DE948675C - Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnereimaschinen - Google Patents

Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

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Publication number
DE948675C
DE948675C DEC9310A DEC0009310A DE948675C DE 948675 C DE948675 C DE 948675C DE C9310 A DEC9310 A DE C9310A DE C0009310 A DEC0009310 A DE C0009310A DE 948675 C DE948675 C DE 948675C
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DE
Germany
Prior art keywords
apron
cage
drafting system
sub
deflecting member
Prior art date
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Expired
Application number
DEC9310A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Noguera
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Casablancas High Draft Co Ltd
Original Assignee
Casablancas High Draft Co Ltd
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Filing date
Publication date
Application filed by Casablancas High Draft Co Ltd filed Critical Casablancas High Draft Co Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE948675C publication Critical patent/DE948675C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements
    • D01H5/88Cradles; Tensors

Description

  • Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Doppelriemchen-Streckwerke für Spinnereimaschinen mit einem die beiden Riemchen führenden Riemchenkäfig, der um die Achse der unteren Riemchenantriebswalze schwenkbar ist und das Umlenkgli.ed für das Unterriemchen aufnimmt.
  • Die Riemchen müssen stets so geführt werden, daß sie während des Betriebes ausreichend gespannt sind. Es ist daher oft schwer, die Umlenkglieder in die Käfige einzusetzen oder aus ihnen herauszuziehen, und zwar insbesondere bei der Verwendung vän Riemchen aus Kunststoffen, die nicht dehnbar sind.
  • Eine weitere Schwierigkeit bei der Verwendung von gespannten Riemchen und Voneinander unabhängigen Umlenkgliedern sowie voneinander abhebbaren Trag- und Führungskäfigen. für die Walzen, Umlenkglieder und Riemchen, wie sie bei Streckwerken mit Oberarmbelastung üblich sind, besteht darin, daß der Unterkäfig, der in der Arbeitsstellung der Teile durch die Achszapfen der .Oberwalze gegen Verschwenken um die Unterwalze gesichert ist, in der abgehobenen Stellung der Oberwalze nebst den dieser zugeordneten Teilen diese Sicherung verliert und durch das gespannte Unterriemchen eine starke Neigung hat, sich mit der Unterwalze zu drehen, so daß er an die vorgelagerte Unterwalze anschlägt und mit den betroffenen Teilen zu Bruch geht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, durch entsprechende Gestaltung des Käfigs und der Umlenkglieder, insbesondere für das Unterriemchen, die vorgenannten Schwierigkeiten, die sich aus der Verwendung von gespannten Riemchen ergeben, zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß sind in den Seitenwangen des Käfigs Aufnahmeschlitze für das Unterriemchen-Umlenkglied angeordnet, die ein Ausschwenken und Gleiten des Unterriemchen-Umlenkgliedes zwischen einer Spannstellung für das Unterriemchen bei Belastung durch das Oberriemchen und einer Entspannungsstellung für das Unterriemchen bei abgehobenem Oberriemchen ermöglichen.
  • Zweckmäßig ist dabei das Unterriemehen-Umlenkglied mit in der Höhe abgesetzten Lagerzapfen versehen, wobei die diese Lagerzapfen aufnehmenden Schlitze in den Seitenwangen des Käfigs bei einer die Höhe der Lagerzapfen Übersteigenden Länge eine stumpfwinklig nach vorn ausladende sowie eine untere, bogenförmige Erweiterung aufweisen.
  • Durch diese Ausbildung wird das Einschieben des Umlenkgliedes in den Käfig und das Unterriemchen wesentlich erleichtert, da das Einführen und Abziehen bei urgespanntem Riemchen erfolgen kann. Auch tritt mit dem Abheben des Oberriemchens selbsttätig ein Entspannen des Unterriemchens ein, so daß der dieses führende Käfig mit dem Spannglied nicht nach oben um die Unterwalze ausschwingt.
  • Die Erfindung ist durch ein Ausführungsbeispiel nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Unterriemchens mit der dieses aufnehmenden Unterwalze, dem Käfig und dem Umlenkglied in der urgespannten Lage, Fig. 2 =die Stellung dieser Teile bei in die Arbeitsstellung hierzu verbrachtem 0berriemchen, Fig. 3 eine Seitenansicht des Ober- und Unterriemchens in Arbeitsstellung zueinander und Fig. 4 die Vorderansicht des Spanngliedes.
  • Das dargestellte Streckwerk besteht in seinen wesentlichen Teilen aus den miteinander arbeitenden endlosen Unter- und Oberriemchen 2 und 4, von denen das Unterriemchen 2 über eine antreibende Unterwalze 3 und ein vorderes Umlenkglied i geführt ist. Das Oberriemchen 4. läuft über eine Oberwalze 5 und über ein vorderes Umlenkglied 4" das in dem Riemchenkäfig 4b angeordnet ist. Das Oberriemchen 4 ist mit den ihm zugeordneten Teilen in bekannter Weise aus der Arbeitsstellung gemäß Fig. 2 nach oben ausschwenkbar, so daß es dann das Unterriemchen 2 nicht mehr berührt. Zur Seitenführung des Unterriemchens 2 dient ein Käfig mit den Seitenwangen 6, die durch einen Quersteg 7 miteinander starr verbunden sind. Der Käfig ist mit Aussparungen 8 der Unterseite seiner Seitenwangen 6 auf die Achszapfen 3" der Unterwalze 3 in bekannter Weise aufgesetzt und hat an der Oberseite der Seitenwange 6 Aussparungen 9 für die Einlagerung der Achszapfen 5" der Oberwalze 5 in deren Arbeitsstellung (Fig. 2).
  • Das Umlenkglied i für das Unterriemchen 2 kann jede übliche Form haben. Vorteilhaft besteht es aus einem flachen Mittelteil mit zueinander parallelen, abgerundeten Kanten i" und schmaleren Zapfen il, an beiden Enden, die die gleiche Breite wie das Mittelteil haben und deren Kanten ebenfalls abgerundet sind. Einer dieser Zapfen ib kann mit einem quer hierzu liegenden Griffstück i, versehen sein, während der andere Zapfen ausreichend bemessen ist, um dias Umlenkglied i in das Unterriemchen 2 einzuführen.
  • Für die Aufnahme des Unterriemchen-Umlenkgliedes i sind die Seitenwangen 6 des Käfigs mit einander überdeckenden Aussparungen io versehen, die so bemessen sind, daß das Unterriemchen-Umlenkglied i durch die Aussparung der einen Seitenwange sowie durch das. Unterriemchen und durch die Aussparung der anderen Seitenwange 6 hindurch leicht eingeführt werden kann.
  • Die Aussparungen io in den Seitenwangen 6 des Käfigs sind so ausgebildet, daß das Unterriemchen-Umlenkglied i mit seiner oberen Umlenkkante i" in den Aussparungen io von einer Spannungslage für das Riemchen 2 in eine Entspannungslage für dieses gleiten und ausschwingen kann. Hierzu hat die Aussparung io eine rückwärtige Kante ioa, die ge,genüber der Verzugsebene leicht nach vorn. vorgezogen ist, und einen kreisbogenförmig ausgewölbten Boden iob, der in etwa ein Drittel der Höhe der Aussparung io in eine Vorderkante io, übergeht, deren Neigung zur Verzugsebene erheblich größer ist als diejenige der rückwärtigen Kante. Diese Vorderkante io, erstreckt sich über etwa. ein weiteres Drittel der Höhe der Aussparung io und geht dann in eine nach oben verlaufende Kante iod über, die dann im Bogen ioe an die rückwärtige Kante ioa angeschlossen ist.
  • Durch die sich hieraus ergebende dreieckige Ausbildung der Aussparungen io kann das Unterriemchen-Umlenkglied i leicht unterAufnahme des Unterriemchens 2 eingesetzt oder abgezogen werden. Hierzu wird das Oberriemchen 4 vom Unterriemchen 2 in bekannterWeise mit dem Bela-,ingsarm abgehoben und dann das Unterrieinchen-Umlenkglied von der Seite her eingeschoben. Dabei nimmt es eine Anlagestellung seiner Zapfen ib an den rückwärtigen Kanten io" der Aussparungen io ein, wobei die Unterkanten der Zapfen ib in den kreisförmigen Grundauswölbungen iob liegen. In dieser Luge (Fig. i) hat das Unterriemchen-Umlenkglied nur eine geringe Vorwärtsneigung, so daß das Unterriemchen 2 urgespannt bleibt. Beim Senken des Oberriemcheus 4 mit seinen Führungs-und Traggliedern in die Arbeitsstellung nach Fig. 2 wirkt die vorlaufende Spannlänge des Oberriemchens q. infolge der Anlage seines Umlenkgliedes 4" auf das Unterriemchen 2 ein, so daß das Unterriemchen-Umlenkglied i in den Aussparungen io nach unten verschoben und nach vorn ausgeschwenkt wird. Das Unterriemchen-Umlenkglied i legt sich also mit der Vorderseite seiner Achszapfen Ib .an die Vorderkante io, der Aussparung io an, wodurch das Unterriemchen 2 gespannt wird. Diese Schwenkbewegung der Achszapfen lb des Unterriemchen-Umlenkgliedes i wird dabei durch die kreisbogenförmige Auswölbung iob der Aussparungen io unterstützt.
  • Das Unterriemchen-Umlenkglied i wird somit durch das Senken des Oberriemchens q. und der diesem zugeordneten Glieder in die Arbeitsstellung selbsttätig in eine das Unterriemchen 2 spannende Lage verbracht und geht mit dem Abheben des Oberriemchens q. in eine das Unterriemchen 2 entspannende :rage zurück. Es kann somit beim Abheben des Oberriemchens q. kein Ausschwenken des Käfigs für das Unterriemchen 2 eintreten, und das Unterriemchen 2 wird mit dem Abheben des Oberriemchens q. entspannt.
  • Die gleiche Ausbildung kann für das Umlenkglied des Oberriemchens vorgesehen sein.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelriemchen-Streckwerk für Spinnereimaschinen mit einem die beiden Riemchen führenden Riemchenkäfig, der um die Achse der Unterwalze schwenkbar ist und das Umlenkglied für das Unterriemehen abziehbar aufnimmt, gekennzeichnet durch in den Seitenwangen (6) des Käfigs vorgesehene Aufnahmeschlitze (io) für das Unterriemchen-Umlenkglied (i), die ein Ausschwenken und Gleiten des Unterriemchen-Umlenkgliedes (i) zwischen einer Spannstellung für das Unterriemchen (2) bei Belastung durch das Oberriemchen (q.) und einer Entspannungsstellung für das Unterriemchen (2) bei abgehobenem Oberriemchen ermöglichen.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterriemchen-Umlenkglied (i) mit in der Höhe abgesetzten Lagerzapfen (Ib) versehen ist und die diese Lagerzapfen (1b) aufnehmenden Schlitze (io) in den Seitenwangen (6) des Käfigs bei einer die Höhe der Lagerzapfen (Ib) übersteigenden Länge eine stumpfwinklig nach vorn ausladende (io" Iod) sowie eine untere, bogenförmige Erweiterung (iob) aufweisen.
  3. 3. Streckwerk nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Kante (ioa) derAussparungen (io) leicht gegen die Lotrechte zur Streckfeldebene vorgeneigt, die von der Auswölbung (10b) ausgehende Vorderkante (io,) jedoch stärker geneigt und in ihrem oberen, etwa lotrecht zur Streckfeldebene verlaufenden Teil (iod) über eine obere Rundung (ioe) in die rückwärtige Kante (ioa) zurückgeführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 724 708; britische Patentschrift Nr. 410 q.02.
DEC9310A 1953-06-01 1954-05-04 Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnereimaschinen Expired DE948675C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB15267/53A GB734388A (en) 1953-06-01 1953-06-01 Improvements in or relating to drafting apparatus for textile fibres

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE948675C true DE948675C (de) 1956-09-06

Family

ID=10056021

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC9310A Expired DE948675C (de) 1953-06-01 1954-05-04 Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

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US (1) US2737690A (de)
DE (1) DE948675C (de)
GB (1) GB734388A (de)

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DE1510634B1 (de) * 1964-08-19 1970-09-03 Goffredo Fusaroli Doppelriemchenstreckwerk fuer Spinnereimaschinen

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US2737690A (en) 1956-03-13
GB734388A (en) 1955-07-27

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