DE2429104C2 - Hülsenlader für Ringspinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents
Hülsenlader für Ringspinn- und ZwirnmaschinenInfo
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- D01H9/02—Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing completed take-up packages and replacing by bobbins, cores, or receptacles at take-up stations; Transferring material between adjacent full and empty take-up elements
- D01H9/08—Doffing arrangements independent of spinning or twisting machines
- D01H9/10—Doffing carriages ; Loading carriages with cores
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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- B65H2701/30—Handled filamentary material
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Description
t j Die Erfindung bezieht sich auf einen Hülseniader für
Fingspinn- und Zwirnmaschinen mit integriertem Doffer, mit Förderketten zur Aufnahme der Hülsen in
einer im wesentlichen horizontalen Lage und Abgabe der Hülsen in vertikaler Lage an eine der Spinn- und
Zwirnmaschine zugeordneten Hülsenaufnahmevomcn-' tung. mit Hülsenhaltemi-teln, deren Teilung der
Spindelteilung entspricht und ein Nachuntengleiten der Hülsen während des Transports aus der horizontalen in
die vertikale Lage verhindern, diese jedoch für die Abgabe auf Hülsenaufnahmebolzen freigeben, mit
einem mit dem Antrieb verbundenen Zahnrad, das eine der Teilung der Hülsenaufnahmebolzen entsprechende
Zahnteilung aufweist, wobei die Zähne der Zahnrades beim Hülsenladevorgang zwischen die Hüisenaufnahmebolzen
greifen, sowie mit einem Transportwagen.
Durch die DE-ÄS 18 13 110 ist eine Vorrichtung an
einer Doppeldraht-Zwirnmaschine für das Bestücken der Spindeln mit Lieferspulen und für den Abtransport
der Leerhülsen bekanntgeworden, welche eine sich
sr> längs der Maschine erstreckende Kettenführungsschiene
aufweist, die sich geradlinig von einem Maschinenende zum anderen erstreckt. Diese Kettenführungsschiene
kann insgesamt um eine Achse geschwenkt werden. Dabei wird eine in der Maschine eingebaute, nicht
fahrbare Längskette verwendet, ^elrhe um eine der
Kette parallele Achse geschwenkt wei Jen kann, damit
die an der Kette befestigten Auisteckdorne von der vertikalen in die horizontale Lage verschoben werden
können, und zwar nicht prozessiv sondern alle
•«'S gemeinsam durch Verschwenkung der ganzen Kettenführungsschiene.
In diesem Zusammenhang weist die Vorrichtung gemäß DE-AS 18 13 110 die folgenden Besonderheiten
auf:
). Es handelt sich nicht um einen fahrbaren Hülsenlader,
sondern um eine fest in die Maschine eingebaute Vorrichtung.
2. Die verwendete Längsführungsschiene ist so lang wie die Maschine, mit einer Kette, bei der das eine
K ettentrum stets zu dem anderen parallel ist.
3. Die Kette ist als gewöhnliche, in einer Ebene
liegende Kette ausgebildet. Die Schwenkung der Hülsen um 90° erfolgt durch eine Querverschie-
W) bung, also eine Verschiebung der ganzen Kette um
die Längsachse.
4. Die Haltemittel sind direkt mit der Kette verbunden, da sie in den Aufsleckdornen integriert
sind.
o5 5. Es ist nicht ersichtlich, wie die in der Maschine
stationär eingebaute Förderkelle mit den Dornen. wo die Spulen aufgesteckt werden müssen,
antriebsmäßig verbunden ist.
Es handelt sich also um einen Transportwagen für ein
offenes Kettenstück, das mit den einzusetzenden Lieferspulen offenbar von Hand bestückt ist Dieser
Wagen wird an die Maschine herangeschoben, und dann wird das offene Kettenstück in die Führungsschiene an
der Maschine hereingeschoben.
Nachteilig ist dabei, daß mit der Verwendung von Förderbändern für die Bereitstellung der Hülsen die für
die Übergabe der Hülsen on den Doffer notwendige Übereinstimmung zwischen Hülsenaufnahmebolzen des
Bandes und der mit der Hülse zu beschickenden Spindel sehr schwer zu erreichen ist da bei Längsveränderungen
des Bandes die präzise Übereinstimmung nicht mehr gewährleistet ist, was zu Störungen führen kann.
Ebenfalls ein Nachteil besteht darin, daß 'tcnonäre
Einheiten für jede Spindeireihe ein^r S—"*a- bzw.
Zwirnmaschine vorgesehen werden müssen, was eine Verkomplizierung und Verteuerung der einzelnen
Maschine bedeutet
Es ist deshalb Aufgab· üer Erfindung, einen Hülsenlader zu schaffen, wek"e- als Ergänzung zu den
bekannten maschinenintegrierten Doffern die Hülsen auf eine maschinelle, halbautomatische Art in eine
Bereitschaftstfcllung bringt aus welcher der DoF?r diese
erfassen und auf die Spindeln stecken kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Hülsenlader der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß
der Hülsenlader auf dem Transportwagen angeordnet ist und eine im wesentlichen horizontale Trommel und
eine im wesentlichen vertikale Trommel, eine über diese beiden Trommeln geführte endlose Förderkette sowie
einen Hülsenvorratsschacht aufweist
Hinsichtlich weiterer Merkmale der Erfindung wird auf die Unteransprüche bezug genommen.
Die Erfindung ermöglicht gegenüber vorbekannten Konstruktionen die folgenden Vorteile zu erreichen:
a) Sie beruht auf einem einfachen und im wesentlichen störungsfreien Prinzip;
b) Die Geschwindigkeit der Hülse ist an der Hülsenabgabestelle, d. h. beim Erreichen der
vertikalen Position, entgegengesetzt gleichgroß wie die Hülsenladergeschwindigkeit, so daß die
horizontale Absolutgeschwindigkeit der Hülse gleich Nuii ist. womit ein präzises Huisensbseizen
möglich ist:
c) Die Unebenheiten der Fahrunterkge des Hülsenladers
beeinflussen die Hülsenabgabe nicht;
d) Beim Entnehmen der Hülsen durch die Förderkette entsteht im Hiilsenvorratsschacht ein gewisser
Rütteieffeki für die K<ü!sen. welcher sich für das
Nachrutschen der sich im Hülsenvorratsschacht sowie in den nach oben anschließenden Hülsenbehältern
befindlichen Hülsen vorteilhaft auswirkt;
e) Die Funktionen des Hülsenladers im Betrieb sind
Es ist praktisch keine Wartung notwendig;
Es kann eine Bedienung von einer Mehrzahl von Spinnmaschinen mit demselben Hülsenlader erfolgen;
Es kann eine Bedienung von einer Mehrzahl von Spinnmaschinen mit demselben Hülsenlader erfolgen;
h) Es ist eine hohe Ladegeschwindigkeit (ca. 4 Hülsen pro Sekunde) erreichbar;
i) Die Hülsenvorratsbehälter sind in einer für die Bedienungsperson günstigen Höhe angeordnet
Die Erfindung isi iii den nachfolgenden Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Hülsenlader in Seitenansicht,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem Grundriß des Hülsenladerunterteils,
F i g. 3 den Hülsenlader von F i g. 1 in der in F i g. 1 mit
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem Grundriß des Hülsenladerunterteils,
F i g. 3 den Hülsenlader von F i g. 1 in der in F i g. 1 mit
1 markierten Richtung gesehen,
F i g. 4 einen Ausschnitt der Förderkette des Hülsenladers
an der Hülsenabgabestelle im Grundriß, vergrößert dargestellt,
F i g. 5 die Hülsenabgabesteüe in der in F i g. 4 mit 1!
markierten Seitenansicht schematisch dargestellt,
F i g. 6 das Zahnrad des Hülsenladers von F i g. 1 im Grundriß vergrößert dargestellt
F i g. 7 eine Variante des Hülsenladerantriebes,
F i g. 8 eine Variante der Förderkette.
Ein Hülsen'ader 1 (Fig. 1) besteht aus einem
Fahrgestell 2, einem Tragrahmen 3. einer Hülsenumsetzvorrichtung 4 und einem Hülsenvorratsschacht 5.
Der Hülsenlader 1 wird mitteis eines am Tragrahmen 3 vorgesehenen Handgriffs 6 in der mit P bezeichneten
Richtung durch eine Bedienungsperson (nicht gezeigt) geschoben. Am Fahrgesteil 2 sind am vorderen Ende, in
Fahrtrichtung gesehen, zwei feste Rollen 7 (in F i g. 1 und 2 nur eine gezeigt) und am hinter..,: Ende zwei für
die Änderung der Fahrtrichtung notwendige schwenkbare
Rollen 8 (F i g. 3, in F i g. 1 und 2 nur eine grzeigt)
angebracht. Der Tragrahmen 3 ist mittels eines Scharnieres 9 mit dem vorderen Ende des Fahrgestelles
2 um die Scharnierachse 10 (in Fig.2) schwenkbar verbunden.
Die Hülsenumsetzvorrichtung 4 besteht aus einer im Tragrahmen 3 mittels einer Welle 12 im wesentlichen
horizontal gelagerten Trommel 13 und eine;· ebenfalls im Tragrahmen 3 mittels einer Welle 14 im wesentlichen
vertikal gelagerten Trommel 15, sowie einer über diese beiden Trommeln 13 und 15 geführten Förderkette 16.
Die Förderkette 16 besteht aus Fördergliedern 17 mit je einer Vertiefung 17' zur Aufnahme von sich im
Hülsenvorratsschacht 5 befindlichen Hülsen 18 und den Verbindungsgliedern 19 (F i g. 4 bzw. F i g. 8) zur
Verbindung der einzelnen Förderglieder 17. Die Welle 14 ist an ihrem unteren Ende mit einem Zahnrad 20
(F ■ g. 1. 3 und 6) versehen. Eine Zahnteilung Z, (F i g. 6)
des Zahnrades 20 sowie eine Kettenteilung K, (F i g. 4 und 8) des um die Trommel )5 geschlungenen
Förderkettenabschnittes 16' bzw. 41' entsprechen im Teilkreis mit dem Radius R, (Fig.4, 6 und S) dem
Abstand H(Fig.6) der Hülsenaufnahmebolzen 21. An
ihrem oberen Ende ist die Welle 14 mit einem Handrad 22 (Fig. I und 3) versehen. Der Abstand H der
Hülsenaufnahmebolzen 21 entspricht den Abständen zwischen den einzelnen Spindeln (nicht gezeigt). Die
Hülser.aufnahmebolzen 2i sind auf einem zur Spinnmaschine
25 (in F i g. 3 nur angedeutet) gehörenden Balken 2Γ befestigt.
Der Hülsenvorratsschaciit 5 is: über der horizontalen
Trommel 13 angeordnet und mit dem Tragrahmen 3 vciuuiiucti. i~an£t: um» uf^iiC uCS ■ iüi3CTiVCrrnijSC».SC,-tes
5 sind derart gewählt, daß die sich im Hülsenvorratsschacht 5 befindlichen Hülsen 18 im wesentlichen die
obere Hälfte der Jmschlingung der Förderkette 16 um die Trommel 13 überdecken. Dieser Umschüngungssektor
ist in F i g. 1 mit U bezeichnet.
Im weiteren dient ein dem Tragrahmen 3 zugeordneter Träger 23 (F i g. 1 und 3) zur Aufrahme von
Hülsenbehältern 24 und 24'. Der Hülsenbehälter 24 grenzt mit seiner uiiteren Stirnseite an den Hülsenvorratsschacht
5.
An der der Spinnmaschine 25 (Fig.3) zugekehrten
Seite des Hülsenladers 1 ist am Tragrahmen 3 eine Leitroile 26 (F i g. 1 und 3) vorgeseheil· Die umfängliche
Vertiefung 27 (F i g. 2 und 3) der Leitrolle 26 greift bei in Arbeitsstellung gefahrenem Hülsenlader 1 über eine der
Spinnmaschine 25 zugeordneten und mit dieser parallel 5 verlaufenden Leitschiene 28 (Fig. 1 und 2). Der Begriff
Arbeitsstellung des Hülsenladers f wird später näher erläutert
Die am Fahrgestell 2 befestigten festen Rollen 7 sind
derart angeordnet, daß sie bei iri Arbeitsstellung gebrachtem Hüisenlader unter einem Winkel «(Fig. 2)
gegen die Leitschienen 28 gerichtet sind und dadurch dem in Arbeitsposition gebrachten Hüisenlader I in der
Bewegungsrichtung Pdie Tendenz geben, sich gegen die
Leitschiene 28 hin zu bewegen. Durch diese Tendenz wird ein an der der Spinnmaschine 25 zugewandten
Seite (Fig. 3) des Fahrgestelles 2 angeb. dchtes Führungselement
29 an der Leitschiene 28 mit einem leichten Druck zum Anliegen gebracht, was eine
eindeutige Parallelführung des Hülsenladers 1 zur Spinnmaschine 25 ergibt.
Im weiteren ist ein in vertikaler Richtung zu öffnendes Kniegelenk II (Fig. 1) mit dem einen
Schenkel 30 mit dem Fahrgestell 2 und mit dem anderen Schenkel 31 mit dem Tragrahmen 3 verbunden. Beim
Öffnen des Kniegelenkes 11 wird der Tragrahmen 3 um
die Scharnierachse 10 nach oben geschwenkt Eine das Kniegelenk 11 mit dem Tragrahmen 3 verbindende
vorgespannte Zugfeder 32 wird bei sich öffnendem Kniegelenk Il zunehmend entspannt, respektive bei
sich schließendem Kniegelenk 11 zunehmend gespannt
Die Vorspannung der Zugfeder 32 ist derart gewählt daß der dadurch vom Kniegelenk 11 abgegebene und
sich bewegungsmäßig nach oben gegen den Tragrahmen 3 auswirkende Kraftanteil zur weitgehenden
Aufnahme des sich aus dem Tragrahmen 3, dem leeren Hülsenvorratsschacht 5, sowie der leeren Hülsenbehälter
24 und 24' ergebenden Lastanteile, genutzt werden kann. Ein weiterer Nutzen des durch die Zugfeder 32
beeinflußten Kniegelenkes 11 in Kombination mit der Schwenkbarkeit von Tragrahmen 3 und Fahrgestell 2
um Jie Scharnierachse 10 besteht darin, daß die von der Rolle 8 überfahrenen Unebenheiten der Fahrunterlage
£, z. B. des Spinnereibodens, ausgeglichen we. den. so daß sie sich im Bereich der vertikalen Trommel 15 bzw.
der Hülsenabgabestelle nicht auf den mittels der Rolle
26 abgestützten Tragrahmen 3 auswirken können. Da andererseits Unebenheiten, welche durch die festen
Rollen 7 überfahren werden, sich im Bereich der vertikalen Trommel 15 praktisch vernachlässigbar
auswirken, ist eine 'törungsfreie Hülsenabgabe auf der
ganzen Länge der Spinnmaschine 25 gewährleistet
Der in den F i g. 1 und 3 gezeigte Hülsenlader 1 wird
für dessen Betrieb durch eine Bedienungsperson in der mit F bezeichneten Fahrtrichtung geschoben. F i g. 7
zeigt diesbezüglich eine Variante in dem ein Getriebemotor 33 mittels den Kegelrädern 34 und 35 die Welle
14 und damit das Zahnrad 20 antreibt welches durch den Eingriff in die Hülsenaufnahmebolzen 2i den
Hüisenlader in Richtung Pvorwärts bewegt
Die in F i g. 8 gezeigte und als Variante zur Kette 16
gedachte Förderkette 41 besteht aus den Fördergliedern 42 mit je einem federnden Halteglied 43 und aus
den Verbindungsgliedern 19. Das Förderglied 42 ist zwecks Aufnahme der Hülsen 18 mit einer Vertiefung 44
versehen.
Der Betrieb des Hülsenladers geht folgendermaßen:
Nach dem Aufsetzen der mit Hülsen 18 gefüllten Hülsenbehälter24und24'aufden Hülsenlader 1 werden
an den Hülsenbehältern 24 bzw. 24' angebrachte Schieber 36 und 37 bzw. an dem Hülsenbehälter 24'
angebrachte Schieber 36' geöffnet, so daß die sich darin befindlichen Hülsen 18 in den Hülsenvorratsschacht 5
gelangen können. Ein ebenfalls am Hülsenbehälter 24' angebrachter Schieber 37' bleibt geschlossen. Zwecks
Austauschbarkeit sind die Hülsenbehälter 24 und 24' gleichgestaltet Die in den Hülsenvorratsschacht S
gelangten Hülsön 18 gelangen in die sich im Bereiche U
befindlichen Fördefgliedef 17 bzw, in dessen Vertiefungen
17". Durch das durch die Bedienungsperson anschließende Drehen des Handrades 22 im Uhrzeigersinn
werden immer neue Förderglieder 17 mit Hülsen 18 gefüllt Das Handrad 22 wird so lange gedreht bzw. der
Getriebemotor 33 so lange in Funktion gesetzt bis das erste bestückte Förderglied 17 an der vertikalen
Trommel 15 angelangt ist. Darauf wird der Hülsenlader 1 derart an die Spinnm ^chine 25 gefahren, daß das
Führungselement 29 an die Schiene 28 zu liegen kommt Anschließend wird die Leitrolle 26 durch leichtes Heben
des i'ra -nens 3 durch die Bedienungsperson auf die
Gleitschiene 28 gehoben und damit gleichzeitig das Zahnrad 20 mit dem ersten Hülsenaufnahmebolzen 21 in
Eingriff und damit in Arbeitsstellung gebracht Durch das Schieben des Hülsenladers I in Richtung Ptreibt das
im Eingriff stehende Zahnrad 20 mittels der Welle 14 die Trommel <5 und damit die Förderkette 16. Dadurch
werden im Külsenvorratsschacht 5 immer neue
Förderglieder 17 mit Hülsen 18 gefüllt Um zu verhindern, daß die in den Förde.-gliedern 17 liegenden
Hülsen 18 beim Übergehen aus der horizontalen in die vertikale Lage aus den Fördergliedern 17 heraus nach
unten gleiten können, werden die Hülsen 18 mit ihrem unteren Ende einer Führungsschiene 38 (F i g. 4 und 5)
entlang geschoben. Diese Führungsschiene 38 endet kurz vor dem Erreichen der vertikalen Lage der Hülse
18 derart daß die über eine Abschlußkanie 39 (Fig.4
und 5) der Führangsschiene 38 nach unten gleitende Hülse 18 über den darunter liegenden Hülsenaufnahmebolzen
21 gesteckt wird. Diese Abwärtsbewegung der Hülse 18 von der Führungsbahn 38 auf den Hülsenaufnahmebolzen
21 wird durch eine mit dem Tragrahmen 3 verbundene Feder 40 (F i g. 5) beschleunigt in dem diese
derart über der Förderkette 16 angeordnet ist daß sie jeweils von der sich kurz vor der vertikalen Position
befindlichen Hülse 18 nach oben gedrückt und dadurch gespannt wird um sich anschließend unter Abgabe der
durch die Spannung gespeicherten Kraft an die sich in der vertikalen Position nach unten bewegende Hülse 18
(F i g. 5) wieder zu entspannen.
Auf die Führungsschiene 38 kann bei der in F i g. 8 dargestellten Ausführungsform einer Förderkette 41
(F i g. 8) verzichtet werden, daß die Hülse 13 durch ein federndes Halteglied 43 während dem Transport nach
dem Verlassen der horizontalen Trommel 13 in die vertikale Position gegen die Vertiefung 44 gedruckt
wird. Durch die Umschlingung der Förderkette 41 um die vertikale Trommel 15 öffnen sich die Förderglieder
42 wodurch das Halteglied 43 von der Hülse 18 abgehoben wird und die Hülse 18 nach unten auf den
darunter liegenden Hülsenaufnahmebolzen 21 fällt Die bei der Hülsenabgabe auf den entsprechenden Hülsenbolzen
21 gesteckte Hülse 18 liegt im Moment der Abgabe auf dem Zahnrad 20 auf, fällt jedoch nach dem
Weiterschieben des Hülseniaders weiter bis zur Auflage
auf dem Balken 21'.
Im weiteren ist die Anwendung der Führungsschiene
7 8
,38 nichi auf die in Fig.4 gezeigte Anwendung kombinieren, wobei dann die Halteglieder 43 lediglich
beschränkt, es,besteht ebenfalls die Möglichkeit diese ein Hinausrollen der Hüllen 18 aus den Vertiefungen 44
mit der in F i g. 8 gezeigten Förderkette 41 zu verhindern müssen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungert
Claims (9)
1. Hülsenlader für Ringspinn- und Zwirnmaschinen mit integriertem Doffer, mit Förderketten zur
Aufnahme der Hülsen in einer im wesentlichen horizontalen Lage und Abgabe der Hülsen in
vertikaler Lage an eine der Spinn- und Zwirnmaschine zugeordnete Hülsenaufnahmevorrichtung. mit
Hülsenhaltemitteln, deren Teilung der Spindelteilung
entspricht und ein Nachuntengleiten der Hülsen während des Transports aus der horizontalen in die
vertikale Lage verhindern, diese jedoch für die Abgabe auf Hülsenaufnahmebolzen freigeben, mit
einem mit dem Antrieb verbundenen Zahnrad, das eine der Teilung der Hülsenaufnahmebolzen entsprechende
Zahnteilung aufweist, wobei die Zähne des Zahnrades beim Hülsenladevorgang zwischen
die Hülsenaufnahmebolzen greifen, sowie mit einem Transportwagen, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hülsenlader (1) auf dem Transportwagen angeordnet ist und eine im wesentlichen
horizontale Ti ο nmei (13) und eine im wesentlichen
vertikale Trommel (15). eine über diese beiden Trommeln (13,15) geführte endlose Förderkette (16)
sowie einen Hülsenvorratsschacht (5) aufweist
Z Hülsenlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein zusätzlicher, abnehmbarer Hülsenbehälter (24, 24') zur Beschickung des
Hülsenvorratsschachtes (5) vorgesehen ist.
3. Hülsep.lader nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwagen aus einem
Fahrgestell (') und einem mit diesem nach oben schwenkbar verbundenen Tragrahmen (3) besteht,
weicher um eine sieh im v--deren Teil des
Hülsenladers (1) in Fahrtrich'ung (P) gesehen,
befindliche und den Tragrahmen (3) mil dem
Fahrgestell (2) verbindende .Scharnierachse (10) schwenkbar ist.
4. Hülsenlader nach Anspruch 1.2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (3) im hinteren
Teil des Hü'ienladers (1), in Fahrtrichtung (P)
gesehen, auf dem Fahrgestell (2) abgestützt ist.
5. Hülsenlader nach Anspruch 1. 2. 3 oder <».
dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell (2) im vorderen Teil, in Fahrtrichtung ^gesehen, mit zwei
starr angeordneten Rollen (7) und im hinteren Teil mit zwei seitlich schwenkbar angeordneten Rollen
(8) versehen ist und daß die starr angeordneten Rollen (7) in Betriebsstellung mit einer der Spinn-
und Zwirnmaschine zugeordneten Leitschiene (28) einen Winkel -χ von mehr als Null, jedoch weniger
als 5 einschließen.
6. Hülsenlader nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Hülsenlader (1) am
hinteren Teil, in Fahrtrichtung (P) gesehen, durch
eine Rolle (26) und der Leitschiene (28) vertikal und horizontal und am vorderen I eil durch ein
Führungselement (29) und der Leitschiene (28) horizonial gegen die Spinn- und Zwirnmaschine
geführt angeordnet ist.
7. HüJsenlader nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hülsenhaltemittel die Hülsen (18) an ihrer unteren Stirnseite führende
Schienen (38) sind, die im wesentlichen von der horizontalen Trommel (13) entlang der Förderkette
(16) bis zur vertikalen Trommel (15) angeordnet sind, so daß die Führung kurz vor dem Erreichen der
vertikalen Position der Hülsen (18) endet.
8. Hülsenlader nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zur Beschleunigung
der Hülsenabgabe vorgesehen sind
9. Hülsenlader nach Anspruch 7 oder 8. dadurch gekennzeichnet, daß eine die Hülsenabgabe beschleunigende
Feder (40) am Tragrahmen (3) vorgesehen ist
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