DE141179C - - Google Patents

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DE141179C
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Germany
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mixing
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belt
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C1/00Mixing or kneading machines for the preparation of dough
    • A21C1/14Structural elements of mixing or kneading machines; Parts; Accessories
    • A21C1/148Safety arrangements

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung an Knet- und Mischmaschinen und bezweckt, den bisher im Betriebe solcher Maschinen mit urnlegbarem, das Knet- und Rührwerk enthaltenden Trog verhältnismäßig häufig eintretenden schweren Unfällen in einfacher und wirksamer Weise zu begegnen. Dies wird dadurch erreicht, daß der zweckmäßig in Form eines aus einzelnen Stäbchen aus Rundeisen oder sonst geeignetem Stoff hergestellte Rolldeckel in einer als Fortsatz der Deckelführung des Mischtroges angeordneten, vom letzteren unabhängigen Führung so gelagert ist, daß er vor der Überführung des Treibriemens auf die Vollscheibe über den Mischtrog in die Schließlage geführt werden muß, nach der Treibriemenüberführung auf die Leerscheibe aber erst in die Öffnungslage zurückgeführt werden kann, so daß die OfF-nung des Mischtroges überhaupt erst mit der Stillstellung der Maschine ermöglicht wird und der Arbeiter verhindert ist, in den Mischtrog zu fassen, solange die Maschine noch im Betriebe ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Knet- und Mischmaschine in Endansicht und
Fig. 2 in Vorderansicht, in geschlossener Stellung,
Fig. 3 in offener Stellung in Vorderansicht und
Fig. 4 in Endansicht.
Fig. 5 ist die Aufsicht der Maschine in der geschlossenen Stellung.
Fig. 6 ist die Aufsicht und
Fig. 7 die Seitenansicht des Deckels.
α (Fig. 5.und 6) ist der, wie eingangs bereits erwähnt, zweckmäßig in Form eines sogen. Rolldeckels ausgeführte, aus einzelnen Stäbchen r (Fig. 6) aus Rundeisen oder dergl. bestehende Deckel zum Verschluß des Mischtroges h. Der letztere ist in der üblichen Weise mittels seitlicher Naben i in Lagern I des Maschinenbockes m drehbar gelagert und am oberen Rande seiner Seitenwandungen mit Führungsschienen η von C-förmigem Querschnitt versehen, in welchen die die Rundstäbe r gelenkig miteinander verbindenden Kettenglieder k (Fig. 6) eintreten können.
Als Fortsatz dieser Führungsschienen η schließen sich nach rückwärts, unabhängig vom Mischtrog h, zwei gleiche Führungsschienen ο an, welche zweckmäßig kreisförmig nach abwärts gebogen sind und zur Aufnahme des Deckels α in der Ruhelage der Maschine dienen. Diese Führungsschienen 0 (Fig. 3 und 4) sind durch parallele Querstäbe ρ (Fig. 3) miteinander verbunden, welche letzteren an Böcken b b (Fig. 2) angeschraubt sind.
Auf einem dieser Böcke b ist der in flach geschlitzten Führungseisen mittels eines an der Maschinenvorderseite angebrachten Hebels f hin- und herbewegliche Riemenleiter c aus Flacheisen angeordnet. An diesem Riemenleiter ist außer der eigentlichen Riemengabel noch ein Anschlagstift d (Fig. 2 und 3) befestigt, welcher bei der Einstellung des Riemenleiters auf den Leerlauf der Maschine dicht vor einem im gebogenen Teil der ihm züge-
wendeten Führungsschienen vorgesehenen Loch q steht, bei der Einrückung des Riemenleiters zwecks Überführung des Treibriemens auf die Vollscheibe aber durch das Loch q hindurchgeführt wird. '
Um ein vollständiges Herausziehen des Rolldeckels α aus der Führung η des Mischtroges, sowie ein Herabfallen aus den Führungsschienen ο zu verhindern, sind einerseits an
ίο dem vorderen Ende der Trogführungen η und an dem unteren Ende der Führungsschienen ο nach innen gegen den Rolldeckel gerichtete Anschlagstifte s und andererseits nahe den vorderen und hinteren Enden der Seitenflächen des Rolldeckels α nach außen gerichtete Anschlagstifte vorgesehen, so daß ζ. Β. beim Schließen des Deckels die vorderen Anschlagstifte desselben gegen die Anschlagstifte am vorderen Führungsende des Mischtroges treffen und so ein weiteres Herausziehen des Deckels ausschließen, beim Öffnen des Deckels aber die Anschlagstifte am hinteren Deckelende gegen die Anschlagstifte 5 am unteren Ende der Führungsschienen 0 treffen und so das Herausgleiten des Deckels aus diesen Schienen verhindern.
Die Führungsschienen ο endigen nach oben in solchem Abstande vom Mischtrog Ii, daß der letztere bei zurückgezogenem Deckel zwecks Entleerung ungehindert in die in Fig. 4 gezeigte Lage umgekippt werden kann.
In der zurückgeschobenen Lage des Rolldeckels verdeckt der letztere immer noch das in der einen Führungsschiene 0 vorgesehene Loch für den Anschlagstift d, so daß mithin der Riemenleiter c mit dem Anschlagstift d nicht zum Antrieb der Maschine eingerückt werden kann. Diese Einrückung kann nur dann erfolgen, wenn der Rolldeckel ganz geschlossen ist, wobei der letztere gerade das Loch in der Führungsschiene ο für den Anschlagstift d freigibt.
Nur in dieser ganz geschlossenen Deckelstellung, in welcher der Deckel die Führungen 0 ganz verlassen hat, kann die Misch- und Knetmaschine in Betrieb gesetzt werden, da nur bei dieser Stellung der Stift des Riemenleiters durch das Loch der Führungsschiene hindurchgeführt und der Riemenleiter selbst eingerückt, der Treibriemen mithin auf die Vollscheibe übergeführt werden kann. Es kann somit das Arbeiten der Misch- und Knetarme nur bei vollständig geschlossenem Deckel stattfinden, so daß auf diese Weise jeglicher Betriebsunfall ausgeschlossen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zur Verhinderung von Unfällen an Knet- und Mischmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Führung (ο), die als Fortsetzung der Führungsschienen (n) des Mischtroges (h) unabhängig vom Mischtroge angeordnet ist, ein Schutzdeckel (α) verschiebbar und ein Loch (q) zum Durchtritt eines Stiftes (d) der Riemengabel (c) so angebracht ist, daß die Riemengabel nur bei ganz geschlossenem Deckel mit dem Stifte (d) in das dann vom Deckel freigegebene Loch eintreten und den Treibriemen auf die Festscheibe führen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    Berlin, gedruckt in der reichsdruckerei.
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