DE926943C

DE926943C - Gestellaufbau fuer Bindemaeher

Info

Publication number: DE926943C
Application number: DEL1669D
Authority: DE
Inventors: Ernst Ponick
Original assignee: Heinrich Lanz AG
Current assignee: Heinrich Lanz AG
Priority date: 1938-06-26
Filing date: 1939-05-14
Publication date: 1955-04-28

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung des Gestellaufbaues für Bindemäher nach dem Patent 923751. Nach diesem Patent sind die Elevatorwände seitlich an den Bindetisch und nach unten an die Messerkurbelwelle herangeführt, so daß sich ein einheitliches Lagerstück für die Fördereinrichtungen, die Messerkurbelwelle, die Bindevorrichtung und die Haspel des Bindemähers mit ihrem Antrieb ergibt. Die in dieser Weise vorteilhaft als einheitliche Preßstücke ausgebildeten Elevatorwände werden hierbei auf die Längsträger des Hauptrahmens der Mähmaschine aufgesetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Gestellaufbau in der Herstellung noch einfacher und billiger zu machen und seine Festigkeit bei weiterer Gewichtsverminderung noch mehr zu erhöhen. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß jede Gestellwand mit dem in' ihrer Ebene liegenden Teil des Hauptrahmens aus einem Stück

ao besteht. Auf diese Weise fällt der gesondert hergestellte Hauptrahmen weg und wird zu einem Teil Bestandteil der Gestellwände, wodurch die Herstellung des Bindemähergestells noch weiter vereinfacht und das Gestell leichter sowie billiger wird.

Außerdem wird die Maßhaltigkeit noch größer. Die Gestellwände können selbstverständlich auch in diesem Falle als Preßstücke ausgebildet sein. Von dem ursprünglichen Hauptrahmen bleiben nur noch die Querträger, die zur Verbindung der beiden Wände dienen. An Stelle dieser Querträger werden die Elevatorwände jedoch vorteilhaft mittels eines quer liegenden, einheitlichen Bodenstückes miteinander verbunden. Dieses Bodenstück kann auch gleichzeitig als Körnersammeiboden ausgebildet und zu diesem Zwecke unterhalb der Tuchförderer angeordnet sein. Hierdurch erhält das Gestell eine außerordentliche Festigkeit und einen noch zweckmäßigeren Aufbau. Außerdem sind die mit den Gestellwänden aus einem Stück bestehenden Teile des Hauptrahmens noch durch weitere Querträger verbunden, auf denen die Stellvorrichtungen für das Hauptrad des Bindemähers sowie die Zugvorrichtung desselben angeordnet sind. Diese Querträger und die mit den Gestellwänden einstückig ausgebildeten Teile des Hauptrahmens können ganz oder teilweise als geschlossene Kastenprofile oder die Querträger als Preßstücke ausgebildet sein. Das Verbinden der Gestellwände ■ kann beispielsweise durch Verschweißen erfolgen.

Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht von der Seite und im Längsschnitt.

Das Gestell des Bindemähers besteht aus der vorderen Gestellwand b und der hinteren Gestellwand c, die beide als Preßstücke ausgebildet sind und einander gegenüberliegen. Jede der Gestellwände b und c besteht mit dem in ihrer Ebene liegenden Längsträger p und q des Hauptrahmens a aus einem Stück. Die Gestellwände sind dabei mittels einer zwischen ihnen und unterhalb der Förderer / und g angeordneten, gleichzeitig als Körnerfangboden ausgebildeten Querwand r und der Querträger s und t, auf denen die Stellvorrichtungen für das Hauptrad / angeordnet sind, miteinander zu einem selbsttragenden Gestell verbunden. Die Querwand r liegt hierbei auf den umgebogenen Rändern der aus Gründen der Festigkeit und der Gewichtsverminderung in den Wänden b und c vorgesehenen Ausschnitte auf und ist mit diesen verschweißt. In den Gestellwänden werden im übrigen wie nach dem Hauptpatent auch die übrigen Arbeitsteile des Bindemähers, wie der Schrägförderer h, die Messerkurbelwelle i, der Binderarm k, die Bindenadel m, der Bindetisch 0 usw., mit ihrem-Antrieb gelagert.

Die Querwand r verbindet also nicht nur die Gestellwände b und c, sondern hat noch die Aufgabe, die an der Übergangsstelle vom Plattformförderer / zum unteren Schrägförderer g sowie die zwischen den Schrägförderern g" ■ und. h ausfallenden Körner aufzufangen und im unteren Teil u zu sammeln, der beispielsweise als Schieber ausgebildet sain kann.

Claims

Patentansprüche:

1. Gestellaufbau für Bindemäher nach Patent 923 751, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elevatorwand (b bzw. c) mit dem in ihrer Ebene liegenden Teil (p bzw. q) des Hauptrahmens (a) aus einem Stück besteht.

2. Gestellaufbau für Bindemäher, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevatorwände mittels eines quer liegenden, einheitlichen Bodenstückes, (r) untereinander verbunden sind.

3. Gestellaufbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das quer liegende, einheitliche Bodenstück gleichzeitig als Körnerfangboden ausgebildet ist.

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Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 420 009.