DE417949C - Antrieb fuer Werkzeuge an Revolverkoepfen - Google Patents

Description

Häufig ist es nötig, ein an einem Revolverkopf angebrachtes Werkzeug, z. B. einen Bohrer, zwecks! Erzielung einer höheren Schnittgeschwindjgkeit anzutreiben.
Die in einer der Werkzeugbohrungen des Revolverkopfes eingespannte Bohrspindel wird für gewöhnlich durch ein Kegelräderpaar von einer durch die Achse des Revolverkopfes hindurchgehenden Antriebswelle angetrieben.

ίο Mit Rücksicht darauf, daß der Revolverkopf eine drehende und der Revolverkopfsthlitten selbst ,eine hin und her gehende Bewegung ausführt, hat man sich bisher fast durchweg' so geholfen, daß auf das hintere Ende der durch den Revolverkopf hindurchgehenden Antriebsachse eine Rülenschnurscheibe aufgebracht und der Antrieb durch einen Rundriemen von einem besonderen Vorgelege o. dgl. aus bewirkt wurde. Die Platzverhältnisse an der Maschine ließen aber stets ao nur einen beschränkten und auch verhältnismäßig kleinen Durchmesser dieser Antriebsrillenscheibe und damit auch nur eine geringe Durchzugskraft zu. Der Antrieb der größeren Bohrer u.dgl. verursachte bisher besonders as deshalb bauliche Schwierigkeiten, weil das weit und frei herausragfcnde hintere Ende der Revölverkopfachse, auf dem sich bei derartigen Revolverköpfen die Schaltscheibe für die Schaltung des¹ Revolverkopfes befindet, die sowohl die Drehbewegung des Revolverkopfes als auch die Längsbewegung des Re-

volverschlittens mitmacht, bisher keine Möglichkeit b<&Aefeen-Ie^m, Angriffspunkt für einen entspreclil^diaiAiitiieß zu schaffen. Die Lösung die^ «Aufgabe .wir ei nun gemäß der Erfindung dadurch bewirkt, daß die auf der Revolverkopfachse sitzende Schaltscheibe trotz ihrer Dreh- und' Längsbewegung als Lagerung für die Antriebswelle benutzt wird.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung teilweise in Aufsicht, teilweise in wagerechtem Mittelschnitt dargestellt.

Am Revolverkopf α ist eine Spindel, beispielsweise für einen Bohrer b, drehbar gelagert und mit einem Kegelrad c ausgerüstet, mit dem ein Kegelrad d auf der Welle e in Eingriff steht, die in der Hohlwelle / des Revolverkopfes gleichachsig mit dieser drehbar gelagert ist. Sie selbst erhält ihren Anao trieb mittels eines Kegelradpaares g von einer Welle k aus, die in dem zugehörigen Kegelrad achsial verschiebbar ist und es mittels Nut und Feder mitnimmt.

Die Antriebswelle h ist einerseits am Maas schinenrahrnen bei k_s anderseits in zwei Lagerböcken i einer Scheibe nt gelagert, die von der bei derartigen Revolverköpfen stets vorhandenen Schaltscheibe η mittels Überwurfringes ο derart gehalten wird, daß eine Drehung der Scheiben m und η gegeneinander möglich ist.

An der Drehung um¹ die Revolverkopfachse wird die Scheibe tozi durch die Antriebswelle h und deren Lagerung k gehindert.

Trotzdem die Schaltscheibe η sowohl eine drehende als auch eine hin und her gehende Bewegung ausführt, wird sie für den Halt und die Lagerung der Antriebseinrichtung benutzt und damit die Möglichkeit eines starren und kräftigen Antriebes geschaffen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Antrieb für Werkzeuge an Revolverköpfen mit außenliegender Schaltscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (J.) für die in der Bewegungsrichtung des Revolverschlittens liegende Antriebswelle (A) an der auf der hohlen Revolverdrehachse (/) sitzenden Schaltscheibe («) drehbar gelagert ist und dadurch an Drehung verhindert ist, daß jene Antriebswelle noch an anderer Stelle (k) gelagert ist.