DE674773C - Kettensaege mit elektromotorischem Antrieb - Google Patents

Kettensaege mit elektromotorischem Antrieb

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Publication number
DE674773C
DE674773C DED74675D DED0074675D DE674773C DE 674773 C DE674773 C DE 674773C DE D74675 D DED74675 D DE D74675D DE D0074675 D DED0074675 D DE D0074675D DE 674773 C DE674773 C DE 674773C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chainsaw
electric motor
motor
motor shaft
drive wheel
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Expired
Application number
DED74675D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Beckmann
Dipl-Ing Alfonso Lange
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DOLMAR MASCHINEN FABRIK DIPL I
Original Assignee
DOLMAR MASCHINEN FABRIK DIPL I
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Filing date
Publication date
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Publication of DE674773C publication Critical patent/DE674773C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B17/00Chain saws; Equipment therefor
    • B27B17/08Drives or gearings; Devices for swivelling or tilting the chain saw

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Sawing (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21- APRIL 1939
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 38 a GRUPPE
D 74675X111380,
Fritz Beckmann in Hamburg-Altona und 5)tpi.-3ttg. Alfonso Lange in Hamburg-Hochkamp
sind als Erfinder benannt worden.
Kettensäge mit elektromotorischem Antrieb
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Februar 1937 ab Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 30. März 1939
Bei motorisch angetriebenen Kettensägen, insbesondere solchen mit elektromotorischem Antrieb, befindet sich das Kettenantriebsrad entweder auf der Motorwelle seitlich an einem Wellenende oder auf einer Sonderwelle, die durch Stirnräder von der Motorwelle angetrieben werden. Die einseitige Anordnung des Antriebsmotors erschwert die Handhabung der Kettensäge und bringt die Gefahr eines Eckens und damit Schiefschneidens mit sich. Die Anordnung des Kettenrades auf einer Sonderwelle hat den Nachteil einer zu schweren Bauart. Auch ist die Schwerpunktlage der Maschine sehr hoch gegenüber, der Schnittebene der Sägekette, wenn die Kettenradwelle unter der Motorwelle angeordnet wird. Wird die Kettenradwelle vor der Motorwelle angeordnet, hat man den Nachteil einer zu großen Baulänge und damit auch eines hohen Gewichtes, der Gesamtvorrichtuhg. Dasselbe trifft auf die Ausführung mit Kegelradübertragung zu. Durch die bekannten Arten der Kraftübertragung vom Motor auf das Kettenantriebsrad wurde ein kleiner Durchmesser für das Kettenantriebsrad bedingt, was wiederum eine starke Beanspruchung der Sägebette durch sehr großen Bewegungsbereich der Kettenbolzen in den Kettengliedern zur Folge hat. Angestrebt wird gleichmäßige Gewichtsverteilung der Antriebsmaschine und der Übertragungsräder zur Sägekette und deren Kettenrad und möglichst dichte Heranführung des Motorschwerpunktes an das Werkstück. Diese Erfordernisse der Praxis werden durch die bekannten motorisch angetriebenen Kettensägen überhaupt nicht
oder in unzureichendem Maße erfüllt. Es ist zwar bei Kettensägen mit Preßluftmotorantrieb bekannt, zwei Motoren beiderseits des Kettenantriebsrades mit diesem auf derselben Welle anzuordnen. Hierbei bringt jedoch die gleichmäßige Steuerung beider Motoren erhebliche Schwierigkeiten, zu denen noch umständliche Bauart, zu starke Belastung der Motoren, größere Raumbeanspruchung und Gewichts-Vermehrung mit Erschwerung der Handhabung der Kettensäge hinzukommt,
Zweck der Erfindung ist die Schaffung einer Kettensäge mit elektromotorischem Antrieb, welche die Nachteile der bekannten Anordnungen beseitigt und den Bedürfnissen der Praxis nach leichterer Handhabung, gleichmäßiger Gewichtsverteilung, gedrängter leichter Bauart u. dgl. im weitest gehenden Maße Rechnung trägt. Erreicht wird dies zo dadurch, daß das Sägekettenantriebsrad konzentrisch zur Motorwelle und annähernd in der senkrecht dazu verlauf enden Mittelebene des Elektromotors angeordnet ist. Dabei ist der nach Art einer Trommel ausgebildete und mit Ventilationsschaufeln für die Motorkühlung versehene Träger des Kettenantriebsrades auf der Motorwelle drehbar gelagert und wird über ein Zahnrädergetriebe von der Motorwelle angetrieben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt:
Abb. ι einen axialen Schnitt durch den Antriebsmotor der Kettensäge, Abb. 2 schematisch die Anordnung des Übertragungsgetriebes in Draufsicht,
Abb.3 die Gesamtanordnung der Kettensäge als Bügelsäge, ■
Abb. 4 die Gesamtanordnung der Kettensäge als gewöhnliche Kettensäge.
Der Antriebsmotor bei dem Ausführungsbeispiel in Form eines Elektromotors besteht im wesentlichen aus dem Stator 1 mit Spulenfeldwicklung 2, dem. Rotor 3 und der an den Enden des Gehäuses 4 bei 5 und 6 gelagerten Motor welle 7. Auf dieser ist mit einer oder mehreren Lagerstellen der Träger 8 für das Kettenantriebsrad 9 drehbeweglich gelagert, wobei er nach Art einer nach einer Seite offenen Trommel ausgebildet ist und das Kettenantriebsrad 9 konzentrisch zur Motorwelle 7 etwa in der senkrecht zur Motorwelle 7 verlaufenden Schwerpunktsebene des Elektromotors aufnimmt. Das Kettenantriebsrad 9 kann fest oder lösbar mit dem Träger 8 verbunden werden. Der Träger 8 wird über das starr mit der Motorwelle7 verbundene Zahnradio, das bei 11 im Gehäuse4 drehbar gelagerte Zwischenzahnrad 12 und einen mit Innenverzahnung versehenen Zahnkranz 13 am TrägerS von der Motorwelle an- j getrieben. Zur Kühlung des Motors und der Getriebeteile ist der Träger 8 mit Schaufeln 14 versehen, welche die Kühlluft durch die Öffnungen 15 an der einen Stirnseite des Gehäuses 4 ansaugen und durch die Öffnungen 16 am Umfang des Gehäuses 4 wieder nach außen drücken. Die Sägekette 17, welche auf das Kettenantriebsrad 9 aufgelegt wird, ist nach der Rückseite des Elektromotors zu durch eine abnehmbare Leiste 18 o. dgl. abgedeckt. Der Elektromotor mit dem Stator i und dem Rotor 3 ist zusammen mit dem Träger 8, dem Kettenantriebsrad 9 und dem Antriebsgetriebe 10, 12, 13 in dem gemeinsamen Gehäuse 4 untergebracht. Bei der Ausführung der Kettensäge als Bügelsäge, . wie dies aus Abb. 3 ersichtlich ist, wird der Bügel 19, welcher mit Führungen für die Sägekette 17 ausgerüstet ist, an dem Umfang des Motorgehäuses 4 angesetzt und hat an der Eintrittsstelle für die Sägekette 17 und die untere Kettenführungsschiene 20 einen -Anschlag 21. Die Sägekette 17 ist am anderen Ende des Bügels 19 über ein Führungsrad 22 geleitet. Beiderseits des Motorgehäuses '4 werden in bekannter Weise Handgriffe oder Gestänge angebracht, mit denen die Kettensäge in der Betriebslage beim Schnitt gehalten wird.
Bei Ausführung der Kettensäge nach Abb. 4 erhält die Sägekette 17 eine obere Führungsschiene 23 und die übliche untere Führungsschiene 20, welche in einem. Winkel zueinander verlaufen oder zu einer Schiene vereinigt werden können. Der dem Motorgehäuse 4 gegenüberliegende Kettensägekopf 24 wird durch die beiden Sägekettenschienen 20 und 23 gehalten und hat in einer Verkleidung oder einem Gehäuse wiederum das Sägiekettenführungsrad25. Das Motorgehäuse 4 hat wieder einen Anschlag 21, mit dem es beim Sägen gegen das Werkstück gelegt wird.
Bei allen Ausführungsformen der Kettensäge wird durch die neue Antriebsanordnung die Gewichtsverlagerung der Motorseite der Kettensäge möglichst tief und dicht an das Werkstück heran erzielt, wodurch gleichzeitig die gesamte Baulänge der Kettensäge ver- no kürzt wird. Trotz gedrängtester Bauart der Gesamtanordnung wird dabei eine gleich,-mäßige Gewichtsverteilung erreicht, wodurch die Handhabung der Kettensäge sehr erleichtert und die Gefahr eines Eckens der Sägekette im Werkstück beim Sägen vermieden wird. Durch den großen Durchmesser des Kettenantriebsrades steht eine größere AnzaH von Kettengliedern und -bolzen mit diesem in Eingriff. Gleichzeitig wird dadurch der Drehbewegungsbereich der Kettenbolzen zu den Kettengliedern und damit deren Ab-

Claims (2)

  1. nutzung verringert. Der hieraus herrührende geringere Verschleiß ergibt längere Lebensdauer der Sägekettenglieder und deren Bolzen. Die gedrängtere Bauart verringert im übrigen das Gesamtgewicht der Kettensäge.
    Pa tenta ν Si3R ö ciie :
    i. Kettensäge mit elektromotorischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägekettenantriebsrad (9) konzentrisch zur Motorwelle (7) und annähernd in der senkrecht dazu verlaufenden Mittelebene des Elektromotors (1 bis 3) angeordnet ist.
  2. 2. Kettensäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nach Art einer Trommel ausgebildete und mit den Ventilatorschaufeln (14) für die Motorkühlung Versehene Träger (8) des Kettenantriebsrades (9) auf der Motorwelle (7) drehbar gelagert ist und über ein Zahnrädergetriebe (10, 12, 13) von der Motorwelle (7) angetrieben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED74675D 1937-02-23 1937-02-23 Kettensaege mit elektromotorischem Antrieb Expired DE674773C (de)

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DE (1) DE674773C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4513799A (en) * 1982-06-21 1985-04-30 Ostbergs Fabriks Ab Method of cutting substantially horizontal cantilevered objects such as logs, and apparatus for carrying out the method
WO1992005003A1 (en) * 1989-03-23 1992-04-02 Ernst Tallberg Portable chain saw

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4513799A (en) * 1982-06-21 1985-04-30 Ostbergs Fabriks Ab Method of cutting substantially horizontal cantilevered objects such as logs, and apparatus for carrying out the method
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