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und die Form in dieser Lago befinden, wird in botranntor Weise geschmolzenes Metall in dio Form gegossen. Hierauf wird die Matrize etwas herausgezogen, der Kante nach seitlich verschoben und längs geeigneter Führungen fortbewegt. Denselben Weg nehmen auch die folgenden Matrizen und alle Matrizen werden selbsttätig voneinander getrennt und durch Mechanismen, welche den bei der Linotype-Maschine verwendeten ähnlich sind, in ihren entsprechenden Behältern aufgespeichert.
Jede gegossene Type wird seitlich aus der Form horausbowcgt und die gebildete Zeile in ein Setzschiff gebracht, worauf die nächste Zeile in der beschriebenen Weise hergestellt wird.
Wie ersichtlich, unterscheidet sich das beschriebene Verfahren von demjenigen der Linotype-Maschine dadurch, dass anstatt eines Stabes von Typen, welcher nicht korrigiert werden kann, jede Type flir sich gegossen wird. Es kann daher, wie bei dem bekannten Setzverfahren jede Type aus ihrer Zeile entfernt und durch eine andere ersetzt werden.
Das vorliegende Verfahren bietet im Vergleich mit dem bei den Setzmaschinen, welche ,,Einheitstypen" herstellen, angewendeten Verfahren folgende Vorteile :
1. Es können Matrizen verwendet werden, welche irgendeiner Satzweite entsprechende Typen erzeugen. 2. Die Spatien innerhalb derselben Zeile sind durchaus von gleicher Grösse, was bei der Einheitstypen-Maschine nicht immer möglich ist und nur zufällig erreicht wird. 3. Die Maschine kann von einem Arbeiter betätigt werden und es arbeitet der Giess- und Verteilungsmechanismus während des Setzens. Auf diese Weise werden drei
Matrizenzeilen gleichzeitig behandelt, was eine grosse Zeitersparnis bedeutet.
Die Maschine stellt Zeilen, die aus gleichmässig ausgeschlossenen einzelnen Buch- staben-und Spatientypen bestehen, her und besteht aus der Kombination voneinander unabhängiger, je einen Buchstaben tragender Matrizen mit Fingertasten, welche bei ihrer Uotätigung dio Matrizen von ihren Magazinen auslösen, Zwischen mochanismon, welche die ausgewählten Matrizen zu Zeilen ordnen, einem Mechanismus, welcher die zusammengestellten Matrizen so beeinflusst, dass die Zeile ausgeschlossen wird, die Matrizen einzeln in einen Giessapparat bringt, dessen Form durch die abzugiessende Matrize abgeschlossen wird und auf einen verstellbaren Teil der Form so einwirkt, dass letztere der erforderlichen
Satzbreite entsprechend offen bleibt,
einem geschmolzenes Metall enthaltenden Behälter,
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vorrichtung, die die bcfoits zum Abgiessen benützten Matrizen wegführt, verteilt und in die Magazine, aus welchen sie ursprünglich entnommen wurden, zurückbringt.
Die Zeichnungen veranschaulichen eine derartige Maschine.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht der Maschine, Fig. 2 ist eine Ansicht derselben von der linken Seite, Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Maschine. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Teile, die zum Zusammensetzen und Ausschliessen der Matrizenzeilen dienen. Fig. 5 zeigt (von der linken Seite gesehen) die Teile, mittels deren die Matrizen nach und von
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Ausschliess-Einspannvorrichtung in ihrer Aussenlage befindet, zusammen mit der Kurvenscheibe und dem Hebel, der den Sammelkasten bewegt. Fig. 7 ist ein Schnitt durch die Bahn für die Matrizenzeile, wobei sich die Ausschliess-Einspaunvorrichtung in ihrer Innen-
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Setzen der Typen. Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den Typenkanal. Fig. 10 ist ein Schnitt durch denselben. Fig. 11 ist eine teilweise im Schnitte gehaltene Seitenansicht der Typenform und der dazugehörigen Teile.
Fig. 12 ist eine Draufsicht auf die Kupplung zum Wechseln der Drehungsrichtung der Welle. Fig. 13 ist eine von links gesehene Ansicht dieser Umkehreinrichtung. Fig. 14 ist ein Querschnitt in Richtung der Linie 14-14 der Fig. 13. Fig. 15 ist eine Ansicht der hinteren Kurvenscheibenwelle und des dazu gehörigen Triebwerkes. Fig. IG ist eine Draufsicht auf die Vorrichtung zum Vorschieben der aus- geschlossenen Matrizenzeilen. Fig. 17 ist eine Vorderansicht hievon. Fig. 18 und 19 zeigen die beiden Enden dieser Einrichtung in Seitenansicht. Fig. 20 ist ein Querschnitt durch
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Vorderansicht dieses Mechanismus. Fig. 22 ist ein Schnitt in der Linie 22-22 der Fig. 21.
Fig. 23 ist eine Vorderansicht der in Fig. 22 gezeigten Einrichtung, wobei der vordere Teil des Gehäuses entfernt ist. Fig. 24 ist eine schaubildliche Ansicht einer der Typenmatrizen. Fig. 2 ! 1 ist eine Vorderansicht einer der Spatienmatrizen Fig. 26 zeigt diese Matrize in Seitenansicht und Fig. 27 zeigt dieselbe schaubildlich.
Die Typenmatrizen, von denen eine (0) in Fig. 24 gezeigt ist, sind in mancher Hinsicht denen ähnlich, die in dem Linotype-System verwendet worden, aber sie haben ihre vertieft gelegenen Typen auf der Kopfnäche anstatt auf der Kante und während Linotype-Matrizon immer die Dicke des Satzes der Type haben, die sie darstellen, sind bei der hier vorliegenden Maschine nur einige in dieser Art beschaffen. Bei Matrizen für dünne Buchstaben erhält
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ist, einen tiefgehenden Aufschlag zu erhalten, wenn die Matrize hereingedrückt wird.
Diese Matrizen werden in getrennten Magazinen gehalten, aus denen sie durch Herabdrücken einer Fingertasto b. in derselben Weise ausgelöst werden, wie es in der Linotype-Maschine ge-
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Beschreibung dieser Einrichtung hier nicht statt. Die Matrizen, nachdem sie die Bewegungen ausgeführt haben, die zum Zusammensetzen der Zeile, zum Ausschliessen, zum Trennen für das Giessen und zum Wiedorzusammcnsetzen gehören, wie dies noch beschrieben worden wird, werden dann auf demselben Wege nach ihren verschiedenen Magazinen hin verteilt, wie es bei der Linotype-Maschine geschieht.
Wie aus den Fig. 25-27 ersichtlich ist, besteht jede Spatienmatrize aus zwei Teilen, nämlich einer Klinge c, die sowohl ihrer Dicke als auch ihrer Breite nach nach dem einen Ende hin zunimmt, u. zw. ist diese Zunahme von dem oberen nach dem unteren Ende hin bei der Breite und der Dicke gleich gross. In dieser Klinge befindet sich eine schwalbenschwanzförmige Nut, in der sich-und dies ist der zweite Teil der Spatienmatrizeeine der Nut konform gestaltete Feder bewegt, die sich an dem hinteren Teil eines Gleitstückes e befindet, das seinerseits an der einen Seite eine rechtwinklige Aussparung f besitzt.
Ausserdem sind an beiden Seiten des Gleitstückes e vorspringende Schultern vorhanden, wie man sie auch bei den Linotypo-Spatienmatrizen findet ; es sind das also Schultern, mittels'deren die Matrizen aufgehängt sind, und es werden auch die hier in Rede stehenden Spatienmatrizen in einer Weise aufgehängt, zusammengesetzt und verteilt, die der bei den Linotype-Spationmatrizen ähnlich ist.
Es werden die Typen und Spatienmatrizon, nachdem sie aus ihren verschiedenen Magazinen durch Niederdrücken der betreffenden Taste freigegeben sind, in der gehörigen Ordnung durch Mechanismen bekannter Art in einen Sammelkasten y befördert, in dem sie mittels ihrer vorspringenden Schultern aufgehängt werden und in dem sie sich nach links bewegen, sobald eine weitere Matrize in diesen Kasten eingeführt wird. Diejenigen
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Winkelhebols k und einer anderen Stange < ! den Hebel m (Fig. 22 und 23) bewegt. Dieser Hebel trägt eine Klinke n (Fig, 23), die in ein Sperrad o eingreift.
Mit diesem letzteron ist ein Zahnrad p verbunden, das in eine Zahnstange q eingreift, die einstellbar mit der Registerstange r (Fig. 21) verbunden ist. Die Zahnstange q wird von dem Sperrade aus intermittierend nach links bewegt, wobei jede Teilbewegung bei diesem Vorschub gleich der Hinzufügung an Dicke zu der betreffenden Matrize ist, die in die Zeile eingeführt wird. Die Registorstangc r ist mit einem Zeiger s versehen, und wenn sich nun die Zahnstange q in der Stellung befindet, die sie einnimmt, ehe sie durch eine der Tasten bewegt worden ist, so ist die Stange,. so eingestellt, dass sich der Zeiger s in einer Entfernnng von den
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gleich der Länge der herzustellenden Typenzeile ist.
Wenn also die erste Matrize in einer Zeile den Zeiger s nahezu iiberschritten hat, so ist damit dem Arbeiter an der Maschine angezeigt, dass genügend Matrizen eingoliefort sind, um nahezu eine Zeile auszufüllen, und dass demnach mit der Ausschliessung begonnen werden sollte. Es würde natürlich möglich sein, sofern dies als ein Vorteil angesehen werden sollte, die Stange mit einem Vorsprung zu versehen, der, wenn er von der vorschreitenden Matrizenzeile getroffen wird, eine Signalglocke zum Ertönen bringt, was sowohl durch mechanische, als durch elektrische Verbindungen bewirkt werden kann.
Der Arbeiter bewegt jetzt den Gleitbacke u (Fig. 2) der Ausschliess-Einspann-
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der Einspannvorrichtung befindet. Da nun das Ende der Stange f, wenn diese ihre Nullstellung einnimmt, sich so viel von dem rechtsseitigen Backen y der Einspannvorrichtung entfernt befindet, als die Länge der herzustellenden Zeilen beträgt, und da jenes Ende bei
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vorschreitet, so wird damit offenbar die Weite gemessen, um die der gleitende Backen u und der feststehende Backen y der Ausschliess-Einspannvorrichtung voneinander getrennt sein müssen.
Der Arbeiter bewegt dann den Handhebel z (Fig. 3) nach rechts, wobei er den Führungsrahmen 1 betätigt und mit diesem das von einer Feder mitgenommene Kupp-
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wodurch ein Stirnrad 5 (Fig. 2 und 15) veranlasst wird, zusammon mit der Welle G eine vollständige Umdrehung auszuführen. Auf dieser Wolle ist eine Kurvenscheibe 7 (Fig. 6
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Ein ebenfalls auf dieser Welle befestigter Arm 10 bewegt den Sammelkasten g an seinem Schlitten 11 entlang nach links, wodurch die Matrizenzeile mit der Öffnung der Ausschlioss- Einspannvorrichtung gegenüber gebracht wird.
Durch die Bewegung des Sammelkastens nach links wird dessen Ecke J2 (Fig. 21) von dem Ende einer unter Federzug stehenden Stange 13 fortbewegt, die dann ihrerseits durch ihre Feder bewegt wird und dabei einen Hebel 14 (Fig. 21 bis 23) dreht, der mit einem Arm 15 verbunden ist. Indem dieser Arm nun oinn teilweise Drehung erhält, wirken seine abgeschrägten Enden mittels Stiften auf die Federlinke n und die Sperrklinke 16 (Fig. 23), wodurch diese Klinken von dem Sperr- rade o abgeschaltet werden, was der Zahnstange q zusammen mit der Lehrstange r das Umkehren zu ihrer normalen Stellung unter der Wirkung eines Gewichtes 17 (Fig. 21) erlaubt.
Wenn dies geschehen ist, so betätigt eine Daumenscheibe 18 auf der Welle 6 mittels eines Plungers 19 (Fig. 2 und 3), eines zweiarmigen Hebels 20 und einer Stange 21 einen Arm auf einer hin und her schwingenden Welle 22 (Fig. 6 und 7), der den Rahmen der Einspannvorrichtung trägt. Es wird hindurch einem Gewicht 23 (Fig. 2) das Abwärtsgehen erlaubt, und dieses Gewicht dreht dann die Wolle 22 und veranlasst dadurch die Backen 1/ und y (Fig. 6 und 7), in das Innere des Sammelkastens g einzutreten und hier die Matrizenzeile zwischen sich zu fassen. Bei der toilweison Drehung der Einspannvorrichtung wird auch ein Stift 24 (Fig. 1) von einer Federklinke 25 zurückgezogen, was der Einspannvorrichtung eine freie Vorbewegung nach links erlaubt.
Diese Bewegung wird in folgender
Weise bewirkt :
An den Seiten des Rades 5 sind zwei Kegelradsogmente 26,27 befestigt, die ge- trennt voneinander mit einem Kegelrade 28 in Eingriff sind, das sich auf dem einen Ende einer Spindel 29 befindet. Auf dem anderen Ende dieser Spindel sitzt ein Trieb 30, der mit einer Zahnstange 31 (Fig. 1 und 2) von zylindrischem Querschnitt in Eingriff ist.
Diese Zahnstange ist nur auf einem Teil ihres Umfanges mit Zähnen versehen und an der
Ausschiess-Einspannvorrichtung befestigt. Wenn also das Kegelradsegmont 26 mit dem
Trieb 28 in Eingriff kommt, so droht es die Spindel 29 und den Trieb 30, so dass die
Einspannvorrichtung nach links bewegt und die Matrizen in den Aussehliesskanal 32 ein- gebracht werden.
Der Sammelkasten kann, nachdem die Matrizen aus mm entfernt sind, mit Hilfe der Kurvenscheibe 7 nach rechts bewegt werden, indem dann eine an den Arm 10 angreifende Feder zur Wirkung kommt. Wenn die Einspannvorrichtung ihre äusserste Linksstellung erreicht, so wird sie von einer Federldinko aufgefangon und während sie von dieser zurückgehalten wird, wird durch eine auf der Welle 6'sitzende Kurvenscheibe 34 (Fig. 2). die auf einen Arm 35 eines Winkelhebels wirkt, der andere Arm 3 (j (Fig. 5) angehoben, und dieser hebt nun mittels einer Reibungskupplung 37 eine Stange, von der der Tustierrahmen 39 getragen wird.
Die Kopfstange 40 dieses Rahmens stösst
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Dicke die Typenmatrizen auf jeder ihrer Seiten fortstossen, bis die Zeile den Raum zwischen den Backen der Ausschliess-Einspannvorrichtung genau ausfüllt.
Da die KHngen der Matrizen gleichmässig sowohl in ihrer Breite, als auch in ihrer Dicke von oben nach unten zunehmen, so ist, je weiter sie durch die Justierstango gestossen werden, auch desto weiter der Teil der Klinge, die später, wenn sich die Matrize bei der Form befindet, die Weite der gegossenen Spatio bildet.
Die Kurvenscheibe 34 ist so beschaffen, dass sie die Anhebung der Spatienklingen bis auf ihre äusserste Grenze bewirken würde, wenn nicht, wie es nahezu gewiss eintritt, diese Klingen durch die Ausfüllung des Raumes zwischen den Backen der Ansschliess-Einspannvorrichtung gehemmt werden, was dadurch ermöglicht wird, dass die Reibungskupplung B7 auf der Stango 38 entlang schleift.
Wenn der Justierrahmen seinen höchsten Punkt erreicht, so wird er in jener Stellung durch die Kurvenscheibe M gehalten, bis alle Buchstabelltypen und Spatientypen in der Zeile gegossen sind.
Die Justierstange 41 erstreckt sich aus der Vorderseite der Form heraus und besitzt einen Arm oder einen plattenförmigen Fortsatz 41, der rechtwinklig zu jener Stange liegt.
Es werden also die Klingen c der Spationmatrizen, wenn sie entlang und auf diesen plattenförmigen Fortsatz bezw. auf diese Plattform heraufbewegt werden, in derselben Höhe zurückgehalten, zu der sie angehoben worden waren, bis der Abguss von ihnen genommen wurde.
Nach der Ausschliessung bewegt die Kurvenscheibe 18 die Hacken der Einspann- vorrichtung aus der Bahn 32 heraus, so dass sie von der Klinke 33 frei werden und das
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auf, von der eine lose Rolle 44 mit einem Gewicht 45 getragen wird. Vor und hinter dieser losen Rolle läuft die Schnur 43 über feste Rollen 46 und 47 und hinter der letzteren ist die Schnur an einem Gehäuse 48 befestigt, das auf einer im Querschnitt rechtwinkligen Stange 49 (Fig. 16 und 18) entlang bewegt worden kann.
Wenn nun die lose Rolle 44 auf die Gabel 50 (Fig. 17) auftrifft, so ist sie von da an am weiteren Steigen verhindert und daraufhin zieht die Schnur 43 das Gehäuse 48 nach rechts, bis es durch eine Klinke 51 (Fig. 16 und 17) festgehalten wird. An dem Gehäuse 48 ist auch noch eine über Rollen 52 und 53 laufende Schnur 54 befestigt, von der ein schweres Gewicht 55 (Fig. 1, 15 und 17) getragen wird. Dieses wird angehoben, wenn das Gehäuse 48 die erwähnte Bewegung ausführt.
Von dem Gehäuse 48 wird ein Hebel 56 getragen, dessen unteres Ende zu einer rechtwinkligen Platte 57 ausgebildet ist. Ausserdem ist dieser Hebel kurz oberhalb dieser Platte mit einer Rolle 58 versehen. Wenn nun das Gehäuse 48 nach rechts bewegt wird, so gelangt die Rolle 58 auf eine Bahn 59 (Fig. 17), auf der sie entlang läuft, bis sie an eine Zunge 60 (Woichenzunge) herangelangt.
Von dieser Zunge oder Weiche wird die Rolle 58 dann nach einer höher gelegenen Bahn 68 abgelenkt, und die Platte 57 wird demnach aus der Bahn der Matrizen herausgehoben, welch letztere unterhalb der Bahn 5. 9
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sie zusammen mit dem Hebel 56 und der Platte 57 zuerst aus den Backen y der Ausschliess-Einspannvorrichtung, der bezw. die sich zu der Zeit unterhalb der Rollo u. s. w. botindet. Wenn dann die Einspannvorrichtung zurückgezogen wird, so fällt der Hebel 56" und die Platte 57 herab, bis die Rolle 58 wieder auf die Bahn 59 gelangt, wonach sich die Platte 57 dann hinter der Zeile der ausgeschlossenen Matrizen befindet.
Bei der Bewegung der Einspannvorrichtung von links nach rechts wird ein an derselben befindlicher Stift 62 (Fig. 1) veranlasst, auf einen Arm 63 einer hin und her schwingender Wolle einzuwirken, ein anderer Arm 64 derselben Welle hebt dann mittels einer Stange 65 die J {linke 51 ans, so dass nun das Gehäuse 48 durch das Gewicht 55 nach links bewegt worden kann.
Während der Bewegung der Einspannvorrichtung von links nach rechts wird dip Schnur 43 von der Trommel ! 4 abgewickelt, wobei sie durch das Gewicht 45 ausreichend gespannt gehalten wird.
Die Platte 57, die sich hinter der Matrizenzeile bewegt, nimmt diese mit sich nach links, bis die erste Matrize dadurch aufgehalten wird, dass deren Schultern mit Klemm-
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und auf die vier Ecken der Matrizen wirken.
Die Welle 6 trägt ausser den bereits oben erwähnten Kurvenscheiben noch andere Kurvenscheiben zur Betätigung der Sammel-, Hebe- und Verteilungsmechanismen.
Während die bereits beschriebenen Bewegungen stattnnden, betätigt eine Kurvenscheibe 67 (Fig. 3) einen Arm 68, der auf einer hin und her schwingenden Welle befestigt ist. Ein anderer Arm 69 derselben Welle hebt mittels einer Stange 70 einen Block 71 (Fig. 5), der so eingerichtet ist, dass er an einem Arm 72 (Fig. 2 und 5) entlang gleiten kann. Dabei nimmt dieser Block einen Sammelkanal 73 (Fig. 5) mit sich, der Matrizen enthält, von denen Abgüsso bereits genommen worden sind. Der Sammelkanal wird bis auf die Höhe gehoben, die in Fig. 5 punktiert angedeutet ist, wobei sich die Matrizen in ihm aufgehiingt befinden.
Aus dieser Stellung worden die Matrizen zu dem Elevator befördert und in derselben Weise und mittels derselben Mechanismen in ihre betreffenden Magazine
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Wenn die Welle 6 ihre Umdrehung nahezu vollendet hat, so bewegt ein auf der Kurvonscheibe 7 vorgesohener Vorsprung 74 einen Arm eines Hebels 75. dessen anderer Arm eine Klinke 76 anhebt und dadurch den Kupplungsrahmen 1 auslöst, der nun unter der Wirkung der Feder 77 zuerst den Eingriff zwischen dem Kupplungsstück und dem Trieb 4 unterbricht und damit die Welle 6 anhält. Der Rahmen 1 bewirkt darauf eine Verbindung zwischen dem Kupplungsstück 78 und einer Riemenscheibe 79, und es wird nun durch den betreffenden Riemen eine Welle 80 in der Richtung des in Fig. 13 ge-
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(Mg. 4) in einer Aussparung gegenüber einem Matrizenplunger 87 erreicht. Der ersterwähnte Plunger 85 wird dann durch eine Feder 88 zurückgezogen.
Während dieser lie- wogung werden die Klingen der Spationmatritzen, wie schon beschrieben, von einem rückseitigen Vorsprung der Stange 40 unterstützt. Der Matrizenplunger 87 ist mittels Armen 87
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Kurvenscheibe 92 aufliegt und sich unter der Wirkung einer Feder 93 befindet. Sobald es die Kurvcnschoibo 92 bei ihrem Umlauf erlaubt, drängt die Feder 93 den Matrizenplunger 87 vorwärts, so dass dieser die Matrizen dicht auf die gegenüberliegende Fläche der Typenform drückt, wie es bei 94 in Fig. 11 punktiert angedeutet ist. Diese Form hat ein vertikal bewegliches oberes Stück 95, das mittels einer Feder 96 nach unten gedrückt wird und es ist das Stück 95 mittels eines Hebels 97, einer einstellbaren Stange 98 und eines Hebels 99 mit einer Rolle verbunden, die auf einer Kurvenscheibe 100 (Fig. 11) aufliegt.
Unter dem Teil 95 befindet sich ein horizontal beweglicher Teil 101 (Fig. 8), der durch ein Glied 102, einen Winkelhebel 103 und eine unter der Wirkung einer Lenkerstange 105 stehende Stange. 104 an eine Rolle 106 angeschlossen ist, die sich in einer Kurvennut J07 einer Kurvenscheibo 108 bewegt.
Die Stange 104 ist mit einer Feder 109 versehen und die kurvennut 107 ist zum Teil erweitert, derart, dass die Feder auf den Teil 101 einwirken und ihn bewegen kann, bis ein auf diesem Teil befindlicher Stift 110 sich auf den Hoden der seitlichen Aussparung in der Kante der Typenmatrize oder gegen die Kante der Klinge der Spatienmatrizc legt, die sich dann gerade gegenüber der Form befindet und somit die Weite der letzteren bestimmt.
Auf der Rückseite derTeile 95 und 101 (Fig, 11) sind Deckstücke von solcher Form und Lage vorhanden, dass ein Raum resultiert, in dem ein schwalbenschwanzförmiger Teil 111 Aufnahme finden kann, der von dem unteren Teil 101 ausgeht. Über diesem Raum oder Kanal befindet sich auch ein kurzer vertikaler Kanal, in dem ein von dem Rücken des Teiles 95 ausgehender Vorsprung sich bewegen kann. Wenn die Formstücko die in Fig. 8 bis 11 gezeigte Stellung einnehmen, wobei sich dann eine Matrize vor ihnen befindet, so wird geschmolzenes Metall von einer Düse 112 aus in der üblichen Weise eingeführt, so dass nun eine Type mit einem verlängerten Schwanzstück gegossen wird.
Der untere Teil 101 wird dann ein wenig nach rechts bewegt, so dass er die Matrize auslöst, die nun durch den Plunger 87 fortgezogen wird. Das Kopfstitelz 95 wird dann angehoben und das untere Stück 101 wird nach links bewegt, wobei es die Type mit sich befördert, u. zw. entlang dem schwanzförmigen Kanal 113, in welchem die Type mittels ihrer Schwan/enden aufgehängt ist, wonach das untere Stück 101 dann wieder nach rechts zurückgeht. Während nun Type auf Type gegossen und in dem Kanal entlang bewegt wird, wird die vorderste Type in einen Leitkanal 114 hineingestossen, in dem der Körper der Type Aufnahme findet, während das Schwanzstü (li frei über den Kanal hervorsteht.
Indem nun jede Type sich in dem Kanal 114 entlang bewegt, passiert sie ein geneigt liegendes Schneid- eisen 115, mittels dessen der Schwanz abgeschnitten wird und weiterhin wird dann der Fuss der Type, indem er an mehreren Schneidzähnen 116 vorbeigeht, ausgekerbt, so dass hier
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in dem sie eine Zeile über die bereits vorher gesetzten Zeilen bilden. Sobald jede Zeile vollendet ist, werden die Typen mittels eines Handhebels 116 herabgedrückt, um Raum
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wird, so dass die neuen Typen darauf entlang gleiten können.
Ferner, sobald jede Matrize von der Form mittels des Plungers 87 fortbewegt ist, wird sie seitlich durch die nach-
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das solange, bis die Matrize auf einen Plunger 119 auftritt, der durch eine Feder 120 zurückgezogen und durch einen Hebel 121 bewegt wird, welch letzterer seine Bewegung von einer Kurvenscheibe 122 erhält. Diese Kurvenscheibe ist so gestaltet, dass, wenn die Matrize den Plunger 119 trifft, dieser mit derselben Bewegungsgoscbwindigkeit zurückgehen kann, wie die Matrize vorgeht, wobei der Plunger die Matrize unterstützt, indem sein vorderteil zwischen die seitlichen Schultern der Matrize greift.
Die letztere wird dabei in eine Stellung gegenüber einem Plunger 123 gebracht, der von einer Kurvenschoibe 124 mittels Armen 125 und 126 bewegt wird, welch letztere sich auf einer hin und her schwingenden Welle 127 befinden. Durch den Plunger 123 worden die Matrizen nach-
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und 13 gezeigten Mechanismus. Unmittelbar unter dem Hebel z befindet sich eine Hülse 128 auf einer Spindel, auf der sie gleiten und sich auch etwas drehen kann, wobei diese Hülse mit einem Stift ; 39 versehen ist, gegen den der Hebel s anliegt. Ausserdem ist die
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dass seine Klinge 132 ausserhalb des Weges eines mit Kopf versehenen Stiftes 134 liegt, der auf einer auf der Wolle 80 befestigten Rolle M5 sitzt.
Wenn die Büchso 48 (Fig. 17). jedoch ihre äusserste Stellung nach links erreicht hat, so bewegt eine auf der Schnur 54 befestigte Kugel 136 unter der Wirkung des Gewichtes 55 den Arm 130 und dreht dabei die oben genannte Hülse zum Teil herum, wobei nun die Klinge 132 in die Bahn des Stiftes 134 gelangt. Indem nun die Rolle 135 sich dreht, gelangt ihr Stift 135 zur Ein-
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so dass der Stift 129 auf der Hülse den Hebel z in seine untere Stellung bringt, in welcher keiner der Kupplungsteile 3 oder 78 in Eingriff ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Druckformen mittels Matrizensotz-und Typengiess- maschine, dadurch gekennzeichnet, dass die in bekannter Weise mittels Fingertasten aus ihren Magazinen ausgelösten Matrizen, nachdem sie zu einer Zeile zllsammengestnllt und in derselben ausgeschlossen worden sind, einzeln vor eine Form gebracht werden, in weicher die Typen nacheinander einzeln gegossen worden, worauf die gegossenen Typen im Setzschiff zu Zeilen zusammengestellt werden, während die Matrizen gesammelt und in ihre Magazine verteilt werden.
2. Typenmatrize für das unter 1 beanspruchte Verfahren, bei welcher die Typenvertiefung in einer Hreitnäche angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Bewegungsrichtung der (rechtwinkelig zur zusammengestellten Matrizenzeile zu bewegenden) Matrizen liegenden Kanten derselben mit Aussparungen von verschiedener, der verschiedenen Breite der herzustellenden Typen entsprechenden Tiefe versehen sind, mit Hilfe deren die der Typenbreite entsprechende OSnungsweite der Giessform bestimmt wird.
3. Spatienmatrizen für das unter 1 beanspruchte Verfahren, welche Justiernngsklingen besitzen, die vertikal an ihnen entlang gleiten können und in bekannter Weise von oben nach unten an Dicke zunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass die in der seitlichen Bewegungsrichtung der Matrizen liegenden Kanten derselben mit Aussparungen (von vorzugsweise gloicher Tiefe) versehen sind und die Justierungsklingen auf der diesen Aussparungen entsprechenden Seite derart auch an Breite zunehmen, dass je nach der Höhenlage der Klinge die Tiefe der Aussparung verändert wird.