DE1954499U

DE1954499U - Reinigungsgeraet, insbesondere fuer fussboeden.

Info

Publication number: DE1954499U
Application number: DE1966L0042935
Authority: DE
Original assignee: Guenter Leifheit KG
Current assignee: Leifheit AG
Priority date: 1966-09-08
Filing date: 1966-09-08
Publication date: 1967-02-02
Also published as: SE334719B

Description

PATENTSWWU^-BJ. 66 DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN

611 Kennwort: Watermop

Firma Günter Leifheit ICG., Nassau/Lahn

Reinigungsgeräte, insbesondere für Fußböden.

Bie Erfindung !bezieht sich auf ein Reinigungsgerät, insbesondere für Fußböden mit einem auf zwei gegeneinander be weglichen Platten sitzenden Schwamm, -wobei die Platten durch einen Betätigungshebel schwenkbar sind. Bei den bisher bekannten Ausführungsformen dieser Art sind die den Schwamm ausdrückenden Platten durch Scharniere miteinander verbunden. Das hat den Nachteil, dass nicht sämtliche Teile des angefeuciatenen Schwammes gründlich ausgedrückt werden,

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diesen Mangel mit einfachen und wohlfeilen Mitteln zu beseitigen. Dieses Ziel wird erfindungsgemäss im wesentliehen dadurch erreicht, dass die eine Schwammplatte drehbar an der Stielhalterung sitzt, während die andere Schwammplatte mit an ihr vorgesehenen Kupplungsstücken in Langlächern versehieblich geführt ist, die sich in der Stielhalterung befinden, wobei beide Schwammplatten über an ihnen angeordnete Winkelstücke mit Zugstangen des Betätigungshebels verbunden sind. Durch diese Ausbildung wird erreicht, dass sämtliche Teile des nassen Schwammes gründlich ausgepresst werden.

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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die beiden Sehwaminplatten vorteilhaft im Abstand voneinander an der Stielhal-terung angeordnet, wobei ihre wirksamen Flächen in der Auswringstellung der Schwammplatten etwa parallel zueinander verlaufen. Das hat den Vorteil, dass die Schwammplatten mit ihren vollen Grundflächen einen Pressdruck auf den Schwamm ausüben können.

Um eine weitere Verbesserung zu erzielen, empfiehlt es sich, dass der Schwamm unter Zwischenschaltung einer biegsamen Pressplatte auswechselbar an den beiden Schwammplatten befestigt ist. Das hai zur Folge, dass der von den Schwammplatten ausgeübte Pressdruck auf die gesamte Fläche des Schwammes übertragen wird.

Es ist zweckmässig, dass jede Schwammplatte zwei Winkelstücke aufweist, die in unterschiedlichen Abständen auf den Schwammplatten angeordnet sind. Dabei kann jedem Winkelstück eine eigene, ihn mit dem Betätigungshebel verbindende Zugstange zugeordnet sein.

Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen Beschreibung zu entnehmen.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Ss zeigen:

Fig. i einen Längsschnitt durch Teile des erfindungsgemässen Reinigungsgerätes, und

Fig. 2 das ßeinigungsgerät in Auswringstellung in gleicher Ansieht.

Das Reinigungsgerät ist mit dem Be.zugszeiohen Io gekennzeichnet. An dem Stiel 11 befindet sieh am unteren Ende die Stielhalterung 12, die einen längeren Haltearm 13 und einen kürzeren Haltearia 14 aufweist. An den Haltearmen 13 und 14 sind die Schwammplatten 15jl6 beweglich angebracht. Um dieses zu ermöglichen, sind an den Schwammplatten 15,16 je zwei Winkelstücke 17 befestigt. Bei der einen Sch.wammplatte, die das Bezugszeichen trägt, sind die Winkelstücke 17 durch einen Kupplungsbolzen mit den Seitenwänden des Haltearmes 14 drehbar verbunden. Bei der anderen Schwammplatte 15 sind die beiden Winkelstücke 17 durch ein Kupplungsstück 19 vereinigt, dessen Enden in Langlöchern 2o beweglich geführt sind, die sich in den Seitenwänden des längeren Haltearmes 13 befinden. An den abgeknickten Enden der Winkelstücke 17 sind Zugstangen 21 angelenkt, die ihrerseits mit einem Betätigungshebels 22 über Kupplungsglieder 23,24 in Verbindung stehen, .

An den Schwammplatten 15,16 ist der Schwamm 25 unter Zwischenschaltung einer biegsamen-Pressplatte 26 vorzugsweise aus Kunststoff auswechselbar befestigt.

Wird der Betätigungshebel 22 in Pfeilrichtung verschwenkt, so werden die Zugstangen 21 durch die Kupplungsglieder 23,24, die im inneren des Stieles Ii lagern, nach oben gezogen, wie es aus der Fig. 2 ersichtlich ist. Bei der Aufwärtsbewegung der Zugstangen 21, wird die Schwammplatte 16 nach innen gedreht,

-it - -

während die andere 8ehwandplatte 15 gedreht und nach oben verschoben wird, da die Enden des Kupplungsstücks ±9 sich bis zur oberen Begrenzung der Langlöcher 2o bewegen. Dadurch wird der Schwamm 25, wie "es in der Fig.-2 gezeigt ist, zusammengepresst, wobei die Pressplatte 26 den Druck geleichmässig verteilt.

Beim rückwärtigen Verschwenken des Betätigungshebels 22 werden die Schwammplatten 15, 16 und damit der Schwamm 25 in seine ursprüngliche Lage zurückbewegt.

Der Betätigungshebel 22 ist in einem Rohrstück 27 gelagert, dessen Enden so ausgebildet sind, dass sich die Bohre des Stiels auf beiden, Seiten aufstecken lassen.

Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführungsform nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung. Diese ist nicht darauf beschränkt, vielmehr sind nochmancherlei Abänderunge und Ausbildungen möglich. So könnte an jeder Schwammplatte 15,16 ein besonderer Reinigungsschwamm befestigt sein. Des weiteren wäre es möglich, die Zugstangen 21 unmittelbar an den Schwammplatten 15,16 anzulenken.

Claims

RA. W 343-8.9.66 PATENTANWÄLTE DIPL-ING. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WUPPERTAL-BÄRMEN 611 Ansprüche:

1. Reinigungsgerät, insbesondere für Fußböden mit einem auf zwei gegeneinander beweglichen Platten sitzenden Schwamm, wobei die Platten durch einen Betätigungshebel schwenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Schwammplatte (l6) drehbar an der Stielhalterung (12) sitzt, während die andere Schwammplatte (15) mit an iiar vorgesehenen Kupplungsstücken (19) in Langlöchern (2o) verschielblieh geführt ist, die sich in der Stielhaltung (12) befinden, wobei beide.Sehwammplatten (l5₅l6) über an ihnen angeordnete Winkelstücke (17) mit Zugstangen (21) des Betätigungshebels (22) verbunden sind.

2. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Schwammplatten (I5,l6) im Abstand voneinander an der Stielhalterung (12) angeordnet sind, wobei ihre wirksamen Flächen in der Auswringstellung der Sciiwammplatten (15,16) etwa parallel zueinander verlaufen.

3. Reinigungsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnei dass der Schwamm (25) unter Zwischenschaltung einer biegsamen Pressplatte (26) auswechselbar an den beiden Schwammplatten (I5,l6) befestigt ist.

4. Reinigungsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jede Seil wammplatte (15,16) zwei Winkelstücke (17) aufweist, die in unterschiedlichen Abständen auf den Sehwammplatten (15,16) angeordnet sind.

2 -

5. Reinigungsgerät nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedem Winkelstück (i?) eine eigene, ihn mit dem Betätigungshebel (22) verbindende Zugstange (2i) zugeordnet ist.