DE3812010A1 - Behaelter fuer stangenfoermige werkstuecke - Google Patents
Behaelter fuer stangenfoermige werkstueckeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D85/00—Containers, packaging elements or packages, specially adapted for particular articles or materials
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter für stangen
förmige Werkstücke, bei dem die eingelagerten Werkstücke
im Bereich ihrer Enden am Behälterboden nicht aufliegen
und an den Behälterseitenwänden nicht anliegen.
Ein solcher Behälter ist beispielsweise aus der
DE-OS 34 20 014 bekannt. Die Werkstücke liegen auf im
Innern des Behälters angebrachten Rippen auf, wodurch
die Werkstücke insbesondere mit ihren Endbereichen von
der Innenwand des Behälters ferngehalten sind. Werden
die Werkstücke, wie in dieser DE-OS beschrieben, als
"Werkstücktraube" in einen solchen Behälter eingelagert,
so können die Gurte oder Bänder, welche die Werkstücke
umschlingen, nach Beendigung des Einlagervorgangs aufgrund
des Freiraums im Bereich der Werkstückenden unter den
Werkstücken herausgezogen werden, nachdem das eine Ende
der Gurte bzw. Bänder gelöst worden ist. Soll der mit
stangenförmigen Werkstücken befüllte Behälter, wie in
genannter DE-OS beschrieben, mit Hilfe von Gurten entladen
werden, oder sollen die Werkstücke beispielsweise zum
Versand mit Bändern gebündelt werden, so ist ein Einbringen
der Gurte oder Bänder unter die im Behälter liegenden
Werkstücke schwierig durchzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Behälter der eingangs geschilderten Gattung so auszubilden,
daß das Aus- und Einbringen von Gurten oder Bändern bei
im Behälter befindlichen Werkstücken erleichtert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
Behälter gelöst, wie er durch den Anspruch 1 gekennzeichnet
ist. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen beschrieben.
Bei dem Behälter nach der Erfindung sind die
eingelagerten Werkstücke im Bereich ihrer an den Behälter
wänden nicht anliegenden Enden frei zugänglich. Damit kön
nen mit geringstem Aufwand Gurte oder Bänder, welche die
Werkstücke an ihren Enden umschlingen, entfernt oder
angelegt werden. Indem der Behälter vorteilhaft mit ab
nehmbaren Stirnwänden ausgerüstet ist, können die Gurte
oder Bänder stirnseitig über die Werkstückenden geschoben
bzw. stirnseitig von den Werkstückenden gezogen werden.
Das Abnehmen bzw. Einhängen der Stirnwände erfolgt mittels
an die Stirnwände angebrachter Befestigungselemente, die
ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen mit den Behälterseiten
wänden auf einfache und zeitsparende Weise verhak- bzw.
verrastbar sind. Die Befestigungselemente haben vorteil
haft eine solche Länge, daß die Stirnwände in einem Abstand
entsprechend der Gurt- bzw. Bandbreite von den Behälter
seitenwänden bzw. vom Behälterboden gehalten werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand beigefügter
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die Seitenansicht eines Behälters nach der Erfindung;
Fig. 2 die Seitenansicht eines Behälters in einer weiteren
Ausführungsvariante;
Fig. 3 ein Schnittbild längs der Linie I-I in Fig. 1 und
Fig. 4 das Beladen oder Entladen des Behälters nach dem
Verfahren gemäß DE-OS 34 20 014.
In der Seitenansicht Fig. 1 eines erfindungsgemäßen
Behälters und in einem Schnittbild Fig. 3 längs der
Linie I-I in Fig. 1 sind die im Behälter liegenden Werk
stücke 1 dargestellt, deren Enden 2, 3 über die Breite
a am Behälterboden 4 nicht aufliegen, so daß zwischen
dem Behälterboden 4 und den Werkstückenden 2, 3 ein Frei
raum bleibt, in dem Gurte oder Bänder 5, 5′ eingelegt
sind. Der Freiraum entsteht, weil die Werkstücke 1 auf
den Erhöhungen 6, 6′ des Behälterbodens 4 aufliegen.
An den Behälter-Seitenwänden 7, 7′ sind in glei
cher Weise Erhöhungen 8, 8′ angebracht, so daß bei gefüll
tem Behälter auch zwischen den Werkstückenden 2, 3 und den
Seitenwänden 7, 7′ ein Freiraum bleibt, in den die Gurte
oder Bänder 5, 5′ eingelegt werden können.
Stirnwände 9, 9′ verhindern, daß die Werkstücke
1 sich in Längsrichtung verschieben. Die Stirnwände 9,
9′ sind mit den mit ihnen verbundenen Befestigungselemen
ten 10, 10′ in den Aussparungen 11, 11′ der beiden Be
hälter-Seitenwänden 7, 7′ eingerastet. Durch Anheben der
Stirnwände 9, 9′ rasten sie aus und können entfernt wer
den. Damit sind die im Behälter liegenden Werkstücke 1
von ihrer Stirnseite 12, 12′ her frei zugänglich, so daß
die Gurte oder Bänder 5, 5′ mit geringem Aufwand entfernt
oder eingelegt werden können.
Die Seitenansicht einer anderen Ausführung des
erfindungsgemäßen Behälters ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Werkstückenden 16, 17 der im Behälter liegenden Werk
stücke 15 ragen über den Behälter mit einer mehr oder
weniger großen Länge d, e hinaus, weil die Behälterbreite
b kleiner als die Werkstücklänge c ist. Die Gurte oder
Bänder 18, 18′ umschlingen die im Behälter liegenden Werk
stücke 15 an den Werkstückenden 16, 17 und können bei vom
Behälter entfernten Stirnwänden 19, 19′ entfernt oder einge
legt werden. Die Länge der mit den Stirnwänden fest ver
bundenen Befestigungselemente 20, 20′, die in Aussparungen
20, 20′ der beiden Behälter-Seitenwände 21, 21′ einrasten,
ist so groß, daß der Abstand der Stirnwände 19, 19′ vom
Behälter etwas größer ist als die Längen d,e der über
den Behälter hinausragenden Werkstückenden 16, 17.
Auch bei fest in den Abständen d und e angeordneten
Stirnwänden wäre ein problemloses Entfernen oder Einlegen
der Gurte oder Bänder 18, 18′ möglich, wenn auch die Aus
führung mit abnehmbaren Stirnwänden bevorzugt wird.
Die Längen d und e können so gewählt sein, daß
die Traggurte 40, 40′ eines in Fig. 4 schematisch darge
stellten Werkstückmagazins gemäß DE-OS 34 20 014 von ihrer
Breitenausdehnung her ungehindert an den Werkstücken an
liegen können.
Im Magazin 43 befindet sich der Transportbehälter
44, der die Werkstücke 47 aufnimmt. Der Transportbehälter
44 wird, nachdem er im Werkstückmagazin 43 befüllt wurde,
herausgenommen, oder er wird im befüllten Zustand in das
Werkstückmagazin 43 eingesetzt, so daß die Werkstücke aus
gebracht werden können. Die beiden Traggurte 40, 40′, in
denen die Werkstücke 47 beim Be- bzw. Entladen liegen,
sind mit ihrem einen Ende an den Trommeln 45, 45′ befestigt,
die motorisch angetrieben werden und die Traggurte 40, 40′
auf- bzw. abwickeln, und mit ihrem anderen Ende an Fest
punkten 46, 46′ des Werkstückmagazins 43 angebracht. Ist
ein Werkstück-Befüllungsvorgang beendet, so liegen die
Werkstücke zunächst in den Tragegurten 40, 40′. Bei weiterem
Absenken der Tragegurte 40, 40′ legen sich die Werkstücke
47 auf den Boden des Transportbehälters 44 ab und an dessen
Seitenwände an. Bevor der Transportbehälter 44 aus dem
Werkstückmagazin 43 herausgenommen werden kann, müssen
bei einem Transportbehälter, der dem Stand der Technik
entspricht, die Traggurte 40, 40′ an den Festpunkten 46, 46′
gelöst und durch Aufwickeln auf die Trommel 45, 45′ aus
dem Transportbehälter 44 bzw. unter den mit ihm befüllten
Werkstücken 47 herausgezogen werden.
Wird ein solcher mit Werkstücken 47 beladener
Transportbehälter 44 zum Zwecke der Entladung in das Werk
stückmagazin 43 eingesetzt, so müssen - im umgekehrten Vor
gang - zunächst die Traggurte 40, 40′ unter den Werkstücken
47 hindurchgezogen und an den Festpunkten 46, 46′ befestigt
werden.
Wird als Transportbehälter 44 ein Behälter in der
Ausführung gemäß Fig. 1 oder Fig. 2 mit abnehmbaren Stirn
wänden 9, 9′; 19, 19′ verwendet, so kann das Heraus- bzw. Hin
durchziehen der Traggurte 40, 40′ entfallen. Die Traggurte
40, 40′ müssen von ihrem Festpunkt 46, 46′ nicht gelöst
werden. Ist beispielsweise der Behälter im Werkstückmagazin
43 befüllt worden , so können die Stirnwände 9, 9′, 19, 19′
beidseitig entfernt werden. Da die Traggurte 40, 40′ nun
leicht herausziehbar sind (bei einem Behälter gemäß Fig. 1)
oder außerhalb des Behälters liegen (bei einem Behälter
gemäß Fig. 2) können sie nun ungehindert abgesenkt werden,
bis sie die in Fig. 4 mit strichpunktierter Linie darge
stellte Lage eingenommen haben. Die Traggurte 40, 40′ werden
am Gestell des Werkstückmagazins 43 befestigt, beispiels
weise durch Einhängen in dafür vorgesehene Vorrichtungen
48, 48′; 49, 49′. Nun kann der Behälter 44 nachdem er etwas
angehoben wurde, beispielsweise mit Hilfe eines fahrbaren
Transportgerätes (Gabelstapler) über die im Werkstückmaga
zin 43 verbleibenden Traggurte 40, 40′ herausgezogen werden.
Die Stirnwände 9, 9′; 19, 19′ können vorher wieder am Behälter
befestigt (eingehängt) werden.
Wird ein mit Werkstücken 47 gefüllter Behälter
(Fig. 1 , Fig. 2) in das Werkstückmagazin 43 eingesetzt,
so werden zunächst seine Stirnwände 9; 9′; 19, 19′ entfernt
und die Traggurte 40, 40′ werden gehoben, bis sie die Werk
stücke 47 berühren. Anschließend werden die Stirnwände
9, 9′; 19, 29′ in die Behälter-Seitenwände 7, 7′; 21, 21′ ein
gehängt und, falls eine entsprechende Einrichtung vorge
sehen ist, arretiert. Nun kann der Werkstück-Entladevorgang
beginnen, der durch Anheben der Traggurte 40, 40′ vollzogen
wird.
Claims (4)
1. Behälter für stangenförmige Werkstücke, bei
dem die eingelagerten Werkstücke im Bereich ihrer Enden
am Behälterboden nicht aufliegen und an den Behälterseiten
wänden nicht anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behäl
ter im Bereich dieser nicht anliegenden Enden (2, 3; 16, 17)
der Werkstücke (1, 15, 47) zumindest teilweise offen bzw.
zu öffnen ist, um Gurte oder Bänder (5, 5′; 18, 18′; 40, 40′)
um die Werkstücke schlingen bzw. von den Werkstücken ab
nehmen zu können.
2. Behälter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß abnehmbare
Stirnwände (9, 9′; 19, 19′) vorgesehen sind.
3, Behälter nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stirn
wände (9, 9′; 19, 19′) Befestigungselemente (10, 10′; 20, 20′)
aufweisen, die mit den Behälterseitenwänden (7, 7′; 21, 21′)
verhak- bzw. verrastbar sind.
4. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Behäl
terstirnwände (19, 19′) mittels Befestigungselementen (20,
20′) im Abstand (e,d) von den Behälterseitenwänden (21,
21′) bzw. vom Behälterboden gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883812010 DE3812010A1 (de) | 1987-06-06 | 1988-04-11 | Behaelter fuer stangenfoermige werkstuecke |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873719071 DE3719071C1 (de) | 1987-06-06 | 1987-06-06 | Behaelter fuer stangenfoermige Werkstuecke |
DE19883812010 DE3812010A1 (de) | 1987-06-06 | 1988-04-11 | Behaelter fuer stangenfoermige werkstuecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3812010A1 true DE3812010A1 (de) | 1988-12-22 |
Family
ID=25856412
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883812010 Ceased DE3812010A1 (de) | 1987-06-06 | 1988-04-11 | Behaelter fuer stangenfoermige werkstuecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3812010A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1991004203A1 (de) * | 1989-09-15 | 1991-04-04 | Hans Ernst Weerth | Behälter für rohr- und stangenförmige werkstücke |
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DE1888173U (de) * | 1964-02-20 | |||
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US4099617A (en) * | 1977-02-17 | 1978-07-11 | Seattle Box Co. | Shipping bundle for numerous pipe lengths |
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DE3420014A1 (de) * | 1984-05-29 | 1985-12-05 | Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., 8000 München | Mobiles magazin fuer laengliche werkstuecke mit im wesentlichen zylindrischem querschnitt |
-
1988
- 1988-04-11 DE DE19883812010 patent/DE3812010A1/de not_active Ceased
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Legal Events
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8131 | Rejection |