DE240490C - - Google Patents

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DE240490C
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DE
Germany
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machine
belt
rod
shaft
belt pusher
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DENDAT240490D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Delivering By Means Of Belts And Rollers (AREA)

Description

Elften=
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M. 240490 — KLASSE 47«/* GRUPPE
Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Maschinenantriebe.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Ausrückvorrichtung für Maschinenantriebe, bei der beim Berühren bestimmter Maschinenteile eine Sperrvorrichtung des unter Gewichtsbelastung stehenden Riemenrücker« ausgelöst wird.
Die Erfindung besteht darin, daß ein für Wendegetriebe eingerichteter Riemenrücker beim Einrücken jedes der beiden Riemen ίο unter Gewichtsbelastung gesetzt und in beiden Antriebsstellungen durch einen in entsprechende Rasten des Riemenrückers eingreifenden Riegel gesperrt wird, der beim Berühren eines Maschinenteiles mittels eines zwischengeschalteten Zug- oder Hebelgestänges zurückgezogen wird.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Vorderansicht der beispielsweise an einer Wäschemangel angeordneten Vorrichtung,
Fig. 2. eine Seitenansicht derselben mit der rechts befindlichen Tragstütze im Schnitt,
Fig. 3 einen lotrechten Schnitt durch die Klinkeneinrichtung,
Fig. 4 einen Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 3,
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Klinkenanordnung,
Fig. 6 die Sonderdarstellung des Riemenrückers in Ansicht.
Die Erfindung ist zur Anbringung an die verschiedensten Arten von Maschinen geeignet, welche einen beweglichen Teil aufweisen, der bei durch Berührung erfolgender Bewegung auf die Ausrückvorrichtung einwirkt. Für die Darstellung ist die Anordnung des Erfindungsgegenstandes an einer Wäschemangel gewählt. Mit 10 ist das Rahmengestell der Maschine bezeichnet, auf welchem die beweglichen Teile der Maschine angeordnet sind, wie hier die Walzen 11 mit ihrem Zuführungstuch 12 ; letzteres reicht bis zum Auflegetisch 13. An das Zuführungstuch schließt sich das Schutzbrett 14 an, das von Hängestützen 15, die auf einer in geeigneten Lagern ruhenden Welle 16 sitzen, getragen wird. Von der freien Kante 17 dieses Schutzbrettes reicht seitlich über den Rand des letzteren hinaus eine Anschlagstange 13, deren Ende 19 winkelförmig abgebogen ist (Fig. 2). Diese Stange wirkt, sobald sie sich mit dem Schutzbrett nach innen (d. i. gegen die Walzen zu) bewegt, auf einen Kurbelarm 20, der von einer in Lagern 22 auf einem feststehenden Teil der Maschine (z. B. dem Getriebegehäuse 23) ruhenden Welle 21 getragen wird. Auf dem entgegengesetzten Ende der Welle sitzt ein Arm 24, der durch eine Stange 25 mit der Ausrückvorrichtung der Maschine verbunden ist. -
Mit dem Schutzbrett arbeitet ein Deckel oder Schirm 26 zusammen, der die beweglichen Teile der Maschine überdeckt und auf einer Schwingwelle 27 befestigt ist, die auf ihrem verlängerten Ende einen Kurbelarm 28 trägt, von dem eine mit einem nachgiebigen Teil ausgestattete Verbindüngsstange 29 zum Hebel 24 führt.
Der Arm 20 ist durch ein Gewicht 30 oder eine sonstige Spannvorrichtung belastet, welche
ihn stets in seine Anfangslage zurückzuversetzen sucht. Der nachgiebige Teil der Stange 29 läßt eine Bewegung dieses Hebels 20 durch das Schutzbrett zu, ohne daß derselben von der Deckverbindüng irgendein Widerstand entgegengesetzt wird.
Die vorbeschriebenen Teile arbeiten nun mit der folgenden für Wendegetriebe eingerichteten Ausrückvorrichtung für den Maschinenantrieb zusammen. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind zwei Leerscheiben 40 und 41 und zwei (nicht dargestellte) mit verschiedener Geschwindigkeit laufende Riemen vorgesehen. Diese Leerscheiben laufen auf der Welle 42, die in von Stützen 44 des Maschinengestelles getragenen Lagern 43 ruht. Zwischen den Leerscheiben 41 und 40 ist die Vollscheibe 45 auf der Welle 42 festgekeilt, durch welche die letztere angetrieben wird. Unterhalb der Welle 42 ist die Ausrückstange 46 verschiebbar gelagert, welche in einem Lager 47 in der Stütze 44 und einem Hilfslager 48 ruht. Auf der Stange 46 sind Tragstücke 49 und 50 in den Riemen entsprechender Entfernung angeordnet, an welchen die Riemengabeln 53 befestigt sind.
Im unteren Teile besitzen die Tragstücke 49 und 50 abgeschrägte Flächen 52 (Fig. 6). Die Riemengabeln 53 sind an den Tragstücken durch Klemmen 54 festgehalten und umfassen und leiten den zwischen ihnen laufenden Riemen. ■ ,
Die Klinkeneinrichtung 57 besteht aus einer auf der Stütze 44 in beliebiger Weise befestigten Grundplatte 55 mit hülsenförmigem Gehäuse 56, in welchem der Klinkbolzen 57 sich bewegen kann, dessen oberes Ende einen am Ende abgerundeten Zahn 58 trägt, der in eine der in der Ausrückstange 46 angeordneten Rasten oder Aussparungen 59 eingreifen kann. Diese Rasten haben eine abgeschrägte Fläche 60, um das Einfallen und Auslösen des Klinkenzahnes 58 zu erleichtern. Der Klinkbolzen besitzt eine quergerichtete Durchbrechung oder Aussparung 61, in welcher eine Hubscheibe 62 auf einer Schwingwelle 63 gelagert ist; letztere erstreckt sich seitlich nach außen und trägt am anderen Ende einen Hebelarm 64. Die Schwingbewegung der Hubscheibe bedingt eine Verschiebung des Klinkbolzens gegen die Ausrückstange 46 hin und von ihr fort. Die Ausrückstange wird unter Einwirkung einer beliebigen Belastung gestellt, welche sie stets' in die in Fig. 1 in vollen Linien dargestellte Ausrückstellung zu bringen sucht. Die dargestellte Ausführungsform dieser Belastungseinrichtung besteht aus einer Kette oder einem Kabel 65, das am Unterende eine Stange 66 trägt, auf welche Gewichte 67 aufgefädelt sind.
Die Ketten sind durch ein bogenförmiges Rohr 68 bis zu den Tragstücken 49 und 50 der Riemengabeln geführt, an denen sie bei 69 befestigt sind. Diese Belastungseinrichtung ist doppelt vorgesehen, von denen die eine bei Verstellung der Ausrückstange im einen Sinne, die zweite bei Verstellung im entgegengesetzten Sinne in wirksame Stellung gebracht wird.
Die Gewichte sind an verschiedenen Seiten der Maschine angeordnet und somit die Rohre 68 nach entgegengesetzten Seiten geführt, wie Fig. ι und 5 zeigen,
Um den Klinkbolzen 57 von der Schutzvorrichtung der Maschine aus durch die Stange 25 auszulösen, ist, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, der Arm 64 der Welle 63 der Hubscheibe 62 durch eine Zugstange 70 mit einem Winkelhebel 71 verbunden, der um oder auf einer Welle 72 schwingt; der andere Arm dieses Winkelhebels ist bei 73 an die Zugstange 25 angelenkt. Da gewünscht wird, die Riemenstellvorrichtung zwecks Anlassens oder Abstellens der Maschine von Hand aus verstellen zu können, ist auf der Welle 72 ein Handhebel 74 und ein Schlitzhebel 75 befestigt, welcher letztere einen seitlich von der Ausrückstange 46 vorstehenden Zapfen 76 umfaßt.
In der in Fig. 1 und 2 in vollen Linien veranschaulichten Stellung hält die Riemenstellvorrichtung die beiden Riemen auf den Leerscheiben, so daß die Maschine unbewegt bleibt. Um die Maschine mit einer der beiden Geschwindigkeiten in Gang zu setzen, wird die Ausrückstange mittels des Handhebels nach der rechten oder linken Seite hin in die punktiert angedeutete Lage verschoben. Durch diese Bewegung wird das zugehörige Gewicht gehoben, welches nun das Bestreben hat, die Riemenstellvorrichtung in die Ausrückstellung zurückzuführen. Diese Rückbewegung ist aber ioo durch die Klinke verhindert, welche in die entsprechende Rast der Ausrückstange 46 ein- · fällt und dadurch die Maschine in Gang erhält. Wenn nun die Bedienungsperson der Maschine mit der Hand gegen das Schutzbrett drückt, so wird die mittelbar damit verbundene Schwingwelle 63 verdreht, dadurch die Klinke aus der Rast der Ausrückstange gezogen und letztere der Einwirkung des angehoben gewesenen Gewichtes freigegeben, welche nun die Riemen in die Anfangsstellung (auf die Leerscheiben) zurückführt. Dieselbe Wirkung wird erzielt, wenn der Deckel oder Schirm 26 zum Zwecke der Zugänglichmachung der bewegten Maschinenteile aufgeho_ben wird.
Bei normaler Benutzung der Maschine wird das Anlassen und Abstellen derselben sowie die Einstellung der verschiedenen Antriebsgeschwindigkeiten durch den Handhebel bewirkt, wobei die Klinke selbsttätig in die Ausrückstange einfällt und diese μηίβΓ Belastung hält, solange die Maschine in Gang
ist, sofort aber zur Ausrückung freigibt, wenn das Schutzbrett oder der Deckel von der Bedienungsperson, bewegt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Ausrückvorrichtung für Maschinenantriebe, bei der beim Berühren bestimmter Maschinenteile eine Sperrvorrichtung des unter Gewichtsbelastung stehenden Riemenrückers ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein für Wendegetriebe eingerichteter Riemenrücker (46) beim Einrücken jedes der beiden Riemen unter Gewichtsbelastung gesetzt und in beiden Antriebsstellungen durch einen in entsprechende Rasten (59) des Riemenrückers eingreifenden Riegel (58) gesperrt wird, der beim Berühren eines Maschinenteiles mittels eines zwischengeschalteten Zug- oder Hebelgestänges zurückgezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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