DE102008011704A1 - Anordnung und Verfahren zur Ladungssicherung, Verwendung einer derartigen Anordnung und Nutzfahrzeug mit einer derartigen Anordnung - Google Patents
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Ladungssicherung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ferner betrifft die Erfindung die Verwendung einer derartigen Anordnung, ein Verfahren zur Ladungssicherung und ein Nutzfahrzeug mit einer derartigen Anordnung. Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist aus der
DE 103 12 638 B4 bekannt. - Breitflacherzeugnisse aus Metall werden zum Transport zu Rollen gewickelt, die als Coils bzw. Spaltbänder bezeichnet werden. Der Transport der Coils erfolgt üblicherweise durch Nutzfahrzeuge, insbesondere Sattelanhänger, die eine Coilmulde aufweisen, in die der Coil eingelegt wird. In dieser wannenartigen Vertiefung in Nutzfahrzeugrahmen ist der Coil radial abgestützt. Dazu ist die Coilmulde längs zur Fahrtrichtung ausgerichtet, so dass auch die Längsachse des eingelegten Coils in Fahrtrichtung verläuft. Um ein Herausrollen des Coils aus der Coilmulde, beispielsweise bei Kurvenfahrten, zu verhindern, werden die Coils in radialer Richtung durch Spanngurte gesichert.
-
DE 103 12 638 B4 offenbart darüber hinaus eine Anordnung zur axialen Sicherung von Coils, so dass der Coil auch beim Auftreten von Beschleunigungskräften beim Bremsen in seiner Position gehalten wird. Dazu ist gemäß derDE 103 12 638 B4 ein Schubbalken vorgesehen, der quer über die Coilmulde gelegt wird und einen mittleren Abschnitt aufweist, der sich in die Coilmulde hinein erstreckt. Der Schubbalken liegt dabei an einer vorderen Stirnfläche des Coils an und wird durch Rastzapfen in seitlich und parallel zur Coilmulde verlaufenden Lochschienen, die in den Fahrzeugboden eingelassen sind, fixiert. Um zu verhindern, dass der Schubbalken beispielsweise aufgrund von Schlaglö chern aus der Lochschiene herausspringt, ist ein Spanngurt vorgesehen, der den Schubbalken quer zur Fahrtrichtung überspannt und in Befestigungsschienen am Nutzfahrzeugrahmen eingehakt ist. Der Schubbalken weist ferner zwei Stützenhalter auf, die im mittleren Bereich des Schubbalkens angeordnet sind und Vertikalstützen aufnehmen. Die Vertikalstützen dienen zum Sichern bzw. Abstützen von kippgefährdeten Coils, insbesondere Spaltbändern. Eine zwischen den Vertikalstützen angeordnete Querstrebe verhindert, dass die Vertikalstützen, die mit Spanngurten gegen den Coil gespannt werden, nach innen gebogen werden. Die axiale Sicherung des hinteren Coilendes erfolgt durch Spanngurte, die durch den Coilkern hindurch und über den Coilumfang gespannt werden. - Die bekannte Ladungssicherungsanordnung hat den Nachteil, dass der Einsatz des Schubbalkens nur bei Nutzfahrzeugen möglich ist, deren Ladeboden entsprechende Lochschienen aufweist, in die der Schubbalken eingreifen kann. Ferner gewährleistet die bekannte Anordnung keine ausreichende Stabilität und Sicherheit des Coils, insbesondere beim Anfahren oder an Steigungen, da die flexiblen Spanngurte, die den Coil nach hinten sichern, nachgeben können. Die Spanngurte sind zudem über scharfe Kanten an den axialen Enden des Coils geführt und können an diesen Stellen beschädigt werden und reißen. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass die Spanngurte die empfindliche Oberfläche des gewickelten Blechs beschädigen, da sie zur Fixierung des Coils fest über den Coilumfang und durch den Coilkern gespannt werden.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Ladungssicherung anzugeben, die möglichst flexibel einsetzbar ist und eine exakte Positionierung des Coils im Ladungsschwerpunkt des Nutzfahrzeugs gewährleistet, wobei eine sichere und stabile Fixierung des Coils in dieser Position erreicht wird. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, die Verwendung einer derartigen Anordnung, ein Verfahren zur Ladungssicherung sowie ein Nutzfahrzeug mit einer derartigen Anordnung anzugeben.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe im Hinblick auf die Anordnung durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1, im Hinblick auf die Verwendung durch den Gegenstand des Patentanspruchs 15, im Hinblick auf das Verfahren durch den Gegenstand des Patentanspruchs 16 und im Hinblick auf das Nutzfahrzeug durch den Gegenstand des Patentanspruchs 17 gelöst.
- Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Anordnung zur Ladungssicherung mit einem Nutzfahrzeugrahmen, der wenigstens eine Coilmulde und außerhalb der Coilmulde angeordnete Zurrösen umfasst, sowie einem Ladungssicherungssystem, das wenigstens einen Spannbalken und wenigstens ein flexibles Zurrmittel umfasst, anzugeben, wobei der Spannbalken bezüglich des Nutzfahrzeugrahmens frei positionierbar angeordnet und das flexible Zurrmittel einerseits mit dem Spannbalken und andererseits mit wenigstens einer Zurröse des Nutzfahrzeugrahmens verbindbar ist. Dabei ist das Zurrmittel angepasst, den Spannbalken im Gebrauch gegen eine Stirnfläche eines in der Coilmulde angeordneten Coils oder Spaltbands zu spannen.
- Die Erfindung hat den Vorteil, dass die Fixierung des Coils bzw. Spaltbands beidseits mit starren Fixierungselementen erfolgen kann, wobei die Fixierungselemente jeweils bündig an den Stirnflächen des Coils anliegen. Dabei können die Fixierungselemente auf einer Seite sowohl ortsfest, als auch frei positionierbar sein. Durch den frei positionierbaren und mittels flexibler Zurrmittel festlegbaren Spannbalken wird unabhängig von der Länge des zu sichernden Coils erreicht, dass der Coil auf beiden Seiten durch starre Fixierungselemente axial bündig gesichert ist.
- Die freie Positionierbarkeit des Spannbalkens ist vorteilhaft, da am Nutzfahrzeug bzw. Nutzfahrzeugrahmen selbst keine zusätzliche Ausstattung notwendig ist. Vielmehr ist die erfindungsgemäße Anordnung universell einsetzbar und kann bei allen Nutzfahrzeugen mit einer Coilmulde angewandt werden.
- Die Erfindung ist nicht auf die Ladungssicherung von Coils oder Spaltbändern eingeschränkt, sondern ist vielmehr für jegliche Art von tonnen- bzw. zylinderförmigen Ladegütern geeignet, die in eine Coilmulde eingelegt werden. Beispielsweise kann mit der erfindungsgemäßen Anordnung auch eine Ladungssicherung von Rohren aus Metall oder Beton erreicht werden.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist das Zurrmittel im Gebrauch vom Spannbalken in Richtung der gegenüber angeordneten Stirnfläche des Coils geführt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass der Spannbalken fest gegen die Stirnfläche des Coils gespannt ist und in Fahrtrichtung auftretende Beschleunigungskräfte, die beim Anfahren oder Bremsen auf den Coil wirken, aufnimmt.
- Vorzugsweise weist der Spannbalken wenigstens ein Führungsmittel zur Führung des Zurrmittels entlang einer Längsachse des Spannbalkens auf. Dadurch kann das Zurrmittel einfach und schnell mit dem Spannbalken verbunden werden, wodurch die Handhabung der Anordnung zur Ladungssicherung erleichtert wird.
- Das Zurrmittel kann im Gebrauch durch das Führungsmittel des Spannbalkens geschlauft sein. Das hindurchgeschlaufte Zurrmittel kann somit auch bei stärkeren Fahrbahnunebenheiten während der Fahrt nicht aus seiner Führung im Spannbalken herausgleiten, so dass eine sichere Verspannung des Spannbalkens gegen eine Stirnfläche des Coils erreicht wird.
- Vorzugsweise umfasst das Zurrmittel höchstens zwei, insbesondere ein einziges, Spannelement. Die Handhabung der Anordnung wird durch eine möglichst geringe Anzahl von Spannelementen erleichtert. Auf diese Weise sind zur Sicherung eines Coils auf einem Nutzfahrzeugrahmen nur wenige Handgriffe notwendig, so dass die Sicherung des Coils einerseits beschleunigt wird und andererseits verhindert wird, dass aufgrund einer Vielzahl von Handgriffen von einem Anwender übersehen wird, eines der Zurrmittel zu spannen.
- Bevorzugt ist die Verwendung von Seilen, insbesondere Drahtseilen, Gurten und/oder Ketten als Zurrmittel.
- Der Spannbalken kann ein I-Profil umfassen, wobei ein senkrecht angeordneter Flansch des I-Profils eine Anlagefläche für eine Stirnfläche eines Coils oder Spaltbands bildet. Andere Trägerquerschnitte sind möglich. Der Vorteil eines I-Profils besteht einerseits darin, dass somit ein relativ leichter bzw. gewichtsreduzierter Spannbalken bereitgestellt wird und andererseits der Spannbalken eine ausreichende Steifigkeit und Festigkeit aufweist, um die auftretenden Kräfte aufzunehmen bzw. den Coil in seiner Position zu halten. Insgesamt wird durch die Verwendung eines I-Profils für den Spannbalken eine Erleichterung bei der Handhabung des Ladungssicherungssystems erreicht.
- Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung weist der Spannbalken und/oder die Coilmulde des Nutzfahrzeugrahmens wenigstens eine Rungentasche zur Aufnahme von Rungen auf. Auf diese Weise können zusätzlich zur Fixierung des Coils durch den Spannbalken Rungen eingesetzt werden, die insbesondere bei kippgefährdeten Spaltbändern als zusätzliche Abstützung dienen, so dass die Spaltbänder beim Auftreten von horizontalen Beschleunigungskräften nicht über den Spannbalken kippen.
- Vorzugsweise ist der Spannbalken in Fahrtrichtung vor und/oder hinter dem Coil oder Spaltband positionierbar. Die Rungen können im Gebrauch vor und/oder hinter dem Coil oder Spaltband in den Rungentaschen fixiert werden. Somit bietet die Erfindung mehrere Möglichkeiten zur Transportsicherung von Coils oder Spaltbändern. Beispielsweise können an einer Stirnfläche eines Coils ein Spannbalken und an der gegenüberliegenden Stirnfläche Rungen angeordnet sein, die in Rungentaschen in der Coilmulde fixiert sind. Zusätzlich können auch beispielsweise Rungen in den Rungentaschen des Spannbalkens angeordnet sein, so dass beide gegenüberliegenden Stirnflächen jeweils durch Rungen gesichert sind.
- Besonders vorteilhaft ist die beidseitige Sicherung durch Rungen bei Spaltbändern, die eine relativ geringe Längserstreckung aufweisen und somit zum Kippen neigen. Durch die vertikal angeordneten Rungen wird das Kippen verhindert.
- Ferner ist es möglich, einen Coil mit zwei Spannbalken zu sichern, die an beiden gegenüberliegenden Stirnflächen des Coils angeordnet sind. Dabei kommt der Vorteil der freien Positionierbarkeit des Spannbalkens besonders zum Tragen, da unabhängig von der Länge des Coils die Spannbalken bündig an den Stirnflächen anliegen. Durch die frei positionierbaren Spannbalken kann der Coil exakt im Ladungsschwerpunkt positioniert und dort gesichert werden. Dazu wird der Coil zunächst im Ladungsschwerpunkt des Nutzfahrzeugs angeordnet und daraufhin die frei positionierbaren Spannbalken bündig an jeweils eine Stirnfläche des Coils angelegt. Mit Hilfe des Zurrmittels werden die Spannbalken in dieser Position gegen die Stirnflächen gespannt und der Coil somit im Ladungsschwerpunkt gesichert.
- Bei Coils mit relativ geringem Durchmesser, die tief in der Coilmulde liegen, d. h. dass die Längsachse des Coils beispielsweise in der Ebene des Ladebodens des Nutzfahrzeugs angeordnet ist, ist eine Sicherung durch die Spannbalken allein ausreichend. Die Sicherung der Ladung wird dabei für den Anwender vereinfacht, da eine geringere Anzahl von Handgriffen notwendig ist, um den Coil in seiner Position zu fixieren.
- Die Wahl der Anordnung bzw. Anzahl der Spannbalken und/oder Rungen obliegt grundsätzlich dem Fachmann, der dabei insbesondere Form und Gewicht des Coils sowie die Lage des Ladungsschwerpunkts, beispielsweise gemäß Lastverteilungsplan, in seine Entscheidung miteinbezieht.
- Vorzugsweise weisen die im Gebrauch vor bzw. hinter dem Coil oder Spaltband angeordneten Rungen unterschiedliche Höhen auf. Die Rungen können höhenverstellbar, insbesondere teleskopierbar, sein, so dass die Höhe der Rungen an den jeweiligen Durchmesser des zu transportierenden Coils angepasst werden kann. Auf diese Weise wird die Führung der Zurrmittel von den Rungen zu den Zurrösen am Nutzfahrzeugrahmen positiv beeinflusst, so dass der Coil bzw. das Spaltband sicher fixiert ist.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung umfassen die Rungen Haken zur Aufnahme des Zurrmittels. Die Haken können höhenverstellbar an den Rungen angeordnet, insbesondere mit den Rungen verbolzt, sein. Mit Hilfe von Haken kann die Verbindung zwischen Rungen und Zurren besonders einfach und leicht hergestellt werden, wodurch der Zeitaufwand für die Ladungssicherung bzw. für den Aufbau der Ladungssicherung reduziert wird. Durch die Höhenverstellbarkeit der Haken wird ferner erreicht, dass die Anordnung der Zurrmittel an die Höhe des jeweiligen Coils oder Spaltbandes angepasst werden kann. Auf diese Weise wird für beliebig große Coils jeweils eine optimale Ladungssicherung bereitgestellt.
- Der Erfindung liegt ferner der Gedanke zugrunde, die Verwendung einer Anordnung gemäß Anspruch 1 zur Ladungssicherung von Ladegut anzugeben, das auf einem die Coilmulde abdeckenden, insbesondere flachen, Ladeboden eines Nutzfahrzeugrahmens angeordnet ist.
- Dadurch, dass der Spannbalken frei positionierbar und somit universell einsetzbar ist, ist es möglich, die erfindungsgemäße Anordnung auch als Transportsicherung für Ladegut zu verwenden, das auf dem flachen Ladeboden des Nutzfahrzeugs transportiert wird. Beispielsweise können mit der erfindungsgemäßen Anordnung auch Blechplatinen, Betonblöcke oder andere schwere, quaderförmige Güter gesichert werden. Des Weiteren ist es möglich, die erfindungsgemäße Anordnung zur Transportsicherung von Fahrzeugen oder von auf einer Stirnfläche liegenden Coils zu verwenden.
- Außerdem liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, ein Verfahren zur Ladungssicherung mit einer Anordnung gemäß Anspruch 1 anzugeben, wobei ein Coil in der Coilmulde angeordnet, insbesondere im Ladungsschwerpunkt positioniert, an wenigstens einer Stirnfläche des Coils ein sich quer über die Coilmulde erstreckender Spannbalken bündig ange legt und der Spannbalken mit einem Zurrmittel, das mit dem Spannbalken und wenigstens einer Zurröse verbunden wird, gegen die anliegende Stirnfläche gespannt wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezug auf die beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung zur Ladungssicherung gemäß einem bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel; -
2 eine perspektivische Ansicht eines Spannbalkens einer Anordnung zur Ladungssicherung gemäß1 ; -
3 eine perspektivische Ansicht einer Anordnung zur Ladungssicherung gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel; und -
4 eine perspektivische Detailansicht einer Anordnung zur Ladungssicherung gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel. - In
1 ist ein Teil eines Nutzfahrzeugrahmens10 dargestellt, der einen Außenrahmen10a und zwei Längsträger10b umfasst, wobei die Längsträger10b und der Außenrahmen10a durch Querstreben10c miteinander verbunden sind. Die Querstreben10c sind dabei rechtwinklig zu den zum Außenrahmen10a parallel angeordneten Längsträgern10b ausgerichtet. Zwischen den beiden Längsträgern10b ist eine Coilmulde11 angeordnet, die im Wesentlichen einen trapezförmigen Querschnitt aufweist und sich nach unten erstreckt. In die Coilmulde11 ist ein Coil30 eingelegt, der im Wesentlichen zylinderförmig ausgebildet ist. Die Umfangsfläche des Coils30 liegt dabei auf den Flanken der Coilmulde11 auf, die durch die Trapezschenkel des trapezförmigen Querschnitts der Coilmulde11 gebildet sind. - Bei dem Coil
30 gemäß1 handelt es sich um einen kippstabilen Coil30 , da der Coil30 eine relativ große Längserstreckung und gleichzeitig einen relativ geringen Durchmesser aufweist. An den Stirnflächen31 des Coils30 sind jeweils Spannbalken20 angeordnet, die die Coilmulde11 überspannen und auf den Längsträgern10b aufliegen. Die Spannbalken20 sind durch Zurrmittel bzw. Seile21 mit dem Außenrahmen10a des Nutzfahrzeugrahmens10 verbunden, wobei der Außenrahmen10a an einer oberen, horizontalen Seite vorzugsweise Zurrpunkte bzw. Zurrösen (nicht dargestellt) aufweist, an denen die Seile21 befestigt sind. - Zur Verbindung der Seile
21 mit dem Außenrahmen10a sind vorzugsweise Verbinder (nicht dargestellt) vorgesehen, die an den Enden der Seile21 angebracht sind. Die Verbinder werden in standardmäßig vorhandene Öffnungen12 bzw. Zurrösen des Außenrahmens10a eingehakt, so dass zur Verwendung der hier beschriebenen Anordnung keine speziellen Umbauten am Nutzfahrzeugrahmen10 notwendig sind. - Vorzugsweise sind die Eingriffspunkte des Seils
21 im Außenrahmen10a auf Höhe des mittleren Bereichs des Coils30 angeordnet. Generell sind die Seile21 vom Spannbalken20 aus in Richtung der gegenüberliegenden Stirnfläche31 des Coils30 gespannt. Das Seil21 verläuft vom Zurrpunkt bzw. der Zurröse zu einem nächstliegenden Längsende des Spannbalkens20 und ist durch das Längsende des Spannbalkens20 geschlauft. Das Seil21 verläuft weiter im Spannbalken20 zum zweiten Längsende des Spannbalkens20 und ist im weiteren Verlauf mit einem Zurrpunkt auf der anderen Seite des Nutzfahrzeugrahmens10 verbunden, wobei das Seil21 in Richtung der gegenüberliegenden Stirnfläche31 des Coils30 gespannt ist. Analog dazu ist der zweite Spannbalken20 , der an der gegenüberliegenden Stirnseite31 des Coils30 angeordnet ist, verspannt. Generell kann der Spannbalken20 mit einem einzigen oder mit mehreren Zurrmitteln bzw. Seilen21 verspannt werden. -
2 zeigt einen geeigneten Spannbalken20 , der im Wesentlichen ein I-Profil mit zwei im Gebrauch senkrecht angeordneten Flansche42 und einen die Flansche42 verbindenden Steg41 umfasst. An den Längsenden des Spannbalkens20 sind Führungsmittel40 vorgesehen, die eine Führungsplatte43 und eine Halteplatte44 umfassen. Die Halteplatte44 ist parallel zum Steg41 des I-Profils angeordnet und verbindet die Querenden der beiden Flansche42 des I-Profils. Die Führungsplatte43 ist senkrecht zwischen der Halteplatte44 und dem Steg41 des I-Profils angeordnet und weist eine Krümmung auf, so dass im Gebrauch das Seil21 entlang der Krümmung der Führungsplatte43 in den Spannbalken20 geführt wird. Durch die Krümmung wird verhindert, dass das Seil21 an einer scharfen Kante entlang geführt und eventuell beschädigt wird. Sowohl die Halteplatte44 , als auch die Führungsplatte43 erstrecken sich im Wesentlichen nur wenige Zentimeter entlang der Längsachse des Spannbalkens20 . - Nahe den Längsenden des Spannbalkens
20 sind ferner auf dem Steg41 des I-Profils Rungentaschen22 angeordnet, insbesondere sind die Rungentaschen22 mit dem Steg41 des I-Profils verschweißt. Die Rungentaschen22 weisen in einem horizontalen Querschnitt im Wesentlichen eine rechteckige, insbesondere quadratische, Form auf. In einem vertikalen Querschnitt zeigen die Rungentaschen22 in einem oberen Bereich die Form eines rechtwinkligen Dreiecks, wobei einer der Dreiecksschenkel einen unteren Bereich begrenzt, der im Wesentlichen rechteckig ausgebildet ist. Unterhalb des rechten Winkels der Dreiecksform weist der untere Bereich der Rungentasche22 eine rechteckige Aussparung auf, die mit der gekrümmten Führungsplatte43 fluchtet, so dass das Seil21 entlang des unteren Bereichs der Rungentasche22 geführt werden kann, wenn in den Rungentaschen22 keine Rungen23 angeordnet sind. - Im Allgemeinen weist die Rungentasche
22 in einem oberen Bereich eine schräge Öffnung auf, die einer im unteren Bereich angeordneten rechteckigen und quer verlaufenden Aussparung gegenüber angeordnet ist. Auf diese Weise können die im Wesentlichen mit einem rechteckigen Querschnitt versehenen Rungen23 einfach in die Rungentaschen22 hineingekippt werden, d. h. dass zum Einbringen der Runge23 in die Rungentasche22 die Runge23 zunächst schräg in die schräge Öffnung der Rungentasche22 eingeführt wird, daraufhin in die Senkrechte gekippt wird und somit in die Rungentasche22 hineingleitet. - Der Spannbalken
20 weist ferner in einem mittleren Bereich mehrere, insbesondere acht Aussparungen45 auf, wobei die Aussparungen45 teilweise eine runde und teilweise eine ovale oder rechteckige Form aufweisen, deren Längsachse sich quer zur Längsachse des Spannbalkens20 erstreckt. Eine andere Anzahl von Aussparungen45 ist möglich. Die Aussparungen45 dienen einerseits zur Gewichtsreduzierung des Spannbalkens20 und bieten gleichzeitig eine einfache Möglichkeit, den Spannbalken20 zu greifen. Insbesondere die vier länglichen, quer zur Längsachse des Spannbalkens20 verlaufenden Aussparungen45 können vorteilhaft als Griff verwendet werden, um den Spannbalken20 anzuheben, zu versetzten und/oder zu positionieren. - Ein Anwendungsbeispiel zum Einsetzen der erfindungsgemäßen Anordnung bei Coils
30 mit einem größeren Querschnittsdurchmesser zeigt3 . Darin ist ein Nutzfahrzeugrahmen10 zu erkennen, der eine Coilmulde11 umfasst. In der Coilmulde11 ist ein Coil30 angeordnet, der zu einem großen Teil über die Coilmulde11 hinausragt und daher kippgefährdet ist. Im Falle eines starken Beschleunigens oder Abbremsens könnte ein derartiger Coil30 ohne axiale Sicherung kippen. Der Coil30 ist daher durch Rungen23 , von denen jeweils zwei an einer Stirnfläche31 ,31' des Coils30 angeordnet sind, axial fixiert. Dabei sind die in Fahrtrichtung vorne angeordneten Rungen23b in Rungentaschen22 eingesteckt, die in der Coilmulde11 angeordnet sind. Zur Fixierung des Coils30 auf der in Fahrtrichtung hinteren Seite ist ein Spannbalken20 über die Coilmulde11 gelegt und durch Seile21 (nicht dargestellt) mit dem Nutzfahrzeugrahmen10 verbunden, so dass der Spannbalken20 gegen die vordere Stirnfläche31' des Coils30 gepresst bzw. gespannt wird. - In den Spannbalken
20 bzw. in die Rungentaschen22 des Spannbalkens20 sind Rungen23a eingesteckt, die an einem oberen Ende Seilführungen24 aufweisen, durch die ein Seil21a geführt ist, das von dem oberen Bereich der hinteren Rungen23a über den Coil30 nach vorne zu einem vorderen Bereich des Nutzfahrzeugrahmens10 verläuft und dort mit dem Nutzfahrzeugrahmen10 verbunden ist. Das Seil21a ist in Zurrösen des Nutzfahrzeugrahmens10 eingehakt und verläuft von der einen Seite des Außenrahmens10a des Nutzfahrzeugrahmens10 über eine hintere Runge23a quer zu der weiteren hinteren Runge23a und von dort zur gegenüberliegenden Seite des Außenrahmens10a des Nutzfahrzeugrahmens10 . Ein zweites Seil21b verläuft analog zum ersten Seil21a , jedoch spiegelverkehrt, von einem hinteren Bereich des Nutzfahrzeugrahmens10 über die vorderen Rungen23b wieder zum hinteren Bereich des Nutzfahrzeugrahmens10 . - In
4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung zu erkennen, wobei der Spannbalken20 gemäß4 im Wesentlichen ein Vierkantprofil umfasst. Das Vierkantprofil zeigt an einer oberen Seite Aussparungen45 , die der Gewichtsreduzierung und der Handhabbarkeit des Spannbalkens20 dienen. Ferner weist der Spannbalken20 zwei Rungentaschen22 auf, die im Bereich der Längsenden des Spannbalkens20 angeordnet sind. Die Längsenden des Spannbalkens20 selbst weisen jeweils ein Führungsmittel40 mit einer gekrümmten Führungsplatte43 auf. - In
4 ist ferner die Seilführung eines Seils21 durch den Spannbalken20 erkennbar. Das Seil21 ist mit dem Nutzfahrzeugrahmen10 , insbesondere mit Zurrösen des Außenrahmens10a verbunden und erstreckt sich in Richtung des ersten Längsendes des Spannbalkens20 . Das Seil21 wird durch die Führungsplatte43 , die eine Krümmung aufweist, in eine parallel zur Längsachse des Spannbalkens20 gerichtete Richtung abgelenkt und verläuft längs durch den Spannbalken20 . An einem zweiten Längsende des Spannbalkens20 erfolgt wiederum eine Umlenkung des Seils21 durch eine Führungsplatte43 , so dass das Seil sich wieder im Wesentlichen in Fahrtrichtung zu einer Zurröse des Außenrahmens10a erstreckt. - Der Spannbalken
20 liegt vorzugsweise auf den Längsträgern10b des Nutzfahrzeugrahmens10 auf. In die Rungentaschen22 sind Rungen23 eingesteckt, die an der Stirnfläche31 des Coils30 anliegen und den Coil30 somit am Kippen hindern. Die Rungen weisen ferner auf einer der Stirnfläche31 des Coil30 zugewandten Seite eine Ausgleichsplatte25 auf. Die Ausgleichsplatte25 bietet eine flächige Auflage für die Stirnfläche31 des Coils30 . Durch die Ausgleichsplatte25 bzw. das Ausgleichspolster wird im Wesentlichen der durch die Wandstärke der Rungentasche22 bedingte Abstand zwischen Runge23 und Stirnfläche31 ausgeglichen. Um eine Beschädigung des Coils30 durch die gegen die Stirnfläche31 gespannten Rungen23 zu vermeiden, umfasst die Ausgleichsplatte25 vorzugsweise eine Polyamidplatte. - Der Teil der Coilmulde
11 , der nicht zum Transport eines Coils30 verwendet wird, ist mit Deckplatten13 abgedeckt. Auf diese Weise kann mit derartigen Nutzfahrzeugen auch anderes Ladegut transportiert werden, wobei die hier beschriebene Anordnung zur Ladungssicherung dafür ebenfalls geeignet ist, da der frei positionierbare Spannbalken20 auch auf einem ebenen Ladeboden verspannt werden kann. - Die in
3 dargestellte Seilführung24 kann Haken oder Ösen aufweisen, durch die das Seil21 geführt wird. Vorzugsweise ist die Seilführung24 höhenverstellbar, d. h. dass die Seilführung24 beispielsweise durch eine Bolzenarretierung stufenweise auf einer unterschiedlichen Höhe der Runge23 fixierbar ist. Es ist auch möglich, dass die Runge23 selbst teleskopierbar ist, wobei die Seilführung24 dabei sowohl ortsfest als auch höhenverstellbar auf dem teleskopierbaren Teil angeordnet sein kann. Es ist auch denkbar, dass die Höhenverstellbarkeit der Seilführung24 stufenlos erfolgt. - Dadurch, dass das Seil
21 jeweils von einer Seite des Außenrahmens10a über die Rungen23 hinweg zu einer anderen Außenseite des Außenrahmens10a geführt wird, ist es möglich, für jedes Seil21 jeweils nur eine Spannratsche (nicht dargestellt) vorzusehen. Dadurch wird die Handhabbarkeit der Anordnung erleichtert, da nur wenige Handgriffe zum Sichern des Coils30 notwendig sind. - Vorzugsweise umfasst der Spannbalken
20 ein I-Profil, wobei auch andere Profile, wie beispielsweise ein Vierkantprofil, ein Rohr oder ein Z-Profil verwendet werden können, um eine axiale Abstützung eines Coils30 zu erreichen. - Der Spannbalken
20 kann ferner eine abnehmbare Zentriervorrrichtung aufweisen. Die Zentriervorrichtung ist an einer Unterseite des Spannbalkens20 angeordnet und an die Breite der Coilmulde11 angepasst, so dass der Spannbalken20 gegenüber der Coilmulde11 zentriert werden kann. Dadurch wird verhindert, dass der Spannbalken20 beim Spannen des durch den Spannbalken20 durchgeführten Seils21 verrutscht oder verdreht. Die Zentriereinrichtung ist abnehmbar, so dass der Spannbalken20 bedarfsweise ohne die Zentriereinrichtung auf dem ebenen Ladeboden eines Nutzfahrzeugrahmens10 zur Sicherung von Ladegütern eingesetzt werden kann. Beispielsweise kann die Zentriereinrichtung zwei mit dem Spannbalken20 verbundene Winkel umfassen, die zueinander einen Abstand aufweisen, der im Wesentlichen der Breite der Coilmulde11 entspricht. - Ein Verfahren zur Ladungssicherung nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel umfasst im Allgemeinen die folgenden Schritte: In die Rungentaschen
22 der Coilmulde11 werden Rungen23b eingesteckt, wobei die Rungen23b am in Fahrtrichtung vorderen Ende der Coilmulde11 angeordnet sind. Der Coil30 wird daraufhin von hinten gegen die eingesteckten Rungen23b in die Coilmulde11 geladen. Der Spannbalken20 wird hinter den Coil30 auf dem Ladeboden des Nutzfahrzeugrahmens10 abgelegt, so dass der Spannbalken20 die Coilmulde11 überspannt, und formschlüssig an der hinteren Stirnfläche31 des Coils30 anliegt. In die Rungentaschen22 des Spannbalkens20 werden nun die hinteren Rungen23a eingesteckt. Das durch den Spannbalken20 verlaufende Seil21 wird nun auf beiden Seiten des Coils30 nach vorne gespannt und in jeweils bezüglich der Längsachse des Nutzfahrzeugrahmens10 gegenüber angeordneten Zurrösen eingehängt. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen Spannbalken20 und der Zurröse12 , in die das Seil21 eingehakt ist, mindestens 70 cm. Das Seil21 umfasst eine Spannratsche, mit der das Seil21 gespannt und somit der Spannbalken20 gleichmäßig gegen die hintere Stirnfläche31 des Coils30 gezogen wird. Dadurch, dass nur eine einzige Spannratsche zum Spannen des Zurrmittels bzw. Seils21 und ein durchgängiges Zurrmittel vorgesehen ist, wird erreicht, dass der Spannbalken20 gleichmäßig gegen die Stirnfläche31 gespannt wird. - Des Weiteren wird in die Seilführungen
24 der hinteren Rungen23a ein weiteres Seil21a eingelegt und in eine vor dem Coil30 angeordnete Zurröse eingehängt. Das andere Ende des Seils21a wird, analog zur Verzurrung des Spannbalkens20 , auf der gegenüberliegenden Seite des Nutzfahrzeugrahmens10 in eine Zurröse eingehakt. Mit einer Spannratsche wird das Seil21a vollständig gespannt. Durch Nachspannen des Seils21 , das den Spannbalken20 durchläuft, wird die hintere Abstützung des Coils30 fertiggestellt. Zusätzlich werden anschließend die vorderen Rungen23b abgespannt, wobei das Vorgehen im Wesentlichen analog zur Abspannung der hinteren Rungen23a erfolgt. Die Vertikalwinkel zwischen den Rungen23 und den jeweils zugeordneten Seilen21 können unterschiedlich sein. - Die Anzahl der zu verwendenden Seile
21 zum Spannen der Runge23 oder Spannbalken20 ist nicht auf die in den beschriebenen Ausführungsbeispielen dargestellte Anzahl von Seilen21 beschränkt. Je nach Anwendungsfall bzw. Lastverteilplan ist auch eine andere Seilanzahl oder -anordnung möglich. Vorzugsweise erfolgt die Positionierung der Seile21 derart, dass die Zurrmittel bzw. Seile21 nicht über den Umfang des Coils30 gespannt sind, so dass eine Beschädigung der Coiloberfläche vermieden wird. Bedarfsweise können dazu zusätzlich Schutzelemente eingesetzt werden, die zwischen dem Seil21 und dem Coil30 angeordnet werden. -
- 10
- Nutzfahrzeugrahmen
- 10a
- Außenrahmen
- 10b
- Längsträger
- 10c
- Querstreben
- 11
- Coilmulde
- 12
- Öffnung
- 13
- Deckplatte
- 20
- Spannplatte
- 21, 21a, 21b
- Seil
- 22
- Rungentasche
- 23, 23a, 23b
- Runge
- 24
- Seilführung
- 25
- Ausgleichsplatte
- 30, 30'
- Coil
- 31
- Stirnfläche
- 40
- Führungsmittel
- 41
- Steg
- 42
- Flansch
- 43
- Führungsplatte
- 44
- Halteplatte
- 45
- Aussparung
- ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
- Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
- Zitierte Patentliteratur
-
- - DE 10312638 B4 [0001, 0003, 0003]
Claims (17)
- Anordnung zur Ladungssicherung mit einem Nutzfahrzeugrahmen (
10 ), der wenigstens eine Coilmulde (11 ) und außerhalb der Coilmulde (11 ) angeordnete Zurrösen (12 ) umfasst, sowie einem Ladungssicherungssystem, das wenigstens einen Spannbalken (20 ) und wenigstens ein flexibles Zurrmittel (21 ) umfasst,dadurch gekennzeichnet , dass der Spannbalken (20 ) bezüglich des Nutzfahrzeugrahmens (10 ) frei positionierbar angeordnet und das flexible Zurrmittel (21 ) einerseits mit dem Spannbalken (20 ) und andererseits mit wenigstens einer Zurröse (12 ) des Nutzfahrzeugrahmens (10 ) verbindbar ist, wobei das Zurrmittel (21 ) angepasst ist, den Spannbalken (20 ) im Gebrauch gegen eine Stirnfläche (31 ) eines in der Coilmulde (11 ) angeordneten Coils (30 ) oder Spaltbands zu spannen. - Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (
21 ) im Gebrauch vom Spannbalken (20 ) in Richtung der gegenüber angeordneten Stirnfläche (31 ) des Coils (30 ) geführt ist. - Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbalken (
20 ) wenigstens ein Führungsmittel (40 ) zur Führung des Zurrmittels (21 ) entlang einer Längsachse des Spannbalkens (20 ) aufweist. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (
21 ) im Gebrauch durch das Führungsmittel (40 ) des Spannbalkens (20 ) geschlauft ist. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (
21 ) höchstens zwei, insbesondere ein einziges, Spannelement (24 ) umfasst. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zurrmittel (
21 ) ein Seil, einen Gurt und/oder eine Kette umfasst. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbalken (
20 ) ein I-Profil umfasst, wobei ein senkrecht angeordneter Flansch (42 ) des I-Profils eine Anlagefläche für eine Stirnfläche (31 ) eines Coils (30 ) oder Spaltbands bildet. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbalken (
20 ) und/oder die Coilmulde (11 ) des Nutzfahrzeugrahmens (20 ) wenigstens eine Rungentasche (22 ) zur Aufnahme von Rungen (23 ) aufweisen. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannbalken (
20 ) in Fahrtrichtung vor und/oder hinter dem Coil (30 ) oder Spaltband positionierbar ist. - Anordnung nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungen (
23 ) im Gebrauch vor und/oder hinter dem Coil (30 ) oder Spaltband in den Rungentaschen (22 ) fixierbar sind. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die im Gebrauch vor bzw. hinter dem Coil (
30 ) oder Spaltband angeordneten Rungen (23 ) unterschiedliche Höhen aufweisen. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungen (
23 ) höhenverstellbar, insbesondere teleskopierbar, sind. - Anordnung nach wenigstens einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Rungen (
23 ) Haken (24 ) zur Aufnahme des Zurrmittels (21 ) umfasst. - Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Haken (
24 ) höhenverstellbar an den Rungen (23 ) angeordnet, insbesondere mit den Rungen (23 ) verbolzt, sind. - Verwendung einer Anordnung gemäß Anspruch 1 zur Ladungssicherung von Ladegut, das auf einem die Coilmulde (
11 ) abdeckenden, insbesondere flachen, Ladeboden eines Nutzfahrzeugrahmens (10 ) angeordnet ist. - Verfahren zur Ladungssicherung mit einer Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei ein Coil (
30 ) in der Coilmulde (11 ) angeordnet, insbesondere in der Coilmulde (11 ) im Ladungsschwerpunkt positioniert, an wenigstens einer Stirnfläche (31 ) des Coils (30 ) ein sich quer über die Coilmulde (11 ) erstreckender Spannbalken (20 ) bündig angelegt und der Spannbalken (20 ) mit einem Zurrmittel (21 ), das mit dem Spannbalken (20 ) und wenigstens einer Zurröse (12 ) verbunden wird, gegen die anliegende Stirnfläche (31 ) gespannt wird. - Nutzfahrzeug mit einer Anordnung zur Ladungssicherung gemäß Anspruch 1.
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