AT117889B - Kerbvorrichtung für Semmelform- und Kerbmaschinen. - Google Patents

Description

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    Kerbvorrichtnng   für Semmelform- und Kerbmaschinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Semmelform-und Kerbmaschinen jener Art, bei denen die perio-   disch   bewegte Form und Kerbvorrichtung mit einer hiezu in Übereinstimmung bewegten Teigtragplatte zusammenarbeitet. Die   Kerbvol'1'ichtungen   solcher Maschinen fuhren in der Regel als Ganze auf-und niedergehende Bewegungen aus, während der eigentliche Kerbstempel ausserdem auch noch Drehbewegungen vollführt. 



   Die Erfindung besteht nun in der besonderen baulichen Ausbildung einer solchen Kerbvorrichtung. wie sie sich besonders zur Verwendung bei   Semmelform-und Kerbmaschinen   der angegebenen Type eignen. Das Wesentliche einer Semmelkerbvorrichtung gemäss der Erfindung besteht darin, dass der Kerbstempel an einer auf-und niedergehenden Gleitschiene axial drehbar aufgehängt ist und über dem Kerbstempel verschiebbar, sowie durch Anschläge axial mitnehmbar eine die Gleitschiene umgreifende Hülse angeordnet ist, deren unteres Ende die   Kerbglocke   bildet, welche Kullissennuten für die als Gleitsteine ausgebildeten   Kerbflügel   aufweist, so dass beim Aufsetzen der Kerbglocke auf die Teigtragplatte sich zu 
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 dieser Teile gegeneinander erfolgt. 



   Bemerkt wird, dass an einem auf-und niedergehenden Träger angeordnete Kerbvorrichtungen mit drehbarem Kerbstempel an sich bereits bekannt sind und somit nicht diese allgemeinen Massnahmen, sondern die durch die Patentansprüche festgelegten besonderen Massnahmen den   Sjhutzgegenstand   bilden. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer   beispielsweisen Ausführungsform   veranschaulicht und zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch die gesamte Maschine und Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Kerbvorriehtung. 



   Die Kerbvorrichtung weist eine Hülse 10 auf, die von der Gleitschiene   M   durchsetzt wird, auf   welcher der Kerbstempel 74 axial verdrehbar aufgehängt ist. Gleitschiene 7.'i, Hülse ? und Kerbstempel74   werden durch die einerseits auf den Anschlag   16'   (den Federboden) der Hülse   10,   anderseits auf den mit der Gleitschiene   1. 3   verbundenen Kerbstempel 14 wirkende Feder 16 derart zusammengehalten, 
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 Anschlag   16'gepresst   ist. Beim Niedergang der Gleitschiene 13 setzt sich vorerst der   Gloekenteil,   die eigentliche Kerbglocke 10'der Hülse 10 mit ihren, einen Ring 15 aus schalldichtendem Material aufweisenden Rand auf die Teigtragplatte 2 auf.

   Der Ring 15 soll auch die Reibung zwischen Teigtragplatte 2 und Kerbglocke 10' vergrössern. so dass sich letztere mit dem   Kerbstempel 74 nicht mitdreht.   



  Die   Unterfläche   des Kerbstempels 14 bildet im Verein mit der Innenfläche der Kerbglocke 10'eine umgestürzte Schale, die dem jeweils zu erzeugenden Gebäck angepasst ist. Beim weiteren Niedergang der   Gleitschiene 13 wird unter Zusammendrücken   der Feder 16 der Kerbstempel14 in den Teig eingedrückt. wobei der Stempel 14 durch die mit den seitlichen Enden seiner Flügel 14'zusammenarbeitenden Kulissennuten 17 der   Kerbglocke   10'eine axiale Verdrehung erfährt und somit gewissermassen in das Teigstück   hineingeschraubt   wird. In bekannter Weise haben vorteilhaft die Kulissennuten 17 eine andere Steigung als die   Hauptflächen   der Kerbflügel 14'.

   Beim   Hoxhgehen   der Gleitschiene   7J wird   vorerst der Kerbstempel 14 wieder aus dem Teigstück herausgedreht und dann unter fortschreitender Entspannung der FeJer 16 die   Kerbglocke   70'von der Unterlage abgehoben. Die leichte Verdrehbarkeit des Kerbstempels 14 ist bei der einen Bewegungsrichtung (Niedergang) durch die axial   angeordnete Stiitzkugel 18,   in der andern Bewegungsrichtung durch den Kugelkranz 19 gesichert. 



   Durch Auswechseln der Kerbglocke   10',   sowie Einsetzen eines andern Form- oder Kerbstempels 14 ist es möglich, die Vorrichtung jeder beliebigen Gebäekform anzupassen.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Kerbvorrichtung für Semmelform- und Kerbmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass an einer auf-und niedergehenden Gleitschiene (13) axial drehbar der Kerbstempel (14) aufgehängt ist, über welchem verschiebbar und durch Anschläge (lu, 16'und 14') auf axiale Mitnahme gekuppelt eine die Gleitschiene (13) umgreif ende Hülse Oangeordnet ist, deren unteres Ende die Kerbglocke (10') bildet, welche Kulissennuten (17) für die als Gleitsteine wirkenden Flügel (14') des Kerbstempels (14) aufweist, infolge welcher beim Aufsetzen der Kerbglocke (10') auf die Teigtragplatte (2) nicht nur eine relative Verschiebung von Kerbstempel (14) und Kerbglocke (10'),

   sondern auch eine axiale Verdrehung dieser Teile gegeneinander erzielt wird.

   2. Kerbvorriehtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerbglocke (10') gegen- über dem Kerbstempelträger (13) einerseits durch eine Feder (16) und anderseits durch den Federboden (16') unter Mitwirkung der Kerbstempelflügel (14') auf Mitnahme gekuppelt ist.

   3. Kerbvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die leichte Verdrehbarkeit des Kerbstempels (14) bei der Einleitung der Kerbbewegung durch eine axial angeordnete Stützkugel (18) und beim Rückwärtsgang des Kerbstempels (14)-durch einen Kugelkranz (19) gesichert ist.

   4. Kerbvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Rand der Kerbglocke (10') ein Ring (15) aus schalldämpfendem Material eingesetzt ist.

   5. Kerbvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Kerbglocke (10') aufweisende Hülse (10) zwecks Auswechslung des Glockenteiles (10') zweiteilig ausgebildet ist. EMI2.1