DE967268C

DE967268C - Foerdergeblaese mit Schneidvorrichtung

Info

Publication number: DE967268C
Application number: DEL14464A
Authority: DE
Inventors: Bernard Van Lengerich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-01-22
Filing date: 1953-01-22
Publication date: 1957-10-31

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Fördergebläse mit Schneidvorrichtung, bei welchem feststehende Messer mit den rotierenden! Schaufelrädlern, des Gebläses zusammenarbeiten.
Ähnliche Einrichtungen sind bereits bekannt.

Bei diesem Gebläsen erfolgt das Schneiden das Fördergutes in der Anisaugöffnung duirch gegenläufige bzw. mit einem festen Gegenhalter zusammenarbeitende Messer. Durch dieise Messeranordnung wird dia Ansaugöffnuog, deren Durchmesser vom Sohaufelraddurchtnesser abhängig ist, wesentlich verengt.

Ferner ist der Aufbau einer derartigen Schneidvorrichtung kompliziert. Außerdem sind solche Einrichtungen auch unfalltechnisch sehr ungünstig.

Es. sind auch schon Fördergebläse mit Schneidvorrichtung bekannt, bei welchen, jedoch die Wirkung der Schaufeln in dem Blasschneiderrorgang ganz untergeordnet ist, und zwar insofern,, als nur die innere Kante jeder Schaufel in, geringem Maße mit der oberen Messerreihe zusammenarbeitet, wobei der eigentliche Schneidvorgang von besonderen, an; dein Schaufeln befestigten Schneidblättem ausgeführt wird, die zwischen der oberen und unteren, Messerreihe hindurchrotieren.

Auch solche Einrichtungen, sind äußerst kompliziert und unzweckmäßig und treffen; das Wesen der Erfindung keinesfalls.

Die Mangel zu beseitigen ist Zweck der Erfindung. Er wird durch' Anwendung eines Fördergebläses mit Schneidvorrichtung erreicht, bei dem die Schaufeln mit Kanälen, oder Schlitzemi versehen, sind,, in welche die am Gebläserahmen, oder am Gebläsegeihäuse beifestigten Messer hineinragen·, und wobei die Schaufeln doppelte Gegenhalter bilden, so* da,ß ein zwangläufiger Schnitt erfolgt.

Die Zeichnung läßt den Gegenstand der Erfindung beispielsAveise erkennen. Es zeigt

Abb. ι ein Fördergebläse mit Sdmeidvarrichtung im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2,

Abb·. 2 dasselbe in Ansicht von der Ansaugseite gesehen,,

Abb. 3 ein mit Schneidvorrichtung kombiniertes Fördergebläse, wiederum im Schnitt nach deir Linie A-B, bei welchem die Messer an ihnen Enden im Schaufelradboden geführt sind, und

Abb. 4 ein; weiteres, ebenfalls im Schnitt A-B gezeichnetes Ausführungsbeispieil, bei welchem die Schaufeln; durch, einen. Einsatz verlängert und die Messer in einer Nut geführt werden.

In dem Gebläsegehäuse α ist in an sich, bekannter Weise ein. Flügelrad b drehbar gelagert.

Die Schaufeln b sind mit Schlitzen, c oder

Kanälen versehen!, in die am Gebläserahmen oder Gebläsegehäuse befestigte Messer d hineinragen, wobei die Schaufeln Gegenhalter bilden, so daß ein, zwangläufiger Schnitt erfolgt.

Nach dem aus Abb. 3 hervorgehenden Ausführungsbeispiel können die Schlitze c die Schaufeln b des Flügelrades auch in deren, ganzer Breite durchsetzen, wobei die Messer in einer am Schaufelrad oder an der Schaufelradwelle angeordneten: Nut e öd,, dgl. geführt sind.

Bei einem weiter aus Abb'. 4 ersichtlichen Ausführungsbeispiel sollen die in das Gebläsegehäuse hineinragenden Messer an ihren Enden miteinander verbunden sein, wobei dieise Verbindung eine Absteifung der einzelnen Messer bewirkt und gleichzeitig auch als Führung dienen, kann.

Außerdem läßt sich das Flügelrad b zur Bildung des Schlitzes durch einen. Einsatz / verlängern, der als. Verstärkung einen Ring g erhält, welcher die Schaufeln verstärkt, die Messer führt und deren Anschlagen an die Schaufelkanten verhindert.

Beim Erfindungsgegenstand bleibt diei Ansaugöffnung vollkommen, frei. Es wird lediglich der der Strömung zur Verfügung stehende Raum des Gebläsegehäuses verengt. Diese Verengung ist jedoch im Verhältnis zu der vorhandenen Fläche nur geringfügig. Der Aufbau der Schneidvorrichrung ist sehr einfach. Es sind keine zusätzlichen Lagerungen erforderlich, ferner ergeben sich unfalltechnisch gesehen keinerlei Schwierigkeiten, da der Ansa,ug wie bei einem normalen Gebläse ausgebildet ist.

Claims

PaTENTANSPKÜCHE:

1. Fördergebläse mit Schneidvorrichtung, bei welchem feststehende Messer mit den, rotierendem Schaufelrädern des Gebläses zusammenarbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln mit Kanälen oder Schlitzen· versehen sind, in welche die am Gebläserahmen, oder am Gebläsegehäuse befestigten Messer hineinragen,, und wobei die Schaufeln doppelte, in einer Ebene liegende Geigenhalter bildten, so· daß ein zwangläufiger Schnitt erfolgt.

2. Fördergebläse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze die Schaufeln, in ihrer ganzen. Breite durchsetzen und daß die Messer in einer am Schaufelrad oder an der Schaufelradwelle angeordneten Führung geführt sind.

3. Fördergebläse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in das Gebläsegehäuse hineinragenden, Messer an ihren Enden miteinander verbunden sind, wobei diese Verbindung eine Absteifung der einzelnen Messer bewirkt und auch als Führung dienen kann.

4. Fördergebläse nach, den: Ansprüchen, 1 bis 3, gekennzeichnet durch einem, als Schaufelradverlängerung dienenden, Einsatz zur Bildung des Schlitzes und durch eineni die Schaufeln, verbindenden Ring, welcher diese verstärkt, die Messer führt und deren Anschlagen an die Schaufelkanten verhindert.