AT145784B - Sicherheitsrasierapparat. - Google Patents

Sicherheitsrasierapparat.

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AT145784B
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Austria
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Inventor
Charles Dixon
Harold Julian Wilberfo Raphael
Original Assignee
Charles Dixon
Harold Julian Wilberfo Raphael
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Sicherheitsrasierapparat.   



   Es sind Sicherheitsrasierapparate bekannt, bei denen der Rasierklinge eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird, wenn der Apparat in Berührung mit der Haut seines Benutzers über diese bewegt wird. Bei solchen Apparaten sind gewöhnlich Reibungsrollen vorgesehen, die, an der Gesichtshaut des Benutzers abgewälzt, eine oder mehrere zusammenwirkende Hubkörper od. dgl. in Umdrehung ver-   setzen, die bei ihrem Umlaufe den Klingenträger (Schlitten, Wagen, Sattel od. dgl. ) oder die Klinge selbst   in hin und her gehende Bewegung versetzen. 



   Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung solcher Rasierapparate, die im wesentlichen darin besteht, dass der am Apparat vorgesehene hin und her gehende, die Klinge tragende Schlitten verkehrt
U-förmigen Querschnitt hat und auf dem Boden einer rinnenförmigen Vertiefung des Apparatgrundkörpers verschiebbar ist, während die Klinge flach auf der Schlittenoberseite liegt und gegen Seitenund   Längsverschiebung   gesichert ist. 



   Erfindungsgemäss sind am Schlitten ferner abwärtsreichende Fortsätze vorgesehen, die, in Ausnehmungen des Rinnenbodens greifend, das Steckenbleiben des Schlittens im Grundkörper sowie das Auftreten starker Seitenreibung verhindern, und stützt sich der Schlitten mittels Tragfüsse von kleiner Stützfläche auf den Boden der Rinne, so dass nur kleine Reibungskräfte zwischen dem Schlitten und seiner   Führungsbahn   wirksam sind. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform. Fig. 1 ist ein Schaubild des vollständigen Rasierapparates, Fig. 2 ein weiteres Schaubild, das den Schlitten und den Grundkörper auseinandergenommen darstellt, Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt des vollständigen Apparates in grösserem Massstabe und Fig. 4 einen Querschnitt nach Linie   4-4   der Fig. 3. Der Rasierapparat besteht aus drei Hauptteilen, nämlich einem Grundkörper A, einem hin und her beweglichen Schlitten B, der als Träger für die Rasierklinge dient, und einer Deckplatte   C.   Der Grundkörper A hat rinnenförmigen Querschnitt und weist einen Bodenteil   a, aufrechte Seitenwände b   und seitlich vorragende Flanschen c auf.

   An einem Ende dieses Grundkörpers sind aus einem Stück mit ihm hergestellte Ösen d vorgesehen, an denen die Deckplatte 0 angelenkt wird. Das entgegengesetzte Ende des Grundkörpers ist dagegen mit einer Ausnehmung e versehen, die ein Klemmglied f aufnimmt, das an der Deckplatte C angebracht oder mit ihr aus einem Stück gebildet ist. Die Enden der seitlich vorspringenden Flanschen c sind abgerundet und an der Stelle cl schwach abgebogen, um den Benutzer des Apparates vor Verletzungen zu schützen. Diese Flanschen können hiebei, wie die Zeichnung zeigt, mit Längsschlitzen versehen   oder-wie üblich-gezahnt   ausgebildet sein. 



   Die Flanschen c bilden eine Stütze für die mit h bezeichnete Rasierklinge. Damit diese nachgiebig gelagert ist und ihre hin und her gehende Bewegung mit möglichst geringer Reibung vor sich gehen kann, sind an den Flanschen c kleine Lagerpolster i vorgesehen, die, aus Ösen gl hervorragend, die Oberseiten der Flanschen c schwach überhöhen. 



   Der Grundkörper   A   ist am oberen Ende eines Handgriffes i angebracht und vorzugsweise mit diesem dadurch verbunden, dass das obere Ende des Handgriffes von einem lippenförmigen Rand k umgeben ist, während an der Bodenplatte a des Grundkörpers A eine Öffnung   l   zur Aufnahme des Handgriffes vorgesehen ist. Die Höhe des Randes k ist grösser als die Stärke der Bodenplatte a, so dass der Rand, sobald der Handgriff in Stellung gebracht ist, über die Bodenplatte hinausragt.

   In Abständen sind rund um die Öffnung   i !   einige senkrechte Schlitze l'eingeschnitten, in die entsprechende Teile des Bandes k reichen, die eine Verankerung des Handgriffes mit dem Grundkörper A bilden, nachdem der 

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 Handgriff, um eine Loslösung der beiden Teile voneinander zu verhindern, so verdreht worden ist, dass die vorspringenden Teile des   Randes 7e   über den Rand der Öffnung   l   zu liegen kommen. 



   Der Schlitten B, der für gewöhnlich dazu dient, die eingespannte Klinge ausser Berührung mit den Oberseiten der seitlich vorragenden Flanschen   c   zu halten, weist einen verkehrt U-förmigen Querschnitt auf und ist am Boden   a des Grundkörpers A zwischen   dessen Seitenwänden b verschiebbar, wobei seine Breite nur um weniges kleiner ist als der Abstand der Seitenwände b. Die abwärtsreichenden Seitenwände des Schlittens B sind so ausgeschnitten, dass sie vier, nur wenig vorspringende Fortsätze m an den Enden dieser beiden Seitenwände und vier weitere dazwischen liegende Fortsätze n von grösserer Länge bilden.

   Die Fortsätze m bilden Stützen (Füsse) für den Schlitten, wenn dieser auf dem Boden a des Grundkörpers   A   ruht, während die langen Fortsätze n durch vier   Längsschlitze   al im Boden des Grundkörpers reichen und so zur zentrischen Führung des Schlittens zwischen den Seitenwänden b des Grundkörpers dienen. Die Länge der Schlitze al ist hiebei entsprechend der erforderlichen hin und her gehenden Längsbewegung des Schlittens oder Wagens bemessen. 



   Von der Oberseite des Schlittens B reichen kurze Stifte o aufwärts, die dazu bestimmt sind, durch entsprechend angeordnete und geformte Öffnungen der in Stellung gebrachten Rasierklinge   h   zu greifen und derart die Lage der Klinge bezüglich des Schlittens festzulegen, so dass die Bewegung des Schlittens in gleicher Weise auch auf die Klinge übertragen wird. Natürlich kann auch jede andere, gleichwertige Art der Verbindung zwischen dem Schlitten und der Klinge Anwendung finden. 



   Die Deckplatte 0 ist an ihrer Oberseite gekrümmt und mit einer Mittelöffnung p versehen, zu deren beiden Seiten aufrechtstehende Ösen q angeordnefsind. Diese Ösen sind mit Öffnungen versehen, die, in der gleichen Flucht liegend, Lager für Zapfen r bilden, die an den Enden eines Paares von Riffelwalzen s vorgesehen sind. Die beiden Riffelwalzen befinden sich in Abstand voneinander und bilden einen mittleren Teil s'von kleinerem Durchmesser, in dessen Umfang eine nach einer Hubkurve gekrümmte Nut t eingeschnitten ist. Zwischen die einander gegenüberliegenden Seitenwände dieser Nut reicht ein Stift   M,   der, am Schlitten B befestigt, von diesem aufwärts reicht.

   Durch den Eingriff dieses Stiftes in die Hubnut t wird der Schlitten in hin und her gehende Bewegung versetzt, wenn die Walzen s bei ihrer unter Berührung erfolgenden Bewegung über die Haut des Benutzers umlaufen. Die Walzen reichen zum Teil in die Öffnung p hinein, so dass Walzen von ausreichendem Durchmesser verwendet werden können und der Apparat dennoch auch an verhältnismässig schmalen Teilen des Gesichtes, wie z. B. unter der Nase des Benutzers verwendet werden kann. 



   Zur Anlenkung der Deckplatte am Grundkörper ist an einem Ende der Deckplatte ein abwärtsreichendes Gelenkband v vorgesehen, das an seinem unteren Ende zwischen die Ösen d reicht. Zur Verbindung der Teile dient ein Stift   vu odeur   ein anderes entsprechendes Mittel. In ihrer   Schliessstellung   wird die Deckplatte mittels des Klemmgliedes f niedergehalten, wobei die abgeflachten Unterseiten ihrer seitlichen Ränder auf der Oberseite einer in Stellung gebrachten Klinge gerade neben deren Schneidkanten aufliegen und zwischen sich und der Oberseite der Flanschen 0 einen Spielraum freilassen, durch den beim Spülen das Wasser durchfliessen kann und in dem sich die Rasierklinge mit der nötigen Freiheit bewegen kann. 



   Die Verbindung des Handgriffes mit dem Grundkörper kann auch lösbar sein und etwa aus einem mittleren Bolzen od. dgl. bestehen, der durch den mittleren rohrförmigen Teil des Handgriffes reicht und an dessen oberem Ende etwa eine Sperrmutter od. dgl. vorgesehen ist. Damit der Sicherheitrasierapparat nach der Erfindung nach Wunsch auch mit fester Klinge angewendet werden kann, kann am Apparat ein abnehmbarer Sperrstift od. dgl. vorgesehen sein, der den Schlitten gegen jede Bewegung sperrt.    Auch. können   für diesen Fall die Hubtrommel und die Reibungswalzen entfernt werden, zu welchem Zwecke diese leicht abnehmbar auszubilden sind. Die Erfindung kann mit kleinen Abänderungen auch bei Klingen mit nur einer einzigen Schneide angewendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsrasierapparat mit einem die Klinge tragenden Schlitten, der mittels eines Reibrollenmeehanismus hin und her beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (B) umgekehrt U-förmigen Querschnitt aufweist und bei der mittels des Reibrollenmechanismus   (s,   t, u) erteilten Bewegung auf dem Boden einer Vertiefung (a) des Apparatkörpers (A) gleitet, während die Klinge   (it)   flach (nicht gebogen) auf der Schlittenoberseite liegt, die mit in Öffnungen der Klinge greifenden Ansätzen   (o,   u) versehen ist, wodurch jede   Seiten-und Längsverschiebung   der Klinge auf dem Schlitten (B) verhindert wird.

Claims (1)

  1. 2. Rasierapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (B) Tragfüsse (m) od. dgl. aufweist, die bei der Schlittenbewegung am Boden der Vertiefung (a) gleiten, und ausserdem Fortsätze (n) trägt, die in Ausnehmungen (al) des Bodens greifen, so dass zwischen dem Schlitten (B) und dem Apparatkörper (A) nur geringe Reibung vorhanden und ein Verklemmen des Schlittens (B) verhindert ist.
AT145784D 1934-07-31 1934-07-31 Sicherheitsrasierapparat. AT145784B (de)

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AT145784D AT145784B (de) 1934-07-31 1934-07-31 Sicherheitsrasierapparat.

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