DE3741771C2 - - Google Patents
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- DE3741771C2 DE3741771C2 DE19873741771 DE3741771A DE3741771C2 DE 3741771 C2 DE3741771 C2 DE 3741771C2 DE 19873741771 DE19873741771 DE 19873741771 DE 3741771 A DE3741771 A DE 3741771A DE 3741771 C2 DE3741771 C2 DE 3741771C2
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K7/00—Arrangements for handling mechanical energy structurally associated with dynamo-electric machines, e.g. structural association with mechanical driving motors or auxiliary dynamo-electric machines
- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
- H02K7/1004—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with pulleys
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elektromotor mit angebautem
mehrstufigem Getriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Durch die US-PS 31 87 209 ist eine derartige Motor-Getriebekonzeption
bekannt. Das Getriebe ist hierbei als in einem öldicht
verschlossenen Gehäuse untergebrachtes Zahnradgetriebe mit im
Stirneingriff stehenden Zahnrädern und mit einem lagerschildseitig
angeordnetem Getriebeabtriebsrad ausgebildet, wobei das
letzte ein Kettenrad ist.
Ein solches Getriebe beansprucht ein relativ großes Bauvolumen,
kostenaufwendige Zahnräder sowie ein schmiermitteldichtes Getriebegehäuse.
In der DE-OS 20 64 830 ist eine Motorgetriebeeinheit mit einem
zweistufigen Getriebe dargestellt und beschrieben, bei der eine
Verzahnung in der Motorwelle als Antriebsritzel für ein auf einer
am Motorgehäuse angebrachten Achse gelagertes Zahnrad dient.
Bei einer durch das DE-GM 77 12 159 bekanntgewordenen elektrischen
Maschine mit einem Getriebe ist zwischen dem auf der Motorwelle angebrachten
Getrieberad und dem von diesem angetriebenen Rad ein Riementrieb vorgesehen.
Der Riementrieb wird dabei als einfacher, räumlich günstiger, billiger,
geräusch- und
schwingungsärmer gegenüber einer entsprechenden Stirnräderübertragung
angesehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Getriebemotor
der eingangs genannten Art zu schaffen, der einfach aufgebaut, kostengünstig herstellbar,
einfach zu montieren und problemlos dem Verwendungszweck
anpaßbar ist. Motor und Getriebe sollen außerdem bei
geringster Geräuschentwicklung schwingungsfrei laufen und
wesentlich weniger Bauteile als ein entsprechendes Zahnradgetriebe
benötigen.
Diese Aufgabe ist bei einem Getriebemotor der gattungsgemäßen Art erfindungsgemäß
mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes
sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß aufgrund der
Verwendung von insbesondere Zahnriemen ein aus einfach und kostengünstig
herstellbaren Bauteilen bestehendes Getriebe großer Unter-
bzw. Übersetzung erzielbar ist, welches geräuschfrei läuft und
keiner Wartung bedarf. Die Getrieberäder sind als billige Druck-
oder Spritzgußteile oder im Fließpreßverfahren hergestellt und
benötigen außer der Motorwelle lediglich einen einzigen einseitig
am Lagerschild befestigten Achsstumpf. Die Lagerung der Getrieberäder
erfolgt vorzugsweise mittels vorgefertigter Nadelhülsenlager,
die ggf. auch wie die anderen einzelnen Bauteile des Getriebes
mittels Manipulatoren montierbar sind. Da ein Getriebekasten
unnötig ist, wird die Kühlluftzufuhr auf der A-Seite des Motors
nicht behindert. Die Anordnung des Antriebsrades kann an mehreren
Positionen erfolgen, vorzugsweise in der Nähe des Motorlagers,
um die über den Abtrieb angreifenden Biegekräfte optimal abzufangen.
Die Anordnung bringt den weiteren Vorteil mit sich, daß
das auf der Motorwelle drehbar gelagerte Getrieberad in gleicher
Drehrichtung wie die Motorwelle läuft, so daß ein geringerer
Drehzahlunterschied und dadurch geringere Lagerreibung als
bei bekannten Getriebeausführungen gegeben sind.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt durch den Elektromotor und das angebaute
Getriebe,
Fig. 2 die Ansicht des Getriebemotors von der A-Seite und
Fig. 3 die Ansicht des Getriebemotors von der B-Seite.
Gemäß Fig. 1 treibt der im Ständer des Elektromotors 2 rotierende
Läufer 3 über die Welle 4, die A-seitig im Lager 5 gelagert ist,
das Getriebe über ein erstes Getrieberad 6 an. Das Getrieberad 6 ist fest
mit der Welle 4 verbunden und als Riemenscheibe ausgebildet, auf
welcher der Zahnriemen 7 aufliegt.
Dieser Zahnriemen umschlingt außerdem das erste Zwischenrad 8 des Ge
triebes und treibt dieses an. Das Zwischenrad 8 ist auf einer Zwischen
achse 9 drehbar gelagert, welche fest in der Buchse 10 des A-seitigen Lager
schildes 11 gehaltert ist. Das Zwischenrad 8 ist außerdem unverdrehbar mit
dem zweiten Ritzel 12 verbunden und bildet mit ihm eine Baueinheit, die
mittels des Nadelhülsenlagers 13 auf der Zwischenachse 9 gelagert ist.
Vom Ritzel 12 wird ein weiterer Zahnriemen 14 angetrieben, der seiner
seits das zweite Zwischenrad 15 umschlingt und in Drehung versetzt. Das
zweite Zwischenrad 15 ist über das Nadelhülsenlager 16 auf die Welle 4
des Elektromotors 1 aufgesetzt und umkreist diese unabhängig von deren
Drehzahl. Auf der Nabe 17 des Zwischenrades 15 ist unverdrehbar das Getriebe
abtriebsrad 18, welches beim beschriebenen Ausführungsbeispiel als Ketten
rad ausgebildet ist, befestigt.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist das erste Ritzel 6 am A-seitigen Ende
der Welle 4 angeordnet, während das zweite Zwischenrad 15 zwischen dem
Lager 5 und dem Ritzel 6 auf der Welle 4 gelagert ist. Dieser Anordnung ent
sprechend sind auch das erste Zwischenrad 8 und das zweite Ritzel 12 so
auf der Zwischenachse 9 gelagert, daß das Ritzel 12 dem Lagerschild 11 zu
nächst liegend angeordnet ist. Das Getriebeabtriebsrad 18 ist zwischen
dem Ritzel 6 und dem Zwischenrad 15 angeordnet. Diese Ausführungsform hat
den Vorteil, daß die Welle 4 A-seitig nur mit insgesamt zwei Absätzen zur
Aufnahme der Lager und des Ritzels versehen werden muß und daß das Ge
triebeabtriebsrad leicht zugänglich ist, um die Abtriebskette (nicht darge
stellt) aufzulegen.
Es ist jedoch im Rahmen der Erfindung möglich, das Getriebeabtriebsrad
direkt an das Lager 5 anschließend auf der Nabe 17 anzuordnen, wobei der
Vorteil entsteht, evtl. am Abtriebsrad auftretende Querkräfte leichter
abzufangen. Weiterhin kann die Getriebeanordnung auch mit jeweils umgekehrter
Reihenfolge der Ritzel und Zwischenräder auf der Welle 4 und der Achse 9
betrieben werden.
Gemäß Fig. 2 besitzt der Lagerschild 11 an seinem Außenumfang die einstückig
mit ihm ausgebildete Buchse 10 (sichtbar in Fig. 3), deren Länge dem Durch
messer der Achse 9 entsprechend berechnet ist. An seinem Außenumfang können
außerdem noch mehrere Ösen 19 zur Befestigung des Motors am Gerät angegossen
sein.
Zwischen dem Lagersitz und dem Außenrad des Lagerschildes sind mehrere
Rippen 20 angeordnet, zwischen denen sich ein Luftführungstrichter für
die Kühlluft des Elektromotors 2 befindet. Wie aus Fig. 1 ersichtlich,
behindert das Zwischenrad 15 den Eintritt der Kühlluft nicht.
Gemäß Fig. 3 ist erkennbar, daß die Buchse 10 den Motoraußenumfang nur
geringfügig überragt und auch das Zwischenrad 8 nur ein relativ geringes
Einbauvolumen erfordert.
Als kraftübertragende Mittel zwischen den Ritzeln und den Zwischenrädern
sind z. B. Flachriemen, Keilriemen, Ketten etc. anwendbar. Als besonders
vorteilhaft haben sich mit metallverstärktem Rücken (Drahtsehnen) versehene
Zahnriemen, wie sie beispielsweise unter dem Handelsnamen "Powergrip" be
kannt sind, erwiesen. Gleiches gilt im Prinzip für den Abtrieb, der mittels
einer Riemenscheibe, eines Kettenrades, eines Zahnrades oder dergl. er
folgen kann. Im beschriebenen Ausführungsbeispiel kann die Abtriebskette
in der Bildebene nach unten führend ohne Demontage des Getriebes aufge
legt werden und kann somit unteilbar, d. h. ohne daß ein Kettenschloß not
wendig ist, ausgeführt sein. Ritzel und Zwischenräder sind vorzugsweise
im Spritz- oder Druckgußverfahren, im Fließpreßverfahren oder im Sinter
verfahren vorzugsweise aus einer Leichtmetallegierung oder einem geeignetem
Kunststoff hergestellt. Dabei können unterschiedliche Werkstoffe und/oder
Herstellungsverfahren für die einzelnen Getrieberäder Anwendung finden.
Der antreibende Elektromotor benötigt gegenüber der herkömmlichen Normal
ausführung lediglich einen geringfügig abgeänderten A-seitigen Lagerschild
und eine verlängerte Welle.
Mit einem Getriebe gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist beispiels
weise eine Untersetzung von 1 : 13 erreichbar. Dabei ist gegenüber einem
Zahnradgetriebe gleicher Untersetzung und gleicher Drehrichtung des Abtriebs
rades der Vorteil gegeben, daß eine Zwischenachse bzw. -welle eingespart
wird.
Claims (9)
1. Elektromotor mit angebautem mehrstufigem Getriebe, das ein
auf der Welle des Antriebsmotors angebrachtes Getrieberad
enthält, welches ein erstes Zwischenrad antreibt, das mit
einem zweiten Getrieberad versehen und auf einer am Elektromotor
angeordneten Zwischenwelle gelagert ist, wobei das zweite
Getrieberad ein zweites Zwischenrad in Drehung versetzt, das
auf der Welle des Elektromotors drehbar gelagert und mit einem
Getriebeabtriebsrad fest verbunden ist, wobei das zweite
Zwischenrad zusammen mit dem Getriebeabtriebsrad zwischen dem
A-seitigen Lager der Welle und dem ersten Getrieberad angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des ersten
Zwischenrads (8) und des zweiten Zwischenrads (15) jeweils
durch einen Riementrieb (7, 14) erfolgt und das zweite Getrieberad
(12) zwischen dem ersten Zwischenrad (8) und einer
die Zwischenwelle (9) aufnehmenden, am Lagerschild (11)
angebrachten Buchse (10) angeordnet ist.
2. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Getriebeabtriebsrad (18) zwischen dem zweiten Zwischenrad (15)
und dem ersten Getrieberad (6) angeordnet ist.
3. Elektromotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Getriebeabtriebsrad (18) zwischen dem zweiten Zwischenrad
(15) und dem A-seitigen Lager (5) der Welle (4) angeordnet ist.
4. Elektromotor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Getriebeabtriebsrad (18) als Kettenrad ausgebildet
ist.
5. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Getriebeabtriebsrad (18) als Riemenscheibe
ausgebildet ist.
6. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Riementriebe als Zahnriementriebe (7, 14) ausgebildet
sind.
7. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getrieberäder (6, 8, 12, 15) mittels seitlich
abgedichteter Nadelhülsenlager (13, 16) auf der zugehörigen
Welle (4) bzw. Zwischenwelle (9) gelagert sind.
8. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getrieberäder (6, 8, 12, 15) als Gußteile aus
einer Leichtmetall-Legierung oder aus einem Kunststoff
hergestellt sind.
9. Elektromotor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Getrieberäder im Fließpreßverfahren aus einer
Leichtmetallegierung hergestellt sind.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873741771 DE3741771A1 (de) | 1987-12-10 | 1987-12-10 | Elektromotor mit getriebe |
DE19883806714 DE3806714A1 (de) | 1987-12-10 | 1988-03-02 | Elektromotor mit getriebe |
FR8816126A FR2624668B1 (fr) | 1987-12-10 | 1988-12-08 | Moteur electrique a transmission |
GB8828786A GB2213556B (en) | 1987-12-10 | 1988-12-09 | Electric motor |
FR8902654A FR2631177B2 (fr) | 1987-12-10 | 1989-03-01 | Moteur electrique a transmission |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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DE3741771C2 true DE3741771C2 (de) | 1989-11-09 |
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ID=6342236
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (3)
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DE (1) | DE3741771A1 (de) |
FR (1) | FR2624668B1 (de) |
GB (1) | GB2213556B (de) |
Cited By (1)
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1987
- 1987-12-10 DE DE19873741771 patent/DE3741771A1/de active Granted
-
1988
- 1988-12-08 FR FR8816126A patent/FR2624668B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-12-09 GB GB8828786A patent/GB2213556B/en not_active Expired - Fee Related
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