AT146358B - Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Lagern mit Nadeln oder Rollen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Lagern mit Nadeln oder Rollen.

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AT146358B
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Pitner Alfred
Roulements A Aiguilles Sa
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Description


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  Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Lagern mit Nadeln oder Rollen. 



   Die Erfindung bezieht sieh auf Lager mit langen Rollen (Nadelrollen) oder mit Rollen üblicher
Gestalt, insbesondere auf solche, welche mit axialen Stellringen und   Einrichtungen   zum Halten der
Nadeln auf der Abwälzbahn versehen sind. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zusammenfügen und Montieren der Einzelstücke solcher Lager. 



   Das Verfahren besteht im Wesen in der Verwendung einer provisorischen, etwa aus dünnem
Metall oder sonstigem geeignetem Material hergestellten Fassung, in oder auf welcher die Stellringe oder
Halteeinrichtungen sowie auch die Nadeln oder Rollen in der für ihre Verwendung notwendigen Ordnung vorläufig festgehalten werden, derart, dass man das Ganze ohne Gefahr des Verlustes eines Teiles der erwähnten Einzelstücke handhaben kann und ohne dass diese   Einzelstücke   gegenseitige fehlerhafte Lagenänderungen ausführen konnten.

   Daraus ergibt sich, dass es bei der Montierung genügt, nach Beseitigung jeglichen Hindernisses gegen das Austreten der Stücke aus der Fassung. diese Stücke als Einheit in axialer Richtung abzuschieben, sie dadurch von der an Ort und Stelle festgehaltenen Fassung zu trennen und sie auf diese Weise auf jenes Organ aufzubringen, welches das Lager zu tragen hat. 



   Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in welcher Fig. 1 die Hälfte eines axialen Schnittes durch ein   Nadelrollenlager mit der Montage-   fassung ist und welche Figur die Art des   Einbringens des   Lagers unter der   Annahme   veranschaulicht, dass die axialen Halteeinrichtungen des Lagers in einer   Bohrung   zu befestigen sind. Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt, wobei angenommen ist, dass die axialen Halteeinriehtungen des Lagers auf einer Welle zu befestigen sind. Die Fig. 3-7 zeigen Ausführungsformen der letztgenannten Montiereinrichtung. 



   In Fig. 1 ist mit 1 jener Teil bezeichnet, welcher die eine der   Abwälzbahnen   der Nadeln 2 aufweist, die auf dieser Bahn durch Flanschen 3 von axialen Stellringen 4 gehalten werden, welche Flanschen auf die Enden 5 der Nadeln wirken. 



     . Erfindungsgemäss beginnt   man mit der Zusammenfügung der Bestandteile dieser Lager in der später von ihnen einzunehmenden Stellung, und damit   man si ? M- !   zu ihrer definitiven Aufbringung auf das für sie bestimmte Maschinenorgan nicht mehr zu trennen braucht und dadurch   Lageänderungen   verhindert, bringt man sie auf eine Fassung 6 aus dünnem Metall (Fig. 1) auf, welche provisorisch die Rolle spielt, welche späterhin dem Teil 1 zufällt, auf welchem die Ringe   4   des Lagers zu befestigen sind. 



   Die Ringe 4 sind in der Fassung in irgendeiner Weise festgehalten, beispielsweise durch eine leichte Klemmung oder durch eine elastische oder permanent ausgebildete Deformation 7 (Fig. 3,4 und 5) des die Fassung bildenden Materials. Man kann gleichfalls am Ende der Fassung, wie bei 9 aus Fig. 6 ersichtlich, eine Art Stopfen anschliessen. 



   Um das derart zusammengefügte Lager aufzubringen, geht man in der in Fig. 1 angedeuteten Weise vor :
Man zieht in das durch die Fassung 6 gehaltene Lager eine vorläufige oder definitive Achse 8 ein, die an ihrem Ende bei 8a vorzugsweise etwas konisch abgedreht ist ; nachdem man jedes Hindernis gegen 
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   Die Vorgänge sind vollständig gleichartig, wenn man die Stellringe auf einer Welle   1a zu   befestigen hat, wie dies bei Fig. 2 ins Auge gefasst ist. 



   In diesem Falle sind die Bestandteile des Lagers auf der Aussenfläche der Fassung 6 montiert. 



  Nach der Entfernung jedes Hindernisses gegen das Gleiten der Teile auf der Fassung bringt man das Ganze in die Richtung der Wellenachse 1a und schiebt es im Sinne des Pfeiles F mittels einer Hilfsbüchse 10 vor. 



   Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass die Fassung die leichte Handhabung und den Transport der vereinigten Teile eines Nadel-oder Rollenlagers zulässt. Während des Montierens hält die Fassung die Trennung der Bestandteile des ganzen Lagers hintan, dessen Aussehieben aus der Fassung beim Verlegen durch die elastische oder permanente Deformation dieser Fassung bzw. allgemein durch die Beseitigung von Hindernissen möglich wird, welche sich dem Gleiten der Teile auf der Fassung entgegenstellen konnten. 



   Selbstverständlich kann man, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, alle Änderungen vornehmen, welche das Wesen derselben nicht   beeinträchtigen   und für die Ausführung alle geeigneten Materialien verwenden. Man kann gleichfalls die dargestellten Formen variieren, sofern nur dabei den 
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 die Fassung in verschiedenen Gestalten ausführen, von welchen einige als Beispiele in den Fig. 3-7 veranschaulicht sind und welche sowohl dem Falle entsprechen, wo die Bestandteile des Lagers auf der Aussenfläche der Fassung montiert werden, als auch dem Falle, wo sie im Inneren derselben angebracht werden. 



   Gemäss Fig. 3 hat die Fassung 6 genau den gleichen lichten Durchmesser wie die axialen Stellringe 5, die also genau auf die Fläche der Fassung passen ; der Durchmesser der Ringe 4a kann aber auch wesentlich vom Durchmesser der Fassung abweichen (Fig. 4 und 5). Die Fassung kann gleichfalls 
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   Endabschlüsse   dienen, sobald diese eingebracht sind. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist für jede beliebige Gestalt der Nadel-oder Rollenenden verwendbar. Beispielsweise haben die Nadeln gemäss Fig. 2 Enden 5a in Gestalt mehr oder wenig langer Ellipsoide ; gemäss Fig. 7 sind die Nadeln nicht mehr an ihren Enden durch Flanschen der Stellringe gehalten, sondern durch Ringe   3a, welche   in einem Hals oder einer Ausdrehung der Nadeln 2 an beliebigen Stellen derselben wirken. 



   Es ist klar, dass die Ausbildung der Fassung allen Ausführungen der Rollen-oder Nadellager mit oder ohne Käfig   angepasst werden kann   und dass man diese Fassung aus dünnem Metall, Karton, Ebonit oder sonstigem Material herstellen kann. 



   Man kann für besondere Lagertypen zwei konaxiale Fassungen verwenden, von denen sich die eine ausserhalb und die andere innerhalb der Lagerbestandteile befindet, wodurch das   erfindungsgemässe   Verfahren des Zusammenfügens und Montierens auch für Lager anwendbar wird, welche keine besonderen Halteeinrichtungen für die Nadeln oder Rollen auf der Abwälzbahn besitzen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Zusammenfügen und Montieren der Bestandteile von Lagern mit Nadeln oder Rollen mit oder ohne Einrichtungen zum Halten der Nadeln oder Rollen auf der Abwälzbahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile in der für ihre Verwendung notwendigen Ordnung in oder auf einer oder mehreren provisorischen Fassungen aus dünnem Metall oder sonstigem geeignetem Material montiert werden, wodurch sie ohne Gefahr des Verlustes einzelner Bestandteile und unter Verhinderung von falschen gegenseitigen Lageänderungen gehandhabt werden können.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fassung, welche durch leisshtes Klemmen, elastische oder zeitweise dauernde Änderungen ihrer Gestalt oder durch Beilagen die Lagerbestandteile festhält.
    3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass seine Nadel-oder sonstigen Rollen sowie seine übrigen Bestandteile auf oder in einer provisorischen Fassung bzw. zwischen koaxialen Fassungen nach Anspruch 2 montiert sind.
AT146358D 1933-12-07 1934-11-13 Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Lagern mit Nadeln oder Rollen. AT146358B (de)

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