DE189609C - - Google Patents

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DE189609C
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drill
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 189609 — KLASSE 67«. GRUPPE
WILHELM SCHLAPP in BERLIN.
Selbsttätige Spiralbohrerschleifmaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Oktober 1906 ab.
Bei den selbsttätigen Spiralbohrerschleifmaschinen beruht bekanntlich der Schleifvorgang darauf, daß der um seine Achse ständig gedrehte Bohrer während jeder Umdrehung so 5 oft mit der Schleifscheibe in Berührung gebracht wird, als der Bohrer Schneidkanten hat, also im allgemeinen zweimal, wobei jedesmal eine Lippe des Bohrers geschliffen wird, und daß außer der. die Annäherung herbeiführenden
ίο Schwingbewegung der Scheibe gegen den Bohrer oder des Bohrers gegen die Scheibe eine zweite Schwingbewegung der beiden Teile gegeneinander ausgeführt wird, durch die während des Schleifens einer Lippe :— in der Richtung von der Schneidkante zur unwirksamen Kante — der Neigungswinkel des Steines gegen die Bohrerachse verkleinert wird.
Man kann zwar die angedeuteten beiden Bewegungen durch Drehung um eine eine einzige Achse ersetzen, muß dann aber diese Achse windschief zur Bohrerachse legen und erhält dadurch praktisch unbequeme Konstruktionen.
Sofern nun die beiden Schwingbewegungen
beibehalten worden sind, wobei die eine oder andere bei Wahl einer unendlich fernen Drehachse auch in eine geradlinig hin-und hergehende Bewegung übergehen kann, hat man dieselben bisher stets von ein und demselben Teil, nämlich entweder dem Bohrer oder der Schleifscheibe, ausführen lassen.
Die Erfindung besteht darin, daß man die eine Bewegung vom Bohrer, die andere von der Schleifscheibe ausführen läßt. Man erzielt dadurch die Zerlegung der kombinierten Bewegung in einfache Bewegungen, die man mit praktisch einfacheren Mitteln (z. B. Geradführungen oder Augenlagern) ausführen und dadurch leichter dauernd genau erhalten kann.
Bei der praktischen Ausführung der Erfindung kann man den SteirT eine schwingende und den Bohrer eine hin- und hergehende oder den Stein eine hin- und hergehende und den Bohrer eine schwingende oder beide Teile eine schwingende oder hin- und hergehende Bewegung machen lassen. In jedem Falle kann man diejenige Bewegung, welche den Hinterschliff bewirken soll, während des ganzen Schleifvorganges oder nur zu Ende desselben wirken lassen.
Die Zeichnung stellt in schematischem Aufriß eine Ausführungsform dar.
Das Gestell A enthält einen Drehzapfen b, um den der Träger C -des Bohrers schwingt, und einen Drehzapfen d, um den der Träger D der Schleifscheibe schwingt. Der Träger C enthält das Lager F1 für die Bohrspindel und die Brille F3 zur Führung des Bohrers. Die Bohrspindel erhält ihren Antrieb durch ein Kettenrad G; der Träger C ist ferner mit einer Rolle i versehen, welche sich gegen eine Kurvenscheibe h legt, die auf einer im Gestell A gelagerten Drehachse sitzt. Eine Feder I sichert das stetige Anliegen der Rolle an die Scheibe. Der Träger D enthält einerseits das Lager M für die Schleifscheibe E, andererseits eine Rolle n, welche sich gegen eine Nockenscheibe 0 legt, die auf einer im Gestell A gelagerten Drehachse p sitzt. Eine Feder q sichert auch hier das stete Anliegen. Die beiden Nockenscheiben h und 0 werden ständig umgetrieben, und zwar bei
Bohrern mit zwei Schneidkanten mit der doppelten Geschwindigkeit wie die Bohrspindel. Die Wirkung ist die folgende:
Sobald der Bohrer bei seiner ständigen Drehung um seine Achse eine Lippe der Stirnseite der Schleifscheibe zukehrt, wird diese durch den Nocken ο gegen die Lippe gepreßt und schleift diese während der ganzen Zeit des Vorbeidrehens der Lippe. Gleichzeitig oder
ίο während des zweiten Teiles dieser Schleifzeit der Lippe wird durch den Nocken h die Rolle i und damit der ganze Träger C des Bohrers angehoben und auf diese Weise die nötige Bewegung zur Ausführung des Hinter Schliffes vollführt.
Sobald die Lippe an der Schleifscheibe vorübergeglitten ist, wird diese durch die Wirkung des niedrigen Teiles des Nockens 0 abgehoben; gleichzeitig wird auch der Träger C in seine Anfangslage zurückgeführt. Nachdem alsdann die andere Lippe des Bohrers in der Schleifstellung angelangt ist, wiederholt sich der Vorgang von neuem. -Natürlich ist auch die Auffassung möglich, daß die Schwingbewegung des Bohrerhalters das Anlegen und. Abheben des Bohrers an die Schleifscheibe bzw. von dieser bewirkt und die Schwingbewegung der Schleifscheibe der Erzeugung des Hinterschiffes dient. In jedem Falle wirken also die Schwingbewegungen des Bohrerhalters einerseits und der Schleifscheibe andererseits zusammen, um die durch die Forderung des Anlegens und Abhebens des Bohrers und der Erzeugung des Hinterschliffes bedingte Relativbewegung der beiden Teile zueinander hervorzubringen.
Unabhängig von den hier besprochenen Bewegungen muß eine langsame Vorschubbewegung des Bohrers ausgeführt werden. Zu diesem Zweck legt sich an die Bohrerachse in ihrem hinteren Teil ein mit Gewinde versehener Bolzen u an. Dieser wird von einer Mutter1 r um-■ faßt, die im Lager F unverschiebbar gelagert ist. Die Mutter trägt ein Sperrad s, das bei jeder Schwingbewegung des Trägers C durch einen am Gestelle A gelagerten Sperrzahn t um eine Teilung weiterrückt und dadurch die Bohrerspindel verschiebt. Diese Vorschubbewegung ist bekannt.
Für eine der beiden Schwirigbewegungen kann auch eine geradlinige Bewegung treten. Der Bohrerhalter oder ·- Schleifscheibenträger könnte zu diesem Zweck auf einem Schlitten gelagert sein, der durch eine Kurvenscheibe oder ein Exzenter gesteuert wird. ;

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Spiralbohrerschleifmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des Hinterschliffes dienende Bewegung zur Winkeländerung zwischen Bohrer und Schleifscheibe und die Bewegung zum Abheben des Bohrers von der Schleifscheibe während des Vorbeiganges einer Spiralnut auf den. Bohrerhalter und den Schleifscheibenträger verteilt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT189609D Active DE189609C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004959B (de) * 1953-07-27 1957-03-21 Paul Betzler Spiralbohrer-Schleifmaschine fuer rechts- und linksgaengige Bohrer
EP0405338A2 (de) * 1989-06-28 1991-01-02 V.P.M. s.r.l. Schleifmaschine für Spiralbohrer, insbesondere für Bohrmaschinen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1004959B (de) * 1953-07-27 1957-03-21 Paul Betzler Spiralbohrer-Schleifmaschine fuer rechts- und linksgaengige Bohrer
EP0405338A2 (de) * 1989-06-28 1991-01-02 V.P.M. s.r.l. Schleifmaschine für Spiralbohrer, insbesondere für Bohrmaschinen
EP0405338A3 (en) * 1989-06-28 1991-07-24 V.P.M. S.R.L. Sharpening machine for twist drills, in particular for drilling machines

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