DE1685653C3 - Unternemchenkafig fur Spinn maschinenstreckwerke - Google Patents

Description

zeigt

25 F i g. 1 ein bekanntes Spinnmaschinenstreckwerk

im Querschnitt,

F i g. 2 ein ähnliches Streckwerk mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Unterriemchenkäfig im Querschnitt,

Die Erfindung betrifft einen Unterriemchenkäfig 30 F i g. 3 das untere Riemchen des Streckwerkes ge-

für Spinnmaschinenstreckwerke, der quer zur Rieh- maß F i g. 2 und der erfindungsgemäße Käfig in per-

tung der Riemchenumlenkmaschine auf diese aufge- spektivischer Darstellung,

klemmt werden kann. F i g. 4 eine erfindungsgemäß ausgebildete Feder-Aus der deutschen Auslegeschrift 1 001 164 ist klemme in perspektivischer Darstellung,
ein »Oberriemchenkäfig für ein Doppelriemchen- 35 Das in Fig. 1 dargestellte, bekannte Spinnmaschi-Streckwerk für Spinnmaschinen« bekannt, bei dem nenstreckwerk mit einem langen unteren Riemen beeine seitliche Bewegung des Riemchens durch eine steht aus einem Antriebswalzenpaar 11, 12, über das Seitenbegrenzung aus zwei im Abstand voneinander Riemchen 16 und 17 geführt sind, sowie aus einem angeordneten Platten verhindert werden soll. Diese Ausgangswalzenpaar 13, 14 und den Riemchenum-Seiten- und Endplatten sind durch eine Querschiene 40 lenkschienen 18 und 19. Das obere Riemchen 16 ist fest miteinander verbunden. Diese bekannte Kon- über die Oberriemchenwalze 111 und die Umlenkstruktion hat den Nachteil, daß sie für Riemchen mit schiene 18 geführt, während das untere Riemchen 17 unterschiedlicher Breite nicht benutzt werden kann. über die Antriebswalze 12, die Umlenkstange 19 und

Aus der USA.-Patentschrift 2 943 362 sind Riem- eine Spannrolle 15 geführt ist.

chenkäfige mit abnehmbaren Spurhaltern für Ober- 45 In Fig.2 ist ein Streckwerk dargestellt, welches

und Unterriemchen bekannt, die aber ebenfalls ein- wieder aus einem Antriebswalzenpaar 11, 12, einem

teil ig ausgebildet und deshalb für unterschiedlich Ausgangs walzenpaar 13, 14, einem oberen Riemchen

breite Riemchen nicht geeignet sind. 16, zwei Umlenkschienen 18 und 19, einem kurzen

Schließlich sind aus der USA.-Patentschrift unteren Riemchen 20 und zwei Federklemmen 21

2 853 743 Federklemmen für einen Riemchenkäfig 50 und 22 besteht. Die untere Führung des Riemchens

bekannt, die aus einem relativ breiten und dünnen ist in der F i g. 3 noch einmal perspektivisch darge-

Band aus federndem Werkstoff hergestellt sind, des- stellt, um die Anordnung der Federklemmen 21 und

sen oberes Ende eine über seine gesamte Breite ver- 22 besser erkennen zu können. Die Federklemmen

laufende Abkröpfung und dessen unteres Ende eine 21 und 22 halten das untere Riemchen 20 in seiner

Abkröpfung bilden, so daß obere und untere Haken 55 Spur. Die Federklemmen können aus Federstahl

entstehen. Aber auch dieser bekannte Riemchenkäfig oder einem anderen Metall bestehen. Sie können

ist einteilig ausgebildet und kann für unterschiedlich aber auch aus einem bestimmten Kunststoff mit

breite Riemchen nicht benutzt werden. federnder Eigenschaft hergestellt werden, beispiels-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen weise aus Polyäthylen, Polystyrol, Polycarbonat,

Unterriemchenkäfig zu schaffen, der für verschieden 60 Azetal od. dgl.

breite Riemchen verwendbar ist. Ausgehend von dem Abgesehen von ihrer spiegelbildlichen Ausführung bekannten Unterriemchenkäfig für Spinnmaschinen- sind die Federklemmen 21 und 22 identisch ausgebilstrsckwerke, der quer zur Richtung der Riemchen- det. Zum Einhaken an den Kanten der Umlenkumlenkschiene auf diese aufgeklemmt werden kann, schiene 19 besitzen sie eine obere Abkröpfung 23, wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe 65 die über die gesamte Breite reicht. Am unteren Ende dadurch gelöst, daß die beiden quer auf die Umlenk- besitzen die Federklemmen 21 und 22 zum Einhänschiene aufsetzbaren Käfigteile unabhängig vonein- gen an der unteren Kante der Umlenkschiene 19 eine ander auf die Umlenkschiene aufsetzbare Federklem- Abkröpfung 24, die nur einen Teil der Gesamtbreite

einnimmt. Auf der der Abkröpfung 24 gegenüberliegenden Seite ist eine Wand 25 angeordnet, mit der die Federklemmen 21 und 22. an dem unteren Riemchen 20 anliegen. Zwischen dei unteren Abkröpfung 24 und der Wand 25 erstreckt sich ein gerader TeU 26.

Obwohl in der Zeichnung nur ein Riemchenpaar mit einem Unterriemchenkäfig dargestellt ist, sind selbstverständlich an einer Spinnmaschine ehe Vielzahl von Unterriemchenpaaren 17 und Käfigen 21, 22 längs der Antriebswalze 12 und Umlenkschiene 19 angeordnet . ..... ,.

Die Vorteile der als Unterriemchenkafig dienenden, erfindungsgemäß ausgebildeten Federklemmen bestehen darin, daß sie mit einem Griff auf der Umlenkschiene 19 befestigt und von dieser abgenommen werden können, und daß sie ohne weiteres auf verschiedenen Unterriemchenbreiten einstellbar smd.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

ι 2 men sind und spiegelbildlich versetzt je eine das Patentansprüche· Riemchen seitlich führende Wand aufweisen. Die in an sich bekannter V/eise aus einem relativ

1. Unterriemchenkäfig für Spinnmaschinen- breiten und dünnen Band aus federndem Werkstoff streckwerke, der quer zur Richtung der Riemchen- 5 bestehenden und auf beiden Seiten mit Abkropfunumlenkschiene auf dieser aufgeklemmt werden gen versehene Federklemme ist in bevorzugter Auskann, dadurch gekennzeichnet, daß führungsform so ausgebildet, daß die untere Abkropdie beiden quer auf die Umlenkschiene aufsetz- fung sich nur über einen Teil ihrer Breite erstem baren Käfigteile unabhängig voneinander auf die und daß mit dem stehengebliebenen, ment aoge-Umlenkschiene (19) aufsetzbare Federklemmen io kröpften unteren Teil eine zur Seitenführung des (21 und 22) sind und spiegelbildlich versetzt je Riemchens dienende Wand verbunden ist

eine das Riemchen (20) seitlich führende Wand Der erfindungsgemäß zweiteilig ausgebildete Un-

(25) aufweisen. terriemchenkäfig hat den Vorteil, daß er auf Riem-

2. Federklemme nach Anspruch!, die aus chen verschiedener Breite einstellbar ist Die besoneinem relativ breiten und dünnen Band aus 15 dere konstruktive Ausbildung der Federklemmen befederndem Werkstoff besteht und auf beiden Sei- wirkt eine überraschend gute Fuhrung des Unterteil mit Abkröpfungen versehen ist, dadurch ge- riemchens.

kennzeichnet, daß die untere Abkröpfung (24) Weitere Einzelheiten und Vorteile des Gegenstan-

sich nur über einen Teil der Breite der Feder- des der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung, in

klemme (21, 22) erstreckt und daß mit dem ste- 20 der ein herkömmliches Spinnmaschinenstreckwerk

hengebliebenen, nicht abgekröpften unteren Teil und eine bevorzugte Ausführungsform eines erfm-

(Z6) eine zur Seitenführung des Riemchens (20) dungsgemäß ausgebildeten Unterriemchenkäfigs

dienende Wand (25) verbunden ist (Fig. 4). schematisch dargestellt sind. In den Zeichnungen