Büchse 69 umfassen. Die Gabelteile 71 weisen nach innen gerichtete Bolzen 72 auf, die in die Büchse 69 hineinragen, so dass der Antriebsarm 60 um die durch die Bolzen 72 gebildete Achse 73 geschwenkt werden kann. Die Achse 73 schneidet sich mit der durch die Welle 61 und 65 gebildeten Achse 74 in der Mitte 75 des Kreuzgelenkes 66. Beide Achsen 73 und 74
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verlaufen senkrecht zur nicht eingezeichneten Radachse des Feldhäckslers, wobei die Achse 73 parallel z-tr Fahrtrichtung liegt.
Am schlepperseitigenEnde des Antriebsarmes 60 befindet sich eine weitere Achse 42 mitKettenrad 43 und Keilwelle 44. Die Keilwelle 44 kann dann mit der entsprechenden nicht dargestellten Zapfwelle des Schleppers durch eine Zwischenwelle od. dgl. verbunden werden. Zur Spannung der Kette 37 ist das Lager. 47 der Keilwelle 44 längsverschiebbar angeordnet. Die Verstellung erfolgt durch Drehen der Schraube 48.
Am Antriebsarm 60 ist eine Spannscheibe 51 drehbar gelagert, die an ihrem freien Ende ein Kugelgelenk 52 zur Verbindung mit dem Schlepper aufweist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Feldhäcksler, dessen Vorrichtung zum seitlichen Anhängen an einen Schlepper einen in sich drehbaren und längsverschiebbaren Zugarm aufweist, dadurch gekennzeichnet,. dass die hintere Verbindung zwischen dem Schlepper und dem Feldhäcksler durch einen Antriebsarm (60) erfolgt, der um zwei senkrecht zueinander angeordnete Achsen (73, 74) schwenkbar ist, wobei beide Achsen etwa senkrecht zur Radachse der Feldhäckslers und eine dieser Achsen (74) etwa parallel zur Fahrtrichtung verlaufen.