DE821797C - Verhindern des Abrollens der Andruckwalze bei leer laufenden Spiegelschrift-Umdruckern - Google Patents

Verhindern des Abrollens der Andruckwalze bei leer laufenden Spiegelschrift-Umdruckern

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DE821797C
DE821797C DEW745A DEW0000745A DE821797C DE 821797 C DE821797 C DE 821797C DE W745 A DEW745 A DE W745A DE W0000745 A DEW0000745 A DE W0000745A DE 821797 C DE821797 C DE 821797C
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DE
Germany
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sheet
arm
paper
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pressure roller
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Expired
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DEW745A
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English (en)
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Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L39/00Indicating, counting, warning, control, or safety devices
    • B41L39/04Tripping devices or stop motions
    • B41L39/14Automatic control of tripping devices by feelers, photoelectric devices, pneumatic devices, or other detectors

Landscapes

  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

  • Verhindern des Abrollens der Andruckwalze bei leer laufenden Spiegelschrift-Umdruckern Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung des Abrollens der Andruckwalze auf dem Original beim Ausbleiben der Papierbogenzufuhr und besteht darin, daß bei fehlender Papierbogenzufuhr der Druckzylinder gegen eine weitere Drehung gesperrt wird.
  • Die Verhinderung des Abrollens der Andruckwalze beim Ausbleiben der Papierbogenzufuhr verbunden mit Beschädigung des Originals und der Beschmutzung .der Andruckwalze durch die Druckfarbe und damit der Beschmutzung der nächstfolgenden Papierbogen auf der Rückseite ist bekannt.
  • Bei den gewöhnlichen Vervielfältigungsmaschinen, z. B. den Schablonendruckern, war es allgemein üblich, die Andruckwalze, auch Gegendruckwalze genannt, zu sperren bzw. abzuheben. Diese Methode versagt jedoch beim Spiegelschrift-Umdrucker und verfahrensmäßig ähnlich arbeitenden Maschinen, weil hier die Andruckwalze mit einer starken Pressung gegen den Druckzylinder gedrückt wird. Die zum Lösen dieser starken Pressung erforderliche Kraft steht bei den kleinen Maschinen, wie sie für Bürodruck und überhaupt für Vervielfältigungszwecke üblich sind, nicht zur Verfügung. Dem Bediener von mit Hand betriebenen Maschinen kann keine Kraftanstrengung zugemutet werden, wie sie notwendig wäre, um jeweils die Andruckwalze abzuheben. Bei motorisch betriebenen Maschinen müfste der Antriebsmotor zum Überwinden der Anpressung ein Vielfaches leisten, was er an Energie für den Antrieb der Maschine sonst abzugeben hat.
  • Es wurde nun gefunden, daB sich das Problem der Sperrwirkung beim Ausbleiben der Papier- Bogenzufuhr auch hier in brauchbarer Form lösen läßt, wenn nicht die Andruckwalze abgehoben, sondern der Zylinder gesperrt, d. h. am Weiterdrehen gehindert wird. Das Sperrelement braucht nicht unmittelbar am Druckzylinder anzugreifen, es könnte ebensogut auch an der Handkurbel oder an einem Rad des Getriebes zwischen Handkurbel und Zylinder angreifen. Ebenso ist es denkbar, daß eine besondere Scheibe auf einer Getriebeachse angebracht würde, die die Sperrorgane zu tragen hätte. Was für die von Hand angetriebene Maschine gesagt wird, gilt sinngemäß für die elektrisch betriebene; an Stelle der Handkurbel tritt hier die Antriebscheibe. Es kommt also darauf an, daß der Druckzylinder gesperrt wird, und zwar indem das die Sperrung bewirkende Organ auf irgendein zwischen Antrieb und Druckzylinder sich drehendes Rad oder ein gleichwertiges Element zu wirken hat.
  • Die Durchführung des Verfahrens kannbeispielsweise derart erfolgen, daß ein auf dem zugeführten Bogen anliegender Taster beim Fehlen eines Papierbogens eine die Bewegung des Druckzylinders hemmende Sperrvorrichtung so lange eingeklinkt hält, bis ein neu zugeführter Bogen den Taster von der Sperrvorrichtung abhebt und diese ausklinken läßt.
  • Wichtig ist es hierbei, daß die Tastfedern so nahe als möglich an die Berührungslinie der beiden Walzen herangerückt werden. Je näher die Tastfedern an die Berührungslinie der beiden Walzen herankommen, um so geringer ist die Gefahr, daß die Vorrichtung ihren Zweck nicht voll erfüllt. Zwischen dem Tastfederende und der genannten Berührungslinie ist die Vorrichtung unwirksam. Dieser Bereich muß also so klein als möglich gehalten werden. Je kleiner die beiden-Walzen sind, um so leichter ist dies möglich. Die Tastfedern werden daher zweckmäßigerweise nicht zwischen dem Druckzylinder und der Andruckwalze, sondern zwischen den beiden vielfach ohnedies vorhandenen Transportwalzen angeordnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens schematisch dargestellt; es zeigt Abb. i die Vorrichtung während des Durchganges im Seitenriß, Abb. 2 dieselbe in Stirnansicht, Abb.3 die Vorrichtung am Ende des Durchganges bei vorhandener Papierbogenzufuhr im Seitenriß, Abb. 4 dieselbe in Stirnansicht, Abb.5 die Vorrichtung am Ende des Durchganges bei fehlender Papierbogenzufuhr im Seitenriß, Abb. 6 dieselbe in Stirnansicht.
  • Die Sperrvorrichtung besteht aus einem zweiarmigen Hebel, dessen einer Arm a einen Nocken b und eine Führungsrolle c trägt. Der zweite Arm d ist mit einem Führungszapfen e versehen, und wird durch eine Zugfeder f gegen einen Anschlag g gezogen. An der einen Stirnwand der Druckwalze h ist ein mit der Führungsrolle c zusammen arbeitender Führungskloben i und ein mit dem Nocken b zusammen wirkender Sperranschlag k vorgesehen. Die Bedienung der Sperrvorrichtung geschieht durch eine oder mehrere Tastfedern 1, die den einen Arm eines um einen Festpunkt in drehbaren zweiarmigen Hebels bildet, dessen zweiter Arm n mit dem Führungszapfen e der Sperrvorrichtung zusammen arbeitet und 'unter der Wirkung einer Feder o steht, die den Taster 1 gegen den zugeführten Papierbogen p gedrückt hält. Der Papierbogenp gleitet über einen Führungstisch r, in dem an der Stelle, wo der Taster L bei Fehlen eines Papierbogens auf dem Tisch r aufliegen würde, eine Öffnung e vorgesehen ist, in die der Taster L eintreten kann.
  • In dem dargestellten Beispiel ist die Sperrvorrichtung auf der Achse der F euchtwalze t angeordnet, die mit der Transport#,\-alze tt zusammen arbeitet. Selbstverständlich kann aber auch die Sperrvorrichtung direkt vor der finit der Andruckwalze v zusammen arbeitenden Druckwalze h angeordnet sein, wobei man allerdings mit der Tastfeder L nicht so nahe an die Berührungslinie der beiden Walzen herangehen kann, weil der Durchmesser der Druckwalze h zu groß ist.
  • Für die Handbetätigung ist noch ein schematisch angedeuteter Hebel w vorgesehen. Die Wirkungsweise der Vorrichtung gestaltet sich folgendermaßen Bei jeder Umdrehung der Druckwalze 1a läuft der Führungskloben i gegen die Führungsrolle c und drückt diese beiseite, wodurch der Nocken b in den Weg des Sperranschlages k gebracht wird. Dabei gleitet der Arm d mit dem Führungszapfen c an dem Hebelarm a des Tasters l entlang. Solange sich ein Papierbogen p auf dem Tisch r befindet, wird der Hebelarm d durch den Arm n nicht beeinflußt, so daß die Führungsrolle c mit dem Arm a wieder nach innen schwenken kann, sobald die Führungsrolle c über den Kloben i hinweggelaufen ist. Befindet sich dagegen kein Papierbogen p auf dem Tisch r, so hat der Taster l unter der Wirkung der Feder c das Bestreben, mit seinem unteren Ende in die Öffnung s des Tisches r einzutreten. Dieses kann um so mehr geschehen, je weiter der Arm d mit dem Führungszapfen e an dem Arm n, entlang nach unten gleitet. Ist der Arm d an seiner tiefsten Stelle angekommen und damit der Nocken b im Wege des Sperranschlages k, so schnappt der Führungszapfen e in eine dafür vorgesehene Aussparung z in den Arm n und wird hier festgehalten, da die Feder o den Arm n fest gegen den in der Aussparung z sitzenden Führungszapfen e drückt. Damit ist aber die ganze Sperrvorrichtung blockiert (Abb. 5, 6), so daß sie sich auch dann nicht wieder in ihre Normalstellung (Abb.4) zurückbewegen kann, wenn die Führungsrolle c den Kloben i vollständig wieder verlassen hat. Das Ausklinken der Sperrvorrichtung geschieht dadurch, daß der Taster l durch einen zugeführten Bogen oder durch Bedienung des Handhebels w wieder aus der Öffnung s herausgeschoben wird, wodurch der Zapfen e und damit der Arm d frei wird und unter der Wirkung der Feder % in seine Normalstellung zurückkehrt, wobei gleichzeitig der Nocken b von dem Anschlag k abgezogen wird, so daß die Druckwalze sich wieder frei drehen kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Verhinderung des Abrollens der Andruckwalze auf dem Original beim Ausbleiben der Papierbogenzufuhr bei Spiegelschrift-Umdruckern oder ähnlich wirkenden Maschinen, darin bestehend, daß bei fehlender Papierbogenzufuhr der Druckzylinder gegen eine weitere Drehung selbsttätig gesperrt wird.
  2. 2. Verfahren gemäß Anspruch i, darin bestehend, daß ein auf dem zugeführten Bogen aufliegender Taster beim Fehlen eines Papierbogens eine die Bewegung des Druckzylinders hemmende Sperrvorrichtung so lange eingeklinkt hält, bis von Hand oder durch einen neu zugeführten Bogen der Taster von der Sperrvorrichtung abgehoben wird und diese ausklinken läßt.
  3. 3. Verfahren gemäß Anspruch 2, darin bestehend, daß der Taster so nahe an die Berührungslinie des die Weiterführung des Papierbogens bewirkenden Walzenpaares herangerückt wird, daß praktisch keine wirkungslose Zone vorhanden ist. d. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens gemäß Anspruch i, 2 oder 3, bestehend aus einem mindestens zweiarmigen unter Federwirkung stehenden Hebel, dessen einer Arm (a) eine Nocken- (b) und eine Führungsrolle (c) und dessen zweiter Arm (d) einen Führungszapfen (e) trägt, einen auf einer Stirnseite des Druckzylinders (h) angeordneten, mit dem Nocken zusammen arbeitenden Sperranschlag (k) und einem mit der Führungsrolle zusammen arbeitenden Führungskloben (i) sowie ,einem als zweiarmigen Hebel ausgebildeten, unter Federwirkung stehenden Taster, dessen einer Arm (L) mit dem zugeführten Papierbogen und dessen anderer Arm (n) mit dem Führungszapfen des Sperrhebels zusammen arbeitet.
DEW745A 1949-12-28 1949-12-28 Verhindern des Abrollens der Andruckwalze bei leer laufenden Spiegelschrift-Umdruckern Expired DE821797C (de)

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