DE2124649A1 - Münzenverarbeitende Vorrichtung - Google Patents
Münzenverarbeitende VorrichtungInfo
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Description
Unsere Zeichen: A l8l 71/Ml/gb
Firma KABUSHIKI,KAISHA KOKUEI KIKAI SEISAKUSHO ,
35, Shimoteno, Hirne,ji-Shi, Hyogo-Ken, Japan
35, Shimoteno, Hirne,ji-Shi, Hyogo-Ken, Japan
Munzenverarbeitende Vorrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein eine münzenverarbeitende Vorrichtung, insbesondere eine solche,
die Münzen nach ihrem Durchmesser und gleichzeitig
nach ihrer Dicke sortieren oder klassifizieren kann.
nach ihrer Dicke sortieren oder klassifizieren kann.
Genauer gesagt betrifft die Erfindung eine
neue und verbesserte munzenverarbeitende Vorrichtung in einer entsprechenden Maschine, bei welcher die
Mittel, die für die Bestimmung des Durchmessers maßgebend sind, und die Mittel zur Regulierung der Dicke gleichzeitig eingestellt werden können entsprechend der
neue und verbesserte munzenverarbeitende Vorrichtung in einer entsprechenden Maschine, bei welcher die
Mittel, die für die Bestimmung des Durchmessers maßgebend sind, und die Mittel zur Regulierung der Dicke gleichzeitig eingestellt werden können entsprechend der
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gerade in Bearbeitung befindlichen Münzen.
Durchmesser und Dicke von Münzen sind in den einzelnen Ländern unterschiedlich. In einigen Ländern
wie etwa Japan sind die Durchmesserunterschiede sehr groß, wogegen die Dickenunterschiede nur gering sind.
In anderen Ländern wie z. B. in Großbritannien sind wiederum die Dickenunterschiede erheblich wie auch die
Unterschiede der Durchmesser.
Sollen Münzen gezählt werden, die sich in der Dicke praktisch nicht unterscheiden, dann genügt es,
die Münzenführung für konstante Dicke auszurüsten. Sollen jedoch Münzen gezählt v/erden, die sich sowohl
hinsichtlich des Durchmessers als auch hinsichtlich ihrer Dicke unterscheiden, so besteht die Möglichkeit,
daß bei dünnen Münzenzwei übereinander befindliche eine Führung für konstante Dicke passieren. Dies führt
dann zu Fehlzählungen, wogegen aufeinanderliegende dicke Münzen den -Schlitz nicht passieren können.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Münzenbehandlungsvorrichtung
zu schaffen, in welcher die vorstehend genannten Schwierigkeiten beseitigt sind und bei der ein
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dickenregulierendes Element und ein Element für die Durchmesserbestimmung gleichzeitig durch Verstellen
eines einzigen Steuerknopfes für jede Art der Münzen vorgenommen werden kann.
Weiter soll eine derartige Münzenbehandlungsvorrichtung so gestaltet sein, daß Größe und Form
des Munzeneintrittsschlitzes , durch den die Münzen in die Vorrichtung eingeführt werden, synchron mit
dem Element .zur Durchmesserbestimmung eingestellt werden.
Es soll außerdem mit der Erfindung möglich sein, den Mechanismus für den Vortransport der Münzen
auf einem Münzenkanal so zu gestalten, daß sich dieser automatisch der Dicke der jeweils zu behandelnden
Münzenart anpaßt.
Erfindungsgemäß wird eine Münzenbehandlungsvorrichtung
geschaffen, die einen Münzenvortriebskanal aufweist, durch den die Münzen mit ihren Rändern gegeneinander
_ liegend hindurchtransportiert werden, wobei die Querschnittsabmessungen des Kanals einstellbar durch
Durchmesservoreinstellungsmittel und Dickenvoreinstellungs
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mittel vorgegeben sind und ein Antriebsmechanismus zum Vortrieb der Münzen auf der Kanalstrecke vorhanden ist.
Die Durchmesser und Dicke vorgebenden Elemente werden synchron und gleichzeitig von einem Steuermechanismus
betätigt, der manuell durch einen einzigen Steuerknopf gehandhabt wird derart, daß auf die Weise der entsprechende
Durchmesser und die entsprechende Dicke für jede Art der zu behandelnden Münzen eingestellt wird.
Erfindungsgemäß wird in der vorstehend genannten Vorrichtung eine Einrichtung vorgesehen, die als Münzen eintritt
dient und zum Münzenkanal führt und so wirkt, daß Größe und Form des Münzeneintritts eingestellt'werden,
um jede Art der zu behandelnden Münzen auf günstigste Weise in die Vorrichtung einzuführen.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung nun nochmals eingehend
beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Ansicht von der
Gesamtanordnung der wesentlichen Teile eines Ausführungsbeispiels der Münzenbehandlungsvorrichtung
nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Teilschnitt in vertikaler Ebene entlang der Linie II-II in Fig. 1;
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Flg. 3 die perspektivische Ansicht, die die
Gesamtanordnung der wesentlichen Teile
eines zweiten Ausführungsbeispiels der Münzenbehandlungsvorrichtung nach Erfindung
zeigt;
Fig. 4 eine schematische Darstellung unter Fortelassung
einiger Teile, die die wesentlichen Elemente der Anordnung zur Einstellung
der Münzendicke in der in Fig. J5 gezeigten Vorrichtung wiedergibt;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der wesentlichen
Elemente einer Anordnung zur Steuerung der Einstellung des Durchmessers und der Dicke in derselben Vorrichtung;
Fig. 6 die perspektivische Ansicht der einstückigen Kombination aus Zahnrad, Welle
und Nockenscheibe für die Einstellung des Münzendurchmessers in der Vorrichtung;
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung, die einen verschieblichen Rahmen, eine Gurtantriebswellenanordnung
und eine Dickenlehrenplatte derselben Vorrichtung zeigt;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht der allgemeinen Anordnung der wesentlichen Teile
eines dritten Ausführungsbeispiels der Münzenbehandlungsvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 9 die Vorderansicht unter Fortlassung einiger Teile, teils im senkrechten Schnitt, die
den Mechanismus zur Festlegung der Münzendicke in der in Fig. 8 gezeigten Vorrichtung
zeigt; und
Fig. 10 und 11 Draufsicht und Seitenansicht, in der einige Teile weggebrochen und andere fortgelassen
sind, die den Mechanismus zur Voreinstellung des Münzendurchmessers und der Größe und Form des Münzeneintritts zeigen.
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In der Beschreibung sind Rlchtungsangaben wie
"vorn" und "links" von der Bedienungsperson aus zu sehen, die bei den Darstellungen der Fig. 1 und 3
links vorn steht und auf die "Vorrichtung sieht, d,h. nach rechts hinten. "Vorn" und"rückwärts" sind also
Richtungen auf die Bedienungsperson zu und von ihr weg, "links" und "rechts" Richtungen nach links und
nach rechts von der Bedienungsperson.
Zunächst werden die Pig. I und 2 betrachtet. Die darin gezeigte Munzenbehandlungsvorrichtung ist
auf einen Grundrahmen 1 aufgesetzt, auf dem fest ein Hilfsrahmen 2 angebracht ist. Eine horizontale Antriebswelle
3, die im Hilfsrahmen 2 drehbar gelagert ist und deren Achsrichtung von links nach rechts verläuft,
trägt auf ihrem einen Ende eine Antriebsriemen- ψ scheibe 4. Ein endloser Riemen oder Gurt 7 * mit dem
die Münzen angetrieben werden, ist um die Rietaenscheibe
4 und eine leer laufende Umkehrscheibe 6 gelegt, die drehbar
vom hinteren Ende eines im wesentlichen horizontal angeordneten Tragarms 5 gehaltert 1st, der seinerseits
an seinem Vordere.nde schwenkbar am Hilfsrahmen sitzt. Der Tragarm 5 wird durch eine Feder 8 ständig nach unten
gedrückt, und die unterste Stellung wird durch eine Ein-
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stellschraube 9 begrenzt.
Im Grundrahmen 1 unter dem Gurt 7 befindet sich eine Ausnehmung 10, deren oberseitige schlitzförmige
öffnung parallel zum Gurt verläuft und etwas kürzer als das untere Trum des Gurtes ist. Ein Lehrenteil
11 für einen festen Durchmesser ist auf der Oberseite des Grundrahmens 1 enUang der linken Kante
der Schlitzöffnung befestigt und weist eine feste Lehrenplatte 12 auf, die auf der Randoberseite des
Grundrahmens 1 aufliegt, wobei ihre rechte Kante etwas über den linken Rand der Schlitzöffnung nach rechts
übersteht, sowie eine feste Führungsplatte 14, die der Lehrenplatte 12 überlagert ist und deren rechte
Kante gegenüber der rechten Kante der Lehrenplatte etwas zurückversetzt ist, wodurch sich ein Sims 13
als MUnzenführung ergibt.
Gegenüberliegend und parallel zu dieser fest angebrachten Durchmesserlehrenanordnung 11 befindet
sich auf der gegenüberliegenden Seite der Schlitzöffnung ein bewegliches Durchmesserlehrenelement 15*
das auf dem Grundrahmen 1 getragen wird. Dieses bewegliche Lehrenelement 15 weist eine gleitbare PUhrungs-
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platte 1β auf, die auf dem Grundrahmen 1 in Richtung von links nach rechts und umgekehrt verschiebbar ist,
also in senkrechter Richtung zum Gurt 7 , und eine bewegliche Lehrenplatte 18, die mit ihrer linken Kante
etwas über die linke Kante der gleitbaren Führungsplatte
16 vorsteht, wodurch ein weiterer Münzenführungssims
17 gebildet ist.
Der veränderbare Abstand D zwischen der feststehenden Führungsplatte I^ und der gleitbaren Führungsplatte
ΐβ ist die Breite des durchmesserbestimmenden Führungskanals für die Münzen, die behandelt werden sollen, und
stellt die obere Grenze für den Münzendurehmeeser dar. Der Spaltabstand D zwischen der festen und der beweglichen
Lehrenplatte 12 und 18 ist die Weite eines Durchfallkanals für Münzen, deren Durchmesser kleiner ist
als derjenige der zu behandelnden Münzen.
Ein Basisteil 19 ist fest mit der gleitbaren Führungsplatte
l6 verbunden und trägt schwenkbar Winkelstücke 20, die auf Stifte 21 aufgesetzt sind. Eine L-förmige verschiebbare
Platte 22 zur Einstellung der oberen Grenze der Münzdicke ist auf den Winkelstücken 20 befestigt und
trägt an ihrer linken Kante eine Dickenlehrenplatte 23 von
umgekehrter L-Gestalt. Der Spalt T zwischen der Unterkante
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des abwärts gerichteten L-Schenkels der Dickenlehrenplatte 2j5 und der Oberseite der bewegbaren Lehrenplatte
18 stellt den begrenzten Kanal dar, welcher die obere Grenze für die Dicke der zu behandelnden Münzen
bedeutet.
Ein Winkel 2^- , der fest auf dem Grundrahmen 1
angebracht ist, trägt schwenkbar einen Tragarm 25 an
einem Punkt nahe dessen Mitte, und zwar mit Hilfe eines vertikal angeordneten Gelenkbolzens 26. Der Tragarm 25,
der sich im wesentlichen in Richtung von links nach rechts erstreckt, wird durch den Zug einer Feder 27 ständig in
Gegenuhrzeigerrichtung gezogen, doch ist die Bewegung in dieser Richtung durch eine Einstellschraube 28 begrenzt,
durch die die Winkelstellung des Tragarms 25 einstellbar ist.
Senkrecht ist eine Nockenscheibenwelle 29 drehbar auf dem linken Ende des Tragarms 25 errichtet , die
an ihrem unteren Teil eine Nockenscheibe 30 zur Einstellung
des Durchmessers und an ihrem oberen Teil eine Nockenscheibe j51 zur Einstellung der Dicke aufweist. Diese
Nockenscheiben J>0 und 3>1 sind fest mit der Welle 29 verbunden
und liegen in Horizontalebenen. Die rechte Kante der gleitbaren Führungsplatte l6 und die rechte Seite der
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verschiebbaren Platte 22 werden durch Federn 32 gegen
die jeweiligen Kanten der Nockenscheiben 30 und 3I
gedrückt.
Die Nockenwelle 29 steht nach oben aus dem umgebenden
(nicht gezeigten) Gehäuse der Vorrichtung heraus und ist an ihrem oberen Ende mit einem Stellknopf
33 versehen. Auf der Oberseite trägt dieser Stellknopf Aufschriften wie 11X", "5", 11XO", "50",
"100", die den jeweiligen Münzen entsprechen, die mit der Vorrichtung behandelt werden sollen.
Am Vorderende der festen Führungsplatte l4 befindet sich ein sternförmiges Rad 35 zum Zählen
der Münzen, das im wesentlichen in derselben Horizontalebene liegt wie die feststehende Führungsplatte
14 und auf einer vertikalen Welle 38 sitzt, die über
Kegelzahnräder mit einer Zählverrichtung 36 verbunden
ist. Das Sternrad 35 ist von bekannter Art mit bogenförmigen
Ausschnitten an seinem Umfang, in die nacheinander die Münzen, die vom Gurt 7 zwischen der feststehenden
Führungsplatte 14 und der gleitbaren Führungsplatte X6 entlang geschoben werden, eingreifen.
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Die Durohmesser voreinstellende Nockenscheibe und die Dicken einstellende Nockenscheibe 31 haben
polygonale Gestalt und ähnliche Form, und die Kanten sind so angeordnet, daß die einander/zugeordneten Kanten
beider Scheiben in zueinander parallelen vertikalen Ebenen liegen. Die Profile der Nockenscheiben sind
vorher festgelegt, was sich nach dem Durchmesser und der Dicke der verschiedenen MUnzen in dem betreffenden
Land richtet, in dem die Vorrichtung verwendet werden soll. Gibt es in dem Land z.B. MUnzen von den Einheiten
"5", "10", "50","100", dann werden die Nockenscheiben 30 und 31 so hergestellt, daß sie den vier Werten für
Durchmesser und den vier Werten für Dicke der vier Münzen entsprechen.
Die MUnzenbehandlungsvorrichtung des vorstehend beschriebenen Aufbäus wirkt nun in folgender Weise.
Wenn MUnzen der Zehnereinheit beispielsweise behandelt werden sollen, dann wird der Stellknopf so eingestellt,
daß die Aufschrift "1OU auf eine Pfeilmarke
(nicht gezeigt) weist. Die gleitbare Führungsplatte 16 , die ständig gegen die Nockenscheibe 30 drückt, wird dann
nach links oder rechts verschoben, um den Spalt D zu ver ringern oder zu vergrößern, während die verschiebbare Platte
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2 1 2 A β Λ
22, die dauernd gegen die Nockenscheibe 31 gedrückt wird,
um die Achse oder den Stift 21 verschoben oder geneigt wird, um den Spalt T zu verkleinern oder zu vergrößern.
Ist also die Aufschrift "10" mit der Pfeilmarke
in Übereinstimmung gebracht, dann ist der Spalt D auf einen Wert etwas größer als der Durchmesser der Zehnermünze
eingestellt. Gleichzeitig ist die Dickenlehrenplatte 23 so eingestellt, daß der Spalt T etwas größer
als die Dicke der Zehnermünze ist. (Es versteht sich, daß bei Einstellung der Spalte D und T auf Werte, die
genau gleich den Durchmesser und der Dicke der Zehnermünzen sind, durch Reibung ein zu großer Widerstand
entstehen würde, der den Durchgang der Münzen verhindern könnte.)
Zu behandelnde Münzen werden in konstantem Abstand ™ durch eine drehbare Münzenzuführung (nicht gezeigt) zugeführt,
wobei die Münzen dann in Richtung des Pfeils A in die Münzeneintrittsöffnung B in Fig. 1 eingebracht
werden, wo sie dann durch eine Führung weitergeführt werden, wie dies in Zusammenhang mit dem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung noch genauer beschrieben wird. Bei diesem Zuführen werden Münzen von größerem
Durchmesser und größerer Dicke als die Zehnermünzen , z. B.
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2 Ί ? Λ β Λ
Fünfziger- oder Hunderter-Münzen, daran gehindert, in die
Eintrittsöffnung B einzutreten, und gehen dann vorbei, während die Zehner-Münzen und solche kleineren Durchmessers
und kleinerer Dicke als die Zehner-Münzen,ζ. B. Einer- und Fünfer-Münzen , in die Eintrittsöffnung
und den weiteren Münzenkanal hineingehen.
Die Münzen werden dann weiter durch den Gurt 7 vorantransportierfc Wenn die Münzen dann über die obere
Schlitzöffnung des Hohlraums 10 unter dem Gurt 7' hinüberlaufen, dann werden Münzen von kleinerem Durchmesser als
die Zehnereinheit,also die Einer- und Fünfer-Münzen , deren Durchmesser kleiner ist als der Spalt d zwischen der festen
und beweglichen Lehrenplatte 12 bzw. l8 durch den Schlitz hindurchfallen. Nur die Zehner-Münzen also, die auf den
Münzenführungsflächen 13 und 17 entlanggleiten, werden
durch den Gurt 7 weitertransportiert und von dem Sternrad 35 erfaßt und gezählt und fallen schließlich durch
die Auslaßöffnung 37· Eine genaue Einstellung der Münzenklassifizierungswege,
die wegen der Abnutzung und wegen der Zusammenbautoleranzen der verschiedenen Teile nötig
ist, kann durch Stellen an der Justierschraube-28 vorgenommen
werden, wodurch der Tragarm 25 um den vertikalen Achsstift etwas verdreht wird, wodurch die Stellung der
Nockenscheiben 23 etwas verändert wird. Die Kraft, mit dem
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der Gurt 7 gegen die Münzen gedrückt wird, wenn er sie vorantreibt, kann durch Drehen der Stellschraube 9
eingestellt werden, wodurch der Tragarm 5 um seine Schwenkachse gedreht wird, was eine Höhenverstellung
der leerlaufenden Umlenkrolle 6 zur Folge hat.
Mit der Erfindung wird also eine Münzenbehandlungsvorrichtung geschaffen, bei der durch Verdrehen
nur einer Stellwelle ein Durchmesserlehrenelement und ein Dickenlehrenelement gleichzeitig eingestellt werden
können, wodurch die Betätigung einfach wierd und für sehr hohen Nutzeffekt gesorgt ist.
Wie bereits gesagt sind die Unterschiede in der Dicke der verschieben Münzen in einigen Ländern
wie beispielsweise Japan sehr gering. In anderen Ländern wie etwa Großbritannien sind die Dickenunterschiede
ganz erheblich , so daß Stellmittel nötig werden, um die Höhe des unteren Arbeitstrums
des Munzenvortriebgurtes einzustellen. Derartige Stellmittel sind bei einem in den Fig. 3 bis 7 gezeigten
Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung weist einen Grund
rahmen 1 auf, auf dem mit Abstand zueinander Winkel-
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schienen 42 befestigt sind, die eine horizontale Schwenkwelle 50 tragen. Ein beweglicher Rahmen 3
von Rechteck-Gestalt ist auf seiner rechten Seite schwenkbar auf der Schwenkachse 50 befestigt und
trägt an seinem linken Ende auf der Unterseite eine. Dickenlehrenplatte 45, die lösbar daran befestigt
ist und nach links über den Mittelteil eines Münzenkanals vorsteht, der am Münzenauslaß 37 endet und
so gestaltet ist wie beim vorherigen Beispiel. Die Dickenlehrenplatte 45 bestimmt die obere Begrenzung
des Münzenkanals in Dickenrichtung und dient zugleich als Münzenführung.
Ein Gurtantriebsmechanismus 46 ist schwenkbar mit Richtung von links nach rechts in dem beweglichen
Rahmen 43 gehaltert und weist einen hohlen Wellenträger 47 und eine umlaufende Antriebswelle
48 auf, die jenen koaxial durchsetzt und drehbar in ihm getragen ist. Das rechte Ende des hohlen Wellenträger
47 ist als Block 49 ausgebildet, der schwenkbar auf dem Grundrahmen 1 durch die Schwenkachse 50 gehalten
ist. Das linke Ende des Wellenträgers 47 ist mit einem vergrößerten Teil 51 ausgestattet, das einen Portsatz
aufweist, der auf einer Schulter 53 aufliegt, die am
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vorderen linken Eck des beweglichen Rahmens 4j5 angeformt
ist. Der Wellenträger 47 wird mit einer konstanten Kraft, die von einer Zugfeder 54 herrührt
abwärts gezogen, welche an einem Arm 56 am Grundrahmen fest eingehakt ist.
Das rechte Ende der Antriebswelle 48 ist mittels
^ einer Antriebsrsnenscheibe 57 mit einen (nicht gezeigten)
Motor gekuppelt. Eine Treibriemenscheibe 4 sitzt fest auf dem linken Ende der Antriebswelle 48 und stellt ein
Teil des Münzenantriebsmechanismus dar, der dem Antriebsmechanismus des vorher beschriebenen Beispiels gleich
ist. Dieser weist also eine Antriebsriemenscheibe 4, einen Tragarm 5, der gelenkig an seinem Vorderende
auf dem beweglichen Rahmen 4j5 angebracht ist, eine Feder
8, die den Tragarm 5 abwärts zieht, eine leerlaufende Umlenkrolle 6 am hinteren Ende des Arms 5 und einen
W endlosen Gurt 7 auf , der um die Antriebsriemenscheibe
4 und die Umlenkscheibe 6 gelegt ist.
Der Münzenkanal unter dem Gurt 7 wird in seiner horizontalen Richtung von links nach rechts durch ein
linkes (festes) und ein rechtes (bewegliches) lehrenteil genau wie beim vorherigen Beispiel gebildet. Wie
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Pig. 4 zeigt bestehen diese lehrenteile aus einer festen Führungsplatte 6l und einer festen Lehrenplatte
62, die zusammen das linke Lehrenteil bilden und eine Münz enf ührungs chult er 6j5 und eine Führungsgleitplatte
64 aufweisen sowie einer beweglichen Lehrenplatte 65*
die zusammen das rechte Lehrenelement mit einer Münzenführungsschulter 66 darstellen.
Die rechte Kante der Gleitführungsplatte 64 springt nach rechts als Vorsprung 67 , wie dies Fig. 3 zeigt vor,
wobei ihre rechte Seitenfläche mit einer Durchmesser_einstellscheibe
in Berührung ist. Diese Einstellscheibe sitzt auf einer vertikal angeordneten Einstellscheibenwelle
69 fest , auf deren oberen Ende ein Zahnrad 70 befestigt ist, das im Eingriff mit Stiften 73 ist, die
mit einem Ende in ein Stiftrad 72 eingebettet sind, das
an einer vertikalen Welle 71 an einer Stelle zwischen deren
Enden befestigt ist. Ein Einstellknopf 75 ist mit dem oberen Ende dieser Welle 71 fest verbunden. Die Durchmessereinstellscheibe
68 ist eine Polygonscheibe mit einer Anzahl von Seitenflächen entsprechend der Anzahl der
verschiedenen Duchmesser der einzelnen zu behandelnden Münzen. Die Einstellscheibe 68 muß also so gestaltet sein,
daß sie die Gleitführungsplatte 64 in vorgegebene Stellungen
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verschiebt, wodurch die Breite des Münzenkanals auf die Durchmesserwerte der beispielsweise Hunderter-,
Fünfziger- und Zehnermünzen eingestellt wird.
Ein Kegelzahnrad 75 ist fest am unteren Ende
der vertikalen Welle 71 angebracht und greift in ein
breiteres Kegelzahnrad 77 ein, das an einem Ende einer
horizontalen Welle 76 sitzt, die drehbar im beweglichen
Rahmen 43 befestigt ist. Das andere Ende der Welle J6
trägt fest eine Dickeneinstellscheibe 78, mit der die
Höhe der Dickenlehrenplatte 45 eingestellt wird, so daß dadurch die Dicke des Spaltes in Übereinstimmung
mit der Betätigung der Durchmessereinstellscheibe 68 verändert wird. Die Umfangsfläche dieser Einstellscheibe
78 ist in Berührung mit der unteren Spitze einer Vertikaleinstellschraube
79i die in einen Teil des bewegbaren Rahmens 4^ eingeschraubt ist.
Die Durchmesser_einstellscheibe 68 bewirkt also, daß die Gleitführungsplatte 64 und die bewegli.ehe
Lehrenplatte 65 in horizontaler Richtung verschoben werden, um damit die Breite des Münzenkanals entsprechend
der zu behandelnden Münzenart einzustellen,
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während die Dickeneinstellscheibe 78 die Dickenlehrenplatte 45 in vertikaler Richtung bewegt zum Einstellen
der Höhe des Münzenkanals auf einen Wert, der der Dicke der zu behandelnden Münze entspricht. Diese beiden
Einstellscheiben 68 und 78 werden je nach Bedarf auf die verschiedenen Münzenar.ten in dem entsprechenden
Land , in dem die Vorrichtung eingesetzt werden soll, vorfabriziert.
Die Oberseite des Stellknopfes trägt an ihrem Umfang Markierungen 8l, die die Benennung der Münzen,
die behandelt werden können entsprechend der jeweiligen Winkelstellung der Einstellscheiben 68 und 78 anzeigen.
Diese Markierungen sind gegenüber einer festen Markierung 30 am Gehäuse (nicht gezeigt) abzulesen.
Die Münzenbeh'andlungsvorrichtung des zweiten Ausführungsbeispiels
arbeitet nun in folgender Weise.
Zunächst wird der Stellknopf 74 solange .gedreht,
bis die Markierung 8l , die der zu behandelnden Münzenart entspricht, der Marke 80 gegenübersteht. Das bedingt
nun ein Verdrehen der Welle 71* an der der Verstellknopf 74 festsitzt, wodurch das Stiftrad 72 sich ebenfalls dreht
und das Zahnrad 70 verschwenkt zusammen mit der Welle
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und der Durchmessereinstellscheibe 68. Die Gleitführungsplatte
64, die an der Einstellscheibe 68 anliegt, wird dadurch zusammen mit der beweglichen Lehrenplatte
rechts oder links verschoben, um die gewünschte Breite des MUnzenkanals auf den dem Durchmesser der zu behandelnden
Münze entsprechenden Wert einzustellen.
Gleichzeitig wird auch das Kegelrad 75, das am unteren
Ende der Welle 71 sitzt, gedreht, wodurch das Kegelrad 77 auf der Welle 76 ebenfalls verdreht
wird und mit ihm zusammen die Dickeneinsteilscheibe 78.
Die Einstellschraube 79 folgt also der Einstellscheibe 68 und bewegt sich im wesentlichen in vertikaler Richtung,
wodurch der bewegliche Rahmen 43 um die horizontale
Welle 50 verschwenkt wird. Als Ergebnis davon wird die Dickenlehrenplatte 45, die auf der linken Seite
des beweglichen Rahmens 43 auf dessen Unterseite . befestigt ist, nach oben oder unten bewegt und damit
die Höhe des untersten Teils der Lehrenplatte 45 festgelegt
über der Ebene durch die Schultern 63 und 66 ,
und zwar auf einen Wert, der der Dicke der zu behandelnden Münzen entspricht.
Sowohl die Breite als auch die Höhe des Münzenkanals 109849/0194 ■■ - 21 -
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werden in der Praxis etwas größer als Durchmesser und Dicke der zu behandelnden Münze eingestellt, um zu
verhindern, daß durch Reibung bei der Bewegung der Münzen durch den Münzenkanal besonders starker Widerstand
auftritt.
Die Münzen von dem Wert, der behandelt werden soll, werden am hinteren Ende dem Münzenführungskanal
in Richtung des Pfeiles in Fig. 3 zugeführt und durch den Gurt J durch den Münzenkanal vorangetrieben
und schließlich am Austritt 37 abgegeben, wo sie beispielsweise zu Rollen gewickelt werden.
Da die untere Arbeitsfläche des Gurtes 7 in einer
Höhe liegt, die tiefer ist als die Oberseite der durch den Münzenkanal hindurchtretenden Münzen, wird
durch die Münzen die Welle 48 der Gurtantriebsscheibe angehoben. Der hohle Wellenträger 47 verschwenkt sich
damit leicht um die Achse 50 nach oben, woöurch der
Vorsprung 52 sich von der Stütze 53 des beweglichen
Rahmens 43 abhebt und der Gurt nun mit einer großen aber konstanten Kraft auf die. Münzen unter Einfluß
der Feder 54 drückt, während die Münzen von dem Gurt
angetrieben entlang den Simsen 66 und 63 gleiten.
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Münzen, deren Durchmesser kleiner ist als der eingestellte, werden von den Simsen 63 und 66 nicht
erfaßt und fallen durch den Spalt, dazwischen. Münzen von größerem Durchmesser ader größerer Dicke als den
-eingestellten können in den Münzenkanal nicht eindringen.
Bei dem zweiten, soeben beschriebenen Ausführungs-™
beispiel der Erfindung ist es also möglich, Breite und Höhe des Münzenkanals entsprechend Durchmesser und
Dicke der zu behandelnden Münzenart durch lediglich einen einzigen Stellknopf 74 einzustellen. Auch hier
ist also die Handhabung einfach und schnell durchzuführen.
Unabhängig von der ein^estellen Höhe kann aber weiterhin der Münzentransportgurt 7 entsprechend den
fc durchtretenden Münzen gehoben oder gesenkt werden. Es ist also möglich, den Gurt 7 mit einer konstanten,
großen Kraft abwärts zyürücken, wodurch der Münzenantrieb
schnell und sicher erfolgt.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das in den Fig. 8 bis 11 gezeigt ist, ist eine
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Dickenlehrenplatte 45 gleich der in dem vorhergehenden Beispiel beschriebenen nach Form und Wirkungsweise auf
der Unterseite eines beweglichen Rahmens 84 an der linken Seitenkante befestigt. Der Rahmen 84 ist schwenkbar
an seiner rechten Seite am Grundrahmen 1 angebracht und zwar mittels einer horizontal liegenden Schwenkachse
50 , und abwärts, d. h. im Gegenuhrzeigersinn bei der
Darstellung nach Pig. 9» durch eine Zugfeder 87 gedrückt, die bei ihrem oberen Ende am Rahmen 84 eingehängt ist
an einem Punkt zwischen der linken und der rechten Seite, während sie mit ihrem unteren Ende am Grundrahmen
1 befestigt ist.
Eine Vertikaleinstellschraube 86 sitzt im beweglichen Rahmen 84 nahe der Feder 87 und ruht mit ihrem
unteren Ende auf einer Dickeneinstellscheibe 78 ähnlich der Scheibe 78 des vorherbeschriebenen Beispiels , und
sie wird auch in gleicher Weise durch eine vertikale Einstellwelle 71 Über Kegelzahnräder 75 und 77 und
eine horizontale Welle 76 eingestellt. Die vertikale
Welle 71 ist drehbar auf einer Brückenkonstruktion 83 , die am Grundrahmen 1 sitzt, gehaltert.
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212ARA-9
Die vertikale Einstellwelle 71 >
die mit Hilfe eines (nicht gezeigten) Einstellknopfes an ihrem oberen Ende gedreht werden kann, trägt auch ein
Stiftrad 72. Das Stiftrad 72 greift in ein Zahnrad 70 ein, das am oberen Ende einer vertikalen
Einstellscheibenwelle 69 sitzt, die drehbar an einem Tragarm 83 befestigt ist, der wiederum an
der Brückenkonstruktion gehaltert ist. Eine Durchmessereinstellscheibe 68 ist fest am unteren Ende
auf die Einstellwelle 69 aufgesetzt, und es liegt die rechte Kante der Gleitführungsplatte 64 in gleicher ■
Weise an ihr an, wie bei dem vorherbeschriebenen Beispiel.
Eine Tragkonstruktion 85 zum Tragen des HaIbgurtmechanismus
ist an der rechten Seite des Grundrahmens 1 mifc Hilfe der Schwenkachse 50 schwenkbar
gelagert. Diese Tragkonstruktion hat einen hohlen Wellenträger 85a ähnlich dem Träger 74 des vorherigen
Ausführungsbeispiels und einen Tragarm 85b zum Tragen des Arms 5 für die Umkehrrolle 6 des MUnzentreibgurts
7 * der von der Treibscheibe 4 angetrieben ist. Diese Teile des Treibgurtmechanismus sind im Aufbau
den mit den gleichen Bezugsziffern bezeichneten des
109849/0194
- 25 vorherigen Beispiels gleich.
Die Tragkonstruktion 85 wird durch eine Zugfeder 54 niedergehalten, die mit ihrem oberen Ende am hohlen
Wellenträger 85a und mit ihrem unteren Ende an ainem Arm 56 eingehängt ist, der am Grundrahmen 1 fest ist.
Das daraus sich ergebende Moment im Gegenuhrzeigersinn (von vorn nach hinten gesehen) um die Schwenkachse 50
wird zusammen mit dem aus der Schwerkraft sich ergebenden Moment der Tragkonstruktion 85 über eine Einstellschraube
85c auf den beweglichen Rahmen 84 übertragen. Die Einstellschraube 85c ist in den Tragarm 85b eingeschraubt
und mit ihrer unteren Spitze in Berührung mit der Oberseite des beweglichen Rahmens 84. Der untere
Grenzwert der Lage der Tragkonstruktion 85 in Bezug auf den beweglichen Rahmen 84 ist so einstellbar festgelegt.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist darüberhinaus ein Winkel 88 vorgesehen, der an einer horizontal liegenden
Stoß- und Zugstange 89 befestigt ist und gegenüber dem Grundrahmen 1 in Richtung raeh links und rechts gleitbar
geführt ist, dabei aber von einerZugfeder 90 nach rechts
gezogen wird, die mit ihrem linken Ende an der Stange 89 und mit ihrem rechten Ende am Grundrahmen 1 eingehängt ist.
109849/0 194
- 26 -
Ein Stift 91* der mit seinem unteren Ende fest in
die Stoß- und Zugstange 89 eingesetzt ist, steht nach oben durch einen Schlitz in den Grundrahmen 1 vor.
Das obere Ende des Stifts 91 ist mit einer schrägen
Kantenfläche einer MUnzeneintrittsführungsplatte 92 in
Berührung, die schwenkbar auf einem Gelenkstift 95 sitzt und sich vom Grundrahmen 1 an einem Punkt an dessen
Rückseite nach oben erstreckt. Die Führungsplatte 92
wird durch eine Zugfeder 9k ständig in Anlage an den
Stift 91 gedrückt und hat auf ihrer rechten Seite eine
konkave Kante 92a, die die linksseitige Begrenzung
des Münzeneintritts am stromauf befindlichen Ende (hinteren Ende) des Münzenkanals unter dem Gurt 7 bildet.
Die gleitbare Münzenführungsplatte 64 weist entlang ihres hinteren Endes eine konvex gekrümmte Kante 64a auf,
™ die die rechte Begrenzung des Münzeneintritts darstellt.
Am hinteren Ende der Führungsplatte 64 an einem Punkt rechts von der konvex gekrümmten Kante 64a ist ein
Stift 95 vorgesehen, der fest mlt.:seinem unteren Ende in die Führungsplatte 64 eingebettet ist. Ein Verbindungs
glied 96 ist drehbar an einem Ende mit diesem Stift 95
verbunden und mit seinem anderen Ende über einen weiteren
109849/0194 -27-
- 27 Gelenkstift mit einem gekrümmten Führungselement
Dieses Führungselement 98 hat eine konkave Kante
in Richtung der hinteren linken Seite und eine linke Spitze, mit der es lose in einen abgestuften Teil
unmittelbar zur rechten der konvexen Kante 64a der Führungsplatte 64 eingesetzt ist, wodurch die konkave
Kante des Führungselementes 98 sanft in die konvexe
Kante 84a übergeht und eine im wesentlichen kontinuierliche Führungskurve zur Führung der Minzen auf der
Münzeneintrittsseite bildet. Das Führungselement wird zur vorderen rechten Seite durch eine Zugfeder gezogen
und dadurch mit einem Anschlagstift 99 in Berührung gehalten, der an einem feststehenden Teil der Münzenbehandlungsvorrichtung
befestigt ist.
Die Münzenbehandlungsvorrichtung nach dem dritten
Ausführungsbeispiel arbeitet folgendermaßen.
Das Einstellen der Münzendicke und des Münzendurchmessers durch die Dickeneinstellscheibe 78 und die
Durchmessereinstellscheibe 68 mit Hilfe eines einzigen Einstellknopfes gleich dem Knopf 35 des drsten Ausführungsbeispiels
ist dasselbe wie bei dem vorherstehend genannten Beispiel. Das Anheben der Tragkonstruktion
109849/0194
- 28 -
zusammen mit dem Gurt 7 und seinem Antriebsmechanismus
gegenüber dem beweglichen Rahmen 84 durch die in den Miinzenkanal eintretenden Münzen ist wiederum genau dasselbe
wie bei dem vorherstehenden Beispiel.
Da der Winkel 88 an der Gleitführungspjatte 64 befestigt ist und an der Stoß- und Zugstange 89 wird
bei einerBewegung der Führungsplatte 64 nach links ,
die durch die Durchmessereinstellscheibe 68 mit dem Zweck, die Breite des Münzenkanals zu verringern, bewirkt
wird, die Stange 89 ebenfalls nach links bewegt. Damit bewegt sich auch der Stift 91 nach links
und , in_dem er auf die Schrägfläche der Eintrittsführungsplatte 92 einwirkt, dreht er diese Führungsplatte
im Uhrzeigersinn, wodurch die konkave Kante 92a dieser Platte nach rechts verschwenkt wird und
den Münzeneintrittsspalt enger macht.
Gleichzeitig wird durch dieselbe Linksbewegung der Führungsplatte 64 die konkave Kante 64a nach links
bewegt , wodurch der Münzeneintrittsspalt nochmals enger gemacht wird. Das Führungselement 98 wird durch
das Verbindungsglied 96 gezwungen, die Linksverschiebung der Führungsplatte 64 mitzumachen, so daß die Münzen
- 29 109849/0194
- 29 wiederum eine glatt verlaufende Führung vorfinden.
.Sine Bewegung nach rechts der Gleitführungsplatte 64 zur Erweiterung des Münzenkanals hat die umgekehrten
Bewegungen zur Folge, wobei die Feder 90 die Stange 89
zurück und alle mit ihr verbundenen Teile nach rechts zieht.
In Übereinstimmung also mit der Betätigung der Gleitführungsplatte 64 und der Dickenlehrenplatte 45
für die Vergrößerung oder Verkleinerung der Breite und Höhe des Münzenkanals wird auch der Münzeneintrittsspalt
erweitert oder verengt durch eine links oder rechts gerichtete Bewegung der konkaven Ecke 92 a der
Eintrittsführungsplatte 92 und einer Rechts-oder
Linksbewegung der konkexen Kante 64a der Gleitführungsplatte 64.
Die Gestaltung der Kanten 92a und 64a , die die
Begrenzungen des Münzeneintritts bilden, und die Gestaltung des Führungselementes 98 wie auch die Betätigung
der zugehörigen Teile sind so bemessen, daß für die verschiedenen Münzen, die behandelt werden sollen, stets
die günstigste Eintrittsform gegeben ist. Ist also die
- 30 109849/0194
- 50 -
Vorrichtung durch Drehen des Einstellknopfes für die Behandlung irgendeiner Münze eingestellt, dann
werden die von einer Drehscheibenzuführung zugeführten Münzen durch das Führungselement 98 angenommen und
weitergeleitet und gelangen dann sanft ohne Sprünge und Stöße in den Münzeneintritt. Alle Münzen, die
einen größeren Durchmesser als den eingestellten haben, können den Münzeneintritt nicht passieren und werden
durch die Bewegung der Drehscheibe nach links an der Führungsplatte 92 vorbeigeschoben. Münzen mit kleinerem
Durchmesser als dem eingestellten treten in den Münzeneintritt ein , fallen jedoch dann durch den Schlitz des
MUnzenkanals hindurch.
10 9849/0194
Claims (4)
- - 51 -PATENTANSPRÜCHEΓΐ/ Minzenbehandlungsvorrichtung mit einem Münzenkanal, durch den die Münzen auf den Kanten entlang geführt werden , wobei die Querschnittsabmessungen des Kanals durch ein Durchmessereinstellelement und ein Dickeneinstellelement voreinstellbar sind, und ein Antriebsmechanismus die Münzen entlang dem Kanal antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchmessereinstellelement und das Dickeneinstellelement synchron und gleichzeitig durch einen von einen einzigen Stellknopf betätigbaren Steuermechanismus einstellbar sind, wodurch die Vorrichtung auf Durchmesser und Dicke jeder zu behandelnden Münze einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmechanismus im Betrieb automatisch sich der Dicke der jeweiligen Münzenart unabhängig von der Stellung des Dickeneinstellelementes einstellt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Münzenkanal mit einem MUnzeneintritt- 52 109849/0194ausgestattet ist, der wenigstens ein bewegliches Führungselement aufweist, das durch den Steuermechanismus synchron mit den Voreinstellelementen einstellbar ist, wodurch Gestalt und Abmessungen des Münzeneintritts der zu behandelnden Münzenart abgepaßt sind.
- 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuermechanismus vom Stellknopf angetriebene Nockenstellscheiben aufweist zur Betätigung der Durchmesser- und Dickeneinstellelemente und daß der Münzenantriebsmechanismus eine Motor getriebene Antriebsriemenscheibe, eine von dieser entfernt gelegene leer laufende Umlenkscheibe und einen endlosen Gurt um diese Scheiben aufweist, der mit seiner Außenfläche unmittelbar die Münzen im Münzenkanal antreibt.109849/0194Leerseite
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