AT57080B - Vorrichtung zum wechselweisen Entnehmen von Matrizen aus Doppelkanälen bei Matrizensetzmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zum wechselweisen Entnehmen von Matrizen aus Doppelkanälen bei Matrizensetzmaschinen.

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AT57080B
AT57080B AT57080DA AT57080B AT 57080 B AT57080 B AT 57080B AT 57080D A AT57080D A AT 57080DA AT 57080 B AT57080 B AT 57080B
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    Vorrichtung zum wechselweisen Entnehmen von Matrizen aus Doppelkanälen bei Matrizensetzmaschinen.   



   Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zum wechselweisen Entnehmen von gleichen Matrizen aus Doppelkanälen bei Matrizensetzmaschinen unterscheidet sich von bekannten derartigen Vorrichtungen dadurch, dass die abwechselnde Einstellung des oberen Endes des den Hemmungen der beiden   Mägazinkanäle   gemeinsamen Auslösestabes auf die eine und die andere   Hemmung   durch eine Umschaltvorrichtung erfolgt, die von dem mittelbar oder unmittelbar auf die Hemmungen wirkenden   Auslösestabes   selbst bei seiner Auf-und Abbewegung in Wirkung gesetzt wird. 



   In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen die Fig.   l   bis 3 schematische Vorderansichten und Fig. 4   eine ebensolche Seitenansicht   einer Ausführungsform, bei der die   Umschaltung durch   einen Kipphebel oder ein Schwunggewicht 
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 Eine weitere Ausführungsform der Erfindung zeigen Fig. 6 in der Seitenansicht und die Fig. 7 bis 9 in der Vorderansicht.

   Hiebei beeinflusst der Auslösestab bei seiner Bewegung eine ihn leitende   Weichenvorrichtung.   Eine ähnliche   Ausführungsform   zeigen die Fig. 10 bis 12 in der Vorderansicht, Fig. 13 ist eine schematische Seitenansicht und Fig. 14 eine ebensolche Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wobei das obere Ende des Auslösestabes mit abwechselnd unter eine der beiden Hemmungen einstellbaren Fingern oder Armen versehen ist, während bei der in den Fig. 15 bis 17 in der Seitenansicht dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgedankens ein Daumenrad durch schrittweise Schaltung von der Auslösestange selbst, diese abwechselnd in die eine und die andere Stellung überführt.

   Fig. 18 bis 22 zeigen eine weitere   Ausführungsform   des   Erfilldungsgegenstandes,   und zwar zeigen Fig. 18 bis 21 den Auslösestab nebst der weichenartigen Umschaltvorrichtung in seinen verschiedenen Stellungen, wahrend des Schaltvorganges, Fig.   22   ist eine Seitenansicht von Fig. 18. 
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     Man   kann den Schwunghebel, statt ihn um einen feststehenden Zapfen f drehbar anzuordnen.   auchnmit seinemDrehzapfen an   der Auslösestange a befestigen und den Lenker e einerseits 
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 gleichzeitig die   Arbeitsstellungen   der Weiche sichert. Heim Wiederanheben des Auslösestabes ist das Spiel dassebe nach der anderen Seite. 



   Eine andere Weichenvorrichtung zur Bewegung des oberen Stabes abwechselnd aus der einen in die andere Stellung zeigen die Fig. 10 bis 12. Hier ist eine keine Weiehenzunge   t um   einen feststehenden Zapfen k drehbar angeordnet, die wiederum mit einem Zapfen oder Stift   M <      am Auslösestab   a   zusammenwirkt.   Hier wird jedoch der   Auslösestab   durch die Weichenzunge i jedesmal bei der Aufwärtsbewegung in einer durch die Weichenzunge i einseitig gesperrten   Führung n 80   abgelenkt, dass er die andere Hemmung b trifft.

   Die Umstellung der Weichenzunge erfolgt dabei durch am Auslösestab vorgesehene Umstellarme o,   01 bei   der   Abwärtsbewegung   des Auslösestabes, indem die freien Enden der Arme o und o1 oxzentrisch auf die Weichenzunge i wirken und sie dadurch jeweils in die andere Stellung drehen (Fig. 12). Das Wechselspiel der Ablenkung des Auslösestabes durch die Weichenzunge und der Umstellung der Zunge bei der Abwärtsbewegung des Auslösestabes wiederholt sich bei jedem Tastendrucke. 



   Bei der Ausführungsform nach den Fig. 13 und 14 trägt der Auslösestab a an seinem oberen 
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 sterne r, rl.   Das Zahnrad besitzt   doppelt so viel Zähne wie jeder Drehstern oder jedes Drehkreuz Arme besitzt und die Drehsterne oder Drehkreuze sind um einen Zahn des Schaltrades versetzt   zueinander ungeordnet,   so dass bei jeder Drehung des Schaltrades ein Arm des einen   oder anderen Drehkreuzes   oder Drehsternes unter die zugehörige Hemmung b oder b1 tritt,   um   auf diese zu wirken, wenn der Auslösestab a gehoben wird. Die Weiterschaltung des Schaltrades q   um   je einen Zahn erfolgt durch eine feststehende Schaltklinke s bei der Abwärtsbewegung des Auslösestabes a. Eine Gegenklinke s'sichert das Schaltrad gegen Rückdrehung. 



   Ebenfalls mit einer Schaltvorrichtung arbeitet die in den Fig. 15 bis 17 dargestellte Aus-   fuhrullgsform,   Hier wirkt der Auslösestab a mit einem Mitnehmer t auf den Arm u eines zwei-   arnllgen   Schalthebels u, u1, der einen feststehenden Drehzapfeli u"besitzt und dessen Schalt-   klmke   s in ein Schaltrad q greift, welches zu gemeinsamer Drehung um eine feststehende Drehachse mit einer Daumenscheibe v verbunden ist. Auf dem Umfang dieser Daumenscheibe ruht ein Zapfen oder   Stift 101 an   einem Hebel w, der seinen feststehenden Drehzapfen am unteren Ende   bei : < '" besitzt   und an dessen oberem Ende eine Schubstange x angelenkt ist, die das obere Ende des Auslösestabes a erfasst.

   Eine Feder z drängt den Hebel w beständig gegen die Daumen-   Hchobe   v. l) iese besitzt halb so viel Daumen als das Schaltrad q Zähne trägt. Es kommt somit bei der schrittweisen Drehung des Schaltrades Zahn um Zahn einmal ein Daumen, das andere Mal eine Vertiefung des Daumenrades mit dem Zapfen w1 am Hebel w in Berührung, so dass der Hebel w das eine Mal die Stellung gemäss Fig. 15 und 16 und das andere Mal die Stellung gemäss Fig. 17 einnimmt und dabei das obere Ende des Auslösestabes einmal unter die Hemmung b, das andere Mal unter die Hemmung bl einstellt,   Der Schalthebel u, ul fällt durch   das Übergewicht semes Armes ut jeweils in seine Anfangsstellung Fig. 16 zurück.

   Gegebenenfalls kann diese Bewegung durch eine Feder unterstützt werden.   Zweckmässig   ist die ganze Einrichtung auf einer gemeinsamen Grund-oder Befestigungsplatte angeordnet, so dass sie ein Ganzes bildet und als souches in die Maschine eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann. 



   Die umschaltbare Auslösestange braucht nicht unmittelbar auf die Hemmungen b und bl einzuwirken, sondern kann auch so angeordnet sein, dass sie auf zwei zwischen sie und die   Hemnumgen eingeschaltete Stossstangen wirkt. 



  Bei der Ausführungsform der Fig. 18 bis 22 ist der Auslösestab a für die beiden Hemmungen b und b'der beiden denselben Buchstaben enthaltenden Maway. ìnkanile mit einer Zunge y ver   

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 bunden, und zwar derart, dass eine Drehung der beiden Teile gegeneinander um den Aufhängepunkt der Zunge yl stattfinden kann. Unterhalb der Zunge ist eine Schiene z angeordnet, in deren 
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 in folgender Weise. 



   Wird bei der Lage der Teile gemäss Fig. 18 die Taste angeschlagen, so bewegt sich der Auslösestab a aufwärts und betätigt die Hemmung b. Während der Aufwärtsbewegung des Stabes wird die Zunge y frei und sie stellt sich in eine senkrechte Lage gemäss Fig. 19 ein. Der Auslösestab a behält vorläufig seine alte Lage, auch bei der nun folgenden Abwärtsbewegung des Stabes bleibt er noch in seiner alten Lage gegenüber der Hemmung, bis die Zunge, deren Spitze nun in die zweite Kimme   Z2   einfasst, auf den Grund der Kimme gelangt ist   (Fig. 30). Nunmehr   wird bei der   Weiterabwärtsbewesuna   des Stabes a infolge des Gewichtes desselben das Umschalten auf die andere Hemmung bl stattfinden (Fig. 21).

   Die Einrichtung hat den Vorteil, dass das Umschalten erst am Schlusse der Bewegung stattfindet, also nachdem die Einwirkung des Auslösestabes auf die eben betätigte Hemmung vorüber ist, andererseits aber schon vollendet ist, bevor der Stab seine Aufwärtsbewegung wieder beginnt. Es wird hiedurch eine grössere Sicherheit in der Arbeitsweise erzielt. 



   Um den Auslösestab, der wie bereits   m     wähnt,   nur lose an der Zunge angehängt ist, in seiner jeweiligen Endlage zu sichern, ist ein Schieben Cl vorgesehen, zwischen dessen beiden Stiften c2 der Stab gehalten wird. Der Schieber Cl bewegt sich zwar leicht in seiner Führung, infolge der jedoch vorhandenen, wenn auch nur geringen Reibung   sichert   er den Hebel a in seinen Endlagen. 



   Um zu verhindern, dass bei rascher Hintereinanderbenutzung der Vorrichtung die Zunge in Schwingungen gerät und falsch schaltet und um ferner auch   ein Umschalten dann   zu bewirken, wenn infolge von Staub oder aus irgend einem anderen Grunde die Zunge nicht leicht genug schwingt, ist eine Feder   01 angebracht,   die in der oberen Stellung des Stabes auf die Oberkante der Zunge wirkt und diese, wenn sie schwingt, anhält und in die senkrechte Lage stellt, oder wenn sie aus   irgend einem Grunde   überhaupt nicht schwingt, in die senkrechte Lage dreht. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum   wechsel weisen, Entnehmen   von Matrizen aus   Doppelkanäien   bei   Mat rizenset zmaschinen, bei   denen der den beiden Hemmungen der beiden Magazinkanäle gemeinsame Auslösestab abwechselnd auf die eine und die andere Hemmung durch eine   Uniachalte-   vorrichtung eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschaltevorrichtung von dem mittelbar oder   unmittelbar   auf die Hemmungen wirkenden Auslösestab selbst bei seiner Aufund Abbewegung in Wirkung gesetzt wird. 
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Claims (1)

  1. derart verbunden Ist, dass er bei seiner Aufwärtsbewegung die Drehung des Kipphebels in dessen andere Lage veranlasst und der Kipphebel bei dieser seiner Bewegung das obere Ende des Auslösestabes in die andere Lage zieht.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Ende des Aus- EMI3.3 der Abwärtsbewegung des Auslösestabes erfolgt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l und 3. dadurch gekennzeichnet, dass die Weichenvorrichtung aus einem dreiarmigen, um einen feststehenden Zapfen (k) drehbaren Hebe !i, ,l, i") besteht, dessen Arm (i) die den Auslösestab lenkende Zunge bildet, an der ein Zapfen oder Stift M des Auslösestabes entlang gleitet, welcher Zapfen bei der Abwärtsbewegung des Auslösestabes auf EMI3.4 EMI3.5 <Desc/Clms Page number 4> dadurch gekennzeichnet, dass die Daumenscheibe mit einem Solialtrade (q) verbunden ist, dessen schrittweise Drehung um je einen Zahn durch einen vom Auslösestab (a) bei seiner Abwärtsbewegung mitgenommenen Schalthebel erfolgt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslösestab während seiner Abwärtsbewegung und während des ersten Teiles seiner Abwärtsbewegung in seiner wirk. samen Endlage bleibt und erst gegen Schluss der Abwärtsbewegung das durch ihn in Wirkung gesetzte Umschpltorgan betätigt.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Auslösestab eine bewegliche Zunge angehängt ist, die bei der Aufwärtsbewegung des Stabes in eine Normallage eingestellt wird und infolgedessen bei der Abwärtsbewegung des Stabes je nach der jeweiligen Stellung deeselben mit verschiedenen Führungen in Eingriff kommt und das Umschalten bewirkt.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stab zur Vermeidung des Abweichen des Stabes aus seiner Hubrichtung in einem durch Reibung gebremsten Schlitten geführt ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 9, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Anschlages (old, der auf eine obere horizontale Kante der Zunge einwirkt und ihre Einstellung in die Normallage bewirkt bzw. sichert.
AT57080D 1911-01-23 1911-12-02 Vorrichtung zum wechselweisen Entnehmen von Matrizen aus Doppelkanälen bei Matrizensetzmaschinen. AT57080B (de)

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