DE923751C - Gestellaufbau fuer Bindemaeher - Google Patents
Gestellaufbau fuer BindemaeherInfo
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- DE923751C DE923751C DEL1665D DEL0001665D DE923751C DE 923751 C DE923751 C DE 923751C DE L1665 D DEL1665 D DE L1665D DE L0001665 D DEL0001665 D DE L0001665D DE 923751 C DE923751 C DE 923751C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D67/00—Undercarriages or frames specially adapted for harvesters or mowers; Mechanisms for adjusting the frame; Platforms
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1955
L 1665 III 145 c
BIBLIOTHEK
Ernst Ponick, Mannheim
ist als Erfinder genannt worden
Gestellaufbau für Bindemäher
Patenterteilung bekanntgemacht am 5. Januar 1955
Die Erfindung betrifft den Gestellaufbau für Bindemäher. Bei den bekannten Mähmaschinen wird
der Gestellaufbau in der seit Jahrzehnten üblichen Weise hergestellt. Auf dem sich in der Hauptsache
waagerecht erstreckenden Hauptrahmen erheben sich die Stützen und Streben, welche die Elevatorwände
und die Lager für die Fördereinrichtung, die Bindevorrichtung, die Haspel nebst ihren Antriebslagern usw. tragen. Diese vielen sperrigen Teile des
hierdurch fachwerkartigen Gestelles machen den Aufbau nicht nur teuer, schwer und damit schwerzügig, weil sie infolge der während des Betriebes
im Bindemäher auftretenden starken Stöße und Erschütterungen reichlich bemessen sein müssen,
wenn der Aufbau genügend verwindungsfrei sein
soll, sondern machen auch einen genauen und maßhaltigen Zusammenbau unmöglich. Infolgedessen
tritt sehr leicht ein Verkanten und Verklemmen der Förderwalzen in ihren Lagern auf, was wiederum
ein schlechtes Laufen der Tücher und eine weitere Erhöhung der schon durch das hohe Gewicht hervorgerufenen
Schwerzügigkeit zur Folge hat und die Ursache für die meisten Betriebsstörungen ist.
Durch die Erfindung werden diese Mängel beseitigt. Sie besteht darin, daß die Elevatorwände
seitlich an den Bindetisch und nach unten an die Messerkurbelwelle herangeführt sind, so daß sich
ein einheitliches Lagerstück für die Fördereinrichtungen, die Messerkurbelwelle, die Bindevorrichtung
und die Haspel des Bindemähers mit ihrem Antrieb ergibt. Vorteilhaft bilden die Elevatorwände
mit einem nach der Schneidwerkseite gerichteten Ansatz auch eine Lagerstelle für die innere
Walze des Plattformförderers. Auf diese Weise
können auch Lagerstellen- einbezogen werden, die bisher stets auf dem Hauptrahmen angeordnet sind,
so daß eine sämtliche Lagerstellen aufnehmende Tragwand geschaffen wird. Selbstverständlich ist
es aber für das Wesen der Erfindung ohne Belang, ob die eine oder andere Lagerstelle nicht mit einbezogen
wird. Der Gestellaufbau besteht also lediglich aus zwei einheitlichen, auf den Hauptrahmen
aufgesetzten Blechwänden. Er wird infolgedessen
ίο wesentlich einfacher und leichter und damit erheblich
billiger und leichtzügiger als die bekannten Aufbauten. Außerdem wird die erforderliche Verwindungsfreiheit
erzielt. Der Zusammenbau und das Einstellen der Lagerabstände können genauer und maßgerechter erfolgen, wodurch viele Störungen
beseitigt werden. Von ganz erheblicher Bedeutung ist die neue Ausbildung des Gestelles
infolge des einfachen Aufbaues und der bei allen Teilen genau übereinstimmenden Abmessungen
auch für die Serienfabrikation. Auch der Teileaustausch und die Ersatzteilbeschaffung verursachen
weniger Schwierigkeiten. Die Wände werden vorteilhaft als Preßstücke ausgeführt, was wegen ihrer
verhältnismäßig einfachen Ausbildung bereits bei geringer Stückzahl möglich ist. Diese Preßstücke
können durch Bördelungen, Abkantungen, Sicken od. dgl. versteift und zur weiteren Gewichtserleichterung
mit Aussparungen versehen sein. Die Fertigung bereitet keine Schwierigkeiten, da es sich um
verhältnismäßig einfache und im wesentlichen flache Preßteile handelt, die eine wirtschaftliche Herstellung
mit einfachen Vorrichtungen ermöglichen. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Wände
in diesem Falle etwa aus zwei Teilen zu pressen und die Teile dann beispielsweise durch Schweißen
zu verbinden. Die äußere Form der Preßstücke läßt sich der übrigen Gestaltung der Mähmaschine entsprechend
beliebig ausführen; ebenso können die Preßstücke aus einem beliebigen, den Anforderungen
an eine Mähmaschine genügenden, zur Herstellung derselben geeigneten Werkstoff bestehen.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnung veranschaulichen in Ansicht und Grundriß ein Ausführungs- und Anordnungsbeispiel
der Erfindung in schematischer Darstellung.
Mit α ist der Hauptrahmen der Mähmaschine
bezeichnet, welcher den Gestellaufbau der Mähmaschine trägt. Der Gestellaufbau wird erfindungsgemäß
von den einheitlichen Seitenwänden b und c gebildet, die einander in symmetrischer Anordnung
gegenüberliegen und am Hauptrahmen α durch Verschrauben, Vernieten, Verschweißen od. dgl. befestigt
sind. In den beispielsweise als Preßstücke ausgebildeten Seitenwänden können alle im Gestellaufbau
unterzubringenden Arbeitsteile der Mähmaschine, wie der Plattformförderer f, die Schrägförderer
g und h, die Messerkurbelwelle i, der
Binderarm k usw., mit ihrem Antrieb gelagert sein, wobei die Lagerstellen hierfür durch spanlose Verformung
in die Preßstücke eingearbeitet oder durch gesondert aufgesetzte Lager gebildet werden. Mit m
ist ferner die Nadel, mit 0 der Bindetisch und mit / das Hauptfahrrad bezeichnet, dessen Ausrückvorrichtung
η an der Seitenwand angreift. Die äußere Form der Preßstücke läßt sich der übrigen Gestaltung
der Mähmaschine entsprechend beliebig ausführen; ebenso können die Preßstücke aus einem
beliebigen, den Anforderungen an eine Mähmaschine genügenden, zur Herstellung derselben geeigneten
Werkstoff bestehen. Die Preßstücke werden durch die Distanzstreben d miteinander verbunden und
sind zur Versteifung mit umgebogenen oder umgebördelten Kanten, Sicken, Wölbungen od. dgl.
sowie zur weiteren Gewichtserleichterung mit Aussparungen versehen.
Claims (3)
1. Gestellaufbau für Bindemäher, dadurch gekennzeichnet,
daß die Elevatorwände seitlich an den Bindetisch und nach unten an die Messerkurbelwelle
herangeführt sind, so daß sich ein einheitliches Lagerstück für die Fördereinrichtungen
(g, K), die Messerkurbelwelle (i), die Bindevorrichtung (&, m, d) und die Haspel des
Bindemähers mit ihrem Antrieb ergibt.
2. Gestellaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevatorwand mit einem
nach der Schneidwerkseite gerichteten Ansatz auch eine Lagerstelle für die innere Tuchwalze
des Plattformförderers (/) bildet.
3. Gestellaufbau nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Elevatorwände
als Preß stücke ausgebildet sind.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 418755, 420009; Kühne, Prof. Dr. phil. Georg, Handbuch der
Deutsche Patentschriften Nr. 418755, 420009; Kühne, Prof. Dr. phil. Georg, Handbuch der
Landmaschinentechnik, 2. Bd., Berlin 1934, S. 60 bis 63.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 9591 2.55
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1665D DE923751C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | Gestellaufbau fuer Bindemaeher |
DEL1669D DE926943C (de) | 1938-06-26 | 1939-05-14 | Gestellaufbau fuer Bindemaeher |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL1665D DE923751C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | Gestellaufbau fuer Bindemaeher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE923751C true DE923751C (de) | 1955-02-21 |
Family
ID=7255513
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL1665D Expired DE923751C (de) | 1938-06-26 | 1938-06-26 | Gestellaufbau fuer Bindemaeher |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE923751C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE420009C (de) * | 1922-06-22 | 1925-05-06 | Werke A G Fa Deutsche | Rahmen fuer Bindemaehmaschinen |
DE418755C (de) * | 1923-11-15 | 1925-09-14 | Heinrich Poeppelmann Dipl Ing | Aus Stahlblech gepresster Rahmen fuer Maehmaschinen |
-
1938
- 1938-06-26 DE DEL1665D patent/DE923751C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE420009C (de) * | 1922-06-22 | 1925-05-06 | Werke A G Fa Deutsche | Rahmen fuer Bindemaehmaschinen |
DE418755C (de) * | 1923-11-15 | 1925-09-14 | Heinrich Poeppelmann Dipl Ing | Aus Stahlblech gepresster Rahmen fuer Maehmaschinen |
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