DE3420014C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65G47/12—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles
- B65G47/14—Devices for feeding articles or materials to conveyors for feeding articles from disorderly-arranged article piles or from loose assemblages of articles arranging or orientating the articles by mechanical or pneumatic means during feeding
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
- Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)
Description
Die Erfindung geht aus von einem Werkstückmagazin für rohr-
und stangenförmige Werkstücke, mit mindestens einem Paar von
unter den Werkstücken hindurchlaufenden, jeweils eine nach
oben offene Gurtschleife bildenden Tragegurten, wobei je
weils ein Ende des Tragegurtes am Gerätegestell festgelegt
und das andere Ende an eine der Verlängerung oder Verkürzung
der Gurtschleife dienende, mit einem Antriebsmotor getrieb
lich verbundene Aufwickelrolle geführt ist, und mit einer
Steuereinrichtung für den Antriebsmotor der Aufwickelrolle,
welche einen auf die in der Gurtschleife befindlichen Werk
stücke ansprechenden Werkstückfühler enthält.
Ein Werkstückmagazin mit diesen Merkmalen ist bspw. in der
FR-PS 20 28 863 beschrieben worden. Dieses bekannte Werk
stückmagazin ist Teil einer Einrichtung zur Aufnahme, Zwi
schenlagerung und geordneten Ausgabe von stangen- oder rohr
förmigen Werkstücken. Die Werkstücke werden bündelweise in
das durch die Gurtschleifen gebildete, weit geöffnete Maga
zin eingebracht, in welchem sie nach Auflösung des Bündels
zunächst eine nur grob gerichtete Lage einnehmen. Durch ge
steuerte Bewegungen, insbesondere Längenänderungen der Gurt
schleifen, werden sie sodann in eine Lage gerückt, in der
sie parallel zueinander ausgerichtet sind. Die parallel aus
gerichteten Werkstücke werden sodann durch Verkürzung der
Tragegurte dergestalt angehoben, daß sie über eine überlauf
artig wirkende Rampe des Magazins einzeln nacheinander ab
rollen und ihrer Weiterverarbeitung zugeführt werden können.
Die die Lageänderungen der Werkstücke während ihrer Passage
durch das Magazin bewirkende Steuereinrichtung wird durch
elektromechanische Mittel, durch die die Werkstücke in be
stimmten Lagen abgetastet werden, beeinflußt.
Insgesamt unterliegen die Werkstücke beim Durchlauf durch
die bekannte Einrichtung mehrfachen mechanischen Belastungen,
die sich in Form gegenseitigen Aneinanderreibens und Stoßens
ungünstig auf ihre Oberfläche auswirken, insbesondere dann,
wenn diese vorher bereits bearbeitet worden ist.
In gleich nachteiliger Weise wirken sich die mechanischen Be
lastungen aus, die bei vergleichbaren, bspw. in der DE-PS
22 30 060 oder in der FR-PS 22 51 398 bechriebenen, Ein
richtungen auftreten.
Bei der Vorrichtung zur Förderung vereinzelter Stangen nach der
DE-PS 22 30 060 werden die Stangen durch im Pilgerschritt
arbeitende Paare von Zuführzahnstangen aus einem Stangensta
pel mitgenommen und schräg aufwärts in eine Lage transpor
tiert, aus der sie der weiteren Bearbeitung zugeführt werden
können. Bei Lagefehlern oder Stauung an der Abnahmestelle
rollen die falsch liegenden bzw. die überzähligen Stangen
wieder auf den Stangenstapel zurück; ihre Oberflächen werden
auf diese Weise nicht geschont.
Bei der in der FR-PS 22 51 398 beschriebenen Maschine zum
selbsttätigen Ablängen von Stangenprofilen werden die Roh
linge mittels Transportketten einem Magazin in Form einer
flexiblen Wanne entnommen, in welches sie vorher geschüttet
worden sind. Besondere Vorkehrungen, sie in diesem Magazin
parallel zueinander auszurichten oder ihre Oberflächen wäh
rend der Transportvorgänge zu schonen, sind dabei nicht ge
troffen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein schräges
Übereinanderfallen der Werkstücke beim Einbringen in das
Werkstückmagazin bzw. während ihres dortigen Aufenthalts zu
vermeiden, welches zu einer Beschädigung der Werkstückober
flächen und -kanten führen, die raumsparende Speicherung der
Werkstücke verhindern und zu Transportstörungen beim nachfol
genden Austragen der Werkstücke Anlaß geben könnte. Durch den
Gegenstand der Erfindung soll die Herstellung und Aufrecht
erhaltung einer streng parallelen Ausrichtung der aus einer
vorangehenden Bearbeitungsmaschine einlaufenden rohr- oder
stangenförmigen Werkstücke erreicht und damit auch das Auf
treten von ungünstigen, eine Beschädigungsgefahr für die Werk
stücke herbeiführenden Fallhöhen während des Eintragens vermieden
werden.
Die zugrundeliegende Aufgabe wird bei einem Werkstückmagazin
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß
durch die Vereinigung aller Merkmale gemäß diesem Patentan
spruch gelöst.
Die Anpassung des Einführspalts für das Magazin an den Durch
messer der zugeführten Werkstücke sowie die Anpassung der
Aufnahmefähigkeit des Magazins an seinen durch berührungs
freie Abtastung ermittelten Füllungsgrad - Teilmerkmale b,
c, d - tragen in besonderer Weise zur Erreichung der mit der
Lösung der gestellten Aufgabe angestrebten Ziele bei.
Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des Erfindungsgegen
standes gehen aus den Unteransprüchen hervor, unter denen
sich die Unteransprüche 5 ff. insofern herausheben, als ihre
Gegenstände die mit dem Hauptanspruch eingeführten Maßnahmen
zur Schonung der Werkstücke auf deren Austrag aus dem Maga
zin bezogen in vorteilhafter Weise weiter entwickeln.
Die Erfindung wird nachfolgend in Form eines Ausführungsbei
spiels anhand der Fig. 1 bis 8 erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Magazin,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Einrichtung entlang der
Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 das Magazin mit gefülltem Transportbehälter,
Fig. 4 den Entladevorgang des Magazins,
Fig. 5 eine Einstellvorrichtung für die Umlenkrollen,
Fig. 6 und 7 auswechselbare Austragsräder,
Fig. 8 Transportbehälter mit auswechselbarem Anschlagblech.
Gemäß den Fig. 1 und 2 sind in einem Gerätegestell
1 Achsen 2 und 3 gelagert, auf welche Umlenkrollen 4-7
aufgesteckt sind.
Über die Umlenkrollen 4-7 sind Tragegurte 8 und 9 ge
legt, welche zwischen den Umlenkrollen eine nach oben
offene Gurtschleife bilden und an ihren freien Enden
mittels je eines Gurtschlosses 10 an je einer am Geräte
gestell 1 angebrachten Laschenreihe 11 festgelegt sind.
Als Gurtschloß 10 kann jede Art von für solche Zwecke
gebräuchlichen Haken, Ösen oder Schäkeln oder auch ein
handelsübliches Autogurtschloß Verwendung finden. Die
anderen Enden der Tragegurte 8 und 9 sind an Aufwickel
rollen 12 und 13 befestigt, welche auf eine von einem
Getriebemotor 14 angetriebene Profilwelle 15 aufgesteckt
sind.
Die Achsen 2 und 3 sind soweit voneinander entfernt, daß
zwischen den Oberflächen der auf diesen Achsen aufge
steckten Umlenkrollen 4-7 ein Einführspalt von der Breite
b für die Werkstücke 16 entsteht, welche vorzugsweise et
wa das 1,5-2fache des Durchmessers d der jeweils mit dem
erfindungsgemäßen Magazin gespeicherten Werkstücke be
trägt. Bei den Werkstücken 16 handelt es sich um läng
liche Körper mit im wesentlichen zylindrischem oder rohr
förmigem Querschnitt, deren Länge l ihren Außendurchmesser
d um ein Vielfaches übersteigt. Die Werkstücke können z.
B. zur Weiterverarbeitung in nachfolgenden Bearbeitungs
stationen bestimmte Stangen oder Rohre oder auch prisma
tische Körper mit Polygon- oder Rechteckquerschnitt sein.
Bei dieser Art von Werkstücken, welche mittels einer Zu
führeinrichtung 17 aus einer vorhergehenden Bearbeitungs
station in Pfeilrichtung A über eine kurze Rutsche zuge
führt werden, wird durch den besagten Einführspalt von der
Breite b und die in anfänglich kleinem Abstand unter diesen
Umlenkrollen hängende Gurtschleife verhindert, daß die
Werkstücke beim Herabfallen auf der Zuführeinrichtung
in eine unparallele Lage geraten, sich gegenseitig be
schädigen und einen übermäßig großen Speicherraum bean
spruchen.
Zur Einstellung der Breite b auf verschiedene Werkstück
durchmesser d dient die aus Fig. 5 ersichtliche Einstell
vorrichtung. Dabei ist die Achse 2 im Gerätegestell 1 ge
lagert, während die Achse 3 durch einen Lagerbock 18 ge
steckt ist, welcher in einem Langloch 1 a des Gerätege
stells 1 längsverschieblich geführt ist. An dem Lagerbock
18 ist ein Bügel 19 befestigt, in welchem eine Gewinde
spindel 20 drehbar gelagert ist. Die Gewindespindel 20,
welche an ihrem Ende ein Vierkantprofil 20 a zum Ansteck
en eines Schraubenschlüssels trägt, der Bügel 19 dient
gleichzeitig zur Führung des an seiner an der Figur nicht
sichtbaren Seite mit einer Schulter versehenen Lagerbockes
18 im Gerätegestell 1.
Zur Einstellung der Länge der Tragegurte 7 und 8 nach Maß
gabe der jeweils von der Zuführeinrichtung 17 zugeführ
ten Werkstückanzahl ist am Gerätegestell 1 eine erste Licht
schranke 22, 23 angebracht, deren Meßstrahl die in dem von
den Umlenkrollen 4-7 gebildeten Einführspalt liegenden
Werkstücke abtastet. Die Lichtschranke 22, 23 arbeitet mit
einem in einer Steuereinheit 24 untergebrachten Zeitgeber
zusammen, welcher bei Feststellung eines im Einführspalt
befindlichen Werkstückes den Antriebsmotor 14 der Auf
wickelrollen 12 und 13 für ein vorbestimmtes Zeitinter
vall in einer die Verlängerung der Tragegurte 8 und 9 be
wirkenden Richtung in Gang setzt. Dadurch vergrößert sich
die unterhalb der Umlenkrollen 4-7 befindliche Gurtschlei
fe um einen vorbestimmten Betrag, so daß die obersten
Werkstücke nach unten sinken und den Einführspalt für die
Zufuhr weiterer Werkstücke freigeben.
Auf diese Weise ergibt sich eine schrittweise Vergrößerung
der die zugeführten Werkstücke 16 enthaltenen Gurtschleife,
wodurch sich diese in einen im Gerätegestell 1 aufgestell
ten Transportbehälter 25 senken.
Der Transportbehälter 25 ist an seiner Unterseite
mit einem Untersatz versehen, welcher als Gabelstapler
palette dient und in bekannter Weise das Einschieben der
in der Figur mit strichpunktierten Linien angedeuteten
Gabeln 27 gestattet. Außerdem weist auch das Gerätege
stell 1 an seiner Unterseite eine Traverse 1 b auf, wel
che einen solchen Abstand vom Boden 28 der Maschinenhalle
aufweist, daß das Gerätegestell mit einer Staplergabel
unterfahren werden kann. Auf diese Weise können sowohl
die leeren oder gefüllten Transportbehälter 25, als
auch das Gerätegestell 1 mit oder ohne darin befindli
chem Transportbehälter 25 mittels eines Gabelstaplers zu
verschiedenen Behandlungsstationen transportiert werden,
wodurch sich das erfindungsgemäße Magazin als flexibles,
insbesondere an die Bedürfnisse kleinerer Hersteller an
gepaßte System zur Zwischenlagerung von Werkstücken
einsetzen läßt. Je nach Arbeitsanfall und vorhandenem Aus
rüstungsbestand kann z. B. an jeder Behandlungsstation ein
mit der vorstehend geschilderten Fülleinrichtung oder mit
der im folgenden noch näher erläuterten Entleerungsein
richtung für die Transportbehälter ausgestattetes Geräte
gestell aufgestellt sein, zwischen denen die leeren und ge
füllten Transportbehälter hin- und hertransportiert wer
den, oder ein sowohl zum Füllen oder zum Entleeren der
Transportbehälter ausgestattetes Gerätegestell wird mit
darin befindlichen Transportbehältern zu den verschiede
nen Behandlungsstationen verbracht.
Damit nach jedem Transportvorgang die Herstellung der
richtigen relativen Lage zu der betreffenden Behandlungs
station gewährleistet ist, ist im Boden 28 der Maschinen
halle eine Wanne 28 a ausgebildet, in welche die abgeschräg
ten Füße 1 c-1 f des Gerätegestelles 1 eingreifen.
Der Anschluß der im Gerätegestell 1 angebrachten Steuer
einheit 24 und der für die Bewegung der Tragegurte und
der Rakel erforderlichen Antriebsmotoren an die Stromver
sorgung geschieht über Steckkupplungen, welche natürlich
mit den üblichen Steckersicherungen ausgestattet sein müs
sen.
In Fig. 3 ist die Gurtschleife so weit gesenkt, daß die
Werkstücke 16 nahezu den gesamten Innenraum des Transport
behälters 25 ausfüllen. Die Werkstücke liegen dabei auf im
Inneren des Transportbehälters angebrachten Rippen 25 a,
welche die Werkstücke von der Innenwand des Transporbe
hälters 25 fernhalten, wodurch die freie Beweglichkeit
der Tragegurte auch bei gefülltem Transportbehälter erhal
ten bleibt. Vor dem Abtransport des Transportbehälters 25
kann daher die Gurtschleife durch einen entsprechenden
Steuerbefehl der Steuereinrichtung 24 an den Antriebsmo
tor 14 der Aufwickelrollen 12 und 13 so weit verlängert
werden, daß die in der Gurtschleife befindlichen Werk
stücke vollends in den Transportbehälter 25 sinken. Die
Gurtlänge, bei welcher dieser Vorgang eingeleitet werden
muß, wird mittels eines an der Profilwelle 15 angeordneten
Zählwerkes (29) (Fig. 2) ermittelt, welches die von der
Aufwickelrolle seit Beginn des Füllvorganges ausge
führten Umdrehungen zählt. Nach dem Zurückdrehen der
Aufwickelrollen 12, 13 wird das Gurtschloß 10 gelöst
und die Tragegurte 8, 9 werden unter den Werkstücken
16 hervorgezogen. Zum Entleeren des Transportbe
hälters 25 wird in der aus den Fig. 1 und 4 er
sichtlichen Weise die Umlenkrollenachse 3 mit den
daran gelagerten Umlenkrollen 5 und 7 entfernt und
duch eine oberhalb des auslaufseitigen Randes des
Transportbehälters 25 angeordnete Umlenkrollenachse
30 mit daran gelagerten Umlenkrollen 31 und 32 ge
legt und beispielsweise mittels eines vorher einge
legten Vorspanngurtes unter den Werkstücken hin
durchgefädelt. Anschließend werden die Tragegurte
8 und 9 über die Umlenkrollen 4 und 6 geführt und
mittels der Gurtschlösser 10 am Gerätegestell 1 be
festigt. Die Umlenkrollen 31 und 32 sind wesentlich
tiefer angeordnet, als die Umlenkrollen 4 und 6, so
daß nach dem Anziehen der Tragegurte ein Werkstück
gefälle in Aufführrichtung entsteht.
Das für das Ausführen der Werkstücke erforderliche
Werkstückgefälle wird dadurch aufrechterhalten, daß
unterhalb der einlaufseitigen Umlenkrollen 4-7 eine
weitere Lichtschranke 63, 64 angeordnet ist, welche
beim Fehlen von Werkstücken in diesem Bereich die Auf
wickelrollen 12, 13 für ein vorbestimmtes Zeitinter
vall in einer die Verkleinerung der Gurtschleife be
wirkenden Richtung in Tätigkeit setzt.
Zum stückweisen Ausführen der Werkstücke aus dem
Transportbehälter 25 sind auf der Profilwelle 15
der Aufwickelrollen 12 und 13 Austragsräder 33 und 34
gelagert, welche mit Zahnrädern 35 und 36 verbunden
sind. Über die Zahnräder 35 und 36 sind Antriebsketten
37 und 38 gelegt, welche außerdem mit Zahnrädern 39
und 40 in Eingriff stehen. Die Zahnräder 39 und 40
sind auf einer weiteren Profilwelle 41 längsverschieb
lich gelagert, welche von einem Antriebsmotor 42 ange
trieben wird.
Zum Zurückhalten der auf dem zwischen den Umlenkrollen
31 und 32 und den Aufwickelrollen 12 und 13 ausgespann
ten, unter einem Winkel α gegenüber der Waagerechten
verlaufenden Gurtstück liegenden Werkstücke 16 ist ober
halb der Austragsräder 33 und 34 ein Rakel 43 angeord
net, welches mittels Schrauben 44 an einem schwenkba
ren Rahmen 45 befestigt ist. Der schwenkbare Rahmen 45
ist an Achsen 46 und 47 gelagert und wird mittels eines
Exzenters 48 in eine periodische Schwingbewegung mit
kleiner Amplitude versetzt. Außerdem sind an dem Rakel
43 Vibratoren 49 und 50 befestigt, welche mittels Lei
tungen 52 an die Stromversorgung der Steuereinheit 24
angeschlossen sind. Diese periodischen Rakelbewegungen
bewirken eine Auflockerung der vor der Rakel liegen
den Werkstücke 16, welche dadurch umso leichter einzeln
von den Ausnehmungen 36 a und 37 a der Austragsräder 36
und 37 erfaßt werden können. Zur Anpassung des Rakel 43
an verschiedene Werkstückdurchmesser d ist das Rakel 43
mit Langlöchern 43 a versehen, durch welche Befestigungs
schrauben 44 greifen. Von den Austragsrädern 33 und 34
werden die Werkstücke 16 entweder, wie in Fig. 1 in
strichpunktierten Linien angedeutet ist, in Pfeilrich
tung B auf eine zur nächsten Bearbeitungsstation füh
rende Rutsche 66 gelegt, oder sie werden mittels des
Greifers 67 einzeln von den durch die Steuereinheit 24
schrittweise fortgeschalteten Austragsrädern 33, 34
abgenommen. Die Abnahme kann stattdessen natürlich auch
von Hand erfolgen.
Die Vollendung des Ausführvorganges wird mittels eines
Gurtfühlers 65 (Fig. 1) festgestellt, welcher auf die
Straffung des zwischen den Aufwickelrollen 12 und 13
und den Umlenkrollen 4-7 liegenden Gurtstücke anspricht.
Zur Anpassung des erfindungsgemäßen Magazins an ver
schiedene Werkstücklängen der Werkstücke 16 ist wie
aus Fig. 2 ersichtlich, im Innern des Transportbehäl
ters 25 ein Anschlagblech 54 angeordnet, welches mit
tels Gewindespindeln 55 seitlich verstellt werden kann.
Außerdem sind die Aufwickelrollen 12 und 13, sowie auch
die Umlenkrollen 4-7 und 31, 32 auf ihrer Profilwelle
bzw. auf ihren Achse seitlich verschiebbar.
Alternativ zum Verschieben des Anschlagbleches 54 im
Innern des Transportbehälters 25 mittels Gewindespin
deln 55 können auch die Werkstückseitenwände 25 b des
Transportbehälters 25 gemäß Fig. 8 mit rechteckigen
Aussparungen 25 c als Profilwände ausgestattet werden,
in welche entsprechend der Werkstücklänge der Werkstücke
16 ein gerades Anschlagblech 66 von oben eingesteckt
werden kann.
Um beim Übergang auf verschiedene Werkstückdurchmesser d
die Austragsräder 33 und 34 ohne Demontage der Profil
welle 15 gegen Austragsräder mit zu den Werkstücken
passenden Ausnehmungen austauschen zu können, ist ge
mäß Fig. 6 das Austragsrad aus zwei Hälften 55 und 56
zusammengesetzt, welche zu den jeweiligen Werkstück
durchmessern passenden Ausnehmungen 55 a-55 c und 56 a-
56 c tragen. Die Radhälften 55 und 56 sind an Naben
hälften 57 und 58 befestigt, welche mittels Schrauben
59 zusammengehalten werden.
Gemäß Fig. 7 sind an einer auf die Profilwelle 15 aufge
steckten Nabenscheibe 60 mittels Schrauben 61 Einsätze
62 befestigt, an welchen die jeweils passenden Ausneh
mungen 62 a ausgebildet sind.
Claims (14)
1. Werkstückmagazin für rohr- und stangenförmige Werkstücke,
mit mindestens einem Paar von unter den Werkstücken hindurch
laufenden, jeweils eine nach oben offene Gurtschleife bilden
den Tragegurten, wobei jeweils ein Ende des Tragegurtes am
Gerätegestell festgelegt und das andere Ende an eine der Ver
längerung oder Verkürzung der Gurtschleife dienende, mit ei
nem Antriebsmotor getrieblich verbundene Aufwickelrolle ge
führt ist, und mit einer Steuereinrichtung für den Antriebs
motor der Aufwickelrolle, welche einen auf die in der Gurt
schleife befindlichen Werkstücke ansprechenden Werkstück
fühler enthält,
gekennzeichnet durch folgende Merkmalskombinationen:
- a) es ist eine Zuführeinrichtung (17) zum selbsttätigen Zu führen von Werkstücken (16) in einer quer zu ihrer Längs achse verlaufenden Richtung vorgesehen,
- b) sowohl das am Gerätegestell (1) festgelegte als auch das zu den Aufwickelrollen (12, 13) führende Ende der Tragegur te (8, 9) ist um am oberen Ende der Gurtschleife angeord nete, dem magazinseitigen Ende der Zuführeinrichtung (17) benachbarte Umlenkrollen (4-7) gelegt, welche zusammen einen Einführspalt für die zugeführten Werkstücke (16) bilden,
- c) der von den Umlenkrollen (4-7) gebildete Einführspalt weist eine den Durchmesser (d) der zugeführten Werkstücke (16) nur geringfügig überschreitende Breite (b) auf,
- d) es ist eine unterhalb des von den Umlenkrollen (4-7) ge bildeten Einführspaltes angeordnete Lichtschranke (22, 23) vorgesehen, welche beim Vorhandensein von Werkstücken (16) in diesem Bereich mittels der Steuereinrichtung (24) den Antrieb (14) der Aufwickelrollen (12, 13) in einer die Verlängerung der Gurtschleifen (8, 9) bewirkenden Richtung in Tätigkeit setzt.
2. Magazin nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Einführspal
tes durch seitliches Verschieben einer der beiden Umlenkrol
lenachsen (3) einstellbar ist.
3. Magazin nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (24) einen
den Antrieb (14) der Aufwickelrollen (12, 13) beim Ansprechen
der Lichtschranke (22, 23) für ein bestimmtes Zeitintervall
in Tätigkeit setzenden Intervallschalter enthält.
4. Magazin nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein mit den Aufwickelrollen ge
trieblich verbundenes Zählwerk (29) vorgesehen ist, welches
den Antrieb (14) der Aufwickelrollen (12, 13) nach Abspulen
der größtmöglichen Gurtlänge stillsetzt.
5. Magazin nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch folgende Merkmalskombinationen:
- e) der der Zuführeinrichtung (17) entfernt liegenden Magazin seite schließt sich eine schräge Rampe (66) zum Weiter transport von aus dem Magazin ausgetragenen Werkstücken (16) an,
- f) die Aufwickelrollen (12, 13) sind am Einlauf zur schrägen Rampe (66) angeordnet und auf ihrer Achse (15) sind minde stens zwei mit einer Antriebseinrichtung (35-42) getrieb lich verbundene Austragsräder (33, 34) gelagert, welche auf ihrem Umfang verteilte Ausnehmungen (33 a, 34 a) zum Auf nehmen je eines Werkstückes (16) tragen,
- g) die den Aufwickelrollen (12, 13) benachbarten Umlenkrollen (5, 7) sind aus dem Weg der Tragegurte (8, 9) entfernbar,
- h) es ist eine oberhalb der Aufwickelrollen (12, 13) angeord nete Lichtschranke (63, 64) vorgesehen, welche mittels der Steuereinrichtung (24) beim Fehlen von Werkstücken (16) in diesem Bereich den Antrieb der Aufwickelrollen (12, 13) in einer die Verkürzung der Gurtschleifen bewirkenden Richtung in Tätigkeit setzt.
6. Magazin nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der vorzugsweise au
ßerhalb des eigentlichen Speicherbehälters (25) für die zu
geführten Werkstücke (16) angeordneten Aufwickelrollen (12,
13) weitere Umlenkrollen (31, 32) einsetzbar sind, welche das
den Rand des Speicherbehälters (25) überbrückende Gurtstück
in einer rampenähnlich geneigten Lage halten.
7. Magazin nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Austragsräder (33,
34) eine Rakel (43) angeordnet ist, welche die nicht in ei
ner der Ausnehmungen (33 a, 34 a) liegenden Werkstücke zurück
hält.
8. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsräder (33, 34) axial
verschieblich auf einer die Aufwickelrollen (12, 13) antrei
benden Profilwelle (15) gelagert und getrieblich mit je ei
nem axial verschieblich auf einer weiteren Profilwelle (41)
gelagerten Zahnrad (35, 36) verbunden sind.
9. Magazin nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der weiteren Profilwelle
(41) je ein Antriebszahnrad (35, 36) verschieblich gelagert
ist, welches mittels einer Antriebskette (37, 38) mit je ei
nem an dem Austragsrad (33, 34) befestigten Zahnrad (39, 40)
verbunden ist.
10. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Rakel (43) in eine pe
riodische Schwingbewegung um ihre Längsachse versetzende An
triebseinrichtung (48) vorgesehen ist.
11. Magazin nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein der Rakel (43) eine Vibra
tionsbewegung erteilender Vibrationsschwinger (49, 50) an der
Rakel (43) befestigt ist.
12. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsrad aus zwei die An
triebswelle (15) umgreifenden Hälften (55, 56 ) zusammenge
setzt ist.
13. Magazin nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Nabe (60) des Austrags
rades mit Ausnehmungen (62 a) zur Aufnahme der Werkstücke ver
sehene Einsätze (62) befestigt sind.
14. Magazin nach einem der Ansprüche 5 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß eine die Straffung der Tragegur
te (8, 9) nach ihrem vollständigen Aufwickeln feststellende
Tasteinrichtung (65) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843420014 DE3420014A1 (de) | 1984-05-29 | 1984-05-29 | Mobiles magazin fuer laengliche werkstuecke mit im wesentlichen zylindrischem querschnitt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843420014 DE3420014A1 (de) | 1984-05-29 | 1984-05-29 | Mobiles magazin fuer laengliche werkstuecke mit im wesentlichen zylindrischem querschnitt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3420014A1 DE3420014A1 (de) | 1985-12-05 |
DE3420014C2 true DE3420014C2 (de) | 1987-08-13 |
Family
ID=6237122
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843420014 Granted DE3420014A1 (de) | 1984-05-29 | 1984-05-29 | Mobiles magazin fuer laengliche werkstuecke mit im wesentlichen zylindrischem querschnitt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3420014A1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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