DE2213758C3 - Bündelvorrichtung zum Paketieren von Stückgut - Google Patents

Bündelvorrichtung zum Paketieren von Stückgut

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DE2213758C3
DE2213758C3 DE19722213758 DE2213758A DE2213758C3 DE 2213758 C3 DE2213758 C3 DE 2213758C3 DE 19722213758 DE19722213758 DE 19722213758 DE 2213758 A DE2213758 A DE 2213758A DE 2213758 C3 DE2213758 C3 DE 2213758C3
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clamping
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Der Anmelder Ist
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Ziziaschwili, Michail Jurewitsch; Merenow, Igor Wladimirowitsch; Feldmark, Jakow Dawidowitsch; Leningrad (Sowjetunion)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bündelvorrichtung zum Paketieren von Stückgut mit wenigstens einem Paar biegsamer Zugbänder, die das Gut unten und oben umfassen und die an den beiden Seiten des Stückguts mittels Spannringe relativ zueinander verschieblich miteinander verbunden sind, wobei das Selbstspannen dieser biegsamen Bänder während des Lasthubs durch Angreifen am oberen Zugband erfolgt. Eine solche Bündelvorrichtung ist aus der USA.-Patentschrift 23 25 872 bekannt.
Nachteilig ist bei dieser bekannten Bündelvorrichtung, daß die Spannkraft des einen oder der mehreren das Stückgutbündel umschlingenden Bänder nur so lange wirkt, wie am oberen Zugband die Hebekraft anliegt. Beim Absetzen de^ Stückgutbündels geht auch die Zugkraft in den umschlingenden Bändern verloren, so daß es nicht mehr zusammengehalten ist und nicht auf SS andere Weise, z. B. auf einem Wagen od. dgl., vciterbefördert werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die einzelnen Stückgüter des Bündels auseinanderfallen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es mithin, eine Bündelvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Stückgutbündel mit einer jeweils von dessen Gewicht abhängigen optimalen Spannkraft zusammengehalten wird und diese Umschlingungskraft unahhüngic von Haiti γ>/;Γι,εΓι einer Hebekraft aufrechterhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die geschlossenen Spannringe mit in Spannrichtung verschiebbaren Bolzen versahen sine und das untere Zugband mir seinen freien f.nden un den einen Bolzen zwischen dem benachbarten F(jh rungsrahmen der Spannringe unter Last unverriickbai einklemmbar ist, während das obere, endlos ausgebilde te Zugband jeweils zwei um den anderen Bolzen ge schJungene Schlaufen aufweist, an denen der Lasthul angreifen und das am Stückgut anliegende Zugbanc verkürzen kann.
Das Einklemmen von Gurtenden ;n Spannschlössern von dem vorliegend Gebrauch gemacht wird, ist an sich — z. B. aus der britischen Patentschrift 2 18 133 - be kannt. Neu ist jedoch die vorliegend gekennzeichnete Bündelvorrichtung, die bewirkt, daß beim Anheben de« Bündels durch Angreifen der Hebekraft an den Schlau fen des oberen Zugbandes ein selbsttätiges Zusammen ziehen erfolgt, wobei dieser zusammengezogene Zustand auch nach dem Absetzen des Bündels aufrechterhalten bleibt. Die einzelnen Stückgüter werden also beim erstmaligen Anheben des Bündels fest paketiert und bleiben es bis zur Lösung der Umschlingung.
In einer zweckmäßigen Weiterbildung des vorliegenden Erfindungsvorschlags ist vorgesehen, daß die Spannringe am Führungsrahmen für das untere Zugband einen zusätzlichen Stab zur Verstärkung des Selbstklemmens aufweisen.
Schließlich kann es zur Erleichterung der Handhabung und Vergrößerung der Formfestigkeit des Bündels bei formweichen oder großräumigen Gütern zweckmäßig sein, daß bei Verwendung von mehr als einem Paar Zugbänder die verschiebbaren Bolzen durch deren Verlängerung Bestandteile beider Paare Spannringe sind.
Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Gesamtansicht einer Bündelvorrichtung.
F i g. 2 ein Spannring und seine Umschlingung durch die Zugbänder,
F i g. 3 die Gesamtansicht einer anderen Ausführungsform der Bündelvorrichtung mit das Stückgutbündel in zwei Ebenen umschlingenden Zugbändern,
F i g. 4 die Zusammenfassung zweier Spannringe zur Verwendung bei der Ausführungsform gemäß F i g. 3,
F i g. 5 das Losen der Bündelvorrichtung mittels eines besonderen Hebels,
Fig.6 die schnittbildliche Darstellung des Spannrings gemäß F i g. 2 mit den ihn umschlingenden Bändern.
Die biegsamen Zugbänder 1 und 2, die in der Ausbildung gemäß F i g. 1 das Stückgutpaket umschlingen, sind miteinander durch die Spannringe 3 und 4 verbunden. Jeder Spannring 3 bzw. 4 besteht aus einem Führungsrahmen 5 (F i g. 2), auf dem die beweglichen Bolzen 6 und 7 verschiebbar sitzen.
Das obere Zugband 1 ist endlos ausgebildet und derart aufeinandergelegt, daß es nach Umschlingung der oberen Bolzen 6 der Spannringe 3 und 4 je ein freies Schlaufenende la bzw. 16 bildet, an dem die Hebekraft angreifen kann.
Das untere biegsame Zugband 2 umfaßt unter Bildung einer Schlinge 9 die unteren Bolzen 7 der Spannringe 3 und 4. Seine freien Enden sind mit 2a und 2b bezeichnet.
Zur Verstärkung des Selbstklemmens des unteren Zugbandes 2 ist am unteren Horizontalsteg des Führungsrahmens 5 ein zusätzlicher Stab 10 angeschweißt. Dadurch werden die beiden Lagen des Zugbandes 2
nach der Umschiingung des unteren Bolzens 7 etwas weiter abgedrückt, und es verbessert sich die Selbstklemmung.
Bei der in F i g. 3 gezeigten Ausführung besteht die Bündeivorrichtung aus zwei Paar biegsamer Zugbänder, nämlich 11 und 13 sowie 12 and 14. Dabei ist es zweckmäßig, die oberen Zugbänder 11 und 12 zusammen endlos auszubilden, so daß sich nicht vier freie Schlaufenenden und doppellagige obere Bandabschnitte ergebe»-., sondern jedes Zugband It und 12 das Bündel nur einlagig umschlingt und die zusammenhängenden Enden 27 und 28 eine Schleife zum Angreifen der Hubki aft bilden.
Die beiden Paare der biegsamen Zugbänder 11, 13 und 12,14 sind seitlich durch Spannringpaare 15 und 16 verbunden. Jedes Spannringpaar 15 und 16 besteht aus iwei Führungsrahmen 17 und 18 bzw. 19 und 20, denen jeweils zusammen ein beweglicher Bolzen 21, 22 und 23,24 angehört. Diese langen gemeinsamen Bolzen halten die Spannringe und damit die Zugbandpaare in einem starren Abstand und erhöhen die Eigensteifigkeit der Bündelvorrichtung.
Die unteren biegsamen Zugbänder 13 und 14 sind als Einzelbandstücke ausgeführt und umschlingen die unteren Bolzen 22 und 24 unter Bildung freier Enden 13a und 14a. Auch hier sind zur Verstärkung des Selbstklemmens die Führungsrahmen mit zusätzlichen Stäben 31 und 32 versehen, entsprechend dem zusätzlichen Stab 10gemäß Fig.2.
Das Paketieren von Stückgut mit Hilfe der beschriebenen Bündelvorrichtungen verläuft in folgender Wei-
Auf den mittleren Abschnitt des unteren Zugbandes 2 (F i g. 1) werden die Stückguteinheiten abgesetzt, z. B. Säcke, Kästen u.dgl. Nach der Zusammenstellung des Pakets wird oben das obere Zugband 1 verlegt. Die Enden la und 16 dieses biegsamen Zugbandes 1 umfassen die oberen Bolzen 6 zunächst noch lose.
Danach werden die freien Enden 2a und 2b des unteren Zugbandes 2 durchgezogen und umfassen dabei die unteren Bolzen 7. Danach werden die freien Enden 2a und 2övon Hand angezogen, wodurch die Bolzen 6 und 7 die Bandenden zwischen sich und dem jeweiligen Quersteg des Führungsrahmens einklemmen und eine vorläufige Zusammenpressung der Stückgüter erreicht wird.
Zur Beförderung des Bündels läßt man eine nicht dargestellte Hebevorrichtung, z. B. ein Kran, ein Hebezeug od.dg!., an den freien Schlaufenenden la und \b angreifen. Dadurch geschieht das endgültige Spannen der Bündelvorrichtung in Abhängigkeit vom Gewicht des Pakets.
Die auf diese Weise erreichte Einspannung bleibt er- !,allen, auch wenn das Paket wieder abgesetzt wird und die Hebekraft wegfällt.
Das Paketieren von Stückgut durch die in F i g. 3
dargestellte Bündelvorrichtung erfolgt ;n ähnlicher
Weise wie bereits beschrieben; der Unterschied besteht
ίο nur darin, daß hier zwei Paare biegsame Zugbänder It, 13 und 12,14 benutzt werden.
Das zum Paketieren bestimmte Stückgut wird auf die unteren biegsamen Zugbänder 13, 14 abgesetzt Danach werden auf das zusammengelegte Paket ebenfalls oben die oberen Zugbänder 11, 12 angeordnet, die miteinander so verbunden sind, daß beim Umfassen der Spannringpaare 15 und 16 Schleifen zum Ergreifen der Last beim Heben gebildet werden.
Die unteren Zugbänder 13 und J 4 werden über die verschiebbaren Bolzen 22 und 24 geschlungen und von Hand festgezogen.
Da hier die Spannringe durch die gemeinsamen Bolzen 21,22 in starrem Abstand zueinander gehalten werden, liegt auch der Abstand der Zugbandpaare fest. Dadurch kann leicht auch weiches oder großräumiges Gut gebündelt werden, welches während des ganzen Beförderungsverlaufes zuverlässig zusammengezogen bleibt. Beim Heben der Last an den Schleifen, die durch die zusammenhängenden Enden 27 und 28 der oberen biegsamen Zugbänder 11 und 12 gebildet sind, erfolgt das Selbstanziehen in ähnlicher Weise wie oben beschrieben.
Um das Paket auseinanderzunehmen, wird eine in F i g. 5 dargestellte Vorrichtung zum Lösen der Bündelvorrichtung benutzt. Diese besteht aus einem Hebel 33 mit einem gebogenen Haken 34 und keilförmigem Ansatz 35.
Der Haken 34 wird auf den frei liegenden Abschnitten der verschiebbaren Bolzen 21 und 22 aufgesetzt, und danach werden durch Schwenkung des Hebels 33 diese Bolzen mittels der Keile 35 aneinander genähert wodurch die Enden der biegsamen Zugbänder 11 und 13 von der Einklemmung befreit werden.
Die unteren Enden 13a und 14a werden gelöst. Danach werden die unteren Enden 13a und 14a der bieg samen Zugbänder 13 und 14 aus den Spannringen her ausgezogen. Die oberen Zugbänder 11, 12 können da nach weggenommen werden.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bündel vorrichtung zum Paketieren von Stückgut mit wenigstens einem Paar biegsamer Zugbänder, die das Gut unten und oben umfassen und die an den beiden Seiten des Stückguts mittels Spannringe relativ zueinander verschieblich miteinander verbunden sind, wobei das Selbstspnnnen dieser biegsamen Bänder während des Lasthubs durch An- ι ο greifen am oberen Zugband erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die geschlossenen Spannringe mit in Spannrichtung verschiebbaren Bolzen (6. 7 bzw. 21, 22; 23, 24) versehen sind und dar untere Zugband (2 bzw. 13,14) mit seinen freien Enden (2a, Ib bzw. 13a, 14a) um den einen Bolzen (7 bzw. 22) zwischen dem benachbarten Führungsrahmen der Spannringe unter Last unverrückbar einklemmbar ist, während das obere, endlos ausgebildete Zugband (1 bzw. 11, 12) jeweils zwei um den anderen Bolzen geschlungene Schlaufen aufweist, an denen der Lasthub angreifen und das am Stückgut anliegende Zugband verkürzen kann.
2. Bündelvornchtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannringe am Führungsrahmen (5) für das untere Zugband (2 bzw. 13, 14) einen zusätzlichen Stab (10 bzw. 31,32) zur Verstärkung des Selbstklemmens aufweisen.
3. Bündelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von mehr als einem Paar Zugbänder (11,12; 13,14) die verschiebbaren Bolzen (21, 22) und (23, 24) durch deren Verlängerung Bestandteile beider Paare Spannringe sind.
35
DE19722213758 1972-03-22 Bündelvorrichtung zum Paketieren von Stückgut Expired DE2213758C3 (de)

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DE2213758A1 DE2213758A1 (de) 1973-09-27
DE2213758B2 DE2213758B2 (de) 1975-07-24
DE2213758C3 true DE2213758C3 (de) 1976-03-04

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