DE456460C - Sammelvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, die aus einem endlosen Riemen und einem Sternrad besteht - Google Patents

Sammelvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, die aus einem endlosen Riemen und einem Sternrad besteht

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DE456460C
DE456460C DEI26918D DEI0026918D DE456460C DE 456460 C DE456460 C DE 456460C DE I26918 D DEI26918 D DE I26918D DE I0026918 D DEI0026918 D DE I0026918D DE 456460 C DE456460 C DE 456460C
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star wheel
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endless belt
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DEI26918D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B11/00Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
    • B41B11/18Devices or arrangements for assembling matrices and space bands

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  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Sammelvorrichtung für blatrizensetz- und Zeilengießmaschinen, die aus einem endlosen Riemen und einem Sternrad besteht. Die Erfindung bezieht sich auf eine Sammelvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen in Magazinen aufgespeicherte Matrizen mittels einer Tastatur an ein Förderband abgegeben werden, welches die Matrizen sodann einem Sammler zuführt. Aus diesem Sammler gelangen die Matrizen zu einer Zeile vereinigt zur Gießstelle, wo von ihnen dann ein Abguß hergestellt wird.
  • Bei Maschinen dieser Art wird gewöhnlich ein dauernd umlaufendes Sternrad am Eingang zu dem Sammler benutzt. Dieses Sternrad faßt die auf dem Förderband flach liegenden Matrizen, bringt sie in eine aufrechte Stellung und reiht sie aneinander. 1'm eine genaue Arbeit des Sternrades zu sichern, müssen Stellung und Abmessungen desselben genau bestimmt sein. Wenn die Spitzen dieses Sternrades oder die Umfangsteile abgenutzt sind und hierdurch der Durchmesser verringert wird, werden die Matrizen nicht genau in die Zeile gebracht, sondern legen sich übereinander und verursachen Fehler in der Zusammensetzung der Matrizenzeile. Aus diesem Grunde sollte das Sternrad schon nach geringer Abnutzung oder Verringerung seines Durchmessers durch ein neues ersetzt werden. Eine solche Erneuerung des abgenutzten Sternrades wird jedoch häufig unterlassen, da hierfür Zeit, Arbeit und Ausgaben nötig sind. Bei der bisherigen Anordnung müssen nämlich eine Anzahl Schrauben entfernt und die Sammelvorrichtung teihveise auseinandergenommen werden. Es ist ferner bei .der bisherigen Bauart schwierig, die Sammelvorrichtung zu schmieren, da die arbeitenden Teile schwer zugänglich sind. Deshalb wird die richtige Schmierung der Sammelvorrichtung bisher häufig unterlassen oder nicht mit der genügenden Sorgfalt ausgeführt.
  • Gemäß der Erfindung is-t d as Sternrad mit seinen Antriebsteilen an einem schwenkbaren Rahmen angeordnet, so daß es nach vorn von der Maschine abgeklappt weiden kann. Auch die eine Riemenscheibe des die Matrizen f<irdernden Riemens ist an dem schwenkbaren Rahmen angebracht, so daß die Sammelvorrichtung als Ganzes aus ihrer Arbeitsstellung in eine Stellung gebracht werden kann, in der ihre sämtlichen Teile offen liegen und zwecks Schmierung und Untersuchung leicht zugänglich sind. An dem schwenkbaren Rahmen ist außerdem noch eine für sich schwenkbare Deckplatte vorgesehen, nach deren Ausschwenkung das Sternrad allein leicht zugänglich und abnehmbar ist. An der Deckplatte sind auch die bekannten Führungen für die Matrizen vorgesehen, so daß auch diese nach vorn aus der Maschine herausgekla_ppt werden können.
  • Auf der Zeichnung ist .ein Ausführungsbeispiel einer Einrichtung gemäß der Erfindung .dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht der Sammelvorrichtung, Abb. 2 eine schaubildliche Darstellung der Sammelvorrichtung .gemäß Abb. i. Die Teile sind teilweise aus ihrer Aribeitsstellung herausgeklappt und einige Teile der Deckplatte sind weggebrochen gezeichnet.
  • Abb. 3 zeigt eine Sammelvorrichtung von links gegen Abb. i, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch die Sammelvorrichtung nach der Linie 4-4 in Abb. i und Abb. 5 eine Draufsicht auf die Sammelvorrichtung mit einigen Teilen .im Schnitt. Während beiden bisher ebekannten Anordnungen die Sammelvorrichtung an der Vorderplatte io durch Bolzen oder in irgendeiner anderen Weise befestigt ist, sitzt sie gemäß der Erfindung als Einheit an einer besonderen Platte i i, welche an einem Ende mit der Vorderplatte i o durch Gelenke 12 drehbar verbunden ist. Die Drehachsen liegen senkrecht übereinander, so daß die Sammelvorrichtung als Ganzes nach vorn aus dem Maschinengestell herausgekl.appt werden kann. Dadurch werden die Teile der Sammelvorrichtung, die hinter der Platte i i und oder Vorderplatte io liegen, so die Triebscheiben P und das Zahnradgetriebe T, freigelegt, um dann leicht geschmiert und untersucht werden zu können. Um auch die an der Vorderseite der Platte i i liegenden Teile der Sammelvorrichtung zugänglich zu machen, sind die Deckplatte 13, der Kanalboden 14 und die Führungsschiene 15 zusammen als Einheit um ein Gelenk 16 drehbar angeordnet. Diese Teile mögen als Deckelteile bezeichnet werden. Ferner ist die Deckplatte 13 an den Kanalboden 14 durch Gelenkösen 17 an einen Zapfen i9 schwenkbar angeschlossen. Um den Zapfen i9 ist eine Schraubenfeder i8 gelegt, die mit ihren Enden gegen den Kanalboden und die Deckplatte anliegt und die Deckplatte 13 in ihrer Schließstellung hält.
  • Die Sammelvorrichtung wird als Ganzes in ihrer Arbeitsstellung z. B. durch eine federnde Klinke 2o, welche an der Vorderplatte io :bei 21 befestigt und mit einer Nase 22 versehen ist, gehalten. Die Klinke 2o greift Über -die obere Kante der Platte i i und legt sich mit der Nase 22 gegen die Vorderseite, wenn der Sanunler seine Arbeitsstellung einnimmt. Ebenso ist eine federnde Verriegelung zum Festhalten der Deckelteile in der Arbeitsstellung vorgesehen. Auch diese Verriegelung bestehet z. B. aus einer federnden Klinke 25, welche an der unteren Kante der Platte i i befestigt ist und über die untere Kante edes Kanalbodens 14 greift, wenn die Deckelteile in ihrer Arbeitsstellung stehen. Eine Nase 26 an der Klinke 25 liegt dann gegen die Vorderseite -des Kanalbodens an. Das vordere Ende -der Klinke 2o ist mit einer als Handgriff 23 dienenden Verlängerung versehen, mittels deren der Haken aus der Verriegelungsstellung behoben werden kann, wenn diie Sammelvorrichtung als Ganzes aus der Arbeitsstellung gebracht werden soll. Die Klinke 25 ist am vorderen Ende ebenfalls abgestumpft und mit einem Handgriff 30 zum Lösen der Verriegelung der Deckelteile versehen. Die Deckelteile müssen aufgeklappt werden, wenn z. B.- ein abgenutztes Sternrad ausgewechselt werden .muß.
  • Das Sternrad S an der Vorderseite der Platte i i sitzt auf der Sternradwelle 27, welche in einem Lager ruht und mit .einem Bund 28 versehen ist, gegen den das Sternrad anliegt. Das vordere Ende 29 -der Sternradwelle ist vierkantig, und das Sternrad! selbst ist mit einem Vierk antloch zum Aufschieben auf die Welle 29 versehen. Die Deckplatte i3 liegt in der Arbeitsstellung vor dem Sternrad, clie Führungsschiene 15 für die Matrizen liegt darüber und der Kanalboeden 14 daneben, wenn sich alle Teile in Arbeitsstellung befinden. Wenn .das Sternrad .ausgewechselt werden muß, wird der Haken 25 nach unten gedrückt, wodurch die Dedkelteile freigegeben werden und um ihre Lagerzapfen 16 nach vorn geschwungen werden können. Das Sternrad kann dann abgenommen werden. Nach Wiedereinsetzen eines neuen Sternrades werden die Deckelteile in ihre Arbeitsstellung zurückbewegt, in .der sie durch .die Klinke 25 gehalten werden. Wenn die Deckelteile sich in Arbeitsstellung befinden, verhindern sie ein Abgleiten des Sternrades von seiner Welle. Die .untere Kante 31 der Führungsschiene 15 ist so angeordnet, daß sie auf der oberen Kante 32 einer Platte 33 auflieget, wenn die Deckelteile sich in Arbeitsstellung befinden. Diese Platte 33 ist an der Vorderseite der Platte i i befestigt und .mit einer angerundeten Ecke 34 versehen, welche eine bogenförmige Fortsetzung der Führungsschiene bildet, die ihrerseits eine gleiche bogenförmige Fortsetzung 35 besitzt, welche sich in der Arbeitsstellung vor dem Sternrad befindet.
  • Durch das Schließen der Deckelteile wird die Führungsschiene z5 mit den bogen.förmigen Fortsetzungen in, die richtige Stellung zum Sternrad gebracht, so daß die Matrizen an der Sammelstelle gut geführt werden.
  • Wenn an dem Schmierloch L in der Sammlerplatte i i, das Zahnradgetriebe T, die Triebscheiben P oder ein anderer Teil des Sammlers hinter der Platte i i geschmiert werden muß, dann wird die Klinke :2o gehoben und dadurch die Platte i i freigegeben, so daß sie um ihre Gelenke 12 nach vorn geschwungen werden kann. Auf diese Weise werden alle Teile der Sammelvorrichtung an der Hinterseite der Platte i i freigelegt und können leicht geschmiert, untersucht und gerichtet werden, ohne daß ein Auseinandernehmen der Sammelvorrichtung notwendig ,ist. Nach Beendigung dieser Arbeit wird die Platte wieder in ihre Arbeitsstellung geklappt und durch die Klinke 2o verriegelt. Um das Aufklappen der Sammelvorrichtung durch Schwingen der Platte i i um die Gelenke 12 zu erleichtern, kann der Treibriemen B, welcher über die Triebscheiben P läuft, von einer der Leerlaufrollen J abgenommen werden, so d#aß schädliche Spannungen des Antriebriemens bei der Bewegung des Sammlers nach vorn vermieden werden.
  • Die Deckplatte 13, welche um den Zapfen ig am Kanalboden 14 gelagert ist, wird durch die Bewegung der Platte i i um die Gelenke 12 oder die Bewegung der Deckelteile um ihr Gelenk 16 nicht berührt. Sie kann vielmehr jederzeit um ihren Zapfen ig nach vorn geklappt werden, um die Sammelvorrichtung freizulegen, «renn falschgestellte Matrizen herausgenommen oder irgendwelche andere Arbeiten nötig sind. Durch die bewegliche Anordnung der Deckelteile, d. h. des Kanalbodens 1q., der Führungsschienen 15 und der Deckplatte 13, wird die untere Scheibe 36 und der darüber laufende Förderriemen 37 für die Matrizen leicht zugänglich, so daß Arbeiten auch an diesen Teilen leicht möglich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sammelvorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, die aus einem endlosen Riemen und, einem Sternrad besteht und bei welcher das Sternrad mit seinen Antriebsteilen an einem beweglichen Rahmen oder einer Platte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ,die bewegliche Platte nach vorn aus -der Maschine herausgeklappt werden kann.
  2. 2. Sammelvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die eine Riemenscheibe (36) des die Matrizen för-,dernden Riemens (37) an dem schwenkbaren Rahmen (ii) angeordnet ist.
  3. 3. Sammelvorrichtung nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß an dem schwenkbaren Rahmen (i i) eine für sich schwenkbare Deckplatte (13) vorgesehen ist, nach deren Ausschwenkung das. Sternrad (S) leicht zugänglich ist und abgenommen werden kann. d.. Sammelvorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Deckplatte (13) die bekannten Führungen (15) für die Matrizen vorgesehen sind, die mit der Deckplatte (13) nach vorn aus der Maschine herausgeklappt werden.
DEI26918D 1925-09-25 1925-11-28 Sammelvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen, die aus einem endlosen Riemen und einem Sternrad besteht Expired DE456460C (de)

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