DE353263C - Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Spiralbohrerschneiden mit hinterschnittenen aeusseren Spiralflaechen - Google Patents
Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Spiralbohrerschneiden mit hinterschnittenen aeusseren SpiralflaechenInfo
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- DE353263C DE353263C DE1920353263D DE353263DD DE353263C DE 353263 C DE353263 C DE 353263C DE 1920353263 D DE1920353263 D DE 1920353263D DE 353263D D DE353263D D DE 353263DD DE 353263 C DE353263 C DE 353263C
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- grinding
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B3/00—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
- B24B3/24—Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
- Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrerschneiden mit hinterschnittenen äuäeren Spiralflächen. Zum Nachschleifen von Spiralbohrerschneiden mit hinterschnittenen äußeren Spiralfiächen sind bereits Maschinen bekannt, bei denen das drehbar gelagerte Spannfutter für den Bohrer von einem gegen die Schleifscheibe verschiebbaren Schlitten in einer zur Schleifspindel geneigten Lage um eine parallele Achse schwingbar getragen wird.
- Diese Maschinen verrichten die Schleifarbeit nur in der Weise, daß sie nach dein von Hand zu erfolgenden Umstellen des Spannfutters die betreffende Schneidkante so lange selbsttätig beschleifen, Ms wieder die Umstellung für das Äusschleifen !der anderen Schneidkante von Hand, erfolgt. Diese jedesmalige von Hand auszuführende - Umschaltearbeit ist umständlich und bietet zu dem keine Gewähr dafür, d'aß alle Schneidkanten gleichmäßig angeschliffen werden, weil die Maschine nach erfolgtem Einspannen die gleiche Schneide so lange nachschleift, bis die Stillsetzung und. Umschaltung von Hand erfolgt.
- Nach der Erfindung werden .diese Maschinen in @derWeise vervolJkommnet, .daß sie alle vorhandenen Schneiden des gleichen Spiralbohrers vollkommen selbsttätig sowie auch völli-g'gleichmäßig anschleifen:, und zwar dadurch, daß Idas Spannfutter nach einer jedesmaligen Ausschwingung zunächst von dem Schleifwerkzeug angemessen abgeschwungen, um eine Schneidenteilung verschwenkt und hierauf wieder selbsttätig gegen die Schleifscheibe verschoben und' in bekannter Weise wie vorher ausgeschwungen wird.
- Auf der Zeichnung ist die Maschine beispielsweise in der Ausführungsform für solche Spiralbohrer dargestellt, die mit nur zwei Schneidkanten versehen sind.
- Es zeigt Abb. z die Maschine im Grundriß, Abb. 2 einen Querschnitt und` Abb. 3 eine teilweise Seitenansicht ider Schleifmaschine. Die Abb. q. und' 5 zeigen im Querschnitt und teilweisen Längsschnitt ade Schalteinrichtung für das Spannfutter.
- Die Schleifscheibe a wird von der gleichförmig umlaufenden Welle b getragen, deren Lagerbock, nach vorn auslaldfend, einen Arm d besitzt, auf welchem iderSchlitteng verschiebbar gelagert ist. Dieser Schlitten g dient in der Hauptsache als Träger für Iden Schwingarm lt, von dessen Achse k eine Kurbelschleife m nach einer Kurbelscheibe 3 niedergeführt ist (s. Abb. 2 und 3). In einer zylindrischen Hülse p !des Schwingarmes h (s. Abb. z) ist ein Spannfutter o üblicher Bauart gelagert, das geneigt zur Schleifsäheibenebene gerichtet ist (s. Abb. i), entsprechend` der Winkelstellung der beiden Schnei.dkanten. Das lose drehbar in der Hülse p angebrachte Spannfutter o besitzt einen Bund i, in welchen sich die beiden Rasten i' befinden (s. Abb. d.). In diese Rasten fällt unter dem Druck der Feder fein Sperrhebel q ein, der, sobald der Schwingarm h. in seiner Tiefstellung angekommen ist, mit seinem äußeren Ende q' gegen einen Anschlag y trifft und dadurch aus der Rast i' herausgeschwu;ngen wird. In dieser Auslösestellung wird der Sperrhebel q durch den Hebel s dadurch gefangen gehalten, daß er hinter dessen Nases' einfällt (s. Abb.5). Die Freigabe erfolgt erst dann, wenn der Schwingarm da in seiner höchsten Stellung angekommen ist, wobei der Hebel s durch Auflaufen auf den Anschlag t (s. Abb.5), so weit seitlich ausgeschwungen ,vird, daß seine Nase s' seitlich zur Schwingebene ,des Sperrhebels q eingestellt wird.
- Während dieser Schwingbewegungen hat sich auch die Umschaltung des Spannfutters o vollzogen, rund zwar (dadurch, daß die lose über dem Spannfutter drehbar gehaltene Scheibe is, über einen Zug v sich: abwälzte und mit ihrer Schaltklinke w beim Abwärtsgang lose über dem Zahnkranz x des Spannfutters glitt, die beim @darauffolgenden Hochgehen in die Zähne von x einfallend das Spannfutter o um iSo° verdreht, worauf der vorher ausgelöste Sperrhebel q wieder in die andere Rast i' einfällt. An Stelle des Zuges z, und der Schn-urscheibe kann sel'bstverständ'lich auch ein Zahnstangengetriebe treten.
- Das Anschleifen vollzieht sich bei jeder Abwärtsschwingung,wogegen sich: das Wenden des Bohrers beim Aufwärtsschwingen des Armes h. vollzieht und damit das ohne Beschädigung der vorher angeschfiffenen Schneide geschehen kann, ist -der Bohrer entsprechend von der Schleifscheibe a abzube-`vegen, was beispielsweise d'ad'urch geschehen kann, d'aß die Achse k :des Armes la exzentrisch in eine Büchse y des Schlittens g gelagert ist. Von idieser Büchse y führt ein Arm z nach einer Hubscheibe z abwärts (s. Abb. a und 3),- die mit der Kurbelscheibe 3 auf der,gleichen Welle 4 befestigt ist. Durch die Kurbelscheibe 3 und Kurbelschleife m erhält der Arm 1a mit dem Spannfutter o :die gewünschte Schwingbewegung und die Stellung der Exzenterbüchse y, sowie der Hubscheibe a ist so zu wählen, daß beim Hochgange des Schwingarmes h sich :das Abheben des Bohrers von der Schleifscheibe a vollzieht. Von ;der Welle b aus erhält durch Riemen- oder Kettentrieb die parallel zu ihr gelagerte Welle 5 ihren Antrieb, die durch Schneckengetriebe mit der Welle 6 in Verbindung steht, von der aus wieder gleichfalls durch Schneckengetriebe J'ie Welle 4 ihren Antrieb erhält. Die Spindel 7 für die Bewegung des Schlittens g erhält ihren Antrieb von der Welle 8 aus mittels Schneckengetriebes (s. Abb. i und 3). Auf dieser Welle sitzt ein Schaltraid 9, dessen Schaltklinke io durch Vermittlung der Zugstange i i von der Kurbelschleife m aus in Bewegung gesetzt wind.
- Handelt es sich um Spiralbohrer mit mehr als zwei Schneiden, also drei- oder viergängig sind, so ist selbstverständlich der Buriid i mit der entsprechenden Anzahl Rasten i' zu versehen und ider Durchmesser der Scheibe u so zu wählen, daß .bei jeder Ausschwingung des Armes h (das Futter o nur um die entsprechende Teilung weitergeschaltet wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Maschine zum selbsttätigen Schleifen von Spiralbohrerschneiden mit hinterschnittenen äußeren Spiralflächen, bei der d'as drehbar gelagerte Spannfutter für den Bohrer von einem gegen die Schleifscheibe verschiebbaren Schlitten in einer zur Schleifspindel geneigten Lage um ,eine dazu parallele Achse schwingbar getragen wird, jdadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der automatischen Drehschaltung kies Bohrerhalters ein d'ie Sclneidenteilung tragender Bund (i) an letzteren 'befestigt ist, in dessen Rasten (i') eine Klinke (g) einfällt, die in der tiefsten Ausschwingun:g des Armes (la) ,durch den festen Anschlag (r) ausgelöst und durch den Nasenhebel (s) so lange b -fangengehalten wird, bis d!ie beim Aufwärtsschwingen des Armes (h) durch Abwälzen der Scheibe (v) über (den Zug (v) oder einer Zahnstange durch Vermittlung ,der Schaltklinke (w) und ödes Zahnkranzes (x) sich vollziehende Umschaltung ,des Bohrerhalters um eine Schneidenteilang vollzogen hat, worauf der Fanghebel (s)durch Auflaufen auf !en Anschlag (t) den Sperrhebel (q) zum Einfallen in die nächste Rast (i') freigibt und! Ader vorher durch die Hubscheibe (2), den Hebel (z) und die Exzenterbüchse (y) von der Schleifscheibe (o) albbewegte Schwinghebel (h) dieser um das gleiche Maß wieder genähert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE353263T | 1920-11-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE353263C true DE353263C (de) | 1922-05-12 |
Family
ID=6280821
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920353263D Expired DE353263C (de) | 1920-11-28 | 1920-11-28 | Maschine zum selbsttaetigen Schleifen von Spiralbohrerschneiden mit hinterschnittenen aeusseren Spiralflaechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE353263C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE848314C (de) * | 1950-02-21 | 1952-09-01 | Rohde & Doerrenberg | Werkzeugtraeger an Spiralbohrer-Spitzenschleifmaschine |
DE1284320B (de) * | 1957-09-20 | 1968-11-28 | Cincinnati Milling Machine Co | Vorrichtung zum Schleifen von Freiflaechen an Spiralbohrern |
-
1920
- 1920-11-28 DE DE1920353263D patent/DE353263C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE848314C (de) * | 1950-02-21 | 1952-09-01 | Rohde & Doerrenberg | Werkzeugtraeger an Spiralbohrer-Spitzenschleifmaschine |
DE1284320B (de) * | 1957-09-20 | 1968-11-28 | Cincinnati Milling Machine Co | Vorrichtung zum Schleifen von Freiflaechen an Spiralbohrern |
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