DE724708C - Doppelriemchenstreckwerk - Google Patents

Doppelriemchenstreckwerk

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Publication number
DE724708C
DE724708C DET51987D DET0051987D DE724708C DE 724708 C DE724708 C DE 724708C DE T51987 D DET51987 D DE T51987D DE T0051987 D DET0051987 D DE T0051987D DE 724708 C DE724708 C DE 724708C
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DE
Germany
Prior art keywords
pressure plate
pressure
leather
turning rail
drafting system
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Expired
Application number
DET51987D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Toenniessen
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE724708C publication Critical patent/DE724708C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/86Aprons; Apron supports; Apron tensioning arrangements
    • D01H5/88Cradles; Tensors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • floppelriemchenstreckwerk Es ist bekannt, eine Streckenführung durch Aneinanderpressen gespannter Lederriemchen zu erzeugen. Ferner ist es nicht neu, das Oberriemchen an der Umkehrstelle durch einen unter Federdruck stehenden Rundstab zu führen. Es ist ferner versucht worden, zur Führung der Leder an der Umkehrstelle zueinander starr gelagerte Schienen zu verwenden, welche die Leder besonders an.der Umkehrstelle aneinander drücken. Ebenfalls wurde in Vorschlag gebracht, den Druck -der Leder gegeneinander durch Erhöhung der Lederspannung oder verschieden gekrümmter Führungsschienen zu regeln. Auch ist bekannt, bei Walzendurchzugsstreckwerken die Durchzugswalzender ganzen Maschine durch eine gemeinsame Stellwelle regelbar zu belasten. Bei diesen bekannten Anordnungen tritt der Fehler auf, daß an der Riemchenumkehrstelle durch die Steifigkeit des Leders ein vermehrter Druck entsteht, der auf das Verziehen des Faserbandes schädlich wirkt. Bekanntlich nimmt die Faserzahl gegen das Lieferwalzenpaar zu ab,' und es hat deshalb auch der Druck,der Bandführung gegen dieses L ieferwalzenpaar abzunehmen. Die Erfindung besteht nun darin, daß im oberen Riemchen zur Umlenkung und zur sicheren Streckenführung eine Druckplatte vorgesehen ist, die beweglich über der im unteren Riemchen ortsfest angeordneten Wendeschiene gelagert ist. Es wird so ermöglicht, daß der Druck gegen die Lunte an der Durchzugsstelle kleiner gehalten werden kann als auf der Strecke zwischen L,edertreibwalze und Durchzugsstelle. Die Lagerung der Druckplatte im oberen Riemchen kann so getroffen sein, daß ihre Beweglichkeit nicht nur in senkrechter, sondern auch in waagrechter Richtung gegeben und durch Anschläge, beispielsweise auf der unteren Wendeschiene aufgesetzte Hörner, begrenzt ist. Dadurch wird es nicht nur möglich, Riem-. chen mit gegen die Durchzugsstelle zu abnehmendem und regelbarem Druck satt gegeneinander@zu drücken, sondern es ist durch die Beweglichkeit der Druckplatte in waagrechter Richtung möglich geworden, durch Vermehrung des Druckes die Druckplatte gegen das Lieferwalzenpaar bis zu ihrem Anschlag vorzutragen. Die Durchzugsentfernung nimmt also ab. Die Druckplatte kann durch die besondere Formgebung des Anschlages leicht von der unteren Wendeschiene ausgeklinkt werden.
  • Ein weiterer beträchtlicher Vorteil ist dadurch gegeben, daß erfindungsgemäß alle oder mehrere Druckplatten in dem oberen Leder durch Zughaken und Belastungselemente, beispielsweise Federn, durch eine gemeinsame Steilwelle in einfachster Weise miteinander verbunden sind und gleichzeitig mehr oder weniger belastet werden können. Diese Vorrichtung ist gegenüber den bisher bekannten zentralen Stellvorrichtungen von Streckwerksteilen so handlich durchgebildet, daß die Bedienung der Maschine in keiner Weise gestört wird.
  • Die Fia. i, 2 und 3 zeigen die Anordnung im Schnitt. In Fig. i ist I-i das Liefer-, I1-2 das Ledertreibwalzenpaar. Die Laufleder sind 3 und 13. Die untere Wendeschiene ist B. Auf ihr sind Hörner 9 seitlich der oberen Druckplatte q. befestigt. Die Stifte 5 lind 6 sitzen in den Stirnseiten der Druckplatte und geben dieser in der Durchlaufrichtung des Vorgarnes etwas Spiel. In der Druckplatte ,4 sitzt zwischen zwei Verzugsfeldern ein Zugbalken 7, der durch ein Gewicht oder eine Feder io durch Verdrehen des Federträgers i i bzw. der Steilachse 12 die Druckplatte zusätzlich und veränderlich belasten kann.
  • Die Federn io mit ihren Federträgern i i können durch eine Achse i2 fest miteinander verbunden sein. Es kann dann durch Verdrehen -der Achse i2 eine beliebige Anzahl von Druckplatten gleichzeitig mehr oder weniger belastet werden (s. Fig. z). In Fig. i ist die Feder io entspannt, und die Druckplatte .l steht unter Eigenbelastung. Das Leder 13 wird deshalb die Druckplatte d. zu heben versuchen, bis der Zapfen 5 im Eck des Hornes anstößt. Der Zapfen 6 steht vom Horn ab, da die Druckplatte durch das Leder gegen die Walze 2 zu gezogen wird. In dieser Stellung wird die Druckplatte den geringsten Druck gegen das Leder 13 ausüben. Es wirkt lediglich das Eigengewicht der Druckplatte. Sie steht an der Durchzugsstelle vom Leder ab, während sie gegen das Treibwalzenpaar zu anliegt.
  • In Fig. 2 wurde de Achse 12 in Pfeilrichtung verdreht, die Feder io wird gespannt, und die Druckplatte q. erhält zusätzlichen Druck. Die Folge ist, daß die Druckplatte an der Umlenkstelle des Leders nach unten gezogen wird und satt auf dem Leder aufliegt. Wird die Belastung nochmals gesteigert, so wird die Druckplatte durch die Reibung des laufenden Bandes gegen i zu mitgenommen, bis Stift 6 an dem Horn anstößt. Es wird also die Durchzugsstelle etwas gegen das Lieferwalzenpaar vorgetragen und der Druck zwischen den Ledern gesteigert. In Fig.2 ist an Stelle eines nicht gespannten Leders ein unter einem Spannmittel 1d. stehendes längeres Leder gezeigt.
  • Soll das Oberleder aus irgendeinem Grund entfernt werden, so wird zunächst der Druckroller i ausgehollen und der Zughaken 7 aus der Druckplatte .I herausgezogen. Es kann dann, wie Fig. 3 zeigt, die Druckplatte samt Leder 13 und Druckwalze 2 in der Pfeilrichtung aus dem Horn 9 ausgehängt werden. Der Zughaken 7 .greift zweckmäßigerweise so an der Wendeschiene ,4 an, daß der Druck gegen die Durchzugsstelle zu abnimmt. Es ließe sich auch denken. die untere Wendeschiene beweglich und die obere starr zii %vählen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelriemchenstreckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Rienichen zur Ulnlenkung und zur sicheren Streckenführung eine Druckplatte vorgesehen ist, die beweglich über der im unteren Rieinchen' ortsfest angeordneten Wendeschiene gelagert ist.
  2. 2. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Druckplatte (.a.) im oberen Riemchen (13) in waagrechter und senkrechter Richtung durch Anschläge, beispielsweise auf der unteren Wendeschiene aufgesetzte Hörner (9), begrenzt ist.
  3. 3. Streckwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich der Druckplatte (.4) je zwei Stifte (5, 6) angebracht sind, mit denen die Platte an auf der unteren Wendeschiene sitzenden Hörnern (9) geführt ist. Streckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder mehrere Druckplatten (.I) in den oberen Ledern (i3) durch Zughaken (7) und Be- i lastungselemente, beispielsweise Federn (io), durch eine gemeinsame Steilwelle miteinander verbunden und gleichzeitig mehr oder weniger belastet werden können.
DET51987D 1939-03-22 1939-03-22 Doppelriemchenstreckwerk Expired DE724708C (de)

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DE (1) DE724708C (de)

Cited By (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948675C (de) * 1953-06-01 1956-09-06 Casablancas High Draft Co Ltd Doppelriemchen-Streckwerk fuer Spinnereimaschinen
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WO2023066264A1 (zh) * 2021-10-21 2023-04-27 徐时平 一种环锭纺细纱机的纤维须条输送机构

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