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im Schachtgehäuse aufeinandergeschichteten Dämmplatten um einen Platz nach unten rutschen und dadurch das gesamte Gewicht der Dämmplatten von den Fanghaken alleine aufgefangen werden muss, könnte es, vor allem wenn ein vollgefülltes Magazin vorliegt und der ganze Stapel von Dämm- platten lediglich auf den Fanghaken ruhen müsste, zu Störungen im ordnungsgemässen Funktionieren der Abgabeeinrichtung kommen. Um dies zu verhindern, ist die Stützeinrichtung vorgesehen, die beim Schliessen der Fanghaken den Stapel der Dämmplatten ab etwa der dritt-, viertletzten Platte festhält, so dass dann nur mehr die paar letzten Dämmplatten auf den Fanghaken aufruhen.
Werden die Fanghaken geöffnet, fixieren ja die Haltezinken die vorletzte Dämmplatte, so dass auch die
Stützeinrichtung öffnen und den Stapel der Dämmplatten nachrutschen lassen kann, welcher Stapel dann nicht mehr von den Fanghaken, sondern eben von den Haltezinken aufgefangen wird. Da die Stützeinrichtung ebenfalls die Dämmplatten periodisch festhalten und freigeben muss, eignet sich für diese Stützeinrichtung eine ähnliche Zinkenkonstruktion wie die der Ausgabeeinrichtung.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn erfindungsgemäss in an sich bekannter Weise jeweils paar- weise einander gegenüberliegende Fanghaken bzw. Zinken vorgesehen sind, deren zugehörige Winkel- hebel od. dgl. bzw. Schwenkhebel einen gemeinsamen Schwenkantrieb aufweisen, der vorzugsweise aus einem Exzentertrieb besteht, an dessen Pleuelstange drehfest mit den Winkelhebeln bzw.
Schwenkhebeln verbundene Betätigungsarme angelenkt sind. Die gegeneinander gerichteten Haken- bzw. Zinkenpaare gewährleisten ein gleichmässiges Halten bzw. Freigeben der Dämmplatten ohne
Kippgefahr, wobei für alle diese Haken und Zinken ein gemeinsamer Antrieb vorgesehen sein kann, der die entsprechenden Winkelhebel bzw. Schwenkhebel nur hin- und herzubewegen braucht, was auf einfache Weise durch einen Exzentertrieb, Schubkurbeltrieb od. dgl. durchführbar ist.
Besonders zweckmässig ist es, wenn die Ausgabeeinrichtung für zwei oder mehrere Schacht- gehäuse den Gehäuselängsseiten entlanglaufende Schwenkwellen umfasst, auf denen einerseits die den einzelnen Schachtgehäusen zugeordneten Fanghaken od. dgl. sitzen und über die anderseits mittels zu den Fanghaken winkelversetzten Schenkeln Haltegabeln od. dgl. betätigbar sind, welche die Haltezinken für die einzelnen Schachtgehäuse aufweisen. Mit dieser Vorrichtung können auf einmal gleich zwei oder mehrere Dämmplatten den entsprechenden Hohlräumen zugeführt werden und beispielsweise in einem Arbeitsgang ein, mehrere Hohlräume aufweisender Schalungsstein mit Dämmplatten bestückt werden.
Es lassen sich dabei alle Aufgabefächer auf einmal über das Magazin mit Dämmplatten automatisch beliefern, wobei die Ausgabeeinrichtung für alle Schachtgehäuse zusammengefasst ist und mit einem einzigen Antrieb das Auslangen findet. Ausserdem können die Aufgabefächer bereits von vornherein in einem Abstand voneinander angeordnet sein, der dem erforderlichen Abstand der Kassetten voneinander entspricht, wodurch die Kassetten zum Bestücken mit Dämmplatten direkt an die Aufgabefächer herangebracht werden können, und nicht, wie bei unterschiedlichem Abstand zwischen den Aufgabefächern einerseits und den Kassetten anderseits, lange Führungen zwischen den Aufgabefächern und den ihnen zugeordneten Kassetten diese Abstandsunterschiede überbrücken müssen.
Durch geeignete Ausbildung der Schachtgehäuse des Magazins können die Dämmplatten schwierigkeitslos den Aufgabefächern zugeliefert werden, auch wenn diese grösseren Abstand voneinander aufweisen, wodurch eine relativ geringe Baulänge für die erfindungsgemässe Vorrichtung sichergestellt ist.
Um gleichzeitig mit dem Befüllen des Magazins ein Zuschneiden der Dämmplatten zu ermöglichen, kann auf dem Magazin im Bereich der Füllöffnung des oder der Schachtgehäuse eine Schneideinrichtung für Platten sitzen, wobei es günstig ist, wenn die Schneideinrichtung oberhalb von zwei oder mehreren Schachtgehäusen horizontale Bandsägen mit einem der lichten Weite der Schachtgehäuse angepassten Abstand zwischen den Sägeblatttrumen aufweist. Zum Befüllen des Magazins braucht daher der Schneideinrichtung nur eine entsprechend grosse Dämmplatte oder ein Dämmplattenstreifen zugeführt zu werden, wobei dann mit der Schneideinrichtung die Dämmplatte bzw. der Dämmplattenstreifen in die gewünschten Teile zerschnitten wird, die gleich in die betreffenden Schachtgehäuse des Magazins fallen.
Da die Schachtgehäuse in ihrer Grösse an die Aufgabefächer und damit an die Kassetten angepasst sind, bilden die von der Schneideinrichtung abgeschnittenen Teile die in die Kassetten passenden Dämmplatten. Für die Schneideinrichtung sind dabei Bandsägen besonders geeignet, da jeweils beide Trume der Sägeblätter zum Schneiden der Dämmplatten verwendet werden können und so die erforderlichen Schnitte mit relativ geringem Aufwand an Werkzeug erreicht wird.
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In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel rein schematisch dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Vorrichtung in Draufsicht und Fig. 2 bzw. Fig. 3 einen Teil der erfindungsgemässen Vorrichtung in Seitenansicht bzw. Rückansicht.
Zum gleichzeitigen Bestücken aller Hohlräume --2-- eines Bauelements --3-- mit Dämmplatten --1-- aus Mineralfasern od. dgl. ist ein quer zur Auflage --10-- für das jeweils zu bestückende
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--3-- verschiebbarer Schlitten --12-- vorgesehen,element --3-- abgewandten Seite der Kassetten --4-- sind Schieber --6-- angeordnet, die kolbenartig in die Kassetten --4-- eingeschoben und aus ihnen heraus bis hinter die Aufgabefächer --13-- zurückgezogen werden können, welche Aufgabefächer --13-- den Kassetten --4-- zum Einlegen der Dämmplatten --1-- zugeordnet sind.
Die hinter die Aufgabefächer --13-- zurückgezogenen Schieber --6-- können so bei ihrem Vorschieben die auf die Aufgabefächer --13-- aufgelegten Dämmplatten-l-mitnehmen und in die Kassetten --4-- einschieben, worauf die gefüllten Kassetten --4-- mit dem Schlitten --12-- in die Hohlräume --2-- des Bauelements --3-- eingefahren und unter gleichzeitigem Eindringen der Schieber --6-- in die Kassetten --4-- wieder herausgezogen werden, wodurch die mit den Kassetten --4-- in die Hohlräume --2-- eingebrachten Dämmplatten --1-- in diesen zurückgelassen werden.
Für die Verschiebung der Schieber --6-- relativ zum Schlitten --12-- sowie für die Schlittenbewegung selbst dienen Hydraulikzylinder --17, 18--, doch ist jeder andere geeignete Antrieb ebenfalls möglich.
Die Aufgabefächer --13-- wirken nun mit einem Dämmplattenmagazin --19-- zusammen, das innerhalb einer gemeinsamen Aussenwand --20-- in Zahl und Querschnitt den Aufgabefächern --13-- angepasste Schachtgehäuse --21-- aufweist, in denen jeweils eine Mehrzahl von einzelnen
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zusammenwirkende Fanghaken --24-- und Haltezinken --25--, welche Fanghaken bzw. Haltezinken abwechselnd in das Gehäuseinnere eindringen, wodurch einerseits die jeweils letzte Dämmplatte freigegeben und anderseits für einen plattenweisen Vorschub gesorgt wird.
Zum Antrieb der Fanghaken --24-- und Haltezinken --25-- dient eine Schwenkwelle --26--, an der die Fanghaken - direkt befestigt sind und auf der zwei Schenkel --27-- sitzen, die über Laschen --28-eine die Zinken --25-- aufweisende Haltegabel --29-- betätigen. Durch Hin- und Herschwenken der Schwenkwelle --26-- werden so einmal die Fanghaken --24-- ausgeschwenkt und gleichzeitig die Haltezinken --25-- eingeschoben oder die Fanghaken --24-- eingeschwenkt und gleichzeitig die Zinken --25-- herausgezogen.
Damit bei offenen Zinken --25-- nicht die Fanghaken --24-- die gesamte Last der Dämmplatten im Magazin --19-- aufnehmen müssen, ist der Ausgabeeinrichtung --23-- eine Stützeinrichtung --30-- vorgeordnet, die ebenfalls eine Haltegabel --31-- mit Zinken --32-- aufweist und zur gleichen Zeit wie die Fanghaken --24-- der Ausgabeeinrichtung --23-- öffnet und schliesst und damit etwa die viertletzte Dämmplatte freigibt oder festhält.
Zum gemeinsamen Antrieb der Ausgabeeinrichtung --23-- und der Stützeinrichtung --30-- gibt es einen Exzentertrieb --33--, der über seine Pleuelstange --34-- Betätigungsarme --35, 36-- verschwenkt, die drehfest an der Schwenkwelle --26-- der Ausgabeeinrichtung --23-- und einer entsprechenden Schwenkwelle - 37-- der Stützeinrichtung --30-- angreifen.
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der lichten Weite der Schachtgehäuse --21-- angepasst ist.
Das Magazin --19-- samt den Bandsägen --39-- kann fest auf dem Schlitten --12-- montiert sein, es ist aber genauso möglich, dieses Magazin den Schlitten --12-- überbrücken zu lassen und es ortsfest anzuordnen, wobei dann der Schlitten --12-- zum Befüllen der Kassetten --4-in die geeignete Ladeposition zu fahren ist.