Diese Erfindung betrifft eine Belade- und Entladevorrichtung.
Zur Rationalisierung des Umschlags von Frachtgut sind bereits mehrere Verfahren entwickelt worden; das eine Verfahren benutzt Container, in denen die Fracht als Container -ladung behandelt wird; ein weiteres Verfahren arbeitet mit Paletten, wobei die Fracht als Ladeeinheit auf einer Palette abgesetzt wird. Beide Methoden liefern zwar denselben Effekt beim Behandeln, Verpacken und Verschiffen; je nach der Art des Frachtguts wird jedoch ein Verfahren dem anderen vorzuziehen sein. Daher stehen sich die beiden Verfahren zur Verladung von Frachteinheiten gegenüber.
Einerseits haben sich nämlich Container als nützlich beim Warenumschlag zwischen dem Lagerhaus und dem Haus des Benutzers erwiesen; Paletten wurden dagegen unmittelbar in die Fliessband-Produktion einer Anlage eingebaut, oder sie wurden mit sehr grossem Nutzeffekt für die Speicherung innerhalb einer Anlage herangezogen. Da die beiden Verfahren für verschiedene Anwendungszwecke entwickelt worden sind, fehlt es leider an einer Wechselbeziehung zwischen ihnen. Aus den weiter unten erwähnten Gründen sowie aus den oben erwähnten Gründen ist die Entwicklung von einem einheitlichen mechanischen Behandlungssystem behindert worden, das die Eigenschaften der beiden Verfahren vereinigt.
Bei dem Palettensystem sind die folgenden Nachteile zu verzeichnen:
1. Es ist ein grosser Aufwand an Kraft und Arbeitskräften erforderlich. Um die Fracht in einer bestimmten Behandlungseinheit zusammenzustellen, müssen mehrere Paletten verfügbar sein; ferner ist eine Bedienung erforderlich, um jedes Frachtstück an den Platz zu schaffen, wo die Paletten gespeichert sind.
2. Eine Palette hat jedes Frachtstück zu begleiten, und zwar durch den ganzen Transportprozess hindurch. Dementsprechend kann die Palette nicht für andere Zwecke eingesetzt werden, bis die Behandlungseinheit nach dem Eintreffen an ihrem Bestimmungsort entladen worden ist. Daneben ist ein beträchtlicher Raumbedarf, ein Arbeits- und Zeitaufwand erforderlich, um die Paletten zu speichern oder wieder an ihren Ausgangsort zurückzutransportieren, nachdem das Frachtgut auf den Paletten an seinem Bestimmungsort entladen worden ist; bei diesem Verfahren geht eine beträchtliche Anzahl von Paletten verloren, wodurch die Wirtschaftlichkeit des Transportprozesses sehr schwer belastet wird.
3. Das führt unvermeidlich dazu, dass jedes Unternehmen seine eigenen Paletten hat, die nach eigenen Spezifikationen standardisiert sind. Es besteht daher bei jedem Unternehmen das Bestreben, eigene Standards aufzustellen und die standardisierten Paletten für den gemeinsamen Gebrauch aufzubewahren. Das ist jedoch aus Gründen der Wirtschaftlichkeit der Transportprozesse nicht erwünscht; es hat sich tatsächlich erwiesen, dass das ein Hindernis für die Entwicklung und die Realisierung eines mechanischen Behandlungssystems darstellt, das vom Ausgangspunkt bis zum Zielpunkt aufeinander abgestimmt ist und auf dem Einsatz von Paletten basiert oder Paletten und Container gemeinsam benutzt.
Der Erfindung liegt das Bestreben zu Grunde, eine verbesserte Belade- und Entladevorrichtung zu schaffen, wobei die oben erwähnten Nachteile vermieden werden und wobei eine einheitliche zusammenhängende Vorrichtung geschaffen wird, die alle Einzelschritte eines Transportverfahrens auszuführen gestattet, wie z. B. das Beladen, das Verschiffen und das Entladen.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie mehrere Ladeflächen aufweist, die an verschiedenen Stellen ortsfest anzuordnen sind, sowie eine bewegliche Übertragungsvorrichtung. die so ausgebildet ist, dass sie mit den ortsfesten Ladeflächen wechselweise in Eingriff bringbar ist, um Lasten von diesen zu entfernen und auf dieselben zu setzen, und mit einer Kraftquelle versehen ist, um Lasten zwischen den Ladeflächen zu übertragen.
Im folgenden wird der Erfindungsgegenstand anhand der Zeichnungen rein beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Ansicht eine ortsfeste Beladevorrichtung,
Fig. 2 in schaubildlicher Darstellung eine bewegliche Überführungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht, die das Zusammenwirken zwischen der Beladevorrichtung und der Überführungsvorrichtung zeigt,
Fig. 4a in schaubildlicher Ansicht teilweise aufgeschnitten die Wirkungsweise der Vorrichtungen der Fig. 1-3,
Fig. 4b in schaubildlicher Ansicht und in kleinerem Massstabe den Einsatz der beschriebenen Ausführungsform bei der Beladung eines Eisenbahnwagons,
Fig. 5 in kleinerem Massstabe eine Draufsicht auf einen Frachtumschlagplatz in einem Lagerhaus.
Die ortsfeste Beladevorrichtung der Fig. 1 und die bewegliche Überführungsvorrichtung der Fig. 2 wirken einzeln oder zusammen so, dass die Arbeitsschritte des Beladens, des Verschiffens und des Entladens bei Transportprozessen mit ein und derselben Ausrüstung durchgeführt werden können.
Die obere Oberfläche der Plattform 1 in der Beladevorrichtung A ist mit Vorsprüngen 2 ausgestattet, die in gleichem Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind. Die Plattform 1 und die Vorsprünge 2 werden gewöhnlich aus Metall hergestellt; es können jedoch auch andere geeignete Werkstoffe für diesen Zweck benutzt werden.
Die Plattform 1 und die Vorsprünge 2 werden vorzugsweise aus massivem Werkstoff hergestellt werden, sie können auch einen innen hohlen Querschnitt aufweisen; das hängt im einzelnen von der Belastungskapazität der Beladervorrichtung A ab, die für den beabsichtigten Zweck erforderlich ist.
Wie die Fig. 2 zeigt, ist die Überführungsvorrichtung B mit mehr als zwei Zähnen 3 ausgestattet, die auf einem gemeinsamen Basisteil ausgebildet und aus Metall od. dgl. hergestellt sind. Wenn beispielsweise beide äussersten Abschnitte des Bodens der Überführungsvorrichtung B mit Befestigungslöchern versehen sind, um die Zinken 5 eines bekannten Gabelstaplers aufzunehmen (Fig. 4a), verlaufen die Löcher 4 in Längsrichtung durch die Zähne 3e, 3e'.
In den Fig. 2 und 4a ist angenommen worden, dass zwei Zinken 5 eines bekannten Gabelstaplers vorgesehen sind; von denen befindet sich einer auf jeder Seite; in diesem Falle sind zwei Befestigungslöcher 4 erforderlich, in denen die beiden Zinken eingreifen, und zwar auf jedem Aussenabschnitt des Bodens der Überführungsvorrichtung B. Je nach der gewählten Anzahl der Zinken 5 kann die Anzahl dieser Löcher jedoch vergrössert werden.
Je nach der gewünschten Beanspruchung kann es möglich sein, die Zinken 5 in den Befestigungslöchern 4 während des Betriebs zu verriegeln; das kann z. B. mit Hilfe einer bekannten Schraubklemme erfolgen, um die Zinken 5 des Gabelstaplers innerhalb der Befestigungslöcher 4 festzuhalten.
Die Anzahl der Zähne 3 kann genau so gross gewählt werden wie die Anzahl der Lücken 2', die zwischen den Vorsprüngen 2 entstehen; es kann jedoch auch eine grössere Anzahl gewählt werden. Es ist vorzuziehen, dass ein Zahn 3 eine kleinere Breite hat als eine Lücke 2' und nahezu ebenso lang oder sogar ein wenig länger ist als die Lücke 2'. Der Abstand des Zahns 3 sollte etwas grösser sein als die Breite eines Vorsprungs 2. Die Höhe oder Dicke eines Zahns sollte etwas kleiner sein als die eines Vorsprungs 2. Dementsprechend kann die Vielzahl von Zähnen 3 in der Fig. 2 gleichzeitig in die Vielzahl der angepassten Lücken 2' hineingehen; wie es die Fig. 3 zeigt, ist der Vorsprung 2 in diesem Zustand höher als der Zahn 3.
Bei einer anderen Ausführungsform sind mehr als drei Zähne 3 in der Überführungsvorrichtung B vorgesehen; in diesem Falle ist es vorzuziehen, dass die Mitte der Ladung an beiden Längsseiten der mit Zähnen versehenen Abschnitte 30 gegen die Mitte der mit Zähnen versehenen Abschnitte geneigt ist. Zu diesem Zwecke kann die Bauweise so gewählt werden, dass rund um die mittlere Längsachse der mit Zähnen versehenen Abschnitte ein oder mehrere Mittelzähne vorgesehen werden können; ferner können mehrere Zähne symmetrisch und auf beiden Seiten eine solche Bauweise haben, dass sie allmählich in Richtung auf die Aussenkanten ansteigen.
Die obige Beschreibung bezieht sich auf eine solche Anordnung, wobei die Überführungsvorrichtung B unabhängig von den Zinken 5 eines bekannten Gabelstaplers ausgebildet ist; diese Zinken 5 passen in die Befestigungslöcher in der Überführungsvorrichtung B; es ist jedoch auch möglich, die Zinken 5 eines bekannten Gabelstaplers einstückig mit der Überführungsvorrichtung B zu fertigen und derartige Zinken als Überführungsvorrichtung zu benutzen.
In Fig. 4b ist ein Gabelstapler FLT bekannter Bauart dargestellt, der äussere Rahmenschenkel M2 und innere Rahmenschenkel M1 hat. Die äusseren Rahmenschenkel M2 sind mit vorgewähltem Abstand senkrecht zur nicht dargestellten Basisplatte angeordnet, die vom Boden des Gabelstaplers herausragt und zwischen zwei Rädern in Vorwärtsrichtung des Gabelstaplers angeordnet ist. Längs der Innenseite der äusseren Rahmenschenkel M2 sind die zugeordneten inneren Rahmenschenkel Mi angeordnet. Die Aussenseite der inneren Rahmenschenkel M, ist längs der Innenseite der äusseren Rahmenschenkel M2 geführt und längs derselben in senkrechter Richtung bewegbar. Am oberen Teil zwischen den inneren Rahmenschenkeln M, sind Aufzugsklammern mittels Befestigungsvorrichtungen befestigt.
An der Mitte der Basisplatte ist zwischen dem äusseren Rahmenschenkel M2 ein hydraulischer Hebemechanismus C, wie z. B. ein Kraftzylinder, befestigt; die Spitze der Kolbenstange CL des Kraftzylinders C ist an der Mitte des oberen Verbindungsrahmens der inneren Rahmenschenkel M, befestigt. Wenn der Zylinder C vom Gabelstapler angetrieben und die Kolbenstange desselben CL in senkrechter Richtung bewegt wird, dann werden die inneren Rahmenschenkel Ml in senkrechter Richtung längs der äusseren Rahmenschenkel M2 verschoben; auf diese Weise kann die Afzugsklammer, die am oberen Teil der inneren Rahmenschenkel M1 und die Zinke 5, die daran befestigt ist, in senkrechter Richtung bewegt werden.
Auf der Plattform V' eines Transportfahrzeuges V ist gemäss Fig. 4b eine ortsfeste Beladevorrichtung A angeordnet. In einem vorgewählten Abstand ist an einer Ladestelle eine ähnliche ortsfeste Beladevorrichtung A' angeordnet, wie die Fig. 4a zeigt.
Im Oberteil der ortsfesten Beladevorrichtung A', die an der Ladestelle installiert ist, ist eine Last P zu einer vorgewählten Handhabungseinheit zusammengestellt. Die Zinken 5 eines bekannten Gabelstaplers FLT passen in die Befestigungslöcher 4 einer beweglichen Überführungsvorrichtung B und sind in die Lücken 2' der Beladevorrichtung A' eingesetzt; danach wird durch Aufwärtsbewegung mittels der Gabeln 5 des bekannten Gabelstaplers die die Last tragende Unterlage von den Vorsprüngen 2 zu den Zähnen 3 verschoben; dementsprechend wird die Last P auch auf das Oberteil der Zähne 3 verschoben. Durch eine weitere Aufwärtsverschiebung der Zähne 3 kommt der mit Zähnen versehene Abschnitt 30 der Überführungsvorrichtung B ausser Eingriff mit der Beladevorrichtung A'; letztere befindet sich jetzt in der von der Palette befreiten Stellung.
Die Zinken 5 in Fig. 4a sind teilweise aufgeschnitten dargestellt worden; wie die Fig. 4b zeigt, sind sie jedoch an die inneren Rahmenschenkel M, eines bekannten Gabelstaplers befestigt.
Wie die Fig. 4b weiterhin zeigt, wird der Gabelstapler FLT in Richtung der Beladevorrichtung A bewegt, die auf das Transportfahrzeug V aufgesetzt ist. Mittels der Zinke 5 des Gabelstaplers FLT wird die Überführungsvorrichtung B, auf die die Last P aufgeschoben worden ist, nach oben bis auf die Höhe einer ähnlichen ortsfesten Beladevorrichtung A verschoben; letztere ist auf den Boden des Transportfahrzeugs V aufgesetzt worden, wie es die Fig. 4b zeigt; die Zähne 3 der beweglichen Überführungsvorrichtung B sind in die Lücken 2' eingesetzt worden; dann werden mittels der Zinke 5 des Gabelstaplers FLT die Zähne 3 leicht nach unten verschoben. Danach wird das Gewicht von den Zähnen 3 auf die Vorsprünge 2 der Beladevorrichtung A verschoben, wodurch auch die Last auf die ortsfeste Beladevorrichtung A verschoben wird.
Nach der Verschiebung der Last auf die Beladevorrichtung A werden die Zinken 5 des Gabelstaplers FLT dazu benutzt, die Zähne 3 der Überführungsvorrichtung mit den Lücken 2' der Beladevorrichtung A ausser Eingriff zu bringen. In der Darstellungsweise der Fig. 4b ist ein Rad 6, eine Schwelle T, eine Wagenkupplung 7 und eine Schiene RL dargestellt.
Auf diese Weise kann die bewegliche Überführungsvorrichtung B die Last von einer ortsfesten Beladevorrichtung A' überführen, der an einer Ladestelle angeordnet ist, und zwar auf eine ähnliche ortsfeste Beladevorrichtung A, der auf ein Fahrzeug V aufgesetzt worden ist; das erfolgt ohne die Benutzung einer Palette im ursprünglichen Sinne. Nachdem das Fahrzeug V an seinem Bestimmungsort angelangt ist, wird eine ähnliche bewegliche Überführungsvorrichtung an dieser Stelle bereitgestellt, der auf ähnliche Weise die Last von der ortsfesten Beladevorrichtung A, die auf dem Fahrzeug V angeordnet ist, auf eine ortsfeste Beladevorrichtung A' überführt, welcher an der betreffenden Stelle des Bestimmungsorts installiert ist.
Die Fig. 1-4b zeigen den Fall, in dem ein Schienenfahrzeug als Transportmittel benutzt wird; die beschriebenen Ausführungsformen sind jedoch auch unmittelbar mit jedem anderen Transportmittel verwendbar, wie z. B. mit einem Automobil oder mit der ortsfesten Beladevorrichtung an einer beliebigen Lastüberführungsstelle.
Die beschriebenen Ausführungsformen lassen sich auch für die mechanische Handhabung nutzbar machen, einschliesslich der Bewegung und Speicherung innerhalb eines Lagerhauses. Wie es beispielsweise die Fig. 5 zeigt, wird innerhalb des Lagerhauses eine Bahn P freigelassen, die breit genug ist, um den Durchgang eines Gabelstaplers FLT bekannter Bauart zu gestatten; auf beiden Seiten dieser Bahn P können beispielsweise reihenweise ortsfeste Beladevorrichtungen A derart angeordnet werden, dass eine bewegliche Überführungsvorrichtung, die längs der Bahn P fährt, die mechanische Handhabung durchführen kann, wie sie oben näher erläutert worden ist.
Eine derartige Anordnung erlaubt es, durch eine Kombination, wie sie oben in Verbindung mit den Fig. 1-3 beschrieben worden ist, zwischen einer ortsfesten Beladungsvorrichtung und einer beweglichen Überführungsvorrichtung die Lieferung von vorgewählten mechanischen Handhabungseinheiten in das Warenhaus und aus diesem heraus sowie die verschiedenen Speicherungstätigkeiten innerhalb des Warenhauses durchzuführen.
Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen ist es selbstverständlich auch möglich, mehrere Reihen von ortsfesten Beladungsvorrichtungen A in mit senkrechtem Abstand voneinander befindlicher Anordnung innerhalb eines Warenhauses oder eines Transportfahrzeugs oder eines Transportcontainers vorzusehen, oder aber auch in einem Sammelzentrum für Güter, das auch der Verteilung dienen kann.
Die Wirksamkeit der beschriebenen Ausführungsformen hat sich in verschiedenen Versuchen herausgestellt. Dabei hat es sich gezeigt, dass man bei Benutzung einer ortsfesten Beladevorrichtung A gemäss Fig. 1 und einer beweglichen Überführungsvorrichtung B gemäss Fig. 9. die mit den im folgenden genannten Abmessungen aus Baustahl mit einer Zugfestigkeit von etwa 41 kgicm und mit Hilfe ein,s Gabelstaplers zuverlässig zu jeder Zeit eine Last von etwa drei Tonnen umschlagen kann.
1. Ortsfeste Beladevorrichtung
Längsabmessung Querabmessung Breite Raumbedarf 2500 mm 1900 mm 150 mm Vorsprungshöhe 150 mm Vorsprungslänge 2300 mm Vorsprungsbreite 160 mm Vorsprungs abstand 220 mm
2. Bewegungsüberführungsvorrichtung Raumbedarf 2500 mm 1900 mm 150 mm Zahnhöhe 120 mm Zahnlänge 2300 mm Zahnbreite 200 mm Zahnabstand 180 mm
Bei diesen Versuchen war der Zahn 3 nicht massiv, sondern hohler ausgeführt worden.
Wie aus den obigen Ergebnissen hervorgeht, können die oben beschriebenen Ausführungsformen der ortsfesten Beladevorrichtungen A an einer Transportvorrichtung, wie z. B.
an einem Güterwagen, einem Automobil oder einem Container vorgesehen werden; in ähnlicher Weise wird eine ortsfeste Entladevorrichtung A sowie eine bewegliche Überführungsvorrichtung B an den Umschlagstellen beim Güterumschlag vorgesehen, wie z. B. in einer Produktionsanlage, einem Lagerhaus oder in einem Sammel- und Verteilungszentrum für Güter. Durch die kombinierte Verwendung der beweglichen Überführungsvorrichtung B und der ortsfesten Beladevorrichtung A, A' kann der Warenumschlag während des ganzen Transportprozesses flüssig mittels ein und desselben mechanischen Handhabungssystems durchgeführt werden; auf diese Weise wird die bei den bekannten Verfahren notwendige Doppelausrüstung der Transportvorrichtungen und der Container überflüssig.
Die beschriebenen Ausführungsformen haben den grossen Vorteil, dass sie einen schnellen Fortschritt bei einer aufeinander abgestimmten Transporteinrichtung zwischen verschiedenen Transportarten erlauben; der Grund dafür besteht darin, dass der Warenumschlag zwischen den Containern und den Transportvorrichtungen, wie z. B. einem Lastkraftwagen oder einem Automobil, am Endpunkt der Transportstrecke ausserordentlich vereinfachen. und zwar durch Anwendung ein und derselben mechanischen Handhabungseinrichtung.
Die beschriebenen Ausführungsformen haben denselben Vorteil, dass die Transportprozesse mittels einer ortsfesten Beladevorrichtung, die an der Transportvorrichtung vorgesehen ist. und einer ähnlichen ortsfesten Beladevorrichtung, die an jedem Warenumschlagspunkt vorgesehen ist, erfolgen kann, und zwar mittels ein und derselben beweglichen Überführungsvorrichtung. die an einem Gabelstapler befestigt wird; letzterer bewegt sich zwischen der ortsfesten Beladevorrichtung an der Transportvorrichtung und der ortsfesten Beladevorrichtung an jedem Warenumschlagspunkt hin und her, wie es oben an einigen Beispielen näher erläutert worden ist.
Die beschriebenen Ausführungsformen haben den weiteren Vorteil, dass auf der flachen Oberfläche der Plattform der ortsfesten Beladevorrichtung eine Anzahl von Vorsprüngen gleicher Höhe angebracht ist, die parallel zueinander und gleichabständig angeordnet sind. Die bewegliche Überführungsvorrichtung ist mit mehr als zwei Zähnen ausgerüstet, die alle dünner sind als die Höhe der Vorsprünge und die gleichzeitig in die Lücken passen, die zwischen den Vorsprüngen gebildet worden sind; diese Zähne sind einstückig auf einem gemeinsamen Basisteil ausgebildet.
Die beschriebenen Ausführungsformen haben den weiteren Vorteil, dass der Boden der beweglichen Überführungsvorrichtung mit den Zinken eines bekannten Gabelstaplers in Eingriff kommen kann. Da die Zähne der beweglichen Überführungsvorrichtung in die Lücken zwischen den Vorsprüngen der ortsfesten Beladevorrichtung passen und da dadurch eine relative Verschiebung in senkrechter Richtung der beweglichen Überführungsvorrichtung ermöglicht wird, kann eine auf eine Anzahl von Vorsprüngen am Oberteil der ortsfesten Beladevorrichtung angebrachte Last auf die Zähne der beweglichen Überführungsvorrichtung überführt werden; dasselbe gilt für eine Last, die auf den Zähnen aufsitzt und auf die Vorsprünge überführt wird.
Die beschriebenen Ausführungsformen haben den weiteren Vorteil, dass die bewegliche Überführungsvorrichtung auf einem bekannten Gabelstapler angebracht werden kann und sich somit zwischen der ortsfesten Beladevorrichtung an der Transportvorrichtung wie ein Fahrzeug bewegen kann; ferner ist eine ähnliche ortsfeste Beladevorrichtung an einem Warenumschlagspunkt vorgesehen; auf diese Weise können Lastüberführungen durchgeführt werden, wie sie oben erläutert worden sind. Auf diese Weise können die einzelnen Arbeitsschritte des Beladens, Verschiffens und Entladens beim Transportprozess mittels einer und derselben mechanischen Einrichtung durchgeführt werden.