DE2725723A1

DE2725723A1 - Aussenlaeufermotor mit einseitig angeordneten die welle und den rotor verbindenden etwa u-foermig gebogenen rippen mit einem zugeordneten getriebe

Info

Publication number: DE2725723A1
Application number: DE19772725723
Authority: DE
Inventors: Martin Wagner
Original assignee: Elektrobau Mulfingen and Co EBM GmbH
Current assignee: Elektrobau Mulfingen and Co EBM GmbH
Priority date: 1977-06-07
Filing date: 1977-06-07
Publication date: 1978-12-21

Description

Außenläufermotor mit einseitig angeord-
neten die Welle und den Rotor verbindenden etwa U-förmig gebogenen Rippen mit einem zugeordneten Getriebe Die Erfindung betrifft einen Außenläufermotor mit einseitig angeordneten die Welle und den Rotor verbindenden etwa U-förmig gebogenen Rippen mit einem zugeordneten Getriebe.
Bekannt ist, daß Getriebe von Außenläufern angetrieben werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Verbindung bzw. Getriebeausgestaltung zu schaffen, die billig und wenig störungsanfällig ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe dadurch, daß Statorbuchse, Befestigungsfuß und Getriebelagerteil einteilig erstellt sind. Dabei soll die Welle des Außenläufermotors auf der den Verbindungsrippen abgekehrten Seite über den Motor hinaus verlängert sein und vorzugsweise an ihrem Ende eine vorzugsweise eingearbeitete Verzahnung aufweisen.
Eine solche Ausführungsform ist - weil alle Lagerteile dadurch bereits indirekt in sich fluchtend eingearbeitet sind und die Herstellung billig ist - äußerst vorteilhaft und störungsunanfällig und bietet sich insbesondere zum Antrieb für Waschmaschinen insbesondere Miniwaschmaschinen an, aber auch zur automatischen Eopfkeilverstellung von Krankenbetten, als Vorschübe von Kleinwerkzeugmaschinen, zum Öffnen und Verschließen von Luftklappen, zum Herausschwenken größerer Karteikästen, zum Öffnen und Verschließen von Fenstern, Türen, Garagentoren usw.
Erfindungswesentlich ist weiter, daß der Verzahnung der Welle ein Abtriebsrad zugeordnet ist und dieses vorzugsweise starr mit einer mit Gewinde versehenen Welle verbunden ist, wobei die dem Gewinde zugeordnete Mutter in kraftschlüssiger Wirkverbindung mit einem Hebelsystem steht.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung und Beschreibung, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Schnittfigur der Erfindung, Fig. 2 eine Schnittfigur betreffend Kraftübertragung des eigentlichen Getriebeteils, Fig. 3 im Teilschnitt bzw. Teilansicht eine Ausführungsform zum Verschieben eines Hebelsystems und Fig. 4 eine Ansicht des Antriebsteiles (Getriebeteiles).
In Fig. 1 ist ein an sich bekannter Außenläufermotor 22 dargestellt. Seine Welle 21 ist über Verbindungsrippen 23 mit dem Rotorteil 24 verbunden, wobei erfindungsgemäß beidseitig vom Rotorteil 24 Lüfterrippen 9 vorgesehen sind; dabei können die Verbindungsrippen 23 gleichzeitig als Kühlrippen ausgebildet sein.
Die Statorbuchse 19 trägt einmal die Lagerungen der Welle 21 und ist erfindungsgemäß einstückig mit dem Befestigungsfuß 1 und dem Getriebelagerteil 20 erstellt.
Diese Baueinheit wird zweckmäßig aus einem ALU-Druckguß gespritzt sein. Die Welle 21 des Außenläufermotors 22 ist am Wellenende zweckmäßig mit einer zykloiden Schrägverzahnung oder dgl. versehen.
Parallel versetzt zur Welle 21 ist eine Achse 25 in einer vorgesehenen Bohrung des Getriebelagerteils 20 eingesetzt. Darauf ist drehbar das Zahnrad 4 aufgesetzt, das mit der Verzahnung 2 der Welle 21 korrespondiert. Das Zahnrad 4 und das Zahnrad 5 sind kraftschlüssig verbunden. Im gezeigten Beispiel durch ein Zwischenstück 30.
Das Abtriebszahnrad 5 greift in einen bereits (nicht dargestellt) in der Waschmaschine eingebauten Trommelzahnkranz ein.
In Fig. 2 ist gezeigt, wie die starre oder mittels Klauen verdrehsichere Verbindung der Zahnräder 4 und 5 vorgenommen werden kann. Beispelsweise verwendet man Gleit- oder Wälzlager, insbesondere dann, wenn größere Radialkräfte aufzunehmen sind. Auf diese Lager 8 setzt man eine Buchse 26, die kraftschlüssig mit dem aufgesetzten Zahnrad 4 und kraftschlüssig mit dem aXgesetzten Zahnrad 5 verbunden ist.
Da diese Einheit in den meisten Fällen reversierbar sein wird, ist die Wicklung des Außenläufer-Wechselstrom-Motors mit Betriebskondensator in der Arbeits- und Hilfswicklung symmetrisch vorgesehen.
Da bei Reversierbetrieb auf die Lagerung des Außenläufermotors 22 durch die Schrägverzahnung axiale Kräfte einmal rotorseitig bei 6 und einmal statorseitig bei 7 auftreten, werden zweckmäßig Bundzylinderlager verwendet. Dadurch erhält man - wegen des großen Bundes - eine spezifisch geringere Flächenbelastung. Außerdem verhindert der Bund am Lager ein axiales Verschieben in der Fußstatorbuchse 1.
Bei Reversierbetrieb schaltet der Außenläufermotor 22 durch das relativ große Schwungmoment GD2 sanft auf die andere Drehrichtung um und schont somit die Zahnräder des Getriebesystems.
Zwischen dem Zahnradpaar 4, 5 kann man eine Schnurrille 10 vorsehen; damit kann über Schnurriemen oder dgl. ein Programmschaltwerk angetrieben werden. Statt der Schnurrille 10 - und dies gehört ebenfalls zur Erfindung -können auch andere an sich bekannte Antriebsmöglichkei ten vorgesehen sein.
Im allgemeinen wird das Ubersetzungsverhältnis zwischen WeLenverzahnung 2 und Zahnrad 4 etwa 1 : 10 betragen.
Eine weitere Ausführungsform ist im Prinzip in Fig. 3 gezeigt. Hier greift die Wellenendverzahnung 2 in ein Zahnrad 11 ein, das vorzugsweise starr mit der Abtriebswelle 12 verbunden ist. Diese Abtriebswelle 12 ist mit einem Gewinde versehen, um ein Bewegen in einer entsprechenden Hublänge zu ermöglichen. Mit dem Gewinde wirkt eine Mutter 13 zusammen, die über einen Hebel 14 eine Längsbewegung 15 bewirken kann (oder in entgegengesetzter Richtung). Weil die Gewindeabtriebswelle 12 durch die axiale Bewegung der Mutter 1 3 und das nachgeschaltete Hebelsystem 14 in radialer Richtung einige Winkelgrade bewegbar sein muß, wird die komplette Getriebeeinheit in radialer Richtung an den Bolzen 16 aufgehängt. Statt der hier beschriebenen Kraftübertragung über eine Gewindewelle, können sinngemäß andere Kraftübertragungsmittel Verwendung finden.
Um die axialen Kräfte der Abtriebswelle 12 mit Zahnrad 11 aufzunehmen, verwendet man zweckmäßig ein Kugel- oder Axiallager 17.
Die Hubbewegungen der Mutter werden durch zwei Endschalter 18 in an sich bekannter Weise überwacht, denen entsprechende elektrische Schaltelemente zugeordnet sind. Diese Getriebeeinheit wird insbesondere für Kopfkeilverstellungen für Krankenhausbetten usw. verwendet.

Claims

Patentansprüche (1.)Außenläufermotor mit einseitig angeordneten, die Welle und den Rotor verbindenden beispielsweise etwa U-förmig gebogenen Rippen, mit einem zugeordneten Getriebe, dadurch gekennzeichnet, daß Statorbuchse (19), Befestigungsfuß (1) und Getriebelagerteil (20) einteilig erstellt sind, wobei die Welle (21) des Außenläufermotors (22) auf der den Verbindungsrippen (23) abgekehrten Seite über den Außenläufermotor (22) hinaus verlängert ist und an ihren Enden eine vorzugsweise eingearbeitete Verzahnung (2) trägt.
2. Außenläufermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Baueinheit - Statorbuchse (19), Befestigungsfuß (1), Getriebelagerteil (20) - mindestens eine Bohrung bzw. Lagerung für die Welle (21) und mindestens eine Bohrung im Getriebelagerteil (20), zum Einsetzen einer Achse (25), vorgesehen ist.
3. Außenläufermotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (25) mindestens zwei Zahnräder (4, 5) gelagert sind, wobei das Zahnrad (4) der Verzahnung (2) der Welle (21) und das Abtriebszahnrad (5) einem Antriebszahnrad oder dgl. eines anzutreibenden Aggregats zugeordnet ist.
4. Außenläufermotor insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzahnung (2) ein Abtriebszahnrad (11) zugeordnet und dieses vorzugsweise starr mit einer mit Gewinde versehenen Welle (12) verbunden ist, wobei die Mutter (13) der Welle (12) in kraftschlüssiger Wirkverbindung mit einem Hebelsystem (14) oder dgl. steht (Fig. 3).
5. Außenläufermotor nach Anspruch 4, dadurch geennzeichnet, daß die gesamte Getriebeeinheit in radialer Richtung schwenkbar z.B. um Bolzen (16) angeordnet ist.
6. Außenläufermotor insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung des Außenläuferwechselstrommotors mit seinem Betriebskondensator in der Arbeits- und Hilfswicklung symmetrisch ist.
7. Außenläufermotor insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dapj die Lagerung der Achse (25) mittels nundzylinderlager erfolgt.
8. Außenläufermotor nach wenigstens einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gelcennzeichnet, daß dem Rotor (24) beidseitig Kiihlri?en (9) zugeordnet sind.
9. Außenläufermotor insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zahnrädern (4, 5) eine Schnurrille (10) oder ein gleichwertiges Übertragungsmittel vorgesehen ist.
10. Außenläufermotor insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (25) Lagermittel z.3. Gleit- bzw. Wälzlager (8) aufgesetzt sind, die mit einer Buchse (26) fest verbunden sind, und daß auf der Buchse (26) die Zahnräder (4, 5) aufgesetzt sind (Fig. 2).