<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren und Einrichtung zum Montieren von Lagern mit Nadeln oder Rollen.
Die Erfindung bezieht sieh auf Lager mit langen Rollen (Nadelrollen) oder mit Rollen üblicher
Gestalt, insbesondere auf solche, welche mit axialen Stellringen und Einrichtungen zum Halten der
Nadeln auf der Abwälzbahn versehen sind. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Zusammenfügen und Montieren der Einzelstücke solcher Lager.
Das Verfahren besteht im Wesen in der Verwendung einer provisorischen, etwa aus dünnem
Metall oder sonstigem geeignetem Material hergestellten Fassung, in oder auf welcher die Stellringe oder
Halteeinrichtungen sowie auch die Nadeln oder Rollen in der für ihre Verwendung notwendigen Ordnung vorläufig festgehalten werden, derart, dass man das Ganze ohne Gefahr des Verlustes eines Teiles der erwähnten Einzelstücke handhaben kann und ohne dass diese Einzelstücke gegenseitige fehlerhafte Lagenänderungen ausführen konnten.
Daraus ergibt sich, dass es bei der Montierung genügt, nach Beseitigung jeglichen Hindernisses gegen das Austreten der Stücke aus der Fassung. diese Stücke als Einheit in axialer Richtung abzuschieben, sie dadurch von der an Ort und Stelle festgehaltenen Fassung zu trennen und sie auf diese Weise auf jenes Organ aufzubringen, welches das Lager zu tragen hat.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sind unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, in welcher Fig. 1 die Hälfte eines axialen Schnittes durch ein Nadelrollenlager mit der Montage- fassung ist und welche Figur die Art des Einbringens des Lagers unter der Annahme veranschaulicht, dass die axialen Halteeinrichtungen des Lagers in einer Bohrung zu befestigen sind. Fig. 2 ist ein ähnlicher Schnitt, wobei angenommen ist, dass die axialen Halteeinriehtungen des Lagers auf einer Welle zu befestigen sind. Die Fig. 3-7 zeigen Ausführungsformen der letztgenannten Montiereinrichtung.
In Fig. 1 ist mit 1 jener Teil bezeichnet, welcher die eine der Abwälzbahnen der Nadeln 2 aufweist, die auf dieser Bahn durch Flanschen 3 von axialen Stellringen 4 gehalten werden, welche Flanschen auf die Enden 5 der Nadeln wirken.
. Erfindungsgemäss beginnt man mit der Zusammenfügung der Bestandteile dieser Lager in der später von ihnen einzunehmenden Stellung, und damit man si ? M- ! zu ihrer definitiven Aufbringung auf das für sie bestimmte Maschinenorgan nicht mehr zu trennen braucht und dadurch Lageänderungen verhindert, bringt man sie auf eine Fassung 6 aus dünnem Metall (Fig. 1) auf, welche provisorisch die Rolle spielt, welche späterhin dem Teil 1 zufällt, auf welchem die Ringe 4 des Lagers zu befestigen sind.
Die Ringe 4 sind in der Fassung in irgendeiner Weise festgehalten, beispielsweise durch eine leichte Klemmung oder durch eine elastische oder permanent ausgebildete Deformation 7 (Fig. 3,4 und 5) des die Fassung bildenden Materials. Man kann gleichfalls am Ende der Fassung, wie bei 9 aus Fig. 6 ersichtlich, eine Art Stopfen anschliessen.
Um das derart zusammengefügte Lager aufzubringen, geht man in der in Fig. 1 angedeuteten Weise vor :
Man zieht in das durch die Fassung 6 gehaltene Lager eine vorläufige oder definitive Achse 8 ein, die an ihrem Ende bei 8a vorzugsweise etwas konisch abgedreht ist ; nachdem man jedes Hindernis gegen
EMI1.1
<Desc/Clms Page number 2>
Die Vorgänge sind vollständig gleichartig, wenn man die Stellringe auf einer Welle 1a zu befestigen hat, wie dies bei Fig. 2 ins Auge gefasst ist.
In diesem Falle sind die Bestandteile des Lagers auf der Aussenfläche der Fassung 6 montiert.
Nach der Entfernung jedes Hindernisses gegen das Gleiten der Teile auf der Fassung bringt man das Ganze in die Richtung der Wellenachse 1a und schiebt es im Sinne des Pfeiles F mittels einer Hilfsbüchse 10 vor.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, dass die Fassung die leichte Handhabung und den Transport der vereinigten Teile eines Nadel-oder Rollenlagers zulässt. Während des Montierens hält die Fassung die Trennung der Bestandteile des ganzen Lagers hintan, dessen Aussehieben aus der Fassung beim Verlegen durch die elastische oder permanente Deformation dieser Fassung bzw. allgemein durch die Beseitigung von Hindernissen möglich wird, welche sich dem Gleiten der Teile auf der Fassung entgegenstellen konnten.
Selbstverständlich kann man, ohne den Rahmen der Erfindung zu überschreiten, alle Änderungen vornehmen, welche das Wesen derselben nicht beeinträchtigen und für die Ausführung alle geeigneten Materialien verwenden. Man kann gleichfalls die dargestellten Formen variieren, sofern nur dabei den
EMI2.1
die Fassung in verschiedenen Gestalten ausführen, von welchen einige als Beispiele in den Fig. 3-7 veranschaulicht sind und welche sowohl dem Falle entsprechen, wo die Bestandteile des Lagers auf der Aussenfläche der Fassung montiert werden, als auch dem Falle, wo sie im Inneren derselben angebracht werden.
Gemäss Fig. 3 hat die Fassung 6 genau den gleichen lichten Durchmesser wie die axialen Stellringe 5, die also genau auf die Fläche der Fassung passen ; der Durchmesser der Ringe 4a kann aber auch wesentlich vom Durchmesser der Fassung abweichen (Fig. 4 und 5). Die Fassung kann gleichfalls
EMI2.2
Endabschlüsse dienen, sobald diese eingebracht sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist für jede beliebige Gestalt der Nadel-oder Rollenenden verwendbar. Beispielsweise haben die Nadeln gemäss Fig. 2 Enden 5a in Gestalt mehr oder wenig langer Ellipsoide ; gemäss Fig. 7 sind die Nadeln nicht mehr an ihren Enden durch Flanschen der Stellringe gehalten, sondern durch Ringe 3a, welche in einem Hals oder einer Ausdrehung der Nadeln 2 an beliebigen Stellen derselben wirken.
Es ist klar, dass die Ausbildung der Fassung allen Ausführungen der Rollen-oder Nadellager mit oder ohne Käfig angepasst werden kann und dass man diese Fassung aus dünnem Metall, Karton, Ebonit oder sonstigem Material herstellen kann.
Man kann für besondere Lagertypen zwei konaxiale Fassungen verwenden, von denen sich die eine ausserhalb und die andere innerhalb der Lagerbestandteile befindet, wodurch das erfindungsgemässe Verfahren des Zusammenfügens und Montierens auch für Lager anwendbar wird, welche keine besonderen Halteeinrichtungen für die Nadeln oder Rollen auf der Abwälzbahn besitzen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Zusammenfügen und Montieren der Bestandteile von Lagern mit Nadeln oder Rollen mit oder ohne Einrichtungen zum Halten der Nadeln oder Rollen auf der Abwälzbahn, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile in der für ihre Verwendung notwendigen Ordnung in oder auf einer oder mehreren provisorischen Fassungen aus dünnem Metall oder sonstigem geeignetem Material montiert werden, wodurch sie ohne Gefahr des Verlustes einzelner Bestandteile und unter Verhinderung von falschen gegenseitigen Lageänderungen gehandhabt werden können.
<Desc / Clms Page number 1>
Method and device for assembling bearings with needles or rollers.
The invention relates to bearings with long rollers (needle rollers) or with rollers more commonly
Shape, especially those with axial collars and devices for holding the
Needles are provided on the rolling path. The invention relates to a method and a device for joining and assembling the individual pieces of such bearings.
The essence of the procedure is the use of a provisional, for example thin
Metal or other suitable material made version, in or on which the adjusting rings or
Holding devices as well as the needles or rollers are temporarily held in the order necessary for their use, in such a way that the whole can be handled without risk of losing part of the individual pieces mentioned and without these individual pieces being able to carry out mutual incorrect changes in position.
From this it follows that it is sufficient for the assembly after removing any obstacle to prevent the pieces from emerging from the socket. to push these pieces off as a unit in the axial direction, thereby separating them from the socket held in place and in this way to apply them to that organ which has to carry the bearing.
For example, embodiments of the invention are explained with reference to the drawing, in which Fig. 1 is half of an axial section through a needle roller bearing with the mounting socket and which figure illustrates the type of introduction of the bearing on the assumption that the axial holding devices of the Bearing are to be fixed in a hole. Figure 2 is a similar section, assuming that the axial retaining devices of the bearing are to be mounted on a shaft. 3-7 show embodiments of the latter mounting device.
In Fig. 1, 1 denotes that part which has one of the rolling paths of the needles 2, which are held on this path by flanges 3 of axial adjusting rings 4, which flanges act on the ends 5 of the needles.
. According to the invention one begins with the assembly of the components of these camps in the position to be taken later by them, and so one si? M-! for their definitive application to the machine organ intended for them no longer needs to be separated and thereby prevents changes in position, they are applied to a frame 6 made of thin metal (Fig. 1), which provisionally plays the role that will later be assigned to part 1, on which the rings 4 of the bearing are to be attached.
The rings 4 are held in the mount in some way, for example by a slight clamping or by an elastic or permanent deformation 7 (FIGS. 3, 4 and 5) of the material forming the mount. A kind of stopper can also be attached to the end of the socket, as can be seen at 9 in FIG.
To apply the bearing assembled in this way, proceed in the manner indicated in Fig. 1:
A provisional or definitive axis 8 is drawn into the bearing held by the mount 6, which is preferably turned somewhat conically at its end at 8a; after facing every obstacle
EMI1.1
<Desc / Clms Page number 2>
The processes are completely the same if one has to fasten the adjusting rings on a shaft 1a, as is envisaged in FIG.
In this case, the components of the bearing are mounted on the outer surface of the mount 6.
After removing any obstacle to the sliding of the parts on the mount, the whole is brought in the direction of the shaft axis 1a and pushed forward in the direction of arrow F by means of an auxiliary sleeve 10.
It can be seen from the foregoing that the mount allows easy handling and transportation of the combined parts of a needle or roller bearing. During the assembly, the socket prevents the separation of the components of the whole bearing, which can be pushed out of the socket during installation due to the elastic or permanent deformation of this socket or, in general, by removing obstacles to the sliding of the parts on the socket could oppose.
Of course, without going beyond the scope of the invention, all changes can be made which do not affect the essence of the same and all suitable materials can be used for its execution. You can also vary the shapes shown, provided that only the
EMI2.1
execute the socket in various shapes, some of which are illustrated as examples in Figs. 3-7 and which correspond both to the case where the components of the bearing are mounted on the outer surface of the socket and the case where they are inside the same are attached.
According to FIG. 3, the socket 6 has exactly the same inside diameter as the axial adjusting rings 5, which therefore fit exactly on the surface of the socket; however, the diameter of the rings 4a can also differ significantly from the diameter of the socket (FIGS. 4 and 5). The version can also
EMI2.2
Final closings serve as soon as these are introduced.
The method according to the invention can be used for any desired shape of the needle or roller ends. For example, the needles according to FIG. 2 have ends 5a in the form of more or less long ellipsoids; 7, the needles are no longer held at their ends by flanging the adjusting rings, but by rings 3a which act in a neck or a recess of the needles 2 at any point in the same.
It is clear that the design of the mount can be adapted to all designs of roller bearings or needle roller bearings with or without a cage and that this mount can be made from thin metal, cardboard, ebonite or other material.
You can use two conaxial mounts for special types of bearings, one of which is outside and the other inside the bearing components, whereby the inventive method of joining and mounting can also be used for bearings that do not have any special holding devices for the needles or rollers on the rolling track have.
PATENT CLAIMS:
1. A method of assembling and assembling the components of bearings with needles or rollers with or without devices for holding the needles or rollers on the rolling track, characterized in that the components in the order necessary for their use in or on one or more temporary versions made of thin metal or other suitable material, so that they can be handled without the risk of losing individual components and preventing incorrect mutual changes in position.