DE738277C - Matrize fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Description

• Matrize für zahnärztliche Zwecke Zusatz zum Patent 730427 Die Erfindung betrifft die \Veiterausbildung und Verbesserung einer Matrize für zahnärztliche Zwecke nach dem Patent 730 427. bei welcher das Alatrizenblech an beiden Enden mit einem tangential an den Nachbarzahn sich anlegenden Stegepaar versehen ist und bei der an einem der Stege ein an den Nachbarzahn heranzubewegender Stift vorgesehen ist, die dadurch gekennzeichnet ist. daß die Stegepaare mit Löchern zur Handhabung der Matrize ausgestattet sind und daß einer der unteren Stege mit einer schräg zur Längsachse des Zahnes gerichteten Führungshülse für den Stift versehen ist, der die Alatrize an den Zahnhals anpreßt.
• Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Matrize kann die Matrize zu beiden Seiten mit gelochten Verlängerungsstreifen versehen sein. die zu ihrer Hinundherbewegung und somit zum Glätten der Einlage dienen. Die Stege können. da sie hierbei nicht unbedingt selbst der Löcher bedürfen, an ihren freien Enden einfacher ausgebildet sein. Die Rückenleisten, durch welche die beiden Stege eines jeden der beiden Stegepaare untereinander verbunden sind, sind je für sich am Matrizenblech fest angeordnet.
• Die durch die Erfindung erzielte Verbesserung und weitere Ausbildung dieser Matrize besteht darin, daß die Stege durch die sie verbindende Rückenleiste ablösbar mit dem Matrizenblech verbunden sind.
• Dadurch wird erreicht, daß nach gelegter Füllung das Matrizenblech bequem herausgezogen werden kann. Das Auftreten von Schwierigkeiten, wie sie mit dem Ausheben der Matrize verbunden sein können, ist dadurch unmöglich gemacht. Daneben hat diese Ausbildung der Matrize den nicht weniger erheblichen Vorteil, daß sich der Fachmann jede beliebige Größe selbst zusammenstellen kann.
• Zwecks ihres ablösbaren Anbringens am Matrizenblech wird die Rückenleiste der Stege zweckmäßig derart ausgebildet, daß hinter ihr noch einem mit ihr durch eine Überbrückung verbundene Leiste vorgesehen ist. Diese Überbrückung beläßt zwischen den beiden Leisten einen schmalen Spalt, mit welchem die Vorkehrung, wenn die Brücke nur oben angeordnet ist, auf das Matrizenblech aufgesteckt wird oder durch welchen, wenn er oben und unten überbrückt ist, das Matrizenblech hindurchgeführt wird. In jedem Falle sind dabei die Stegepaare auf dem Matrizenblech und oder seiner Verlängerung verschiebbar gelagert.
• Es ist klar, daß innerhalb des Spielraumes, welchen die Erfindung beläßt, die verschiebbare und ablösbare Anordnung der Rückenleiste auf eines der beiden Stegepaare beschränkt sein kann, wobei die Rückenleiste des anderen Stegepaares an dem bezüglichen Matrizenblechende fest angebracht ist. In diesem Falle ist die Hülse für den an den Nachbarzahn heranzubewegenden Stift an dem verschiebbaren Stegepaar angeordnet.
• Zur Ermöglichung des Anbringens der Hülse für die Aufnahme des Vorschubstiftes an dem verschiebbar oder ablösbar anzubringenden Stegepaar kann die innere Rückenleiste dieses Stegepaares als stehende senkrechte Hülse ausgebildet. Sein, die dann eine waagerechte Bohrung aufweist, durch welche hindurch der mit einem Knopf oder einfacher mit einer abgebogenen Schlaufe versehene Stift für die Anpressung des Matrizenbandes an den Zervikalrand hindurchgeführt werden kann.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht, und zmar zeigt Abb. 1 eine Draufsicht auf die in Gebrauchslage befindliche neue Matrize mit angepreßtem Vorschubstift, Abb. 2 eine Draufsicht auf den Gegenstand der Abb. I mit einem auf dem Verlängerungsstreifen verschiebbaren Stegepaar und mit ausgezogenem Vorschubstift und Abb. 3 einen Steg von der Seite gesehen.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit g der Vorschubstift bezeichnet, mit 15 die äußere Rückenleiste eines verschiebbaren und ablösbaren Stegepaares, mit 16 dessen hülsenförmig gestaltete innere Rückenleiste und mit 17 die waageiechte Bohrung für die Aufnahme des Vorschubstiftes in dieser Hülse.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Matrize für zahnärztliche Zwecke, bei welcher das Matrizenblech an beiden Enden mit einem tangential an den Nachbarzahn sich anlegenden Stegepaar versehen ist und bei der an einem der Stege. ein an den Nachbarzahn heranzubewegender Stift vorgesehen ist, nach Patent 730-427, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege durch d, ie sie verbindende Rückenleiste ablösbar mit dem Matrizenblech verbunden sind.
2. 2. Matrize für zahnärztliche Zwecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet. daß die Stege auf dem Matrizenblech undZoder dessen Verlängerung verschiebbar gelagert sind.